Mathematisch-Technischer Softwareentwickler (MATSE) (m/w/d) neu
FERCHAU GmbH | Aachen
Stell dir vor, du bist ein/e Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in. Dein Arbeitstag beginnt oft mit einer gründlichen Analyse von Problemen, die du gemeinsam mit dem Kunden genau unter die Lupe nimmst. Nachdem ihr das Problem umfassend besprochen habt, machst du dich daran, die erforderlichen Anforderungen in die Tat umzusetzen.
Dein Tag ist geprägt von der Zusammenarbeit mit Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen. Du entwirfst und programmierst Softwaresysteme, die auf komplexen mathematischen Modellen basieren. Dazu gehört auch die Erstellung von Benutzerschnittstellen sowie die Einrichtung von Anwendungen, Datenbanken und Netzwerken.
Nachdem die Software entwickelt wurde, dokumentierst du sorgfältig den gesamten Entwicklungsprozess. Die Qualitätssicherung nimmt ebenfalls einen wichtigen Teil deines Tages ein, wobei du verschiedene Testtools nutzt, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.
Zusätzlich zu deinen Entwicklungs- und Testaufgaben führst du Schulungen durch, entweder in deinem eigenen Unternehmen oder direkt beim Kunden. Dabei erklärst du den Anwendern, wie sie die neu entwickelte oder verbesserte Software effektiv nutzen können und stehst ihnen bei Fragen zur Seite.
Dein Beruf als Mathematisch-technischer Softwareentwickler/in ist somit ein spannender Mix aus Analyse, Entwicklungsarbeit und direkter Kundeninteraktion.
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Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtAls mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in durchläufst du eine dreijährige anerkannte Ausbildung in der IT-Branche, die sowohl in spezialisierten Unternehmen als auch in IT-Abteilungen größerer Betriebe stattfinden kann. Diese Ausbildung erfolgt im dualen System, was bedeutet, dass deine Lernorte zwischen dem Ausbildungsbetrieb – meist sind dies Software- und Systemhäuser – und der Berufsschule wechseln. In den Unternehmen arbeitest du gewöhnlich in Büroräumen, während der theoretische Unterricht in den Räumlichkeiten der Berufsschulen stattfindet.
Der Berufsschulunterricht verläuft interessanterweise für mehrere Bundesländer zentralisiert über fachspezifische Klassen, wo aktuell für Bundesländer wie Baden-Württemberg, Berlin und viele andere der Unterricht am Oberstufenzentrum Informationstechnik und Medizintechnik in Berlin gebündelt wird. Hierdurch findet ein überregionaler Austausch und eine spezialisierte Wissensvermittlung statt.
In deiner zukünftigen Rolle als Mathematisch-technischer Softwareentwickler oder Softwareentwicklerin stehst du möglicherweise vor aufregenden Herausforderungen bei technologischen Neuerungen. Die Digitalisierung entwickelt sich unaufhörlich weiter und bringt fortwährend neue Werkzeuge und Methoden hervor, mit denen du arbeiten könntest. Dazu gehören unter anderem fortschrittliche Bereiche wie Affective Computing, Augmented und Cognitive Computing, Blockchain-Technologien und Cloud-basierte Lösungen. Ebenfalls könnten innovative Ansätze im Bereich der Künstlichen Intelligenz, wie maschinelles Lernen und natürliche Sprachverarbeitung, Teil deines Arbeitsalltags werden.
Technologien wie Distributed Filesystem, Edge Computing und In-Memory Computing bieten dir die Möglichkeit, an der Spitze moderner Netzwerkarchitekturen und Datenverarbeitungstechnologien zu arbeiten. Des Weiteren könntest du in spezialisierte Felder wie IoT-Plattformen, numerische Simulationen und Prozessmining eintauchen, die essenziell für die Integration und Optimierung von Unternehmensprozessen sind.
Durch diese vielfältigen und technologisch anspruchsvollen Aufgabenbereiche eröffnet sich dir eine Welt voller Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung. In der dynamischen IT-Landschaft kannst du nicht nur deine Fähigkeiten kontinuierlich erweitern, sondern auch aktiv an den Weichenstellungen für zukünftige Technologien und deren Anwendungen mitwirken.
