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Bestattungsfachkraft
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Als Bestattungsfachkraft kümmerst du dich um Angehörige, die einen geliebten Menschen verloren haben. Du stehst ihnen zur Seite, berätst sie und besprichst alle Einzelheiten, die für eine würdevolle Abschiednahme nötig sind. Diese Aufgabe beinhaltet auch die Organisation und Koordination aller erforderlichen Schritte. Zuerst überführst du die Verstorbenen, zum Beispiel ins Bestattungsinstitut. Dort sorgst du dafür, dass sie hygienisch und kosmetisch angemessen aufgebahrt werden, bevor sie zu ihrer letzten Ruhestätte gebracht werden.
Deine Tätigkeiten umfassen auch das Herrichten von Särgen oder Urnen, das Anlegen von Gräbern sowie die Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten, um den Hinterbliebenen einen Rahmen für ihren Abschied zu bieten. Neben diesen organisatorischen Aufgaben fallen auch kaufmännische Arbeiten in deinen Bereich. Du vermittelst Bestattungsvorsorgeverträge, führst Kostenkalkulationen durch und wickelst die Abrechnungen mit Krankenkassen, Versicherungsgesellschaften und Kunden ab. Jeder deiner Arbeitstage trägt dazu bei, den Angehörigen in dieser schweren Zeit unterstützend und einfühlsam zur Seite zu stehen.

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8 Bestattungsfachkraft Jobs

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Bestattungsfachkraft (m/w/d) neu

ZAG Personal & Perspektiven | Immekath

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Bestattungsfachkraft oder Bestattungsgehilfe (m/w/d) neu

Gebr. Lautenbach Bestattungshaus GmbH & Co. KG | Hannover

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Bestattungsfachkraft (m/w/d) im Traditionsunternehmen neu

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Mitarbeiter*in m/w/d für den Bereich Bestattungsvorsorge neu

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Mitarbeiter*in m/w/d für den Bereich Bestattungsvorsorge neu

Bestattungsinstitut DENK Trauerhilfe GmbH |

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Mitarbeiter*in m/w/d für den Bereich Bestattungsvorsorge - NEU! neu

Bestattungsinstitut DENK Trauerhilfe GmbH | München

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Meister Elektrotechnik (m/w/d) neu

Hamburger Friedhöfe -AöR- | Hamburg

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Einleitung zum Beruf Bestattungsfachkraft


Als Bestattungsfachkraft erlernst du einen 3-jährigen anerkannten Ausbildungsberuf, der im Handwerk, der Industrie und dem Handel sowie im öffentlichen Dienst verortet ist. Diesen Beruf kannst du im dualen System erlernen, was bedeutet, dass deine Ausbildung sowohl in einem Ausbildungsbetrieb, in der Regel einem Bestattungsunternehmen, als auch in einer Berufsschule stattfindet. Deine Tätigkeit im Betrieb umfasst verschiedene Bereiche wie Büroarbeit, Kundenberatung in Verkaufsräumen, die Arbeit in Krematorien oder auch direkt am Grab.
Die Berufsschulphasen bieten dir theoretisches Grundwissen und werden teilweise in überregionalen Fachklassen abgehalten. Für verschiedene Bundesländer gibt es spezifische Orte, an denen der Unterricht stattfindet. Beispielsweise werden die Klassen für die Länder Baden-Württemberg, Bayern und viele andere in Bad Kissingen, Bayern, zusammengeführt. Für Berlin und Niedersachsen erfolgt der Schulunterricht in Hannover, Niedersachsen. Sollte dein Ausbildungsbetrieb nicht alle notwendigen Inhalte abdecken können, besteht zusätzlich die Möglichkeit, gewisse Ausbildungsteile in überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen zu absolvieren.
Die Arbeitswelt im Bereich Bestattungen ist zunehmend von der fortschreitenden Digitalisierung beeinflusst. Das eröffnet dir neue Möglichkeiten, mit innovativen Technologien zu arbeiten. Beispielsweise könnten Augmented-Reality-Anwendungen dazu genutzt werden, Angehörigen bei der Planung von Trauerfeiern unterstützende Visualisierungen anzubieten. So könntest du etwa mit einem Tablet verschiedene Dekorationsmöglichkeiten anschaulich darstellen, was die Beratung und Entscheidungsfindung für Kunden erleichtern könnte.
Die Ausbildung in diesem Berufsfeld bietet also eine Kombination aus traditionellen Bestattungsaufgaben und modernen technischen Anwendungen, die den Berufsalltag bereichern und effizienter gestalten können. Dies stellt auch eine interessante Perspektive für deine berufliche Weiterentwicklung dar, da der technologische Fortschritt stetig fortschreitet und neue Fähigkeiten erfordert.

