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Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Als Ingenieurinformatiker/in beginnst du deinen Arbeitstag oft mit der Planung und Entwicklung computerbasierter Systeme, die Informationen übertragen oder steuern. Dein Fokus liegt darauf, Software anzupassen oder neu zu programmieren. Du entwickelst zudem elektronische Geräte und Anlagen, die in verschiedenen Bereichen wie Mobilfunk, elektronische Datenverarbeitung oder auch in der Antennen- und Satellitentechnik zum Einsatz kommen.
Du bist auch verantwortlich für die Konzeption und Erprobung von Datennetzen und Kommunikationssystemen, die etwa in der Verkehrstechnik, in Fahrzeugsystemen oder in industriellen Anwendungen gebraucht werden. Ein wesentlicher Teil deiner Tätigkeit umfasst das Projektmanagement. Hierbei koordinierst du die Arbeitsabläufe, planst den Personaleinsatz und achtest darauf, dass alle Projekte pünktlich und innerhalb des vorgegebenen Budgets abgeschlossen werden.
In deiner Rolle als Schnittstelle zum Kunden erstellst du Angebote und präsentierst diese. Du berätst Unternehmen, trainierst Nutzer und beschaffst notwendige Bauelemente und Software, immer mit dem Ziel, die beste Qualität für deine Projekte zu sichern. Dein Arbeitstag ist abwechslungsreich und fordert technisches Know-how sowie organisatorische Fähigkeiten.

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Inhaltsverzeichnis

8.427 Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin Jobs

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Weiterbildungsangebote für den Beruf Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin

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Einleitung zum Beruf Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin


In der heutigen zeit, in der die Digitalisierung weiter voranschreitet, verändern sich die Arbeitsfelder und Anforderungen in vielen Berufen, ganz besonders im Bereich der Ingenieurwissenschaften für Informations- und Kommunikationstechnik. Dies bietet dir als Ingenieurinformatiker/in zahlreiche Möglichkeiten, dich mit neuen, zukunftsweisenden Technologien und Systemen zu beschäftigen, die dein Berufsfeld signifikant beeinflussen können.
Zum Beispiel könntest du an der Entwicklung und Simulation von 3-D-Modellen arbeiten, die dazu dienen, die Funktionsfähigkeit von Hardware-Prototypen zu testen. Ebenso besteht die Möglichkeit, dich auf die 5G-Technologie zu spezialisieren, die eine Schlüsselkomponente für das Internet der Dinge bietet, indem sie schnelle Datenübertragungsraten ermöglicht und Mobilfunkanlagen optimiert.
Cloud Computing ist ein weiteres spannendes Feld, in dem du sowohl bestehende cloudbasierte Softwarelösungen adaptieren als auch neue entwickeln und implementieren kannst. Zudem gibt es die Herausforderung, die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen zu verbessern, was durch die Entwicklung von Cobots und Mensch-Maschine-Kommunikationssystemen erreicht werden kann, die benutzerfreundliche Schnittstellen bieten.
Für Ingenieure, die sich mit der Infrastruktur von Datenverarbeitung befassen möchten, bieten Edge Computing und In-Memory Computing innovative Möglichkeiten, Datenverarbeitungsarchitekturen zu entwerfen, die effizienter und schneller sind, indem sie Rechenlasten näher an den Ort der Datengenerierung bringen oder Daten direkt im Arbeitsspeicher halten.
In der Mikroelektronik kannst du an der Entwicklung hochminiaturisierter elektronischer Schaltungen arbeiten, was essentiell für viele moderne Technologien ist. Ebenfalls könnten Aufgaben wie die Entwicklung von Industrierobotern oder embedded Systems, die in verschiedenen Maschinen und Anlagen integriert werden, zu deinem Tätigkeitsbereich gehören.
Mit dem Aufkommen von KI und serverlosen Computingsystemen gibt es auch hier Bedarf an Fachkenntnissen, sei es bei der Programmierung oder bei der Fehlerüberprüfung mithilfe von KI-Assistenten oder der Entwicklung von serverlosen Applikationsumgebungen.
Abschließend eröffnen Technologien wie das software-definierte Wide Area Networking oder die Planung und Optimierung von vernetzten Produktionssystemen Möglichkeiten, die digitale Vernetzung und Kommunikation weiter zu verbessern. Als Ingenieurinformatiker/in stehst du daher vor einer Vielzahl spannender und innovativer Herausforderungen, die es zu meistern gilt, während sich die Technologielandschaft ständig weiterentwickelt.