Was macht ein(e) mathematisch-technische(r) Softwareentwickler(in)?
Als mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in bist du verantwortlich für die Konzeption, Entwicklung und Wartung von Softwarelösungen basierend auf mathematischen Modellen. Deine Rolle kombiniert tiefe Kenntnisse in Mathematik mit Fachwissen in der Softwaretechnologie, um praktische Lösungen für komplexe Probleme zu kreieren.
Zahlen verstehen und anwenden
Als Bewerber in diesem Berufsfeld wirst du häufig mit Fragen konfrontiert, wie man beispielsweise die Anforderungen der Buchhaltung in eine Softwarelösung übersetzt, wie man verschiedene Softwareprogramme miteinander kommunizieren lässt oder wie eine Datenbank gestaltet wird, um den Zugriff von zahlreichen Nutzern gleichzeitig zu ermöglichen. Du wendest deine mathematischen Fähigkeiten an, um solche realen Probleme in mathematische Modelle zu überführen und darauf basierend Software zu entwickeln. Diese Software hilft dann, wissenschaftliche Experimente zu simulieren, große Datenmengen für Finanzinstitute zu verwalten oder statistische Daten auszuwerten und grafisch darzustellen.
Fertigkeiten in der Programmierung
Deine tägliche Arbeit umfasst den Gebrauch von Programmiersprachen wie C, C++ oder Java sowie Tools wie Compiler, die den Code in eine maschinenlesbare Sprache übersetzen. Du nutzt standardisierte Algorithmen für verschiedene Zwecke, etwa Suchoperationen oder Datenverschlüsselungen. Der Großteil deiner Arbeit findet am Computer statt, wo du nicht nur die technische Umsetzung sicherstellst, sondern auch Wert auf die Benutzerfreundlichkeit der Software legst. Nach der Entwicklung der Software sind Testläufe, die Fehlersuche und Fehlerbehebung sowie die Dokumentation deiner Programme wichtige Bestandteile deiner Tätigkeiten.
Kundenbetreuung und Beratung
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Arbeit ist die Kundenbetreuung. Du unterstützt Kunden bei Problemen mit der Software, erweiterst Funktionen oder passt diese an neue technische Bedingungen an. Häufig bist du direkt vor Ort und schulst Nutzer im Umgang mit der neuen oder angepassten Software. Diese Schulungen bereitest du vor und leitest sie. Du richtest Computer ein und vernetzt Systeme, um eine effiziente IT-Infrastruktur zu gewährleisten.
Durch deine Expertise als mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in bist du also nicht nur ein Spezialist in der Welt der Zahlen und Algorithmen, sondern auch ein wichtiger Berater und Problemlöser für deine Kunden.
Wenn du dich für eine Karriere als Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in interessierst, stehst du vor einer faszinierenden und vielfältigen Tätigkeit, die Mathematik, Informatik, Technik, Naturwissenschaften und Wirtschaft miteinander verbindet. Im Folgenden erläutere ich dir, welche Aufgaben und Tätigkeiten dich in diesem Beruf erwarten.
Zu deinen Hauptaufgaben gehört die Anwendung mathematischer Modelle, um Probleme in verschiedenen Bereichen wie Informatik und Technik zu lösen. Du wirst Problemstellungen analysieren und darauf aufbauend Modelle entwickeln, die speziell für die Softwareentwicklung konzipiert sind. Diese Modelle müssen formalisiert und anschaulich beschrieben werden, um sie für die Entwicklung von Software nutzbar zu machen.
Dein Können wird auch in der Konzeption und Umsetzung komplexer Softwaresysteme gefordert. Von der Erstellung von Pflichtenheften über Benutzer- und Systemdokumentationen bis hin zur Dokumentation des gesamten Softwareentwicklungsprozesses deckst du ein breites Spektrum an Verantwortlichkeiten ab.
