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Zimmerer / Zimmererin
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

In deinem Beruf als Zimmerer oder Zimmerin bist du hauptsächlich damit beschäftigt, Holzhäuser und Dachstühle zu bauen, oder du kümmerst dich um den Innenausbau. Dein Arbeitsalltag beinhaltet das Errichten von Fachwerkkonstruktionen oder das Aufstellen von kompletten Fertighäusern. Auch das Montieren von Fenstern, Türen, Treppen, Trennwänden und Außenwandverkleidungen gehört zu deinen Aufgaben, wobei du viele dieser Bauelemente möglicherweise selbst angefertigt hast. Du bist ebenfalls damit betraut, Altbauten zu modernisieren und zu sanieren sowie historische Holzkonstruktionen zu restaurieren. All diese Arbeiten führst du in enger Abstimmung mit der Bauleitung aus und orientierst dich dabei stets an den Bauplänen sowie anderen technischen Vorgaben.

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1.704 Zimmerer / Zimmererin Jobs

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Kalkulator - Bauwesen / Ingenieurholzbau / Zimmerer (m/w/d) neu

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Weiterbildungsangebote für den Beruf Zimmerer / Zimmererin

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Einleitung zum Beruf Zimmerer / Zimmererin


Wenn du dich für eine Ausbildung als Zimmerer oder Zimmerin interessierst, wählst du einen Beruf, der eine dreijährige anerkannte Ausbildung in Industrie und Handwerk umfasst. Diese Ausbildung wird im dualen System angeboten, was bedeutet, dass du sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in einer Berufsschule lernen wirst. Typischerweise findet die praktische Ausbildung in Werkstätten, Werkhallen sowie auf Baustellen statt, entweder in Gebäuden oder im Freien. Der theoretische Teil wird in den Unterrichtsräumen der Berufsschule abgedeckt.
Zusätzlich sind auch Ausbildungsphasen in überbetrieblichen Lehrwerkstätten vorgesehen. Diese sind wichtig, um dir spezielle Fertigkeiten und Techniken, die über das alltägliche Maß hinausgehen, näherzubringen. In der sich ständig wandelnden Arbeitswelt, die stark von der Digitalisierung beeinflusst wird, eröffnen sich neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Technologien wie 3-D-Druck zum Erstellen von Holzkonstruktionen, 3-D-Laserscanning für präzise Vermessungen, mobile Planungs- und Aufmaß-Apps sowie der Einsatz von Exoskeletten zur Unterstützung bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten sind nur einige Beispiele, wie sich das Berufsbild weiterentwickelt.
Die Ausbildungsinhalte und -strukturen werden laufend überprüft und angepasst, um mit technischen Fortschritten sowie erhöhten Anforderungen in Bereichen wie Umwelt- und Verbraucherschutz, einschließlich der Reduzierung von CO2-Emissionen und Energieeinsparungen, Schritt zu halten. Aufgrund dieser Entwicklungen haben sich die Anforderungsprofile in der Bauwirtschaft, vor allem im Hinblick auf die Nutzung smarter Gebäudetechnik und vernetzter Maschinen, maßgeblich geändert. Diese Aspekte sollen in einer neuen Ausbildungsverordnung, die sich auf die verschiedenen Sektoren im Hoch-, Aus- und Tiefbau konzentriert, verstärkt berücksichtigt werden.
Diese fortschrittlichen und zukunftsweisenden Elemente in der Ausbildung bieten dir als angehender Zimmerer oder Zimmerin eine hervorragende Grundlage, um erfolgreich in einem sich schnell entwickelnden Arbeitsumfeld zu agieren. Die aktuelle rechtliche Basis für alle Ausbildungen in der Bauwirtschaft bietet die „Verordnung über die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft“, die zukünftig durch spezifischer zugeschnittene Verordnungen ergänzt werden soll.

Was macht ein/eine Zimmerer / Zimmererin?