Was macht zur Bestattungsfachkraft?


Überblick über den Beruf der Bestattungsfachkraft
Als Bestattungsfachkraft bist du für die Organisation und Durchführung von Bestattungen zuständig. Deine Aufgaben umfassen die Planung und Abwicklung sämtlicher damit verbundener Prozesse, einschließlich Beisetzungen und Trauerfeiern. Dabei übernimmst du auch alle notwendigen Formalitäten, berätst und unterstützt die Angehörigen und sorgst für einen respektvollen Abschied der Verstorbenen.
Vorsorge treffen
Du stehst Kunden, die ihre eigene Bestattung bereits zu Lebzeiten regeln möchten, beratend zur Seite. In diesen Beratungsgesprächen informierst du über die Möglichkeiten von Bestattungsvorsorgeverträgen und erstellst detaillierte Kostenvoranschläge. Diese beinhalten die Dienstleistungen deines Unternehmens sowie zusätzliche Kosten wie Friedhofsgebühren oder die Pflege des Grabsteins. Auch über Möglichkeiten, Vorsorgegelder anzulegen oder Sterbegeldversicherungen abzuschließen, klärst du auf. Darüber hinaus zählen das Erstellen von Rechnungen für Krankenkassen oder Versicherungen, das Durchführen von Inventuren und die korrekte Abwicklung aller Geschäftsvorgänge am Computer zu deinen Aufgaben. Du entwickelst auch Marketingstrategien für dein Unternehmen und sicherst die Qualität der angebotenen Dienstleistungen.
Betreuung im Trauerfall
Im Falle eines Todesfalles bist du sofort zur Stelle und nimmst dich der betroffenen Angehörigen an. Du organisierst die ärztliche Feststellung des Todes und koordinierst die Überführung des Verstorbenen. Gemeinsam mit den Hinterbliebenen sprichst du alle Details der Bestattung ab: von der Behandlung des Verstorbenen, über die Auswahl von Sarg oder Urne, bis hin zur Gestaltung der Trauerfeier. Durch deine psychologischen Kenntnisse bist du in der Lage, angemessene Unterstützung im Trauergespräch zu bieten.
Organisation von Bestattung und Trauerfeier
Nachdem alle Einzelheiten mit den Angehörigen besprochen wurden, kümmerst du dich um die Organisation der eigentlichen Bestattung sowie der Trauerfeier. Du übernimmst die Überführung in die Aufbahrungshalle und regelst alle notwendigen Behördengänge. Du beantragst Erbscheine, meldest den Sterbefall bei relevanten Ämtern und Institutionen und forderst gegebenenfalls Versicherungsleistungen ein. Für die Trauerfeier empfiehlst du einen Trauerredner oder verfasst und hältst selbst die Rede. Auch bei der Auswahl der Musik und der Bestellung von Blumenschmuck stehst du den Hinterbliebenen zur Seite.
Versorgung des Verstorbenen
Du sorgst für die würdevolle Versorgung des Verstorbenen im Bestattungsinstitut. Dies umfasst das Waschen, eventuelles Schminken und das Ankleiden der verstorbenen Person. Wenn von den Angehörigen gewünscht, organisierst du auch eine offene Aufbahrung oder speziellere thanatopraktische Maßnahmen wie das Einbalsamieren.
Nachsorge für die Hinterbliebenen
Selbst nach der Bestattung endet deine Unterstützung nicht. Du empfiehlst Trauernden spezialisierte Psychologen oder Selbsthilfegruppen und bietest innovative Ansätze für die Trauerbewältigung an, wie das Schreiben und feierliche Verbrennen von Abschiedsbriefen, um Todesfälle zu verarbeiten. Du stehst den Hinterbliebenen somit auch nach der Bestattung als seelsorgerische Stütze zur Seite.

