Zerspanungsmechaniker Fräs.- und Drehtechnik (m/w/d) neu
Krautzberger GmbH | Eltville Rhein
Als Zerspanungsmechaniker/in bist du verantwortlich für die Herstellung präziser Bauteile, die in verschiedenen technischen Geräten wie Maschinen, Motoren oder Turbinen verwendet werden. Dein Arbeitsalltag dreht sich hauptsächlich um die Bedienung von CNC-gesteuerten Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen. Zu Beginn deines Arbeitstages programmierst oder modifizierst du die Fertigungsparameter der Maschinen, indem du die notwendigen Daten eingibst oder bereits vorhandene Programme an deine aktuellen Aufträge anpasst.
Du wählst die passenden Werkzeuge für den jeweiligen Herstellungsprozess aus und spannst die Metallrohlinge in die Maschine ein. Nachdem du alles sorgfältig ausgerichtet hast, startest du die Maschine und lässt die Bearbeitung beginnen. Während die Maschine läuft, überwachst du kontinuierlich den Prozess, um sicherzustellen, dass alles nach Plan verläuft.
Nachdem die Maschine ihre Arbeit verrichtet hat, entnimmst du die fertigen Teile und überprüfst sie auf Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Anforderungen entsprechen. Bei auftretenden Störungen analysierst du das Problem mit vorgegebenen Prüfverfahren und behebst die Ursachen schnell und effizient.
Darüber hinaus gehört die regelmäßige Wartung und Inspektion der Maschinen zu deinen Aufgaben, um eine stetige Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit zu gewährleisten. Jeder Tag als Zerspanungsmechaniker/in fordert dein technisches Verständnis und deine Präzision, um hochwertige Komponenten zu fertigen, die in zahlreichen technischen Anwendungen zum Einsatz kommen.
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Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtWenn du dich für eine Karriere als Zerspanungsmechaniker/in interessierst, begibst du dich in ein spannendes und technisch fortschrittliches Berufsfeld. Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre und findet sowohl in der Industrie als auch im Handwerk statt. Dabei handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, der im dualen System durchgeführt wird. Das bedeutet, dass dein Lernort sich zwischen dem Ausbildungsbetrieb, in der Regel ein Betrieb der Metall be- und verarbeitenden Industrie wie Maschinen- oder Produktionshallen, und der Berufsschule aufteilt.
Es kann vorkommen, dass bestimmte Inhalte der Ausbildung nicht direkt im Ausbildungsbetrieb vermittelt werden können. In solchen Fällen gibt es die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu absolvieren. Diese Flexibilität sorgt dafür, dass du eine umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung erhältst, die alle notwendigen Kompetenzen abdeckt.
Die Berufswelt der Zerspanungsmechaniker/innen wird zunehmend von der Digitalisierung beeinflusst, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Neue Technologien und Verfahren verändern die Arbeitsprozesse und Anforderungsprofile in diesem Beruf. Du könntest zum Beispiel mit 3-D-Laserscanning arbeiten, welches die automatische Vermessung von Werkstücken steuert, um Fertigungsprozesse zu optimieren. Auch der Einsatz von Apps zur Überwachung der Produktionsprozesse, Augmented Reality zur Maschinenwartung oder sogar die Zusammenarbeit mit Collaborative Robots, sogenannten Cobots, könnten Teil deines Arbeitsalltags werden.
Weitere Technologien, die in deiner zukünftigen Tätigkeit eine Rolle spielen könnten, umfassen Echtzeitdatensysteme zur Optimierung von Fertigungsprozessen, Industrieroboter zur Bearbeitung verschiedener Materialien und die maschinelle Datenerfassung. Außerdem kommt Sensorik zum Einsatz, um die Funktionstüchtigkeit von CNC-Maschinen zu überprüfen, und speicherprogrammierbare Steuerungssysteme (SPS) werden genutzt, um Werkzeugmaschinen einzurichten und zu programmieren. Nicht zuletzt bietet die vernetzte Produktionstechnik sowie Wearable Technology, wie Datenbrillen, zusätzliche Perspektiven und Hilfsmittel im Arbeitsalltag eines Zerspanungsmechanikers an.
