Kaufmännischer Angestellter Zwangsvollstreckung (m/w/d) neu
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Als Gerichtsvollzieher/in in einem mittleren Dienst erlebst du einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag, der von großen Herausforderungen und der Verantwortung, die du gegenüber Gläubigern und Schuldnern trägst, geprägt ist. In deinem Job bist du für die Durchführung von Zwangsvollstreckungen zuständig, die auf Antrag von Gläubigern erfolgen. Dein Bezirk ist dein Arbeitsfeld, und hier kümmerst du dich um verschiedene Fälle, die dir zugewiesen werden.
Wenn Schuldner nicht bereit sind, Auskunft über ihre finanziellen Verhältnisse zu geben, scheust du dich nicht, Informationen auch von Dritten einzuholen. Zu deinem Aufgabenbereich gehört es, Pfändungsbeschlüsse zuzustellen, die Pfändungsgegenstände zu bewerten und deren Herausgabe zu erwirken. Sollte eine Pfändung ohne Erfolg bleiben, bist du in der Lage, vom Schuldner eine eidesstattliche Versicherung entgegenzunehmen.
Darüber hinaus sorgst du dafür, dass Zwangsräumungen von Wohnungen und Geschäftsräumen durchgeführt werden, und leitest die Versteigerung von gepfändeten Wertgegenständen ein. Auch die Durchsetzung gerichtlich angeordneter Kindesherausgaben sowie die zwangsweise Vorführung von Zeugen vor Gericht gehört zu deinen Tätigkeiten.
In deinem Büroalltag kümmerst du dich nicht nur um die praktische Durchführung dieser Maßnahmen, sondern führst auch Protokolle, pflegst Akten und Bücher und wickelst den Zahlungsverkehr ab. Deine Arbeit ist nicht nur spannend, sondern bietet auch vielfältige Stellenangebote, die neue Perspektiven in der Rechts- und Vollstreckungswelt eröffnen.
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Einkaufsrabatte | Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtWorum geht es?
In der Rolle des Gerichtsvollziehers oder der Gerichtsvollzieherin bist du dafür verantwortlich, Gerichtsurteile und -beschlüsse umzusetzen. Deine Aufgaben bestehen darin, Pfändungs- und Vollstreckungsbescheide zuzustellen und Pfändungen sowie Versteigerungen von beweglichen Gegenständen durchzuführen. Ziel ist es, Gläubigern zu ihrem Recht zu verhelfen und die von einem Gericht festgelegten Forderungen einzutreiben.
Eigenverantwortlichkeit auf gesetzlichen Grundlagen
Du arbeitest in einem spezifischen Zuständigkeitsbezirk, der dir vom Amtsgericht zugeteilt ist. In diesem Rahmen hast du das Recht, eigenverantwortliche Entscheidungen zur Abwicklung von Gläubigeraufträgen zu treffen und Ansprüche zwangsweise durchzusetzen. Deine Handlungen sind dabei ausschließlich an die geltenden Gesetze gebunden.
Auf Basis gerichtlicher Entscheidungen unterstützt du Gläubiger in der Durchsetzung ihrer Forderungen, beispielsweise finanzieller Art. Du musst dabei sowohl die Rechte und Interessen der Gläubiger als auch die der Schuldner berücksichtigen. Zunächst versuchst du, eine einvernehmliche Einigung zu erreichen, zum Beispiel durch das Vermitteln von Ratenzahlungen. Kommt es jedoch nicht zu einer Einigung, kannst du auf Antrag Zwangsvollstreckungsmaßnahmen einleiten. Dazu gehört es, die wirtschaftliche Situation des Schuldners zu überprüfen und Informationen über dessen Vermögensverhältnisse einzuholen, etwa von den zuständigen Sozialversicherungsträgern. Du identifizierst pfändbare Gegenstände, bringst Pfandsiegel an, beschlagnahmst bewegliche Sachwerte, versteigerst diese und leitest den Erlös an die Gläubiger weiter.
Administrative Aufgaben
Zusätzlich bist du für die Zustellung wichtiger Dokumente verantwortlich, wie zum Beispiel gerichtlicher Bescheide über Zwangsvollstreckungen, Vergleiche und Ladungen oder außergerichtliche Schreiben. Wenn Zeugen trotz einer Ladung nicht vor Gericht erscheinen, darfst du diese auf Grundlage deiner Befugnisse verhaften und sie zwangsweise vorführen. Zu deinen Aufgaben gehört ebenfalls die Organisation und Durchführung von Wohnungsräumungen, wenn ein entsprechendes Räumungsurteil vorliegt und der Mieter der Aufforderung nicht freiwillig nachkommt. Bei Familienstreits, in denen es um die Herausgabe eines Kindes geht, setzt du den Beschluss um und holst gegebenenfalls Unterstützung von Jugendämtern oder der Polizei hinzu.