Einführung in den Beruf des Zimmerers/der Zimmerin
Als Zimmerer oder Zimmerin beschäftigst du dich mit der Herstellung und Montage von Holzkonstruktionen sowie Holzbauten verschiedenster Art. Dein Aufgabengebiet umfasst das Einbauen vorgefertigter Bauteile und Dämmstoffe sowie das Sanieren und Restaurieren alter Dachstühle und weiterer Holzteile von Gebäuden.
Spezialisierungen und Bauarbeiten
Zimmerleute sind besonders spezialisiert auf die Errichtung von Dachstühlen, Holzhäusern und Treppenkonstruktionen. Du wirst auch in der Lage sein, Dachgeschosse auszubauen, Trockenbauwände zu montieren und sogar Gerüste aufzustellen. Im Bereich des Ingenieurholzbaus erwartet dich die Errichtung von komplexen Konstruktionen wie frei tragenden Hallendächern oder Holzbrücken.
Werkstattarbeit und Werkzeuge
Alles beginnt mit einer präzisen Werkzeichnung. Für die Umsetzung ist dein Gefühl für Maße und ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen von Vorteil. In der Werkstatt richtest du dann Holzbalken und Bretter mit Hilfe von CNC-gesteuerten Säge- und Hobelmaschinen zu. Natürlich beherrschst du auch den Umgang mit Handwerkzeugen wie Handsägen, Zimmermannswinkeln und Wasserwaagen. Moderne Technik unterstützt dich in deiner Arbeit, erfordert aber auch Vorsicht, um Verletzungen zu vermeiden.
Arbeit auf der Baustelle
Auf der Baustelle beginnt deine Arbeit, wenn der Rohbau steht. Du montierst gegebenenfalls Gerüste, installierst Seilzüge und hängst Schutznetze auf. Anschließend fügst du alle vorbereiteten Bauteile exakt nach Bauplan zusammen. Obwohl viele Teile in der Betriebshalle vorbereitet werden, erfolgt der Großteil der Montage direkt auf der Baustelle. Hierzu zählt beispielsweise das Montieren schwerer Dachbalken unter genauer Beachtung aller Winkel und der Dachneigung.
Dämmung und Beratung
Beim Ausbau von Dachgeschossen oder der Montage von Dachflächenfenstern und Dachgauben kümmerst du dich auch um das Einbauen von Dämmstoffen. Du beachtest dabei die geltenden Brandschutzbestimmungen und sorgst für den entsprechenden Anstrich oder die Installation von Brandschutzisolierungen. Zudem berätst du deine Kunden hinsichtlich der verwendeten Materialien und informierst sie über umweltfreundliche Baumaterialien sowie Energiesparmaßnahmen.
Sanierung und Restaurierung
Neben der Arbeit an Neubauten übernimmst du auch Reparaturen an bestehenden Holzkonstruktionen, wie etwa Dachstühlen, und beteiligst dich an der Sanierung von Dachgeschossen oder dem Erneuern von Außenwandverkleidungen. Auch die Restaurierung historischer Bauwerke wie Brücken und Fachwerkfassaden gehört zu deinen Aufgaben.
In diesem vielseitigen und handwerklich anspruchsvollen Beruf kannst du dein technisches Geschick und dein Interesse an nachhaltigen Bauweisen perfekt einbringen.