Der Beruf des Zerspanungsmechanikers ist somit nicht nur vielfältig und technikzentriert, sondern auch zukunftsorientiert. Technologischer Fortschritt ermöglicht es dir, ständig neue Fähigkeiten zu erlernen und innovative Techniken zu adoptieren, was diese Karriere besonders dynamisch und zukunftssicher macht.
Was macht ein Zerspanungsmechaniker?
Als Zerspanungsmechaniker/in bist du darauf spezialisiert, Präzisionsteile aus Metall durch Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen herzustellen. In deinem Berufsalltag bedienst du meist computergesteuerte CNC-Werkzeugmaschinen oder komplette Fertigungsanlagen, die du selbstständig einrichtest und deren Prozesse du kontinuierlich überwachst.
Planung der Arbeitsabläufe
Deine Aufgaben als Zerspanungsmechaniker/in umfassen das Herstellen von Einzelteilen und Serienproduktionen – von kleinen Stücken, die nur wenige Millimeter groß sind, bis hin zu großen Teilen, die mehrere Tonnen wiegen können. Dabei beginnst du mit der Analyse der vorgegebenen Unterlagen und technischen Zeichnungen. Du berechnest notwendige Details wie die erforderliche Drehzahl für das zu bearbeitende Material und wählst geeignete Bearbeitungstechniken wie Drehen, Fräsen oder auch ultraschallunterstütztes Schleifen. Die genaue Abfolge der Bearbeitungsschritte legst du fest, um effiziente und präzise Ergebnisse zu erzielen.
Einrichten der Maschinen und Überwachung der Prozesse
Nach der Planungsphase richtest du die CNC-Maschinen ein, indem du die Fertigungsparameter einstellst oder vorhandene Steuerungsprogramme anpasst. Du wählst die passenden Werkzeuge aus, montierst sie und überprüfst ihre Schärfe sowie ihre Eignung für den jeweiligen Einsatz. Anschließend spannst du das Rohmaterial ein und startest den Bearbeitungsprozess. Während der Fertigung achtest du akribisch darauf, dass alle Maße und Qualitätsvorgaben genau eingehalten werden. Eventuelle Abweichungen korrigierst du sofort. Nach der Fertigung prüfst du die Maßgenauigkeit und die Oberflächenqualität der Werkstücke und nimmst gegebenenfalls weitere Feinbearbeitungen vor.
Wartung und Instandhaltung
Nicht nur die Produktion, sondern auch die Wartung und Instandhaltung der Maschinen und Werkzeuge fallen in deinen Verantwortungsbereich. Du führst regelmäßige Inspektionen durch, justierst Maschineneinstellungen neu, wechselst Verschleißteile aus und sorgst für Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit deiner Werkzeuge. Bei technischen Störungen bist du gefragt, die Ursache zu finden und zu beheben. Auch die Durchführung von Reparaturen und die Überprüfung der Funktionstüchtigkeit nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten gehören zu deinen Aufgaben.
Fazit
Als Zerspanungsmechaniker/in erwartet dich eine vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit, die sowohl technisches Verständnis als auch Präzision und Verantwortungsbewusstsein erfordert. Du spielst eine Schlüsselrolle in der Fertigung von Komponenten, die in verschiedensten Industriebereichen zum Einsatz kommen.
Als Zerspanungsmechaniker/in planst und bereitest du deine Arbeitsaufgaben sorgfältig vor. Dazu gehört die genaue Abstimmung mit anderen Bereichen deines Betriebs und mit Kunden. Du liest und analysierst technische Unterlagen und ermittelst fehlende Daten, um technisch präzise zu arbeiten.
Im Rahmen deiner Tätigkeiten nutzt du möglicherweise CAD-Programme, um technische Zeichnungen und dreidimensionale Modelle zu erstellen. Du stellst Bauteile für verschiedene technische Produkte her, indem du Werkzeugmaschinen oder Fertigungssysteme bedienst, manchmal unterstützt durch Cobots (kollaborative Roboter).