Büro- und Außendienst
Gerichtsvollzieher/innen arbeiten in der Regel in eigenen Büros, weshalb sie alle damit verbundenen organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben eigenständig erledigen. Dazu gehört die Beratung von Schuldnern, die Planung von Außendiensteinsätzen, das Protokollieren von durchgeführten Maßnahmen vor Ort, das Ausfüllen von Formularen sowie die Erstellung von Kostenabrechnungen. Bei Bedarf sind sie auch dafür verantwortlich, Assistenzkräfte für Büroarbeiten einzustellen.
Wenn du an einer Karriere als Gerichtsvollzieher/in interessiert bist, gibt es zahlreiche Jobs
und Stellenangebote, die es dir ermöglichen, in diesem interessanten Bereich Fuß zu fassen. Es erwartet dich eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit mit direktem Einfluss auf die Durchsetzung von Recht und Ordnung.
Arbeitsorte und Branchen für Gerichtsvollzieher/innen (mittlerer Dienst)
Wenn Du eine Karriere als Gerichtsvollzieher/in anstrebst, solltest Du Dir bewusst sein, dass Du in verschiedenen Arbeitsumgebungen tätig sein wirst. Die Haupttätigkeiten finden sowohl im Außendienst als auch in Büroräumen statt.
Außendienst – Direkt im Einsatz
Ein wesentlicher Teil Deiner Arbeit wird im Außendienst stattfinden. Hierbei besuchst Du private Haushalte und Geschäftsräume von Schuldnern. Das bedeutet, dass Du oft vor Ort, in der realen Welt, agieren musst, um Forderungen einzutreiben und gerichtliche Entscheidungen durchzusetzen. Diese Tätigkeit erfordert ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen, Durchsetzungsvermögen und sehr gute Kommunikationsfähigkeiten, da Du in oft sensiblen Situationen mit den Betroffenen konfrontiert wirst.
Bürotätigkeit – Organisation und Planung
Neben dem Außendienst ist auch Deine Zeit im Büro von großer Bedeutung. In den Büroräumen kümmerst Du Dich um administrative Aufgaben, bereitest Dokumente vor und verwaltest Informationen zu laufenden Fällen. Hierbei ist eine präzise und organisierte Arbeitsweise unerlässlich, um den Überblick über zahlreiche Akten und Termine zu behalten.
Einsatzgebiete im Gerichtsvollzieherwesen
Gerichtsvollzieher/innen sind in erster Linie im Gerichtsvollzieherwesen tätig. In diesem Bereich findest Du vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten, da dieser Beruf eng mit der Justiz und der Rechtsberatung verknüpft ist. Du wirst nicht nur für die einheitliche Durchsetzung von Forderungen zuständig sein, sondern auch bei der Bereitstellung von juristischen Dienstleistungen mitwirken. Das Gerichtsvollzieherwesen bietet Dir eine spannende Perspektive in einem dynamischen und verantwortungsvollen Berufsfeld.
Insgesamt bietet der Beruf des Gerichtsvollziehers/der Gerichtsvollzieherin abwechslungsreiche Aufgaben und die Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zur Rechtsprechung zu leisten. Wenn Du über die notwendige Sensibilität, Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen verfügst, könnte dieser Beruf genau das Richtige für Dich sein!
Allgemeine Übersicht über alternative Stellenangebote für Gerichtsvollzieher/in (mittl. Dienst)
Wenn Du als Gerichtsvollzieher/in tätig bist, gibt es verschiedene alternative Stellenangebote, die Du in Betracht ziehen kannst. Hier sind einige Optionen, die für Dich interessant sein könnten:
1. Vollstreckungsbehörden
In vielen Bundesländern kannst Du in verschiedenen Vollstreckungsbehörden arbeiten. Diese Positionen bieten oftmals ähnliche Aufgaben und Verantwortlichkeiten wie die Stelle als Gerichtsvollzieher/in.
2. Rechtsanwaltskanzleien
Rechtsanwaltskanzleien suchen häufig nach Fachkräften, die sich mit Vollstreckungsverfahren und Forderungsmanagement auskennen. Hier sind einige mögliche Tätigkeiten:
3. Inkassounternehmen
Inkassounternehmen bieten spannende Alternativen für Gerichtsvollzieher/innen. Die Arbeit in dieser Branche kann folgende Aspekte umfassen:
4. Öffentliche Verwaltung
In der öffentlichen Verwaltung gibt es ebenfalls Stellen, die inhaltlich mit Deinen bisherigen Erfahrungen übereinstimmen. Mögliche Arbeitsfelder sind:
5. Unternehmensberatung
Dort kannst Du Deine Fähigkeiten in der Analyse und Umsetzung von Prozessen einbringen, insbesondere im Bereich Schuldenregulierung und Konfliktlösung.
6. Ausbildung und Schulung
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Deine Expertise im Bereich der Rechtspflege und Vollstreckung in Schulung und Ausbildung einzubringen. Du könntest Schulungen für angehende Gerichtsvollzieher/innen anbieten oder Workshops zu Themen wie Forderungsmanagement leiten.
Insgesamt gibt es viele verschiedene Wege, die Du nach Deiner Zeit als Gerichtsvollzieher/in einschlagen kannst. Es lohnt sich, diese Optionen zu erkunden, um neue Herausforderungen und Perspektiven zu finden.