Aufgaben und Tätigkeiten als Zimmerer / Zimmererin


Einführung in den Beruf des Zimmerers/Zimmerin
Als angehender Zimmerer oder Zimmerin stehst du vor einer spannenden und vielfältigen Berufswahl. Deine Hauptaufgaben liegen in der Verarbeitung von Holz und anderen Baumaterialien, um damit Bauwerke und Bauwerksteile zu erstellen, montieren und instand zu halten. Doch bevor du praktisch starten kannst, gibt es einige vorbereitende Schritte, die essentiell sind.
Vorbereitende Arbeiten und Planung
Bevor irgendein Teil konstruiert wird, sind ausführliche Vorbereitungen notwendig. Du beginnst damit, verschiedene Holzarten sorgfältig auszuwählen und zu beurteilen, um das passende Material für das jeweilige Projekt zu finden. Anschließend sorgst du dafür, dass das Holz richtig gelagert, gestapelt und getrocknet wird, um die Qualität zu erhalten. Eine wichtige Aufgabe ist es auch, Gerüste sowie Absperrungen zu errichten, die für die Sicherheit auf der Baustelle sorgen.
Zum Teil deiner Vorbereitung gehört auch das Entwerfen und Berechnen von Holzkonstruktionen. Dafür misst, markierst und schneidest du Balken, Bretter und Platten zurecht und planst Knotenpunkte für die spätere Montage.
Konstruktion und Montage
Im nächsten Schritt bringst du deine handwerklichen Fähigkeiten voll zum Einsatz. Hier errichtest du vielfältige Bauwerke, von einfachen Konstruktionen bis hin zu komplexen Fertigbauten und Treppen aus Holz und anderen Bauwerkstoffen. Moderne CNC-gesteuerte Maschinen unterstützen dich beim Zuschneiden der Bauteile. Die einzelnen Teile werdet du dann mit verschiedenen Fügetechniken zu einem Ganzen zusammenfügen.
Spezialisierungen und Feinarbeiten
Das Aufgabenspektrum eines Zimmerers oder einer Zimmerin ist breit gefächert. Zu deinen Tätigkeiten gehören nicht nur die groben Arbeiten. Du führst ebenso Ausbauarbeiten aus, wie Akustik- und Trockenbau. Auch in der Sanierung und Reparatur von bestehenden Bauwerken beweist du dein Können, indem du beschädigte Teile ausbesserst und Holzschutzmaßnahmen durchführst.
Zusätzliche Bau- und Montagearbeiten
Weiterhin bist du verantwortlich für die Herstellung und Montage von Verschalungen, Lattungen und Verkleidungen. Sogar im Tiefbau bist du aktiv und führst spezielle Arbeiten für Hafen-, Wehr- und Wasserbauten durch. Nicht zu vergessen sind die Gerüstbauten, wo du Lehrgerüste und Betonschalungen sowie Arbeits- und Schutzgerüste herstellst und sicher aufstellst.
Administrative Aufgaben
Zusätzlich zu den praktischen Tätigkeiten gehört auch das kaufmännische Know-how zu deinem Alltag. Du erstellst Kalkulationen und führst Abrechnungen durch, um Projekte wirtschaftlich erfolgreich zu machen.
Jede dieser Tätigkeiten erfordert Präzision und Leidenschaft für das Handwerk. Wenn du also ein handwerkliches Geschick hast und gerne kreativ und konstruktiv arbeitest, bietet dir der Beruf des Zimmerers oder der Zimmerin viele spannende Herausforderungen und Erfolgserlebnisse.

Wo arbeitest Du als Zimmerer / Zimmererin?


Als Zimmerer oder Zimmerin hast Du eine Vielzahl spannender Arbeitsorte zur Auswahl, die Deine täglichen Aufgaben prägen und Abwechslung ins Berufsleben bringen. Einerseits findest Du Dich oft direkt auf Baustellen wieder, sei es im Inneren von Gebäuden oder unter freiem Himmel, wo Du die Theorie in die Praxis umsetzt und Bauwerke entstehen lässt. Andererseits arbeitest Du in Werkstätten oder Werkhallen, wodurch Du in der Lage bist, komplexe Bauteile und Konstruktionen präzise vorzubereiten, bevor sie zum Einsatzort transportiert werden.
Was die Branchen angeht, so bietet das Zimmererhandwerk eine breite Palette an Beschäftigungsmöglichkeiten. Traditionelle Zimmereien sind oft die erste Anlaufstelle, doch auch spezialisierte Betriebe wie Ingenieurholzbaubetriebe und Treppenbaufirmen suchen regelmäßig nach geschickten Handwerkerinnen und Handwerkern mit einem Auge für Details und Qualitätsarbeit.
Darüber hinaus kannst Du Deine Fähigkeiten auch in Fassadenbauunternehmen einsetzen, wo Du zumeist an der äußeren Hülle von Gebäuden arbeitest und somit die ästhetischen sowie schützenden Aspekte der Architektur beeinflusst. Auch kommunale Dienstleistungsbetriebe bieten interessante Tätigkeitsfelder, besonders wenn es um die Instandhaltung und den Ausbau öffentlicher Einrichtungen und Infrastrukturen geht.
Nicht zuletzt erschließen sich auch Möglichkeiten im Bereich des Hochbaus sowie bei spezielleren Bauvorhaben wie Beton- und Stahlbetonbau oder sogar im Feuerungs- und Schornsteinbau. Diese Tätigkeiten verlangen spezifisches Fachwissen und bieten herausfordernde Projekte in verschiedensten Konstruktionsbereichen.
Als Zimmerer oder Zimmerin steht Dir somit eine Welt voller Möglichkeiten offen – jede mit ihren spezifischen Herausforderungen und Chancen, Deine Fertigkeiten zu erweitern und vielfältige Bauwerke zu realisieren.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Zimmerer / Zimmererin ab?