Aufgaben und Tätigkeiten als Bestattungsfachkraft


Als Bestattungsfachkraft bist du eine wichtige Stütze für Hinterbliebene in einer ihrer schwersten Zeiten. Deine Hauptaufgabe besteht darin, Angehörige im Falle eines Todesfalls umfassend zu beraten und zu unterstützen. Du führst Erstberatungen durch und informierst sie sensibel über die verschiedenen Bestattungsarten, wie etwa die anonyme Bestattung oder spezielle Beisetzungsarten wie See-, Baum- oder Luftbestattungen. Zusammen mit den Hinterbliebenen legst du die Details der Bestattung fest, von der Organisation bis zum Ablauf der Trauerfeier.
Zu deinen Aufgaben gehört es auch, alle notwendigen behördlichen und kirchlichen Formalitäten zu klären. Du stimmst Trauerfeierlichkeiten mit Vertretern der Kirchen oder anderen Glaubensgemeinschaften ab und verfasst Todesbenachrichtigungen sowie Danksagungen. Du kümmerst dich um die Ausstattung für die Bestattung, wie Särge, Urnen und die Dekoration von Gräbern und Trauerräumen.
In deiner praktischen Tätigkeit bereitest du die Verstorbenen vor, indem du sie hygienisch behandelst, ankleidest und für die Aufbahrung vorbereitest. Du führst auch Umbettungen und Exhumierungen durch und bist bei Erdbestattungen sowie Feuerbestattungen aktiv beteiligt.
Zudem übernimmst du wichtige kaufmännische Aufgaben. Du kalkulierst Kosten, erstellst Rechnungen und schließt Verträge ab. Du informierst Kunden über Bestattungsvorsorgemöglichkeiten und hilfst bei der Finanzierungsplanung. Darüber hinaus arbeitest du an der Optimierung von Marketingkonzepten für das Unternehmen und stellst sicher, dass alle Arbeitsabläufe reibungslos und gemäß den Qualitätsstandards erfolgen.
In deiner Rolle als Berater verdienst du das Vertrauen der Hinterbliebenen und kannst ihnen in dieser emotional belastenden Zeit eine große Hilfe sein. Deine Arbeit ist nicht nur von technischer und organisatorischer, sondern auch von großer menschlicher Bedeutung.

Wo arbeitest Du als Bestattungsfachkraft?


Wenn du eine Karriere als Bestattungsfachkraft in Betracht ziehst, stehen dir verschiedene Arbeitsorte und Branchen zur Verfügung. Zu deinem potenziellen Arbeitsplatzspektrum gehören Geschäfts- und Büroräume, Werkstätten, Außenbereiche wie Friedhöfe und Aufbahrungshallen sowie Krematorien. Jeder dieser Orte erfordert spezifische Fähigkeiten und bietet unterschiedliche Arbeitsbedingungen.
In Bestattungsinstituten wirst du die meiste Zeit verbringen. Diese Einrichtungen fungieren als erste Anlaufstelle für Trauernde und sind daher ein zentraler Bestandteil deiner Arbeit. Hier organisierst und koordinierst du die Abläufe rund um Beerdigungen, betreust die Angehörigen und kümmerst dich um die würdevolle Vorbereitung der Verstorbenen.
Eine weitere wichtige Beschäftigungsmöglichkeit bieten Friedhöfe und deren Verwaltungen. Als Bestattungsfachkraft wirkst du direkt am Ort der letzten Ruhe, führst Beisetzungen durch und pflegst Grabstätten. Der direkte Kontakt mit der Natur und die ergebnisorientierte Arbeit an der frischen Luft können besonders erfüllend sein.
Krematorien sind spezialisierte Einrichtungen, in denen du für den Prozess der Einäscherung zuständig bist. Technisches Verständnis und der respektvolle Umgang mit den Verstorbenen sind hier besonders gefragt.
Nicht zuletzt kannst du auch in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere in Friedhofsverwaltungen, eine Anstellung finden. In diesen Positionen übernimmst du Verwaltungsaufgaben, wie die Koordination von Friedhofsflächen und die Kommunikation mit Angehörigen.
Unabhängig von der spezifischen Umgebung, in der du tätig bist, erfordert der Beruf als Bestattungsfachkraft ein hohes Maß an Sensibilität, Organisationsgeschick und Empathie. Jeder Arbeitsplatz bietet dir die Möglichkeit, den Hinterbliebenen in einer ihrer schwersten Stunden beizustehen und einen würdevollen Abschied zu gestalten.

Wie läuft die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ab?