Die Bearbeitungsparameter wie die Geschwindigkeit des Fräsens, Schleifens oder Bohrens sowie die Tiefe stellst du an CNC-Maschinen oder anderen digital vernetzten Fertigungssystemen ein. Dabei wählst du auch die notwendigen Werkzeuge aus, prüfst ihre Schärfe und Dimensionen, baust sie ein und positionierst sie. Du sorgst für das korrekte Einspannen der Rohlinge.
Während des Fertigungsprozesses nimmst du die Maschinen in Betrieb und überwachst diese. Du führst auch regelmäßig Qualitätskontrollen mit verschiedenen Messinstrumenten durch, um die Präzision der Werkstücke zu sichern.
Nachdem die Werkstücke fertiggestellt sind, entnimmst du sie, prüfst ihre Maßhaltigkeit und Oberflächengüte und führst bei Bedarf Nacharbeiten durch, wie das Entgraten der Oberflächen.
Die Instandhaltung der Maschinen und Anlagen gehört ebenfalls zu deinen Aufgaben. Du führst Inspektionen und Wartungen gemäß den vorgegebenen Plänen durch. Wenn Defekte auftreten, suchst du nach deren Ursachen, bestellst Ersatzteile oder fertigst sie sogar selbst an, zunehmend auch mittels 3-D-Druckverfahren. Schließlich tauschst du defekte oder abgenutzte Teile aus und führst Funktionsprüfungen durch, um die einwandfreie Arbeit deiner Maschinen sicherzustellen.
Dieser facettenreiche Beruf erfordert technisches Verständnis, Präzision und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Als Zerspanungsmechaniker/in bist du ein unverzichtbarer Bestandteil in der Produktionskette und trägst maßgeblich zur Qualität und Effizienz des Fertigungsprozesses bei.
Als Zerspanungsmechaniker/in hast du die Möglichkeit, an unterschiedlichen Arbeitsorten tätig zu sein, wobei jede Umgebung ihre eigenen Besonderheiten aufweist. Typischerweise wirst du deine Fähigkeiten in Werk- oder Fabrikhallen sowie in spezialisierten Werkstätten zum Einsatz bringen. Diese Umgebungen sind optimal auf die anspruchsvollen Tätigkeiten der Zerspanungstechnik ausgerichtet und bieten die notwendige technische Ausstattung.
Deine beruflichen Möglichkeiten als Zerspanungsmechaniker/in erstrecken sich über diverse Branchen. Eine Hauptbranche ist der Maschinenbau, wo du an der Herstellung von Werkzeugmaschinen und speziellen Maschinenbetriebseinrichtungen beteiligt sein wirst. Darüber hinaus ist die Metallbearbeitung ein wesentlicher Bereich, der grundlegende Fertigkeiten in der Zerspanung umfasst.
In der Automobilindustrie kannst du deine Kenntnisse und Fähigkeiten in die Herstellung von Kraftwagen und deren Motoren sowie in die Produktion von diversen Kraftwagenteilen und Zubehör einbringen. Auch in der Luft- und Raumfahrzeugtechnik sind Zerspanungsmechaniker/innen gefragt, wobei hier besonders präzise und qualitativ hochwertige Komponenten gefertigt werden.
Die Fahrrad- und Motorradindustrie bietet ebenfalls spannende Arbeitsmöglichkeiten, insbesondere in der Herstellung von Krafträdern. Und nicht zuletzt sind in der Produktion von elektrischen Anlagen und Bauteilen, wie beispielsweise Elektromotoren oder Generatoren, versierte Zerspanungsmechaniker/innen von großer Bedeutung.
Diese vielfältigen Einsatzgebiete zeigen, wie breit das Berufsfeld der Zerspanungsmechaniker/innen gefächert ist und welche spannenden Tätigkeiten auf dich warten. Egal in welchem Bereich du tätig bist, deine Arbeit trägt maßgeblich zur Funktion und Qualität von Produkten in verschiedenen Industriezweigen bei.