Wenn du dich für eine Ausbildung zum Zimmerer oder zur Zimmerin entscheidest, erwarten dich spannende drei Jahre, in denen du das Handwerk von Grund auf lernst. Die Ausbildungsdauer ist normalerweise auf drei Jahre festgelegt, aber es gibt Möglichkeiten, diese Zeit zu verkürzen oder zu verlängern, je nach deinen persönlichen Umständen oder Vorkenntnissen. Wenn du beispielsweise schon Erfahrungen oder Vorbildungen in einem ähnlichen Bereich hast, könnte eine Verkürzung der Ausbildungszeit in Frage kommen. Dafür ist eine Absprache mit deinem Ausbildungsbetrieb notwendig, und gemeinsam müsst ihr einen Antrag bei der zuständigen Kammer einreichen.
Die Ausbildung kann auch in Teilzeit absolviert werden, falls dies im Berufsausbildungsvertrag so vereinbart wird. Dadurch würde sich die Dauer maximal bis zum Eineinhalbfachen der üblichen Ausbildungszeit verlängern. Das gibt dir die Flexibilität, die Ausbildung an deine Lebenssituation anzupassen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung darfst du die Berufsbezeichnung Zimmerer oder Zimmerin führen. Dieser Beruf bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, etwa im Bereich Ausbau oder im Holzsektor. Als Zimmerer oder Zimmerin bist du nicht nur auf das Errichten von Dachstühlen oder Holzkonstruktionen beschränkt. Du kannst dich auch als Trockenbaumonteur oder Dachdecker weiter spezialisieren, wobei beide Richtungen ebenfalls eine dreijährige Ausbildung vorsehen.
Zudem steht es dir frei, dich in Richtung Tischler weiterzubilden, wo du ähnliche Techniken wie in der Zimmerer-Ausbildung anwendest, dich jedoch mehr auf die Feinarbeit mit Holz konzentrierst. Hier lernst du, Holzbauteile präzise herzustellen und zu montieren, was deine Fähigkeiten als Zimmerer ideal ergänzt.
Insgesamt bietet die Ausbildung als Zimmerer oder Zimmerin also ein breites Spektrum an Fähigkeiten und späteren Berufsmöglichkeiten. Es ist ein Handwerk, das sowohl traditionelle Techniken als auch moderne Technologien umfasst und daher stetig im Wandel ist. So bleibt dein Beruf spannend und zukunftssicher.

Wie viel verdient ein/eine Zimmerer / Zimmererin während der Ausbildung?


Wenn du eine Ausbildung als Zimmerer oder Zimmerin beginnst, erhältst du während dieser Zeit eine Ausbildungsvergütung, die von deinem Ausbildungsbetrieb gezahlt wird. Die Höhe dieser Vergütung ist abhängig davon, ob dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist oder nicht. In tarifgebundenen Betrieben richtet sich die Höhe der Vergütung nach den tarifvertraglichen Vereinbarungen. Es ist gesetzlich festgelegt, dass du als Auszubildende(r) ein angemessenes Entgelt erhalten sollst.
Solltest du jedoch eine schulische Ausbildung durchführen, beispielsweise an einer Berufsfachschule oder wenn dein erstes Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) organisiert ist, erhältst du keine Ausbildungsvergütung. Dies ist wichtig zu beachten, wenn du deine finanzielle Situation während der Ausbildung planst.
Die Höhe der Vergütung kann stark variieren je nachdem, in welcher Region Deutschlands du deine Ausbildung absolvierst. Hier sind einige Beispiele für die Verdienstmöglichkeiten nach Bundesländern aufgeteilt, basierend auf den aktuellen Tarifen im Baugewerbe:
In den neuen Bundesländern, ausgenommen Berlin, beträgt die Ausbildungsvergütung im ersten Ausbildungsjahr etwa 880 Euro brutto pro Monat. Im zweiten Jahr steigt sie auf 1.095 Euro und im dritten Jahr auf 1.305 Euro. In den alten Bundesländern, ebenfalls ohne Berlin, erhältst du ein Anfangsgehalt von 935 Euro monatlich im ersten Jahr. Im zweiten und dritten Jahr erhöhen sich diese Beträge auf 1.230 Euro bzw. 1.495 Euro. In Berlin selbst liegen die Ausbildungsgehälter bei 883 Euro im ersten Jahr, 1.102 Euro im zweiten und 1.336 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
Diese Zahlen geben dir eine klare Vorstellung davon, was du während deiner Ausbildungszeit je nach Standort und tariflichen Vereinbarungen ungefähr erwarten kannst. Es ist jedoch immer eine gute Idee, sich direkt bei den Betrieben oder der zuständigen Handwerkskammer über die aktuellen Vergütungssätze zu informieren.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als Zimmerer / Zimmererin?