Die Entwicklung von Software ist stark geprägt durch die Anwendung mathematischer Verfahren und Algorithmen, die du nicht nur kennen, sondern auch programmtechnisch implementieren musst. Zudem wirst du eng mit Fachwissenschaftlern zusammenarbeiten, um die mathematische Interpretation und Präsentation von Ergebnissen voranzutreiben.
Ein weiterer wichtiger Bereich deiner Arbeit wird die Qualitätssicherung und IT-Sicherheitsmaßnahmen sein. Du planst und führst diese durch, testest die entwickelte Software und setzt dabei verschiedene Testtools ein.
Deine Fähigkeit, mathematische Problemstellungen auch fachübergreifend zu kommunizieren und in interdisziplinären Teams zu arbeiten, wird besonders geschätzt. Dazu gehört auch die statistische Auswertung und Visualisierung von Daten, um relevante Informationen verständlich aufzubereiten.
Zuletzt wird von dir erwartet, dass du nicht nur Software entwickelst, sondern auch Anwender in deren Nutzung berätst und schulst. Dies erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch kommunikative Fähigkeiten und ein gutes Verständnis für die Bedürfnisse der Nutzer.
Insgesamt bietet dir der Beruf des Mathematisch-technischen Softwareentwicklers/der Mathematisch-technischen Softwareentwicklerin eine spannende Mischung aus analytischer Tätigkeit, kreativer Problemlösung und interaktiver Zusammenarbeit, die es dir ermöglicht, dein Wissen und deine Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.
Als mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in stehen dir vielseitige und dynamische Arbeitsumgebungen zur Verfügung. Dein Spezialgebiet umfasst die Entwicklung, Analyse und Optimierung komplexer Softwarelösungen, die du in verschiedensten Settings zur Anwendung bringst.
Arbeitsorte
Dein Hauptarbeitsplatz wird sehr häufig in Büro- und Rechnerräumen sein, ausgestattet mit allem, was die moderne Technologie zu bieten hat, um Softwarelösungen effektiv zu gestalten. Je nach Projekt und Anforderungen, finden auch Meetings und kollaboratives Arbeiten in Schulungs- und Besprechungsräumen statt. Für speziellere Aufgaben kannst du ebenfalls in IT-Labors und Werkhallen tätig sein, wo du direkt an der Hardware arbeitest oder Software auf ihre Funktionalität in realen Betriebsumgebungen testest.
Darüber hinaus ist es in deinem Berufsfeld üblich, direkt beim Kunden zu arbeiten, um dort spezifische Problemlösungen zu entwickeln oder bestehende Systeme anzupassen. Die Flexibilität deines Berufs ermöglicht es dir auch, von zuhause aus oder an anderen mobilen Arbeitsplätzen tätig zu sein, was dir ermöglicht, deine Arbeitsumgebung flexibel zu gestalten.
Branchen und Beschäftigungsmöglichkeiten
Die Branchen, in denen du als mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in Fuß fassen kannst, sind breit gefächert. Software- und Systemhäuser bieten oft spannende Projekte, in denen du innovative Softwarelösungen entwickeln kannst. Große Unternehmen verfügen häufig über interne Softwareabteilungen, die spezialisierte Entwickler für ihre IT-Infrastruktur benötigen.
Im akademischen Sektor gibt es an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen Bedarf an deinem Fachwissen, insbesondere in der Informatikforschung oder beim Betrieb von Rechenzentren. EDV-Dienstleister und Firmen, die IT-Services wie Datenverarbeitung, Hosting oder die Erstellung und Wartung von Webportalen anbieten, suchen ebenfalls regelmäßig nach Experten wie dir.
Speziellere Einsatzbereiche eröffnen sich in Ingenieurbüros für technische Fachplanung, wo Softwareentwicklung für Produktionsmaschinen oder andere technische Anwendungen gefragt ist. Auch in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und Peripheriegeräten kannst du eine wichtige Rolle in der Programmierung der Software oder der Konfiguration der Hardware spielen.