Die Ausbildung zum/zur Zerspanungsmechaniker/in ist eine spannende und herausfordernde Möglichkeit, technisches Verständnis mit praktischer Arbeit zu verbinden. Normalerweise dauert diese Ausbildung 3,5 Jahre in Vollzeit, aber es gibt verschiedene Wege, wie du die Dauer deiner Ausbildung anpassen kannst. Zum Beispiel, wenn du bereits eine berufsbildende Schule in einem verwandten Bereich besucht hast, könnten einige deiner Leistungen angerechnet werden und die Ausbildungsdauer verkürzen. Das gleiche gilt, wenn du und dein Ausbildungsbetrieb bei der zuständigen Kammer einen Antrag auf Verkürzung stellen, weil du die Ziele der Ausbildung schneller erreichen kannst. Andererseits kann die Ausbildung auch in Teilzeit absolviert werden, was die Dauer verlängert, jedoch maximal bis zum Eineinhalbfachen der regulären Ausbildungszeit.
Als Zerspanungsmechaniker/in arbeitest du hauptsächlich mit computergesteuerten Werkzeugmaschinen, um Präzisionsteile für Maschinen und Fahrzeuge zu fertigen. Dazu gehören Techniken wie Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen. Deine tägliche Arbeit wird nicht nur das Bedienen dieser Maschinen umfassen, sondern auch das Einrichten, Überwachen und Warten, um stets optimale Arbeitsergebnisse zu gewährleisten.
Nach Abschluss deiner Ausbildung kannst du dich in verschiedenen Spezialisierungen innerhalb des Berufsfeldes weiterbilden. Alternativen wären beispielsweise Feinwerkmechaniker/in oder Industriemechaniker/in, welche ebenfalls eine Ausbildungsdauer von 3,5 Jahren haben. Weitere Spezialisierungen umfassen Präzisionswerkzeugmechaniker/in mit Fokussen auf Schneidwerkzeuge oder Zerspanwerkzeuge sowie der Werkzeugmechaniker/in. Diese Spezialisierungen bieten dir zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse, die je nach Industriezweig und Arbeitsplatz sehr gefragt sein können.
Letztendlich bietet die Ausbildung als Zerspanungsmechaniker/in dir nicht nur eine fundierte technische Grundlage, sondern auch vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen industriellen Sektoren. Dabei ist es wichtig, dass du sowohl Interesse an der Maschinenbedienung hast als auch an der präzisen Arbeit, die für die Herstellung komplexer Bauteile erforderlich ist. Jeden Tag wirst du vor neue Herausforderungen gestellt, die deinen Problemlösungsfähigkeiten und deinem technischen Verständnis alles abverlangen.
Wenn du eine duale Ausbildung zum/zur Zerspanungsmechaniker/in beginnst, wird deine Vergütung vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Die Höhe des Gehalts ist für Betriebe, die tariflich gebunden sind, durch Tarifverträge geregelt und garantiert dir eine faire Bezahlung. Solltest du deine Ausbildung an einer Berufsfachschule oder im Rahmen eines Berufsgrundbildungsjahres absolvieren, solltest du allerdings beachten, dass in solchen Fällen keine Ausbildungsvergütung ausgezahlt wird.
Bezüglich der konkreten Zahlen in der Ausbildungsvergütung variieren diese je nach Branche und Bundesland. Im Bereich des Metallhandwerks kannst du im ersten Ausbildungsjahr mit einem Bruttogehalt zwischen 649 Euro und 1.059 Euro rechnen. Im zweiten Jahr steigt dieses auf 750 bis 1.108 Euro, im dritten Ausbildungsjahr erhöht es sich weiter auf 876 bis 1.195 Euro und im vierten Jahr kannst du mit 909 bis 1.252 Euro monatlich rechnen.