Im Berufsfeld des Zimmerers oder der Zimmerin hast du viele spannende Möglichkeiten, deine Fähigkeiten einzusetzen und weiterzuentwickeln. Dabei bietet sich dir nicht nur eine Vielzahl an Arbeitsumgebungen, sondern auch diverse berufliche Aufstiegschancen.
Zum Beispiel kannst du als Monteur oder Monteurin für Fertighäuser tätig sein. In dieser Funktion bist du für die Montage von Fertighauskomponenten verantwortlich. Du errichtest Häuser nach vorgefertigten Plänen und sorgst damit für schnellen und effizienten Hausbau. Diese Tätigkeit erfordert Präzision und ein gutes Verständnis für Baupläne sowie die Fähigkeit, im Team zu arbeiten.
Eine weitere Möglichkeit ist es, als Vorarbeiter oder Vorarbeiterin im Aus- und Trockenbau zu arbeiten. Hier übernimmst du die Leitung kleinerer Teams oder Baustellenabschnitte und stellst sicher, dass alle Arbeiten nach Plan und in hoher Qualität ausgeführt werden. Du koordinierst die Arbeitseinsätze und bist die Schnittstelle zwischen deinem Team und der Bauleitung. Zudem achtest du auf die Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften am Bau.
Wenn du mehr Verantwortung übernehmen möchtest, kannst du auch eine Position als Montageleiter oder Montageleiterin anstreben. In dieser Rolle überwachst du größere Bauprojekte, planst die Einsatzzeiten deines Teams und stellst die Materialverfügbarkeit sicher. Deine Aufgaben umfassen auch die Qualitätssicherung und das Zeitmanagement, um den reibungslosen Ablauf der Bauprozesse zu gewährleisten.
All diese Berufsfelder erfordern eine fundierte Ausbildung als Zimmerer oder Zimmerin, technisches Verständnis und Organisationsgeschick. Die Arbeit ist abwechslungsreich und bietet viele Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Zimmerer / Zimmererin ab?


Als Zimmerer oder Zimmerin hast du zahlreiche Möglichkeiten, dich beruflich weiterzuentwickeln und in höhere Positionen aufzusteigen. Eine sehr beliebte Option ist die Weiterbildung zum Zimmerermeister oder zur Zimmerermeisterin. Diese Qualifikation öffnet dir die Tür zu Führungspositionen und ermöglicht es dir, eigene Projekte zu leiten oder sogar dein eigenes Unternehmen zu gründen.
Eine weitere spannende Möglichkeit ist die Weiterbildung zum Techniker oder zur Technikerin in der Fachrichtung Holztechnik. Mit diesem Abschluss kannst du dein Fachwissen vertiefen und spezialisierte Aufgaben übernehmen, die technisches Know-how erfordern. Auch in anderen Fachrichtungen wie Bautechnik (Ausbau), Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung gibt es entsprechende Weiterbildungen, die dir helfen, dein Spektrum zu erweitern und in Nischenbereichen Expertise zu entwickeln.
Falls du Interesse an einer akademischen Laufbahn hast, ist ein Studium in Holztechnik, Architektur oder Bauingenieurwesen eine hervorragende Wahl. Auch ohne traditionelle Hochschulzugangsberechtigung kannst du unter bestimmten Voraussetzungen ein Studium aufnehmen. Diese Option eröffnet dir langfristig weitere Karrierechancen und ermöglicht es dir, in Bereichen wie der Forschung oder der hochrangigen Unternehmensberatung tätig zu werden.
Zu den Aufstiegsmöglichkeiten im Berufsfeld Zimmerer gehören neben der Meisterprüfung und technischen Weiterbildungen auch spezielle Qualifizierungen wie Restaurator/in für Möbel und Holzobjekte, Betriebsmanager/in in der Bau- und Holztechnik oder Technische/r Fachwirt/in. Diese Spezialisierungen erlauben dir, dich auf bestimmte Fachgebiete zu konzentrieren und Expertise in Bereichen wie Restaurierungsarbeiten oder kaufmännischer Betriebsführung zu entwickeln.
Zudem bietet sich die Möglichkeit, als Ausbilder/in tätig zu werden und damit nicht nur Fachwissen weiterzugeben, sondern auch junge Talente in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Ob in praktischen Lehrberufen oder in akademischen Feldern wie der Innenarchitektur – die Bandbreite an Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten ist groß und bietet viele Chancen, sowohl beruflich als auch persönlich zu wachsen.

Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf Zimmerer / Zimmererin?


Wenn du eine Karriere als Zimmerer oder Zimmerin anstrebst, gibt es bestimmte Schulfächer, die dir in deiner Ausbildung besonders von Nutzen sein werden. Hier ist ein Überblick über diese Fächer und welche Fähigkeiten du dort erwerben kannst.
Ein wichtiges Fach ist Mathematik. In deiner zukünftigen Tätigkeit wirst du häufig mit Zahlen zu tun haben, sei es beim Berechnen von Maßen für Holzstücke, beim Kalkulieren von Materialkosten oder beim Ermitteln des benötigten Materials. Dabei sind gute Kenntnisse in den Grundrechenarten unerlässlich, um präzise und effizient arbeiten zu können.
Auch Physik spielt eine bedeutende Rolle im Berufsalltag eines Zimmerers oder einer Zimmerin. Insbesondere das Verständnis für die physikalischen Eigenschaften der verwendeten Materialien ist entscheidend. Du musst beispielsweise wissen, wie sich verschiedene Holzarten unter Belastung verhalten, um die Statik und Stabilität deiner Konstruktionen sicherzustellen.
Das Fach Werken oder Technik bereitet dich ebenfalls gut auf die Berufspraxis vor. Hier lernst du den Umgang mit verschiedenen Handwerkzeugen und Maschinen, die du täglich in der Ausbildung und später im Beruf verwenden wirst. Außerdem sind technische Zeichenfähigkeiten von Vorteil, da du in der Lage sein musst, genaue Skizzen und Baupläne zu erstellen. Wer bereits Vorkenntnisse in diesen Bereichen hat, kann oft schneller praktische Fertigkeiten entwickeln und somit von Beginn an einen Vorsprung in seiner Ausbildung erzielen.
Indem du dich in diesen Fächern gut vorbereitest, kannst du deine Chancen auf eine erfolgreiche Ausbildung und Berufskarriere als Zimmerer oder Zimmerin deutlich verbessern.

Passt die Ausbildung zum/zur Zimmerer / Zimmererin zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Als angehender Zimmerer oder Zimmerin solltest Du ein starkes Interesse an praktisch-konkreten Tätigkeiten haben. Dies umfasst das genaue Abmessen, Anreißen und Zurichten von Materialien wie Balken, Brettern und Platten. Auch das passgenaue Einsetzen von Bauelementen auf Baustellen und das Auftragen von Lasuren zum Schutz des Holzes gehören zu den Aufgaben, die Dir Freude bereiten sollten.
Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, benötigst Du eine Reihe von Fähigkeiten. Ein gutes allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen ist ebenso wichtig wie numerisches Denken. Das heißt, Du solltest gut im Umgang mit Zahlen sein, um beispielsweise Materialkosten und Werkstückabmessungen berechnen zu können. Figural-räumliches Denken hilft Dir dabei, Baupläne und Zeichnungen zu lesen und umzusetzen. Zudem ist eine hohe Beobachtungsgenauigkeit erforderlich, um die Beschaffenheit des Holzes, wie etwa Wuchs, Maserung und eventuelle Unregelmäßigkeiten, richtig einschätzen zu können.
Deine handwerklichen Fähigkeiten sind das Herzstück Deiner Tätigkeit als Zimmerer oder Zimmerin. Dazu zählt nicht nur ein ausgeprägtes Handgeschick beim Zusammenfügen von Bauteilen, sondern auch die Fähigkeit zur Auge-Hand-Koordination, etwa beim Bedienen von Baukränen. Körperbeherrschung ist ebenfalls essentiell, da Du häufig auf Leitern oder Gerüsten arbeiten wirst. Zusätzlich wird von Dir erwartet, dass Du über zeichnerische Fähigkeiten verfügst, um beispielsweise funktionale Wandaufbauten zu entwerfen.
Neben diesen Fähigkeiten ist auch ein gutes Verständnis für mündliche Anweisungen notwendig, besonders in einer oft lauten Arbeitsumgebung wie einer Baustelle. Diese Fertigkeiten und Kenntnisse werden Dir nicht nur während Deiner Ausbildung, sondern auch im weiteren Berufsleben als Zimmerer oder Zimmerin von großem Nutzen sein.

Was lernt man als Zimmerer / Zimmererin?