Mit deinem spezialisierten Wissen eröffnest du dir Wege in viele interessante und zukunftsorientierte Bereiche, in denen technische Fähigkeiten und mathematisches Verständnis zentral sind. Nutze die Gelegenheit, in diversen Projekten mitzuwirken und sei Teil der technischen Fortschritte in zahlreichen Industrien.
Wenn du eine Karriere als Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in anstrebst, erwartet dich eine spannende und vielseitige Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Dauer der Ausbildung anzupassen, je nach persönlichen oder betrieblichen Voraussetzungen. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit ist möglich, wenn du bereits einschlägige Vorbildungen hast oder die Ausbildungsziele schneller erreicht werden können. Solche Anträge müssen gemeinsam von dir und deinem Ausbildungsbetrieb bei der zuständigen Kammer eingereicht werden. Falls du die Ausbildung in Teilzeit durchführen möchtest, kann sich die Dauer entsprechend verlängern, jedoch maximal bis zum Eineinhalbfachen der regulären Ausbildungszeit.
Die Ausbildung bereitet dich darauf vor, sowohl in der Hard- als auch in der Softwareentwicklung tätig zu sein. Hier entwickelst du Fähigkeiten, um Software zu entwerfen, zu testen und zu realisieren. Alternativ können Fachinformatiker im Bereich Anwendungsentwicklung oder als Assistenten für Informatik in verschiedenen Fachrichtungen wie allgemeine Informatik, Softwaretechnik oder technische Informatik ausgebildet werden. Jeder dieser Bereiche eröffnet dir spezifische Perspektiven und Vertiefungsmöglichkeiten in der IT-Welt.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Vernetzung sowie die Daten- und Informationssicherheit. Hier kannst du beispielsweise als Fachinformatiker mit der Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse oder digitale Vernetzung arbeiten. In diesen Rollen liegt der Schwerpunkt darauf, Software für vernetzte Systeme beziehungsweise Prozesse zu konzipieren und umzusetzen.
Diese Ausbildungswege bieten dir eine hervorragende Grundlage, um in der dynamischen und stetig wachsenden Welt der Technologie erfolgreich zu sein. Mit dieser Qualifikation hast du die Flexibilität und das erforderliche Know-how, um in einer Vielzahl von Branchen und Positionen zu arbeiten und dich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Wenn du eine duale Ausbildung zum mathematisch-technischen Softwareentwickler bzw. zur mathematisch-technischen Softwareentwicklerin beginnst, wird dein Einkommen direkt von deinem Ausbildungsbetrieb bezahlt. In Betrieben, die tariflichen Vereinbarungen unterliegen, orientiert sich die Höhe deiner Ausbildungsvergütung an diesen Tarifverträgen. Es ist üblich und auch rechtlich vorgeschrieben, dass du als Auszubildende/r eine angemessene Vergütung erhältst.
Allerdings variiert die Ausbildungsvergütung je nach Branche und Region. Als Beispiel aus der Metall- und Elektroindustrie, welche oft ähnliche Strukturen wie die IT- und Softwareentwicklung aufweist, kannst du im ersten Ausbildungsjahr mit einem Monatsgehalt zwischen 1.032 Euro und 1.154 Euro brutto rechnen. Im zweiten Lehrjahr steigt dein Gehalt leicht an und bewegt sich zwischen 1.083 Euro und 1.187 Euro brutto. Im dritten und in der Regel letzten Ausbildungsjahr deiner Lehre kannst du schließlich zwischen 1.159 Euro und 1.261 Euro brutto monatlich verdienen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen je nach spezifischer Ausbildung und Region variieren können. Zudem wird in rein schulischen Ausbildungsformen, wie zum Beispiel an Berufsfachschulen oder während eines Berufsgrundbildungsjahres im ersten Ausbildungsjahr, in der Regel keine Vergütung gezahlt. Hier solltest du also andere finanzielle Überlegungen treffen oder dich nach möglichen Förderungen und Unterstützungen umsehen.