In der Metall- und Elektroindustrie sind die Vergütungen generell etwas höher angesetzt. Hier beginnst du im ersten Ausbildungsjahr mit einem Bruttogehalt zwischen 1.032 Euro und 1.154 Euro. Im zweiten Ausbildungsjahr liegt dein Gehalt zwischen 1.083 Euro und 1.187 Euro, im dritten Jahr zwischen 1.159 Euro und 1.261 Euro und im finalen, vierten Ausbildungsjahr kannst du mit einem monatlichen Brutto von 1.238 Euro bis 1.329 Euro rechnen. Diese Unterschiede zeigen deutlich, dass sowohl die Industriezweige als auch die regionalen Gegebenheiten einen erheblichen Einfluss auf deine Verdienstmöglichkeiten während der Ausbildung haben.
Als Zerspanungsmechaniker/in eröffnen sich dir vielfältige berufliche Wege in unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Beginnen wir mit der Metallbearbeitung, einem Kernbereich deiner Ausbildung. Hier kannst du zum Beispiel als Erodierer/in tätig werden, wo du spezielle Verfahren zur Bearbeitung von Metallen und anderen Werkstoffen einsetzt. Ebenso besteht die Möglichkeit, als Vorarbeiter/in in der Metallbearbeitung eine leitende Position zu übernehmen, in der du Prozesse steuerst und ein Team von Fachkräften führst.
Ein weiteres wichtiges Berufsfeld ist die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement. In dieser Rolle als Qualitätskontrolleur/in bist du dafür verantwortlich, dass die gefertigten Produkte den festgelegten Standards und Anforderungen entsprechen. Du prüfst die Qualität der Werkstücke und sorgst dafür, dass alle normativen Bestimmungen eingehalten werden. Dies ist entscheidend, um die Sicherheit und Zufriedenheit der Kunden zu gewährleisten.
Diese Berufsfelder bieten dir nicht nur eine abwechslungsreiche Tätigkeit, sondern auch die Möglichkeit, deine Fertigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln und auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. Egal, für welchen Bereich du dich entscheidest, als Zerspanungsmechaniker/in leistest du einen wichtigen Beitrag in der modernen Produktion und Technik.
Wenn du als Zerspanungsmechaniker/in arbeitest und bereit bist, deine berufliche Karriere voranzutreiben, gibt es viele spannende Weiterbildungsmöglichkeiten, die dir offenstehen. Eine der Möglichkeiten ist die Aufstiegsfortbildung, mit der du höhere Positionen erreichen kannst. Zum Beispiel kannst du dich durch die Prüfung zum/zur Industriemeister/in in der Fachrichtung Metall für Führungspositionen qualifizieren. Eine weitere Option ist eine Weiterbildung zum/zur Techniker/in in der Fachrichtung Zerspanungstechnik, die dir spezialisiertes Wissen und eine bessere Positionierung auf dem Arbeitsmarkt bietet.
Neben den beruflichen Weiterbildungen gibt es auch die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen. Mit einem Bachelorabschluss in Maschinenbau oder Produktionstechnik kannst du dein Fachwissen weiter vertiefen und neue Karrierewege in der Industrie erschließen. Falls du keine formale Hochschulzugangsberechtigung hast, gibt es in verschiedenen Bundesländern Regelungen, die dir dennoch ein Studium ermöglichen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche spezifische Aufstiegswege, die du als Zerspanungsmechaniker/in einschlagen kannst. Außer dem bereits genannten Industriemeister/in - Metall und Techniker/in - Zerspanungstechnik gibt es weitere Technikerqualifikationen in verschiedenen Fachrichtungen der Maschinentechnik, wie etwa in Automatisierungstechnik, Fertigungstechnik, Produktionsorganisation oder Konstruktion. Auch Qualifikationen wie CNC-Fachkraft, Technische/r Fachwirt/in, Konstrukteur/in, Prozessmanager/in in Produktionstechnologie oder Wirtschaftsingenieur sind mögliche Ziele, die dir neue berufliche Perspektiven eröffnen.