Wenn du dich für eine Ausbildung als Bestattungsfachkraft entscheidest, erwartet dich eine intensiv praxisorientierte Lehrzeit, die normalerweise drei Jahre dauert. Die Ausbildung wird in Vollzeit durchgeführt, kann aber unter bestimmten Umständen auch in Teilzeit absolviert werden. Solltest du dich für die Teilzeitoption entscheiden, verlängert sich entsprechend die Ausbildungsdauer, maximal jedoch auf das Eineinhalbfache der regulären Zeit.
In einigen Fällen ist es möglich, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn du bereits über Vorqualifikationen verfügst oder sehr schnell die erforderlichen Fähigkeiten erlernst. Um eine Verkürzung zu beantragen, müssen du und dein Ausbildungsbetrieb einen gemeinsamen Antrag bei der zuständigen Kammer oder einer ähnlichen Einrichtung stellen. Auch eine Verlängerung der Ausbildungszeit kann in speziellen Situationen notwendig werden und ist gesetzlich geregelt.
Der offizielle Abschluss dieser Ausbildung ist die Berufsbezeichnung "Bestattungsfachkraft". Als solche übernimmst du verantwortungsvolle Aufgaben im Bereich der Bestattung und Trauerbegleitung. Es gibt auch ausbildungsbegleitende Alternativen, wie beispielsweise die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Büromanagement. Diese Ausbildung zählt ebenfalls drei Jahre und konzentriert sich auf kaufmännische und verwaltende Tätigkeiten, die auch im Bestattungswesen von großer Wichtigkeit sind.
Insgesamt bietet der Beruf der Bestattungsfachkraft eine Kombination aus administrativen Tätigkeiten und der direkten Betreuung von Trauernden. Es ist ein beruflicher Weg, der nicht nur fachliches Know-how, sondern auch ein hohes Maß an Empathie und zwischenmenschlichen Fähigkeiten erfordert.

Wie viel verdient zur Bestattungsfachkraft während der Ausbildung?


Wenn du dich für eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft entscheidest und diese in einem dualen System absolviert wird, erhältst du eine Ausbildungsvergütung. Diese Vergütung wird dir von deinem Ausbildungsbetrieb ausgezahlt. Falls dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, richtet sich deine Vergütung nach den in diesem Vertrag festgelegten Sätzen.
Die Höhe deiner Vergütung kann variieren, je nachdem, in welchem Ausbildungsjahr du dich befindest. Zum Beispiel im Bestattungsgewerbe verdienst du im ersten Ausbildungsjahr 649 Euro brutto monatlich. Im zweiten Jahr steigt dein Gehalt auf 766 Euro und im dritten Ausbildungsjahr kannst du mit 876 Euro rechnen. Diese Beträge sind Bruttoangaben, das heißt, davon werden noch Steuern und Sozialabgaben abgezogen.
Für Ausbildungen, die im öffentlichen Dienst stattfinden, zum Beispiel bei kommunalen Arbeitgebern, sieht die Vergütung oft anders aus. Hier verdienst du im ersten Ausbildungsjahr 1.218 Euro brutto monatlich. Im zweiten Jahr erhöht sich das Gehalt auf 1.268 Euro und im letzten Ausbildungsjahr bekommst du 1.314 Euro brutto monatlich.
Es ist wichtig zu wissen, dass wenn deine Ausbildung in schulischer Form stattfindet, wie etwa an einer Berufsfachschule oder im ersten Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), in der Regel keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. In solchen Fällen musst du möglicherweise andere Finanzierungsquellen in Betracht ziehen, um deine Ausbildung zu finanzieren.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als Bestattungsfachkraft?


