Zahntechniker (m/w/d) Schwerpunkt Kunststoff / Prothetik neu
Prodental Mönchengladbach GmbH | Mönchengladbach
Als Zahntechniker/in beginnt dein Tag oft damit, dass du individuellen Zahnersatz und zahnmedizinischen Geräte mit großer Sorgfalt und Präzision herstellst. Du nimmst zunächst eine Abformung, die vom Zahnarzt kommt, und fertigst aus dieser ein präzises Modell, meist aus Gips oder Kunststoff. Dieses Modell dient dir als Grundlage, um beispielsweise eine Zahnbrücke zu modellieren.
Du arbeitest dabei nicht nur mit Kunststoffen, sondern verwendest auch hochwertige Materialien wie Titan und Feingold, um die perfekte Passform und Funktionalität des Zahnersatzes zu gewährleisten. Zahnkronen, Brücken und Implantate gestaltest du durch verschiedene Techniken, etwa das Gussverfahren, um ein stabiles Brückengerüst zu erschaffen.
Ein weiterer spannender Bereich deiner Arbeit sind die kieferorthopädischen Geräte. Du designst und fertigst Spangen, die helfen, die Zahnstellung zu korrigieren. Auch das Verblenden von Teilen des Zahnersatzes mit zahnfarbenen Keramikmassen gehört zu deinen Aufgaben, um eine natürliche Ästhetik zu erreichen.
Zudem bist du dafür zuständig, dass der vorhandene Zahnersatz und die kieferorthopädischen Geräte stets in einem einwandfreien Zustand sind, indem du sie regelmäßig reinigst und bei Bedarf reparierst. So stellst du sicher, dass alles perfekt funktioniert und die Patienten zufrieden sind.
Dein Beruf als Zahntechniker/in erfordert ein hohes Maß an Geduld, Präzision und handwerklichem Geschick, und jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Erfahrungen mit sich.
Prodental Mönchengladbach GmbH | Mönchengladbach
AS-Dentaltechnik Herne GmbH | Riesa
Dentaltechnik Kemmerling GmbH | Neunkirchen Seelscheid
Haus der Zahntechnik GmbH | Siegburg
Fachlabor Dr. W. Klee für grazile Kieferorthopädie GmbH | Potsdam
DELABO.GROUP GmbH | Eberswalde
DELABO.GROUP GmbH | Berlin
RunkelDent GmbH & Co. KG | Remscheid
Universitätsklinikum Münster (UKM) | Münster Westfalen
VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG | Bad Säckingen
Haus der Technik e. V. | Leipzig
Quereinstieg möglich | Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtSteinbeis-Transferzentrum Managementseminare & Mittelstandsberatung (STZM) | Winnenden
Quereinstieg möglich | Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtWenn du überlegst, eine Ausbildung als Zahntechniker oder Zahntechnikerin zu beginnen, dann bist du vielleicht interessiert zu erfahren, dass dies ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerksbereich ist. Die Ausbildung erfolgt im dualen System, das bedeutet, dass du sowohl in Ausbildungsbetrieben, in der Regel Zahnlaboren, als auch in Berufsschulen lernst. In den Berufsschulen finden die theoretischen Unterrichte statt, während du im Ausbildungsbetrieb praktische Erfahrungen sammelst. Sollten bestimmte Inhalte im Betrieb nicht vermittelt werden können, besteht die Möglichkeit, dass Teile deiner Ausbildung in überbetrieblichen Lehrwerkstätten stattfinden.
In deiner zukünftigen Tätigkeit als Zahntechniker oder Zahntechnikerin könntest du auch mit modernsten Technologien arbeiten. Die Digitalisierung hat das Berufsfeld stark beeinflusst und führt fortlaufend zu neuen Herausforderungen und Möglichkeiten. Zum Beispiel könntest du im Bereich 3-D-Druck arbeiten, wo individuelle Abdrucklöffel, Zahnmodelle und Implantate mit einem 3-D-Drucker hergestellt werden. Auch das 3-D-Laserscanning ist eine spannende Technologie, die eingesetzt wird, um präzise 3-D-Aufnahmen von Gebissen für die Herstellung individueller Dentalprodukte zu erstellen oder Gipsmodelle zu digitalisieren.
Weiterhin gibt es die 3-D-Simulation, mit der du digitale Modelle von Patientenkiefern und Zahnbrücken anfertigen kannst. Automatisierte Bestandskontrollen helfen dabei, den Bedarf an notwendigen Materialien exakt zu ermitteln, und der Einsatz von sogenannten Cobots, also kollaborierenden Robotern, könnte dir beim Biegen von Drähten für kieferorthopädische Geräte zur Hand gehen. Darüber hinaus bietet das digitale Dokumentenmanagement Möglichkeiten, technische Daten effizient zu verwalten und auszutauschen. Ein sehr innovativer Bereich sind die intelligenten Implantate und Prothesen, wo du dazu beitragen kannst, die Funktionalität dieser modernen Lösungen sicherzustellen.
Als Zahntechniker oder Zahntechnikerin bist du also nicht nur Handwerker/in, sondern auch ein/e Technologe/Technologin an der Schnittstelle von Handwerk und digitaler Technik, was deinen Beruf besonders zukunftsträchtig macht.
Wenn du daran interessiert bist, als Zahntechniker/in zu arbeiten, bist du im Bereich der Herstellung und Reparatur von Zahn- und Kieferprothesen tätig. Deine Hauptaufgabe ist es, festsitzende sowie herausnehmbaren Zahnersatz und Geräte zur Regulierung von Zähnen und Kiefern zu fertigen und instand zu setzen.