Als mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in hast du vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Bereichen der IT-Branche. Deine Aufgaben können entsprechend deiner Interessen und Fähigkeiten sehr unterschiedlich sein. Hier erfährst du mehr über die möglichen Berufsfelder und Positionen, die für dich relevant sein könnten.
Im Bereich der IT-Sicherheit könntest du beispielsweise als Datenschutzbeauftragter arbeiten. Hier liegt dein Fokus auf der Sicherstellung, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß der gesetzlichen Vorgaben erfolgt. Du bist verantwortlich für die Implementierung und Überwachung von Datenschutzstrategien in deinem Unternehmen.
Wenn du dich für IT-Systementwicklung interessierst, stehen dir mehrere Optionen offen. Du könntest als Cloud-Architect, DevOps Engineer oder Software-Architect tätig sein. Als Cloud-Architect entwickelst und betreust du die Cloud-Infrastruktur und optimierst die Cloud-Services. Im Beruf des DevOps Engineers kümmerst du dich um die Vernetzung von Entwicklung und Betrieb, um die Software-Entwicklung zu beschleunigen und die Systemstabilität zu gewährleisten. Als Software-Architect ist es deine Aufgabe, den grundlegenden Aufbau und das Design von Software-Systemen zu planen und dabei sowohl technische als auch betriebliche Anforderungen zu berücksichtigen.
Im Feld der Softwareentwicklung kannst du in zahlreichen spezialisierten Rollen tätig werden. Der Deployment-/Release-Manager kümmert sich um die Veröffentlichung und das Ausrollen von Software, während der Mobile Developer speziell für die Entwicklung von Anwendungen für mobile Endgeräte zuständig ist. Als Prozessmanager für RPA (Robotic Process Automation) automatisierst du Geschäftsprozesse, indem du Software-Roboter programmierst. Als Requirement-Manager sorgst du für die klare Definition und Verwaltung der Anforderungen an Software-Projekte.
Zudem besteht die Möglichkeit, in den zukunftsträchtigen Bereichen der Virtuellen und Augmentierten Realität zu arbeiten oder als Site Reliability Engineer die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Websites und Services zu verbessern. Als Web Developer wiederum ist es deine Aufgabe, ansprechende und funktionale Websites zu gestalten und zu pflegen.
Diese vielfältigen Tätigkeitsfelder bieten dir die Möglichkeit, dich auf das zu spezialisieren, was dich am meisten interessiert und worin du deine Fähigkeiten am besten einbringen kannst. Dabei sind ständige Weiterbildung und die Aneignung neuester Technologien unerlässlich, um in der schnelllebigen Welt der IT bestehen zu können.
Wenn du als mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in tätig bist und nach Möglichkeiten suchst, in deiner Karriere weiterzukommen, bieten dir Aufstiegsweiterbildungen hervorragende Optionen. Durch spezielle Zertifizierungen, wie die des Komponentenentwicklers oder Softwareentwicklers, kannst du deine Fachkenntnisse vertiefen und dich für höhere Positionen oder Führungsrollen qualifizieren.
Neben der beruflichen Weiterbildung stellt ein Studium eine weitere großartige Möglichkeit dar, deine beruflichen Horizonte zu erweitern. Studiengänge wie Technomathematik oder Informatik sind hierbei besonders relevant und können dir dazu verhelfen, tiefer in die Materie einzusteigen und dir zusätzliche Karrierechancen zu eröffnen. Es ist interessant zu wissen, dass du auch ohne die klassische Hochschulzugangsberechtigung unter bestimmten Voraussetzungen studieren kannst. Informationen dazu, wie du Zugang zur Hochschule erhältst, variieren je nach Bundesland, sind aber leicht zugänglich.
Zusätzlich zu den direkten Aufstiegschancen wie der Arbeit als IT-Lösungsentwickler oder der Spezialisierung in technischer Informatik, gibt es auch Studiengänge, die dir neue Wege eröffnen. Studienrichtungen wie Datenwissenschaft, Computermathematik, Statistik, Mathematik, Softwaretechnik und sogar Computational Science sind solide Grundsteine für eine erfolgreiche Karriere in vielen technisch-orientierten Bereichen.