Was macht ein/eine Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin?


In deinem zukünftigen Beruf als Ingenieur oder Ingenieurinformatiker/in bist du der Schlüsselakteur bei der Bereitstellung sowie Entwicklung von Hard- und Software für diverse Einsatzbereiche. Du widmest dich der Planung, dem Entwurf, der Umsetzung sowie der Wartung von elektronischen Komponenten, Baugruppen und Anlagen. Zudem entwickelst du Softwarelösungen, die diese Systeme steuern. Deine Expertise ist nicht nur in der technischen Ausführung gefragt, sondern auch in Bereichen wie Vertrieb, Kundenberatung und Beschaffung.
Als wesentliches Verbindungsstück zwischen den Disziplinen Elektrotechnik und Informatik, konzentriert sich dein Aufgabenfeld auf den Austausch von Informationen, sei es zwischen Menschen oder Maschinen. Du arbeitest an der Spitze der Innovation in der Telekommunikationstechnik, entwickelst neue Geräte wie Mobiltelefone und Computer oder verbesserst Technologien zur Sprach- und Datenübertragung wie VoIP und Satellitenkommunikation. Dabei achtest du darauf, dass die Produkte nicht nur den technischen Anforderungen entsprechen, sondern auch fertigungs- und umweltfreundlich sind. Deine Entwürfe und Konstruktionen realisierst du mithilfe von CAD- und CAE-Software.
Deine Tätigkeitsfelder sind breit gefächert. Sie reichen von Nano- und Mikrosystemtechnologien, die in modernsten Bremssystemen und Displays eingesetzt werden, über die Planung und Optimierung von Robotik und systemgesteuerten Kommunikationslösungen bis hin zu Energiesystemen. Im Bereich der Luft- und Raumfahrtprogrammierst du Simulationen zur Überprüfung der Funktionalität von Flugzeugen und Raumfahrzeugen. Darüber hinaus trägst du zur Entwicklung von energiesparenden Technologien und fortschrittlichen medizinischen Bildgebungssystemen bei.
In der Entwicklung und Programmierung enden deine Aufgaben nicht. Du organisierst Arbeitsprozesse, überwachst Produktionsabläufe und gewährleistest im Vertrieb oder in der technischen Kundenberatung, dass die Produkte effektiv verkauft und eingesetzt werden. Im Bereich Einkauf und Materialwirtschaft bist du zuständig für die Beschaffung der notwendigen Komponenten und Materialien. In all diesen Aufgabenbereichen strebst du stets nach Lösungen, die sowohl praktisch als auch wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig sind.

Aufgaben und Tätigkeiten als Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin


Aufgaben und Tätigkeiten eines Ingenieurinformatikers/in
Als Ingenieurinformatiker/in steht dir ein breites Spektrum an Tätigkeiten zur Verfügung. Deine Aufgaben erstrecken sich von der Entwicklung von Hard- und Software bis hin zur technischen Betreuung und dem Vertrieb von informationstechnischen Systemen.
Hardware- und Softwareentwicklung
Im Bereich der Hardware bist du damit beauftragt, sowohl die physischen Komponenten eines Computers als auch deren Architekturen zu entwickeln. Du entwirfst und konstruierst Rechner, Peripheriegeräte sowie computergesteuerte Steuerungs- und Regelungssysteme. Dies erfordert den Umgang mit speziellen Entwicklungswerkzeugen und Programmiersprachen, die auf die Hardware-Entwicklung abgestimmt sind. Im Softwarebereich entwickelst du Anwendungen, die auf realen oder virtuellen Plattformen laufen. Hierbei wendest du moderne Softwareentwicklungsmethoden an, um maßgeschneiderte Lösungen für spezielle Produktions- oder Organisationsbedürfnisse zu kreieren.
Entwicklung und Produktion in der Informationstechnik
In deiner Rolle bist du auch aktiv an der Entwicklung und Herstellung von Produkten der Informationstechnik beteiligt. Dies umfasst die Mitwirkung an der Planung und Durchführung von Fertigungsprozessen sowie die Inbetriebnahme von Systemen und Anlagen. Hier ist es wichtig, dass du neben technischem Know-how auch ein Verständnis für ökologische Aspekte wie Green-IT mitbringst.
Weitere vielfältige Aufgaben
Deine Expertise wird ebenfalls in der Qualitätssicherung und IT-Sicherheit benötigt, wo du Maßnahmen zur Sicherung und zum Schutz der Systeme entwickelst und implementierst. Auch in der Beratung und Erstellung von Gutachten kannst du dein Wissen wirkungsvoll einsetzen. Vertriebs- und Führungsaufgaben bieten zudem die Möglichkeit, dein technisches Verständnis mit betriebswirtschaftlichen Aspekten zu verknüpfen.
Engagement in Wissenschaft und Lehre
Nach einem weiterführenden Abschluss wie dem Master oder einer Promotion hast du zudem die Möglichkeit, in die Forschung und Lehre einzusteigen. Hier beteiligst du dich an Forschungsprojekten, bereitest Vorlesungen vor und trägst aktiv zur Weiterentwicklung deines Fachbereichs bei.
Der Beruf des Ingenieurinformatiker/in ist somit geprägt von einer hohen Vielfalt und ständigen Innovationen, was dir ermöglicht, täglich neue Herausforderungen zu meistern und ständig dazuzulernen. Deine technischen Fähigkeiten, kombiniert mit kreativer Problemlösung und interdisziplinärer Zusammenarbeit, machen dich zu einem unverzichtbaren Teil der modernen Technikwelt.

Wo arbeitest Du als Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin?


Als Ingenieurinformatiker/in hast du eine breite Auswahl an Arbeitsumgebungen und Sektoren, in denen du tätig sein kannst. Deine Hauptarbeitsorte variieren von klassischen Büroumgebungen über Produktions- und Fertigungsstätten bis hin zu spezialisierten Prüflaboren und Besprechungszimmern. In der heutigen Zeit ist auch das Arbeiten im Homeoffice oder mobil eine immer häufiger genutzte Option.
Innerhalb der Branche bist du vor allem in IT- und Elektronikunternehmen gefragt, dies umfasst sowohl kleine Start-ups als auch große, etablierte Firmen. Hier arbeitest du eventuell an der Entwicklung und Herstellung fortschrittlicher elektromedizinischer Geräte oder bist in der Produktion von Unterhaltungselektronik und Datenverarbeitungsgeräten involviert.
Neben dem privaten Sektor bietet auch die öffentliche Verwaltung zahlreiche Chancen. Dort könntest du etwa in städtischen Verwaltungen oder in spezialisierten Behörden, die sich mit der Entwicklung und Implementierung von Informations- und Kommunikationstechnologien befassen, tätig werden.
Des Weiteren hast du Möglichkeiten in der Automatisierungstechnik, wo du zum Beispiel an der Herstellung elektrischer Mess- und Kontrollinstrumente arbeitest, oder in der Softwareentwicklung, wo du innovative Programmierlösungen und Datenbankdienstleistungen anbietest.
Außerdem sind Ingenieurinformatiker/innen in der Medizintechnik gefragt, wo du bei der Entwicklung von Geräten wie Kernspintomografen oder Ultraschallgeräten mitwirken kannst.
Zusammengefasst, als Ingenieur oder Ingenieurinformatiker/in stehen dir viele Türen offen, von der direkten Produktentwicklung bis hin zu beratenden und planenden Tätigkeiten in verschiedensten Branchen. Egal, ob du dich für den kommerziellen Sektor, die öffentliche Verwaltung oder Forschung und Entwicklung entscheidest, deine Fähigkeiten und Kenntnisse werden überall gebraucht.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin?