Wenn du eine Karriere als Bestattungsfachkraft anstrebst, stehen dir verschiedene spannende und bedeutungsvolle Tätigkeitsfelder offen. Dieser Beruf bietet nicht nur die Möglichkeit, Angehörigen in ihrer Trauerzeit beizustehen, sondern auch spezielle Nischen, in denen du deine Fähigkeiten einsetzen kannst.
Eine besondere Rolle im Bestattungswesen kannst du als Trauerredner oder Trauerrednerin einnehmen. In dieser Funktion bist du dafür verantwortlich, bei Trauerfeiern zu sprechen. Du erstellst persönliche und einfühlsame Reden, die den Verstorbenen würdigen und den Hinterbliebenen Trost spenden. Hierbei ist es wichtig, dass du einfühlsam auf die Wünsche und die emotionale Lage der Angehörigen eingehen kannst und gleichzeitig eine stützende Präsenz während der Trauerfeierlichkeiten bietest.
Eine weitere faszinierende Möglichkeit bietet das Feld der Tierbestattung. Als Tierbestatter oder Tierbestatterin kümmerst du dich um die würdige Verabschiedung verstorberner Tiere. Ähnlich wie bei Menschen benötigen auch viele Tierbesitzer Unterstützung, um den Verlust ihres geliebten Tieres zu verarbeiten. Deine Aufgabe ist es dabei, beratend zur Seite zu stehen und individuelle Bestattungslösungen anzubieten, die den Wünschen der Tierhalter entsprechen.
In beiden Bereichen sind Sensibilität und Mitgefühl essenziell, ebenso wie ein professioneller Umgang mit den emotionalen Herausforderungen, die diese Berufsfelder mit sich bringen. Wenn du dich für einen dieser Wege entscheidest, kannst du einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben von Menschen haben, indem du ihnen in schweren Zeiten Beistand und Unterstützung bietest.

Wie läuft die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ab?


Als Bestattungsfachkraft hast du zahlreiche Möglichkeiten, dich beruflich weiterzuentwickeln und aufzusteigen. Deine Karriere kann beispielsweise durch eine Aufstiegsweiterbildung eine ganz neue Wendung nehmen. So kannst du etwa die Prüfung als Bestattermeister/in ablegen oder dich zum/zur Bestattungsfachwirt/in weiterbilden lassen. Diese Qualifikationen ermöglichen es dir nicht nur, deine fachliche Expertise zu vertiefen, sondern auch höhere und verantwortungsvollere Positionen in deinem Berufsfeld zu übernehmen.
Falls du einen eher akademischen Weg einschlagen möchtest, ist auch ein Studium eine attraktive Option. Ohne dass du zwangsläufig über eine klassische Hochschulzugangsberechtigung verfügen musst, kannst du in vielen Bundesländern dennoch ein Studium aufnehmen. Besonders interessant könnte für dich das Studium im Bereich Dienstleistungs- oder Servicemanagement sein, das direkt an deine berufliche Tätigkeit anknüpft und dir neue Perspektiven eröffnet.
Neben diesen Möglichkeiten gibt es auch die Option, als Ausbilder/in tätig zu werden. Mit dieser zusätzlichen Qualifikation kannst du dein Wissen und deine Erfahrung direkt an die nächste Generation von Bestattungsfachkräften weitergeben.
All diese Aufstiegsmöglichkeiten bieten dir nicht nur die Chance, deine beruflichen Kenntnisse zu erweitern und dich selbstständig zu machen, sondern auch, das Ansehen in deiner Branche zu steigern und dein Einkommen zu verbessern. Indem du deine Karriere aktiv gestaltest und fortlaufend an dir arbeitest, sicherst du dir einen wertvollen Platz in deinem Berufsfeld.

Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf Bestattungsfachkraft?


Wenn du eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft in Erwägung ziehst, sind gewisse Schulfächer besonders relevant, die dir helfen, in diesem Beruf erfolgreich zu sein.
Beginnen wir mit dem Fach Deutsch. Eine klare und präzise Ausdrucksweise ist in deinem Alltag als Bestattungsfachkraft wesentlich. Du wirst regelmäßig mit Kunden in Kontakt sein und dabei Beratungsgespräche führen. Auch das korrekte Verfassen von Traueranzeigen ist ein wichtiger Bestandteil deiner Tätigkeiten, hier sind solide Kenntnisse in Grammatik und Rechtschreibung gefragt.
Ein weiteres wichtiges Fach ist Mathematik. Wenn du in deinem Beruf bei der Abrechnung der Bestattungsverträge tätig bist, musst du in der Lage sein, präzise und fehlerfrei zu rechnen. Dies hilft nicht nur bei der korrekten Finanzabwicklung, es gewährleistet auch das Vertrauen der Angehörigen in deine Professionalität.
Im Fach Werken erwirbst du praktische Fertigkeiten, die in deinem Berufsalltag von Nutzen sein können, beispielsweise beim Ausstatten von Särgen. Handwerkliches Geschick ist in diesem Bereich sehr wertvoll und erleichtert viele der physischen Aspekte deiner Arbeit.
Zuletzt sind auch Psychologie und Ethik von großer Bedeutung. Du wirst oft mit Menschen in Trauersituationen arbeiten, daher ist ein taktvolles und verständnisvolles Vorgehen essentiell. Kenntnisse in diesen Fächern ermöglichen es dir, sowohl sensibel mit den Angehörigen umzugehen als auch den Verstorbenen mit dem nötigen Respekt zu begegnen.
Diese Fächer bilden somit die Grundlage dafür, dass du die Vielfältigkeit und Herausforderungen des Bestatterberufs meistern kannst.