Wenn du eine Ausbildung zum Zimmerer oder zur Zimmerin beginnst, gibt es einige wichtige Inhalte und Erfahrungen, auf die du dich einstellen solltest. Diese Ausbildung ist sehr praxisorientiert und findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt.
Im Betrieb:
Die überwiegende Zeit deiner Ausbildung wirst du direkt auf Baustellen oder in Werkstätten verbringen. Hier lernst du unter Anleitung, wie man Holzbalken richtig trägt und zusägt, Holzkonstruktionen erstellt und montiert, sowie Verschalungen, Lattungen und Verkleidungen herstellt. Du wirst in verschiedenen Umgebungen tätig sein, oft im Freien, wo du unterschiedlichen Wetterbedingungen wie Kälte, Hitze oder Nässe ausgesetzt bist. Auch mit Baustaub und dem Lärm von Maschinen wird täglich zu rechnen sein.
Für deine Sicherheit ist es wichtig, Schutzkleidung zu tragen, dazu gehören Arbeitshandschuhe, ein Schutzhelm und Sicherheitsschuhe. Physische Belastbarkeit ist in diesem Beruf essenziell, da du häufig schwere Materialien wie Holzbalken, Treppen oder Fenster heben und tragen musst. Zudem sind Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination gefragt, besonders beim Bedienen von Werkzeugen und Maschinen. Umsichtiges Verhalten ist insbesondere beim Aufbauen großer Konstruktionen oder Arbeiten in der Höhe notwendig. Teamarbeit ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil deiner Tätigkeit, da viele Arbeitsprozesse die Zusammenarbeit mit Kollegen erfordern.
In der Berufsschule:
Neben der praktischen Arbeit im Betrieb besuchst du regelmäßig die Berufsschule. Der Unterricht findet entweder ein bis zwei Tage pro Woche oder in Blockform statt, manchmal auch in überregionalen Fachklassen, was bedeutet, dass du während dieser Zeit möglicherweise in einem Internat untergebracht bist. In der Berufsschule wirst du durch Klassenarbeiten und Tests gefordert, und du musst Zeit in die Vorbereitung auf Zwischen- und Abschlussprüfungen investieren.
Ausbildersituation:
Während deiner Zeit im Betrieb werden erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder dich anleiten und unterstützen. Teile deiner Ausbildung können auch in speziellen Lehrwerkstätten stattfinden, wo du in einer geschützteren Umgebung intensive praktische Erfahrungen sammeln kannst.
Diese duale Form der Ausbildung, also die Kombination aus praktischer Arbeit im Betrieb und theoretischem Lernen in der Berufsschule, bereitet dich optimal auf dein Berufsleben vor und macht dich mit allen notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen vertraut, die du als Zimmerer oder Zimmerin benötigst.

Wie sieht die Ausbildung zum/zur Zimmerer / Zimmererin aus?


In deiner Ausbildung zum Zimmerer oder zur Zimmerin erwartet dich eine spannende und vielseitige Zeit, in der du das Handwerk von Grund auf lernst und dich mit allen Aspekten des Holzbauens vertraut machst. Hier ein detaillierter Einblick in deine Ausbildungsinhalte und den Ausbildungsaufbau:
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb:
Zu Beginn deiner Ausbildung machst du dich mit den Grundlagen vertraut. Du lernst die verschiedenen Werkzeuge, Baugeräte und -maschinen kennen und wie man sie sicher handhabt. Ebenfalls wichtig ist das Erlernen, wie man Zeichnungen, Skizzen und Verlegepläne liest und anfertigt, denn diese sind essentiell für präzises Arbeiten. Du wirst unterschiedliche Stoffe und Materialien kennenlernen, die im Ausbau verwendet werden, sowie die verschiedenen Sperr- und Dämmstoffe, die zum Schutz gegen Feuchtigkeit, Wärme, Kälte und Schall sowie zur Brandverhütung eingesetzt werden.
Du erlernst zudem die Fertigung von Bauteilen für den Ausbau und wie man Dach-, Wand- und Deckenkonstruktionen herstellt, einschließlich Dachausbauten und Verkleidungen. Das Aufstellen von Gerüsten und die Ausführung von Absteifungsarbeiten sind ebenfalls Teil deiner Ausbildung. Wichtig sind auch das Richten und Herstellen von einfachen Dächern sowie das Bearbeiten von Knotenpunkten und Konstruktionshölzern.
In der Berufsschule:
Parallel zum Lernen im Betrieb besuchst du regelmäßig die Berufsschule. Hier erweiterst du deine Kenntnisse in berufsspezifischen Lernfeldern wie dem Konstruieren einer gewendelten Holztreppe oder dem Einbauen einer Gaube. Gleichzeitig erhältst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung zum Zimmerer/zur Zimmerin ist dual organisiert, was bedeutet, dass sie sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Der Unterricht in der Berufsschule wird entweder wöchentlich oder in Blockform durchgeführt.
Prüfungen und Qualifikationen
Während deiner Ausbildung legst du mehrere Prüfungen ab. Am Ende des ersten und des zweiten Ausbildungsjahres gibt es jeweils eine Zwischenprüfung. Die Abschluss- bzw. Gesellenprüfung findet nach dem dritten Ausbildungsjahr statt und bildet den Höhepunkt deiner Lehrzeit.
Zusatzqualifikationen
Zusätzlich zur regulären Ausbildung kannst du Zusatzqualifikationen erwerben, wie beispielsweise die Qualifikation als "Europaassistent/in". Diese bietet dir die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln, deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und fachlich über die Erstausbildung hinaus zu wachsen. Bestandteile dieser Zusatzqualifikation sind spezieller Berufsschulunterricht und ein Praktikum im Ausland.
Diese umfassende Ausbildung bereitet dich nicht nur auf das Berufsleben als Zimmerer oder Zimmerin vor, sondern eröffnet dir auch vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven in einem handwerklich und technologisch anspruchsvollen Berufsfeld.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als Zimmerer / Zimmererin interessant?