Als angehender Ingenieurinformatiker/in stehen dir vielfältige berufliche Möglichkeiten offen, die unterschiedlichste Interessen und Fähigkeiten ansprechen. Ob im Management, in der Produktentwicklung oder in der Forschung – die Einsatzgebiete sind so breit gefächert wie spannend.
Falls du dich für den Einkauf und die Beschaffung technischer Produkte interessierst, kannst du Positionen wie Einkaufsleiter oder Einkäufer übernehmen, wo du für die Auswahl und den Einkauf von technischen Komponenten zuständig bist. Auch im Bereich der Gutachter- oder Sachverständigentätigkeit gibt es Bedarf an Fachkenntnissen, etwa als Elektrotechniksachverständiger oder Prüfsachverständiger im speziellen Bereich der Eisenbahntechnik.
Die IT-Systementwicklung bietet ebenfalls breite Berufsmöglichkeiten. Als IT-Entwickler konzipierst und entwickelst du Softwarelösungen, die die technische Grundlage vieler moderner Unternehmen bilden. In der Lager- und Materialwirtschaft oder in der Logistik kannst du als Logistikleiter oder Materialwirtschaftsleiter wichtige strategische und operative Aufgaben übernehmen. Hier spielt auch das Supply Chain Management eine zentrale Rolle.
Die Lehrtätigkeit an Hochschulen bietet dir die Möglichkeit, dein Wissen weiterzugeben und Forschung und Lehre zu verbinden. Als Dozent oder Studiengangkoordinator prägst du die nächste Generation von Fachkräften.
In der Managementebene kannst du etwa als technischer Betriebsleiter fungieren, wo du die Verantwortung für den reibungslosen technischen Ablauf in Produktionsunternehmen trägst. Ebenso zentral ist die Produktionsplanung und -steuerung, in der du als Produktionsingenieur innovative Fertigungsprozesse entwickelst und optimierst.
In der Qualitätssicherung und im Qualitätsmanagement garantieren Positionen wie Qualitätsingenieur oder Qualitätsmanager, dass Produkte und Prozesse stets den höchsten Standards entsprechen. Du könntest auch als Systemtester sicherstellen, dass alle elektronischen Systeme fehlerfrei funktionieren.
Die Softwareentwicklung bietet zudem spezielle Rollen, wie die des IoT-Entwicklers, die sich mit der Entwicklung von "Internet der Dinge"-Anwendungen beschäftigen. Im technischen Zeichnen und in der Konstruktion kannst du als Berechnungs- oder Konstruktionsingenieur tätig sein, um Teil des Entwicklerteams für komplexe technische Projekte zu sein.
Für eine Karriere in der Forschung und Entwicklung könntest du als Forschungs- und Entwicklungsingenieur arbeiten, wobei du neue Technologien vom Konzept bis zur Marktreife bringst. Auch Vertriebspositionen wie Vertriebsingenieur stehen zur Verfügung, wo du technische Produkte an Kunden vermarktest.
Schließlich spielt die Wartung, Instandhaltung und der Kundendienst eine wichtige Rolle in der Langlebigkeit und Zuverlässigkeit technischer Systeme und Produkte. Hier kannst du als Serviceingenieur direkt an der Schnittstelle zum Kunden wirken. Auch in der wissenschaftlichen Forschung gibt es viele Möglichkeiten, sei es als Forschungsreferent oder als Leiter einer Forschungsgruppe.
Diese Aufzählung zeigt nur einen Teil der zahlreichen spannenden Berufsfelder, denen du dich als Ingenieurinformatiker/in widmen kannst. Jedes Feld bietet Herausforderungen und Chancen, die darauf warten, von innovativen und technikbegeisterten Menschen wie dir ergriffen zu werden.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin ab?