Passt die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Wenn du dich für den Beruf der Bestattungsfachkraft interessierst, gibt es bestimmte Interessen und Fähigkeiten, die du mitbringen solltest, um erfolgreich und zufrieden in diesem Bereich zu arbeiten.
Interessenschwerpunkte

  1. Sozial-beratende Tätigkeiten:
    Ein wesentlicher Teil deiner Aufgabe wird das feinfühlige Unterstützen von Hinterbliebenen sein. Dazu gehört das sensible Beraten und Eingehen auf ihre individuellen Wünsche bei der Organisation und beim Ablauf von Trauerfeiern. Ebenso erforderlich ist es, dass du bei der Bestattungsvorsorge empathisch und rücksichtsvoll vorgehst.
  2. Kaufmännisch-organisatorische Tätigkeiten:
    In der Bestattungsbranche sind auch kaufmännische Skills gefragt. Du solltest in der Lage sein, Finanzierungsmodalitäten zu prüfen und bei der Entwicklung und Optimierung von Marketingkonzepten mitzuarbeiten.
  3. Verwaltend-organisatorische Tätigkeiten:
    Die Organisation von Beisetzungen, Bestattungen und Trauerfeiern verlangt eine strukturierte Arbeitsweise und ein gutes Organisationstalent.
  4. Praktisch-konkrete Tätigkeiten:
    Auch praktische Fähigkeiten sind wichtig, wie etwa das Einkleiden und Einbetten von Verstorbenen, was nicht nur handwerkliches Geschick sondern auch einen respektvollen Umgang mit Verstorbenen erfordert.

Benötigte Fähigkeiten und Kenntnisse

  • Ein durchschnittliches allgemeines intellektuelles und numerisches Denkvermögen
    ermöglicht dir das Verstehen von finanziellen Aspekten und das Kalkulieren von Kosten.
  • Gute verbale Fähigkeiten
    sind notwendig, da du viel kommunizieren wirst, zum Beispiel beim Beraten von Angehörigen oder beim Abfassen von Todesanzeigen.
  • Gedächtnisfähigkeiten
    helfen dir, wichtige Informationen über die Hinterbliebenen und die Verstorbenen zu bewahren.
  • Eine kaufmännische Befähigung
    ist unerlässlich, um die wirtschaftlichen Aspekte deiner Tätigkeit zu managen.
  • Organisationstalent
    ist wichtig für die fehlerfreie Planung und Durchführung von Bestattungen.
  • Ein Sinn für Ästhetik
    hilft dir dabei, die Räume für Bestattungsfeiern ansprechend zu gestalten.

Mit einem tiefen Verständnis und einer sorgfältig entwickelten Kompetenz in diesen Bereichen wirst du den Anforderungen des Berufs als Bestattungsfachkraft gerecht werden und eine bedeutende Unterstützung für Menschen in einer ihrer schwersten Zeiten sein können.

Was lernt man als Bestattungsfachkraft?