Darüber hinaus gibt es auch Möglichkeiten, in der Ausbildung zu arbeiten, zum Beispiel als Ausbilder für anerkannte Ausbildungsberufe, oder du könntest deine Kenntnisse in der betrieblichen Informationsverarbeitung vertiefen, indem du dich zum Betriebswirt in diesem Bereich weiterbildest. Jede dieser Möglichkeiten bietet dir die Chance, deine Qualifikationen zu erweitern und deiner Karriere einen neuen Schwung zu geben.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in interessierst, gibt es einige Schulfächer, die besonders wichtig sind und dir in deiner zukünftigen Ausbildung und Berufstätigkeit von großem Nutzen sein werden.
Ein grundlegendes Fach in diesem Ausbildungsbereich ist die Informatik. Hier erlernst du alles über den Entwurf von Software, Programmierung und die Entwicklung komplexer Softwaresysteme. Tiefgehende Informatikkenntnisse sind für diesen Beruf absolut essentiell, da sie die Basis für deine tägliche Arbeit darstellen.
Ein weiteres zentrales Fach ist die Mathematik. In der Welt der Softwareentwicklung wirst du oft vor Probleme gestellt, die es erfordern, Lösungen in mathematische Modelle zu übertragen und diese Modelle anschließend mit mathematischen Methoden zu analysieren und zu lösen. Ein solides mathematisches Verständnis ist daher unerlässlich, um in deiner Karriere erfolgreich zu sein.
Schließlich spielt auch Englisch eine wichtige Rolle in der Softwareentwicklung. Viele Betriebsanleitungen, Programmbeschreibungen und Fachliteraturen sind hauptsächlich in Englisch verfügbar. Auch Softwaretools und -programme werden oft in Englisch bereitgestellt. Gute Englischkenntnisse sind daher von großem Vorteil, um den Anforderungen des Berufs gerecht zu werden und effektiv kommunizieren sowie arbeiten zu können.
Diese Fächer bilden die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Laufbahn als Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in und sollten daher während deiner Schulzeit besondere Aufmerksamkeit erhalten.
Wenn du dich für den Beruf des Mathematisch-technischen Softwareentwicklers interessierst, solltest du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen, die dir nicht nur das Erlernen des Berufs erleichtern, sondern auch deine tägliche Arbeit effektiv und erfolgreich gestalten lassen. Hier erfährst du, welche das sind.
Interessen
Fähigkeiten
Deine intellektuellen Leistungen sollten leicht überdurchschnittlich sein, inklusive:
Kenntnisse und Fertigkeiten
Die erforderlichen Kenntnisse umfassen unter anderem Rechenfertigkeiten, die du brauchst, um Probleme mit Hilfe mathematischer Formeln zu lösen. Darüber hinaus sind ein gutes Textverständnis und schriftliches Ausdrucksvermögen erforderlich, oft auch das Verständnis für englischsprachige Fachliteratur. Mündliches Ausdrucksvermögen ist ebenfalls wichtig, besonders wenn du im Kundendienst tätig bist oder Anwenderschulungen durchführst.
Mit dieser Mischung aus Interessen, Fähigkeiten und Kenntnissen bist du bestens gerüstet für eine erfolgreiche Karriere als Mathematisch-technischer Softwareentwickler.
Wenn du eine Karriere als Mathematisch-technischer Softwareentwickler/Softwareentwicklerin anstrebst, erwarten dich spannende und herausfordernde Aufgaben. Die Ausbildung kombiniert praktische und theoretische Inhalte, die dich optimal auf deine zukünftige Berufslaufbahn vorbereiten.