Für diejenigen, die Interesse an der Weitergabe ihres Wissens haben, besteht zudem die Möglichkeit, sich zum/zur Ausbilder/in zu qualifizieren und junge Fachkräfte auszubilden. Jede dieser Optionen bietet dir die Chance, auf der Karriereleiter weiter aufzusteigen und deinen beruflichen Werdegang erfolgreich selbst zu gestalten.
Wenn du eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bzw. zur Zerspanungsmechanikerin anstrebst, sind bestimmte Schulfächer besonders relevant, um dir notwendiges Vorwissen und praktische Fähigkeiten anzueignen.
Physikalische Grundlagen spielen in diesem Beruf eine wichtige Rolle. Kenntnisse über Kräfte, Masse und andere mechanische Grundlagen aus dem Physikunterricht helfen dir, Fertigungsverfahren und die Eigenschaften von Werkstoffen besser zu verstehen und zu beurteilen. Dies ist essenziell, um Materialien richtig bearbeiten und das Verhalten der Maschinen präzise einschätzen zu können.
Auch Fertigkeiten aus dem Bereich Werken und Technik sind von großem Nutzen. Handwerkliches Geschick und Erfahrungen mit Werkzeugen, die du im Werkunterricht sammeln konntest, bereiten dich ideal auf die praktischen Aspekte der Ausbildung vor. Darüber hinaus sind im Bereich der Zerspanungstechnik auch Fähigkeiten im technischen Zeichnen gefragt. Deshalb ist es von Vorteil, wenn du bereits im Schulunterricht gelernt hast, Konstruktionszeichnungen zu lesen und zu erstellen.
Mathematik ist ein weiteres zentrales Feld. Eine gute mathematische Grundbildung ist unverzichtbar, um Maße, Toleranzen und technische Daten korrekt zu berechnen und anzuwenden. Du solltest daher ein solides Verständnis von Zahlen und geometrischen Prinzipien sowie die Beherrschung der Grundrechenarten mitbringen. Diese Fähigkeiten sind notwendig, um bei der Maschinenbedienung beispielsweise Schnittwerte korrekt einstellen zu können.
Schließlich ist ein Grundverständnis von Informatik von Vorteil. Im modernen Zerspanungshandwerk kommen fortschrittliche technische Systeme zum Einsatz, darunter CNC-Maschinen und computergestützte Fertigungsverfahren. Informatikkenntnisse ermöglichen es dir, diese Technologien effektiver zu nutzen und Probleme bei der Maschinensteuerung schneller zu lösen.
Durch das Verstärken deiner Kenntnisse in diesen Bereichen legst du eine wichtige Basis für deine zukünftige Karriere als Zerspanungsmechaniker oder Zerspanungsmechanikerin.
Wenn du dich für eine Karriere als Zerspanungsmechaniker/in interessierst, solltest du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen, die dir dabei helfen, sowohl die Ausbildung erfolgreich zu meistern als auch später im Beruf zu bestehen. Was genau sind diese Interessen und Fähigkeiten? Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.
Interessen
Fähigkeiten
Kenntnisse und Fertigkeiten
Mit den oben genannten Interessen und Fähigkeiten bist du gut aufgestellt, um als Zerspanungsmechaniker/in erfolgreich zu sein. Wenn du diese natürlichen Neigungen und Fähigkeiten mitbringen kannst, steht einer erfolgreichen Karriere in diesem technischen und spannenden Berufsfeld nichts im Wege!
Wenn du dich für den Beruf des Zerspanungsmechanikers oder der Zerspanungsmechanikerin entscheidest, ist es wichtig, dass du dich auf bestimmte Bedingungen und Anforderungen einstellst.
Im Betrieb:
Deine tägliche Arbeit als Zerspanungsmechaniker/in besteht darin, diverse Maschinen unter Supervision zu bedienen und einzurichten. Dazu zählt das Herstellen von Präzisionsbauteilen gemäß technischer Vorgaben und das Überprüfen der Qualität der hergestellten Teile. Die Arbeitsumgebung in den Produktionshallen ist oft durch Maschinenlärm, Staub sowie Dämpfe und Gerüche geprägt, was erfordert, dass du Schutzkleidung wie Arbeitshandschuhe, Schutzbrillen und bei Bedarf auch Gehörschutz trägst. Da Schichtarbeit üblich ist, solltest du flexibel in deiner Zeitgestaltung sein.