Als Bestattungsfachkraft bist du Teil eines Berufs, der sowohl eine hohe emotionale Sensibilität als auch Kompetenz in der Durchführung von Bestattungen erfordert. Deine Ausbildung bereitet dich gründlich auf diese besondere Tätigkeit vor, bei der du direkt mit trauernden Angehörigen arbeitest und gleichzeitig Verwaltungs- und praktische Aufgaben übernimmst.
Praktische Erfahrungen im Betrieb
Im Rahmen deiner Ausbildung wirst du aktiv in die Abläufe eines Bestattungsunternehmens eingebunden. Unter Anleitung erfahrener Kollegen lernst du, wie du Angehörige in ihrer Trauer professionell begleitest und berätst. Zudem bist du an der Planung und Durchführung von Bestattungen beteiligt, was die Erledigung kaufmännischer und verwaltender Tätigkeiten einschließt. Die Versorgung und der Transport von Verstorbenen gehören ebenfalls zu deinen Aufgaben, dabei wird auf sorgfältiges und umsichtiges Arbeiten großen Wert gelegt.
Arbeitsumgebung und -bedingungen
Deine Arbeit findet teilweise in künstlich beleuchteten Räumen wie Werkstätten, Aufbahrungshallen oder in Krematorien statt, aber auch im Freien. Passende Arbeitskleidung, die von formeller Kleidung bis zu spezieller Schutzkleidung reicht, ist erforderlich und soll sowohl Respekt gegenüber den Angehörigen als auch Schutz für dich selbst gewährleisten. Flexibilität wird ebenfalls großgeschrieben, da Bereitschaftsdienste Teil des Berufs sind.
Persönliche Anforderungen
Dieser Beruf verlangt ein außerordentliches Maß an Einfühlungsvermögen, da du häufig mit Menschen in tiefster Trauer zu tun hast. Psychische Stabilität ist wichtig, da du regelmäßig mit dem Tod konfrontiert wirst. Zudem sind Sorgfalt und Umsicht im Umgang mit den Verstorbenen sowie in allen organisatorischen Belangen notwendig. Die Fähigkeit zur Kommunikation und eine ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung helfen dir, auf die Wünsche der Hinterbliebenen einzugehen.
Die theoretische Ausbildung in der Berufsschule
Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb verbringst du einen oder zwei Tage pro Woche in der Berufsschule oder nimmst am Blockunterricht teil. Hier lernst du die theoretischen Grundlagen, die du für deine Arbeit benötigst. Die Schule bereitet dich auf Klassenarbeiten und Prüfungen vor, die für deinen Abschluss entscheidend sind. In manchen Fällen kann der Unterricht auch in überregionalen Fachklassen stattfinden, wodurch du möglicherweise zeitweise in einem Internat untergebracht bist.
Diese duale Ausbildung ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, sowohl praktische als auch theoretische Fähigkeiten zu erwerben, die dich auf eine erfolgreiche Karriere in diesem besonderen Berufsfeld vorbereiten.

Wie sieht die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft aus?


Wenn du dich für eine Ausbildung als Bestattungsfachkraft entscheidest, erwartet dich eine vielfältige und verantwortungsvolle Tätigkeit. Schon bald wirst du lernen, wie du Angehörige in einer der schwersten Zeiten ihres Lebens unterstützt und Bestattungen professionell organisierst.
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb
In deinem Ausbildungsbetrieb stehen folgende Lerninhalte auf dem Programm:

  • Friedhofstechnische Arbeiten:
    Du lernst, was bei der Vorbereitung und Durchführung von Beisetzungen auf dem Friedhof zu beachten ist.
  • Technische Unterlagen:
    Erstellung und Anwendung dieser Dokumente sind entscheidend, um Arbeitsabläufe korrekt umzusetzen.
  • Planung und Verwaltung:
    Abläufe planen, Ergebnisse kontrollieren, Verwaltungsvorgänge bearbeiten und qualitätssichernde Maßnahmen sind Teil deiner täglichen Arbeit.
  • Umgang mit Verstorbenen:
    Überführung, Aufbewahrung und Aufbahrung von Verstorbenen werden grundlegend vermittelt.
  • Bestattungsaufträge und Beratung:
    Du erfährst, wie man Bestattungsaufträge bearbeitet und Angehörige in Sachen Bestattungsvorsorge berät.
  • Trauerpsychologie:
    Die Anwendung trauerpsychologischer Maßnahmen hilft dir, die Angehörigen angemessen zu unterstützen.
  • Thanatopraxie:
    Die Versorgung von Verstorbenen nach hygienischen und thanatopraktischen Grundsätzen ist ein zentrales Thema.
  • Bestattungsarten:
    Die Besonderheiten bei Erd-, Feuer-, Seebestattungen und Trauerfeiern werden detailliert behandelt.
  • Behördliche Formalitäten:
    Du lernst, welche Formalitäten du den Angehörigen abnehmen kannst und wie Trauerdrucksachen und -anzeigen zu gestalten sind.

Berufsschule
Parallel zu deiner praktischen Ausbildung besuchst du die Berufsschule, wo du sowohl in spezifischen als auch allgemeinbildenden Fächern unterrichtet wirst:

  • Bestattungen und Trauerfeiern planen
    - Marktorientierung des Bestattungsunternehmens
    - Allgemeinbildung:
    Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde.