Im Betrieb:
Deine praktische Ausbildung erfolgt hauptsächlich im Unternehmen. Unter der Anleitung erfahrener Kollegen wirst du in die Entwicklung und Erstellung von Softwaresystemen eingebunden, die auf mathematischen Modellen basieren. Dabei lernst du nicht nur, spezielle Softwarelösungen zu programmieren, sondern auch, wie du die Endnutzer effektiv beraten und schulen kannst. Deine Arbeitsumgebung wird hauptsächlich aus Büroräumen bestehen, die klassische Bildschirmarbeit erfordern. In einigen Fällen kannst du allerdings auch in Lärmbereichen von Werkhallen oder in verschiedenen Außendiensteinsätzen tätig sein. Bereitschaftsdienste können ebenfalls Teil deiner Arbeitszeit sein, was Flexibilität erfordert.
Zu den wesentlichen Anforderungen in deinem Berufsalltag zählen technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen, welches dir zum Beispiel beim Verstehen der Funktionsweise von Rechnerhardware oder bei der Planung von Netzwerken helfen wird. Kreativität und Durchhaltevermögen sind besonders wichtig, wenn du an der Entwicklung neuer Softwarelösungen arbeitest oder komplizierte Fehleranalysen durchführst. Sorgfalt ist unabdingbar, insbesondere bei der Anwendung mathematischer Verfahren in der Programmierung. Eine stetige Lernbereitschaft ermöglicht es dir, auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklungen zu bleiben.
In der Berufsschule:
Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb besuchst du regelmäßig die Berufsschule. Dies erfolgt entweder wöchentlich an ein bis zwei Tagen oder in Form von Blockunterricht, der sich über mehrere Wochen erstrecken kann. In dieser Zeit wirst du in den schulischen Einrichtungen untergebracht, was bedeutet, dass du temporär von deinem gewohnten sozialen Umfeld getrennt bist. Der Unterricht ist eine Mischung aus theoretischer Vermittlung und praktischen Übungen, die deine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen erweitern. In der Berufsschule stehen auch Klassenarbeiten und Tests auf dem Programm, durch welche dein Wissen kontinuierlich überprüft und gefestigt wird. Zudem musst du ausreichend Zeit für die Vorbereitung auf Zwischen- und Abschlussprüfungen einplanen.
Insgesamt ergibt sich aus der Kombination von Betrieb und Berufsschule eine umfassende Ausbildung, die dich optimal auf die Herausforderungen im Bereich der mathematisch-technischen Softwareentwicklung vorbereitet.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in entscheidest, erwartet dich eine spannende und anspruchsvolle Zeit, in der du sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten erwirbst, die dich optimal auf deine berufliche Zukunft vorbereiten.
Ausbildungsinhalte im Betrieb:
Zu Beginn deiner Ausbildung lernst du im Ausbildungsbetrieb die grundlegenden mathematischen Methoden, Modelle und Algorithmen, die in deinem Berufsalltag von zentraler Bedeutung sind. Dazu zählen unter anderem die Bereiche der diskreten Mathematik, Analysis und linearen Algebra. Du bekommst auch ein tiefes Verständnis dafür, wie Objektmodellierungen durchgeführt und Lösungsansätze entwickelt werden.
Ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung ist das Erlernen einer objektorientierten Programmiersprache. Du wirst nicht nur programmieren, sondern auch lernen, wie man die entwickelten Programme ordnungsgemäß dokumentiert. Des Weiteren wirst du in den Einsatz von Differentialrechnungen und -gleichungen eingeführt, um Reihendarstellungen von Funktionen zu berechnen und Messwertreihen zu interpolieren und zu approximieren.
Im Laufe deiner Ausbildung wirst du auch mit den Prinzipien der Stochastik und dem Umgang mit verschiedenen Fehlerarten bei der Verarbeitung von Messdaten vertraut gemacht. Datenschutz ist ein weiteres essenzielles Thema, das du gründlich behandeln wirst, ebenso wie die Auswahl von Softwarekomponenten und die Durchführung von Versionsverwaltungen.
Nicht zuletzt lernst du, Testwerkzeuge einzusetzen, die Qualität der Software sicherzustellen und Benutzer- sowie Entwicklerdokumentationen zu erstellen. Kundenberatung und der Umgang mit Nutzerfeedback runden dein Ausbildungsprofil ab.