Die Anforderungen an dich umfassen dabei nicht nur Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein – besonders beim Einrichten der Zerspanungsmaschinen und im Umgang mit IT-Systemen – sondern auch Geschicklichkeit und eine gute Koordination von Auge und Hand, die beim Drehen, Fräsen oder Schleifen von Metall wichtig sind. Genauigkeit in der Beobachtung des Zerspanungsprozesses, technisches Verständnis für die Ausführung von Einstellungs-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie eine gute körperliche Verfassung für das Arbeiten in unbequemen Positionen oder das Heben schwerer Lasten sind ebenso essentiell.
In der Berufsschule:
Der theoretische Teil deiner Ausbildung findet entweder ein bis zwei Tage pro Woche oder in Blockunterricht statt. Dabei wird der Unterricht intensiv durch Klassenarbeiten und Tests ergänzt, und du musst Zeit einplanen, um dich auf Zwischen- und Abschlussprüfungen vorzubereiten. Es kann vorkommen, dass der Unterricht in überregionalen Fachklassen abgehalten wird, was eine Unterbringung in einem Internat erforderlich macht und somit eine zeitweilige Trennung von Familie und Freunden bedeutet.
Gut zu wissen:
In der dualen Ausbildung wirst du von Ausbildern und Ausbilderinnen begleitet, die dich im Betrieb anlernen und anleiten. Ein Teil der praktischen Ausbildung kann auch in speziellen Lehrwerkstätten durchgeführt werden, wo du die Möglichkeit hast, deine Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen zu erproben und zu verbessern.
Diese umfassenden Ausbildungsinhalte bereiten dich darauf vor, in einem hochspezialisierten und technisch anspruchsvollen Berufsfeld erfolgreich zu sein.
Als angehender Zerspanungsmechaniker/in steht dir eine spannende und technisch anspruchsvolle Ausbildung bevor. Deine Ausbildungszeit wird sich über 3,5 Jahre erstrecken, während der du sowohl in deinem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule umfassende Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben wirst. Hier erfährst du, was auf dich zukommt!
Ausbildungsinhalte im Ausbildungsbetrieb
Im Betrieb wirst du Schritt für Schritt in dein berufliches Umfeld eingeführt. Du lernst zuerst, wie verschiedene Werkstoffe zu beurteilen und entsprechend ihrer Verwendung auszuwählen sind. Eine der Kernkompetenzen liegt in der Sicherstellung der Betriebsbereitschaft von Werkzeugmaschinen. Du wirst lernen, wie man Werkstücke und Bauteile maschinell herstellt, was ein großes Maß an Präzision und technischem Verständnis erfordert.
Es wird auch wichtig sein, dass du dich mit IT-Systemen auskennst, da diese zur Auftragsplanung und -abwicklung sowie zur Terminverfolgung eingesetzt werden. Dies alles geschieht unter strenger Beachtung der Datenschutzbestimmungen und betrieblicher Richtlinien.
Außerdem wirst du mit verschiedenen Assistenz-, Simulations-, Diagnose- und Visualisierungssystemen arbeiten. Das Wartungs- und Instandhaltungs-Know-how der Betriebsmittel sowie die Nutzung von steuerungstechnischen Dokumenten und Steuerungstechniken sind ebenfalls wichtige Inhalte deiner Ausbildung.
Ein weiterer zentraler Aspekt ist das Programmieren, Testen, Ändern und Optimieren von Programmen für CNC-Werkzeugmaschinen. Dies beinhaltet auch das Fertigen von Werkstücken nach technischen Vorgaben und die Anwendung von betrieblichen Qualitätssicherungssystemen.