Wenn du eine Karriere als Zimmerer oder Zimmerin in Betracht ziehst, gibt es eine Vielzahl von Spezialisierungen und Berufsfeldern, die dir offenstehen. Hier eine Übersicht über einige spannende Bereiche:

  1. Bauzimmerer/Bauzimmerin:
    Als Bauzimmerer oder Bauzimmerin bist du hauptsächlich im Hochbau tätig. Du erstellst die Holzkonstruktionen für Gebäude, darunter Dachstühle, Decken und Holzwände. Diese Tätigkeit erfordert technisches Verständnis und präzises Arbeiten, da du die Basis für weiterführende Bauarbeiten schaffst.
  2. Fertighausmonteur/Fertighausmonteurin:
    In der Rolle des Fertighausmonteurs oder der Fertighausmonteurin bist du für den Aufbau und die Montage von vorgefertigten Bauteilen zuständig. Dieser Beruf ist ideal für dich, wenn du gerne an unterschiedlichen Orten arbeitest und Interesse an der schnellen Umsetzung von Bauprojekten hast.
  3. Treppenbauzimmerer/Treppenbauzimmerin:
    Spezialisiert auf den Treppenbau, gestaltest und fertigst du individuelle Treppenkonstruktionen. Dieser Bereich erfordert ein besonders hohes Maß an Genauigkeit und kreatives Denken, um sowohl funktionale als auch ästhetisch ansprechende Lösungen zu entwickeln.
  4. Vorarbeiter/Vorarbeiterin im Aus- und Trockenbau:
    Als Vorarbeiter oder Vorarbeiterin koordinierst du die Baustelle und überwachst die Facharbeiten im Bereich Aus- und Trockenbau. Führungsqualitäten und Organisationsfähigkeit sind hier besonders gefragt, um Projekte effizient und zur Zufriedenheit der Klienten abzuschließen.
  5. Zimmerer/Zimmerin für Restaurierungsarbeiten:
    Dies ist ein Weiterbildungsberuf, in dem du dich auf die Instandsetzung und Erhaltung historischer Bauwerke spezialisierst. Ein besonders interessantes Feld für alle, die sich für Geschichte begeistern und traditionelle Handwerkstechniken pflegen möchten.
  6. Bautischler/Bautischlerin:
    Trotz der Archivierung der Ausbildung sind die Fähigkeiten und die Nachfrage im Bereich der Bautischlerei nach wie vor hoch. Als Bautischler oder Bautischlerin fertigst und reparierst du Bauteile wie Fenster, Türen und Möbel und bist oft auch für den Einbau verantwortlich.

Diese unterschiedlichen Fachrichtungen bieten vielfältige Möglichkeiten, im Bauwesen eine erfüllende Karriere zu finden, die deinen Interessen und Fähigkeiten entspricht. Egal für welchen Bereich du dich entscheidest, handwerkliches Geschick, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung sind grundlegende Voraussetzungen in diesem Berufsfeld.

Berufe beginnend mit:

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