Berufsschule:
Parallel zum Lernen im Betrieb besuchst du die Berufsschule, wo du in spezifischen Lernfeldern wie dem Konzipieren und Realisieren komplexer Softwaresysteme, Modellieren von Datenbanken oder dem Abbilden betrieblicher Prozesse geschult wirst. Zusätzlich bekommst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde, die dir helfen, deinen beruflichen Alltag und gesellschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen.
Ausbildungsaufbau:
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Der schulische Teil kann entweder an bestimmten Wochentagen oder in Blockform organisiert sein. In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres liegt eine Zwischenprüfung an, und am Ende des dritten Jahres legst du deine Abschlussprüfung ab.
Zusatzqualifikationen:
Während oder nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen wie den „Europaassistent/in“ zu erwerben, welcher insbesondere interkulturelle Kompetenzen fördert und dir ermöglicht, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Solche Qualifikationen können deine beruflichen Chancen signifikant verbessern und dir helfen, dein Wissen und deine Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.
Insgesamt bietet dir die Ausbildung zum/zur Mathematisch-technischen Softwareentwickler/in eine hervorragende Grundlage, um in der dynamischen Welt der Softwareentwicklung durchzustarten.
Einführung in die Welt der Mathematisch-Technischen Softwareentwicklung
Wenn du eine Karriere als Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in anstrebst, steht dir eine breite Palette an Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Grundlage bildet oft eine solide Ausbildung, die du in verschiedenen Formen absolvieren kannst. Unter anderem hast du die Option, den Ausbildungsberuf des/der Staatlich geprüften Mathematisch-technischen Assistent/in zu wählen. Dieser Berufszweig konzentriert sich auf die Entwicklung und Anwendung mathematischer Modelle und technischer Softwarelösungen.
Diverse Ausbildungswege und ihre Entwicklungen
Früher gab es zudem die Möglichkeit, eine duale Ausbildung als Mathematisch-technischer Assistent/Mathematisch-technische Assistentin zu absolvieren, die allerdings mittlerweile archiviert ist, was bedeutet, dass sie nicht mehr angeboten wird. Alternativ existieren heute spezialisierte Ausbildungen im Informatikbereich, wie der/die Assistent/in für Informatik in der allgemeinen Informatik, Softwaretechnik oder technischen Informatik. Diese Ausbildungen bereiten dich ebenfalls gut auf technische Entwicklungsrollen vor.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten nach der Ausbildung
Nach der Ausbildung stehen dir verschiedene Karrierewege offen. Eine spannende Option ist die Rolle des DevOps Engineers, welcher die Brücke zwischen Softwareentwicklung und IT-Betrieb bildet und für eine effiziente Bereitstellung und Betrieb von Softwarelösungen sorgt. Als Mobile Developer kannst du dich auf die Entwicklung von Anwendungen für mobile Endgeräte konzentrieren, ein Sektor, der stetig wächst und sich verändert.
Weitere Spezialisierungen und veraltete Berufe
Mit der zeitlichen Weiterentwicklung der IT-Branche sind einige frühere Berufsbilder wie der Organisationsprogrammierer oder der Systemprogrammierer mittlerweile archiviert worden und in moderneren Rollen aufgegangen. Dennoch erschließen sich neue Felder wie das des Prozessmanagers für RPA (Robotic Process Automation), der Automatisierungslösungen für Geschäftsprozesse entwickelt und implementiert.
Web Entwicklung und ihre Bedeutung
Eine weitere wichtige und stets relevante Rolle ist die des Web Developers. In dieser Position gestaltest und programmierst du Websites sowie Webanwendungen und bist somit Teil eines der dynamischsten Bereiche der Informatik.
Fazit
Die Welt der Mathematisch-technischen Softwareentwicklung ist vielfältig und bietet zahlreiche Spezialisierungen und Karrieremöglichkeiten, angefangen bei der soliden Grundausbildung bis hin zu spezifischen Berufswegen in der modernen IT-Landschaft. Egal für welchen Pfad du dich entscheidest, die Technologie und die Mathematik werden deine ständigen Begleiter sein.