Als frischgebackene/r Ingenieurinformatiker/in stehst du vor einer Vielzahl von Möglichkeiten, deine berufliche Laufbahn weiter zu entwickeln. Hast du dein Bachelorstudium erfolgreich abgeschlossen, besteht eine der interessanten Optionen darin, deine Fachkenntnisse durch ein spezialisiertes Masterstudium weiter zu vertiefen. Mögliche Studienrichtungen hierfür sind beispielsweise Mikroelektronik, Medien- und Multimediatechnik oder auch Elektromobilität.
Je nach Interessenlage kannst du dich ebenfalls auf das zunehmend gefragte Feld der Mikrotechnik und Mikrosystemtechnik spezialisieren oder deine Kenntnisse im klassischen Bereich der Elektrotechnik erweitern. Ein weiterführendes Studium erhöht nicht nur deine Expertise, sondern auch deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da du spezialisiertes Wissen und vertiefte Fähigkeiten anbieten kannst.
Wenn du in deiner Karriere weiter aufsteigen möchtest, ist eine Aufstiegsweiterbildung eine ausgezeichnete Wahl. Eine solche Qualifizierung, wie beispielsweise die Weiterbildung zum/zur REFA-Ingenieur/in im Bereich Industrial Engineering, baut auf deinen bereits vorhandenen Qualifikationen auf und erweitert dein Kompetenzprofil. Dies erschließt neue Karrierewege und führt oft zu höheren Positionen innerhalb eines Unternehmens.
Für diejenigen, die eine Laufbahn in der Wissenschaft anstreben, ist eine Promotion essentiell. Sie eröffnet nicht nur Wege in der Forschung und Lehre auf hochschulischer Ebene, sondern verbessert auch die Berufsaussichten in der Privatwirtschaft und öffentlichen Verwaltung. Auf lange Sicht kann für eine akademische Karriere ebenfalls eine Habilitation erforderlich sein, insbesondere, wenn das Ziel eine Professur ist.
Jede dieser Weiterbildungsmöglichkeiten bietet dir die Chance, dich sowohl persönlich als auch professionell weiterzuentwickeln und deine Karriere gezielt nach deinen Vorstellungen zu gestalten.

Passt die Ausbildung zum/zur Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Wenn du eine Karriere als Ingenieurinformatiker/in anstrebst, solltest du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen, die in diesem Berufsfeld besonders wertvoll sind. Hier erfährst du, welche das sind und wie sie im Berufsalltag zum Tragen kommen.
Interessen:

  1. Theoretisch-abstrakte Tätigkeiten:
    Es ist von Vorteil, wenn du ein starkes Interesse an der Entwicklung und dem Entwurf komplexer Systeme hast. Dazu gehört zum Beispiel das Design von Rechnerarchitekturen. Dies erfordert ein gutes Verständnis für abstrakte Konzepte und die Fähigkeit, diese in praktische Lösungen zu übersetzen.
  2. Organisatorisch-prüfende Tätigkeiten:
    Wenn du dich für den organisatorischen Aspekt der Technik begeisterst, bringst du gute Voraussetzungen mit. Zu den Tätigkeiten gehört das Überprüfen fertiger Produkte auf ihre Qualität sowie die Planung und Kontrolle von Produktionsprozessen elektronischer Geräte. Diese Fähigkeit hilft dir, effizient und qualitätsorientiert zu arbeiten.
  3. Praktisch-konkrete Tätigkeiten:
    Ein weiteres wichtiges Feld ist das Konstruieren von Hardwarekomponenten. Hier ist es besonders wertvoll, wenn du gerne direkt mit Technik hantierst und Spaß an der Umsetzung von theoretischen Entwürfen in physische Komponenten hast.

Fähigkeiten:

  • Numerisches Denken:
    Die Berechnung von Parametern für Geräte und Programme, insbesondere in Bezug auf ihre Leistung und Funktion, ist ein zentraler Bestandteil dieses Berufsfelds. Gutes numerisches Denken ist dafür unerlässlich.
  • Figural-räumliches Denken:
    Dieses ist besonders gefragt, wenn du zum Beispiel Mobilfunkprodukte mit CAD-Technologie konstruieren sollst. Die Fähigkeit, räumliche Beziehungen zu verstehen und umzusetzen, ist hierbei gefragt.
  • Technisches Verständnis:
    Ein tiefgehendes Verständnis für Informationstechnik und die zugehörigen technischen Prozesse ist entscheidend, um neue Verfahren und Systeme entwickeln zu können.
  • Organisationsfähigkeit:
    Die Fähigkeit, Projekte zu planen und zu organisieren, ist entscheidend, um komplexe Abläufe zu steuern und optimale Ergebnisse zu erzielen. Dazu gehört auch die Planung des Einsatzes von Mitarbeitern und Ressourcen sowie die Sicherstellung der IT- und Qualitätsstandards.