Ausbildungsaufbau
Deine Ausbildung erfolgt dual, was bedeutet, dass du zwischen Betrieb und Berufsschule wechselst. Der Berufsschulunterricht kann an festgelegten Wochentagen stattfinden oder in Blockform organisiert sein.
Prüfungen und Qualifikationen
Gegen Ende deines 2. Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, und am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung an. Zusätzlich besteht die Option, Zusatzqualifikationen wie den "Europaassistent/in" zu erwerben. Solche Qualifikationen bieten dir nicht nur die Chance, interkulturelle Kompetenzen und Fachwissen zu erweitern, sondern auch deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. Ein Teil davon kann beispielsweise ein Auslandspraktikum sein.
Wenn du eine Ausbildung zum Bestattungsfachkraft absolvierst, sind Einfühlungsvermögen und Respekt im Umgang mit Trauernden unabdingbar. Du wirst nicht nur fachliches Wissen und praktische Fähigkeiten erwerben, sondern auch ein tieferes Verständnis für menschliche Emotionen und kulturelle Unterschiede entwickeln. Diese Ausbildung bereitet dich somit auf eine Karriere vor, in der du täglich einen bedeutsamen Beitrag für die Gesellschaft leistest.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als Bestattungsfachkraft interessant?


Wenn du eine Ausbildung als Bestattungsfachkraft absolviert hast oder dich einfach für diesen Bereich interessierst, gibt es neben der herkömmlichen Bestattung von Menschen auch sehr spezielle und vielleicht überraschende Richtungen, in denen du deine Fähigkeiten einsetzen kannst. Eine besonders emotionale und zugleich wachsende Branche ist dabei die Tierbestattung.
Tierbestatter/Tierbestatterin: Eine berufliche Einsatzmöglichkeit
Der Verlust eines geliebten Haustieres ist für viele Menschen ebenso schmerzhaft wie der Verlust eines menschlichen Angehörigen. Hier kommt der Beruf des Tierbestatters bzw. der Tierbestatterin ins Spiel. Als Tierbestatter bist du dafür verantwortlich, verstorbenen Tieren eine würdevolle letzte Ruhestätte zu geben. Die Aufgaben ähneln denen einer herkömmlichen Bestattungsfachkraft, sind jedoch speziell auf Tiere ausgerichtet.
Deine Aufgaben:
Als Tierbestatter planst und organisierst du die Bestattung von Haustieren. Dazu gehören unter anderem die Abholung des Tieres, die Beratung der trauernden Tierbesitzer, die Durchführung der Bestattung selbst und die Gestaltung von Trauerfeiern. Du hast die Möglichkeit, verschiedene Bestattungsformen anzubieten, wie Erdbestattungen, Feuerbestattungen oder auch die immer beliebter werdenden Ökobestattungen.
Schlüsselkompetenzen und Wissen:
Für diesen Beruf sind Empathie und Einfühlungsvermögen unerlässlich, da du täglich mit Menschen in Trauer umgehen wirst. Fachwissen über verschiedene Tierarten und die gesetzlichen Bestimmungen zur Tierbestattung sind ebenso wichtig. Ein gepflegtes und seriöses Auftreten ist in diesem sensiblen Berufsfeld ebenso von großer Bedeutung.
Karrieremöglichkeiten und Weiterbildung:
Die Nachfrage nach professionellen Tierbestattungsdiensten wächst stetig, was bedeutet, dass sich dir zahlreiche Karrieremöglichkeiten bieten. Du kannst dich in diesem Bereich spezialisieren, eigene Ideen entwickeln und sogar dein eigenes Tierbestattungsunternehmen gründen. Zudem gibt es Weiterbildungsangebote, die dir helfen, dein Fachwissen zu vertiefen und dich auf spezielle Bereiche wie Trauerbegleitung oder Unternehmensführung zu spezialisieren.
Die Arbeit als Tierbestatter oder Tierbestatterin kann emotional herausfordernd sein, bietet aber gleichzeitig einen sehr erfüllenden und wichtigen Service für Tierbesitzer in ihrer Zeit der Trauer. Wenn du also eine Liebe zu Tieren und ein tiefes Verständnis für den Umgang mit Trauer hast, könnte dies eine sehr lohnende Karrieremöglichkeit für dich sein.

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