Kenntnisse in der Berufsschule
Parallel zur praktischen Ausbildung im Betrieb erhältst du in der Berufsschule theoretisches Wissen, das für deine berufliche Entwicklung wichtig ist. Hier lernst du in spezifischen Lernfeldern wie:
Zusätzlich sind allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde Teil des Lehrplans.
Ausbildungsaufbau und Abschlussprüfungen
Dein Wissen und deine Fertigkeiten werden nicht nur kontinuierlich im Betrieb, sondern auch durch Blockunterricht oder wöchentlichen Unterricht in der Berufsschule vertieft. Vor Ende des 2. Ausbildungsjahres ist der erste Teil der Abschlussprüfung geplant, der deine bis dahin erworbenen Kenntnisse überprüft. Der zweite Teil der Abschlussprüfung findet in der Mitte des 4. Ausbildungsjahres statt und bildet den Höhepunkt deiner Lehrzeit.
Spezialisierung und Zusatzqualifikationen
Je nach Ausbildungsbetrieb kannst du dich auf spezielle Systeme wie Dreh- oder Fräsmaschinensysteme spezialisieren. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen wie „Systemintegration“, „Prozessintegration“, „Additive Fertigungsverfahren“ oder „IT-gestützte Anlagenänderung“ zu erwerben. Diese Qualifikationen können sowohl deine Expertise als auch deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.
Diese umfassende Ausbildung bereitet dich darauf vor, in der Welt der Zerspanungstechnik eine wichtige Rolle zu spielen. Du wirst nicht nur vielseitige technische Fähigkeiten erlangen, sondern auch lernen, wie man verantwortungsbewusst und qualitätsorientiert arbeitet. Nutze die Chance, dich durch eine gut strukturierte und fundierte Ausbildung auf eine erfolgreiche Zukunft vorzubereiten.
Willst du in der Welt der Metallverarbeitung und Zerspanungstechnik eine Karriere aufbauen, gibt es zahlreiche spannende Berufswege, die du einschlagen kannst. Obwohl einige der traditionelleren Ausbildungsberufe wie Dreher/Dreherin oder Hobler/Hoblerin mittlerweile archiviert sind und somit nicht mehr als standardisierte Ausbildungsberufe angeboten werden, öffnet der technologische Fortschritt kontinuierlich neue Türen. Hier ein Überblick über einige interessante Karriereoptionen in der Zerspanungstechnik, die dir zur Verfügung stehen.
Moderne Ausbildungsberufe und Einsatzmöglichkeiten
Erweiterte Berufliche Rollen
Nicht nur die direkte Arbeit an Maschinen bietet Perspektiven. Zum Beispiel kannst du als Vorarbeiter/in in der Metallbearbeitung Verantwortung übernehmen und Prozesse sowie Teams leiten. Dies erfordert zusätzliche Kompetenzen im Bereich Management und Mitarbeiterführung.
Spezialisierungen und Nischenrollen
Einige speziellere Rollen, wie der/die Karusselldreher/in oder der/die Rundschleifer/in, mögen zwar spezifische Kenntnisse erfordern, bieten aber für Experten in diesen Nischen erhebliche Karrierechancen. Obwohl die Ausbildungsberufe selbst archiviert sind, werden solche Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt oft gesucht, besonders in spezialisierten oder traditionsreichen Betrieben.
Alternative Ausbildungswege
Schließlich, wenn du eine breitere Basis in der Metallverarbeitung wünschst, könntest du eine Ausbildung als Feinwerkmechaniker/in oder als Fachkraft für Metalltechnik mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik in Betracht ziehen. Diese Berufe bieten vielseitige Fähigkeiten, die in unterschiedlichen Industriebereichen Anwendung finden können.
Mit der richtigen Ausbildung und Spezialisierung stehen dir viele Türen offen, um in der zukunftsorientierten Branche der Zerspanungstechnik erfolgreich zu sein. Die Wahl des passenden Weges hängt von deinen persönlichen Interessen, deinen Fähigkeiten und natürlich den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes ab.