Kenntnisse und Fertigkeiten:

  • Rechenfertigkeiten:
    Um in der Informations- und Kommunikationstechnik erfolgreich zu sein, sind fundierte Rechenfertigkeiten unerlässlich. Dazu gehört das Berechnen elektronischer Schaltungen sowie die Bewertung der Leistung von Hard- und Softwarekomponenten.

Diese Kombination aus Interessen, Fähigkeiten und praktischen Fertigkeiten bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere im Bereich Ingenieurwesen für Informations- und Kommunikationstechnik. Wenn du dich in diesen Beschreibungen wiederfindest, könnte dieser Berufsweg eine spannende und erfüllende Option für dich sein.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als Ingenieurinformatiker / Ingenieurinformatikerin interessant?


Die Welt der Informations- und Kommunikationstechnik bietet Dir als Ingenieurinformatiker/in vielfältige und spannende Karrierewege. Hier sind einige alternative Besetzungsmöglichkeiten, die Dir offenstehen, wenn Du in diesem dynamischen Feld arbeiten möchtest.
Systemtester/in im Bereich Elektrotechnik
Als Systemtester/in im Bereich Elektrotechnik bist Du dafür verantwortlich, die Funktionsfähigkeit und Leistungsfähigkeit von elektrotechnischen Systemen und Komponenten zu überprüfen. Du führst Tests durch, analysierst die Ergebnisse und stellst sicher, dass alle technischen Standards und Anforderungen erfüllt werden. Diese Rolle erfordert ein tiefes Verständnis für Elektrotechnik und Informationstechnologie, kombiniert mit analytischen Fähigkeiten und einer präzisen Arbeitsweise.
Ingenieur/in für Elektrotechnik
In der Rolle des/der Ingenieur/in für Elektrotechnik bist Du direkt an der Entwicklung und Optimierung elektronischer Systeme und Produkte beteiligt. Du arbeitest eng mit Projektteams zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich überzeugend sind. Diese Position bietet Dir die Möglichkeit, direkt an der Schnittstelle von technischer Innovation und praktischer Anwendung zu arbeiten und oft auch interdisziplinär Projekte zu steuern.
Ingenieur/in für technische Informatik
Als Ingenieur/in für technische Informatik vereinst Du Kenntnisse in Informatik und Elektrotechnik, um komplexe Systeme der Informationstechnologie zu entwerfen und zu implementieren. Dein Wissen hilft Dir, Software und Hardware Lösungen zu entwickeln, die spezifische technische Anforderungen erfüllen. Diese Karriere bietet Dir die einzigartige Möglichkeit, an der Entwicklung zukunftsweisender Technologien wie künstliche Intelligenz, Robotics oder Internet der Dinge (IoT) beteiligt zu sein.
Staatlich geprüfter Techniker/Technikerin Fachrichtung Elektrotechnik Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik
Als staatlich geprüfter Techniker/Technikerin mit dem Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik hast Du eine breite Wissensbasis und praktische Fertigkeiten, die es Dir ermöglichen, in verschiedenen Bereichen der Elektrotechnik und IT zu arbeiten. Du könntest in der Produktion, in der Qualitätssicherung, im Projektmanagement oder im technischen Support tätig sein. Diese Weiterbildung erhöht Deine beruflichen Chancen und öffnet Dir Türen zu höheren Positionen in der Technik.
Jeder dieser Berufe hat seine eigenen spezifischen Herausforderungen und Belohnungen, und die Entscheidung hängt letztendlich von Deinen persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Karrierezielen ab. Egal, für welchen Weg Du Dich entscheidest, die Welt der Informations- und Kommunikationstechnik ist dynamisch und bietet kontinuierlich neue Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung.

Berufe beginnend mit:

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