Erstellung von Abformungen als Grundlage
Zu Beginn deiner Arbeit stehst du vor der Aufgabe, die genaue Form des Gebisses deiner Patienten zu erfassen. Dafür nutzt du Ergebnisse aus intraoralen Scans, um individuelle Abdrucklöffel aus Kunststoff zu formen. Diese Löffel dienen den Zahnärzten dazu, eine präzise Abformung des Kiefers zu erstellen, welche die Basis für deine weiteren Arbeiten bildet. Aus diesen Abformungen fertigst du ein Modell aus Hartgips an oder erstellst mittels spezieller CAD- und CAM-Technologien ein 3-D-Modell am Computer, das anschließend von einem 3-D-Drucker ausgefertigt wird.
Fertigung von Kronen und Brücken
Auf Basis des Modells arbeitest du an der Herstellung der eigentlichen Prothesen wie Zahnkronen, Brücken oder Inlays. Falls der Zahnersatz aus Metall besteht, gießt du diesen mithilfe von modellierten Gerüsten. Die Metallschienen und Titanwurzeln für Implantate bearbeitest du mittels hochpräziser Maschinen. Für eine naturgetreue Optik beschichtest du Metallstrukturen mit Keramikschichten, die dem echten Zahn in Farbe und Form entsprechen sollen. Du passt den Zahnersatz individuell an, indem du verschiedene Keramikschichten aufbaust und den fertigen Zahnersatz im Ofen brennst.
Herstellung herausnehmbarer Prothesen
Neben dem festen Zahnersatz fertigst du auch herausnehmbare Prothesen. Für Patienten, die nur einige Zähne ersetzt brauchen, erstellst du Teilprothesen. Diese werden mit Metallklammern an den vorhandenen Zähnen befestigt, wobei du auch hier individuell geformte Kunststoffzähne hinzufügst. Für eine exakte Funktionalität nutzt du spezielle Geräte zur Simulation der Kieferbewegungen. Weiterhin bieten Teleskopprothesen aus einer Edelmetalllegierung und zahnfarbenem Kunststoff eine weitergehende Lösung, besonders für Patienten mit speziellen Materialunverträglichkeiten, wobei du auch hier allergiefreundliche Materialien verwenden kannst.
Reparatur und Reinigung
Zu deinem Aufgabenbereich gehört auch die Reparatur von Brüchen oder Sprüngen an bestehenden Kronen und das Reinigen von Prothesen mit Ultraschall. Darüber hinaus stellst du kiefer- und zahnregulierende Geräte her, um den Kiefer zu korrigieren.
Als Zahntechniker/in wirkst du somit direkt an der Schnittstelle zwischen technischem Know-how und handwerklichem Geschick, mit dem Ziel, Patienten ein Stück Lebensqualität durch funktionellen und ästhetisch ansprechenden Zahnersatz zurückzugeben.
Als Zahntechniker/in bist du in der Welt der Präzision und Ästhetik zuhause. Deine Hauptaufgabe besteht darin, zahntechnische Produkte zu erstellen und zu reparieren. Du arbeitest nach zahnärztlichen Abformungen, Modellen und spezifischen Arbeitsanweisungen, um sowohl festsitzenden als auch herausnehmbaren Zahnersatz herzustellen. Aber das ist noch längst nicht alles, was dein Berufsfeld zu bieten hat.
In deinem Berufsalltag beschäftigst du dich ebenfalls mit der Herstellung kieferorthopädischer Geräte wie Kieferbruchschienen oder Implantate. Die feinmechanischen Hilfsteile, die zur Befestigung dieser Geräte in Zahnprothesen benötigt werden, stellst du ebenfalls her und kümmerst dich um deren sachgerechte Reparatur. Dabei berücksichtigst du stets die funktionalen, materialtechnischen und patientenspezifischen Anforderungen.
Deine Arbeit erfordert eine Vielzahl von handwerklichen Fähigkeiten. Du wendest unterschiedliche Materialbearbeitungstechniken an, darunter Schleifen, Löten und Gipsen, um nur einige zu nennen. Dazu kommt die Modellierung und Anpassung von Voll- und Teilprothesen und anderem Zahnersatz, den du auch polierst, verblendest und detailgerecht fertigstellst.
Ein weiterer interessanter Aspekt deiner Tätigkeit ist die Nutzung moderner Technologien. Mittels additiver Fertigung, also dem 3-D-Druck, erzeugst du beispielsweise Gebissmodelle oder Bohrschienen für die navigierte Implantologie. Du setzt computergestützte Frästechniken ein, um beispielsweise künstliche Wurzeln für Implantate präzise zu fräsen.
Zum Aufgabenbereich gehört auch das Schmelzen von Legierungen und das Gießen dieser in Hohlformen durch Schleuder- oder Druckguss. Feinarbeiten, wie das Verblenden von Kronen und Brücken oder das Nachpolieren von Störstellen an Kronenrändern, verlangen zudem ein hohes Maß an Genauigkeit und ästhetischem Empfinden.
Natürlich bist du auch für die Beratung der Zahnärzte und Zahnärztinnen hinsichtlich Materialien und technischer Möglichkeiten im Bereich der Zahnprothetik zuständig. Darüber hinaus managest du die Instandhaltung deiner Gerätschaften, organisierst Arbeitsabläufe und koordinierst den Materialfluss.
Die Tätigkeiten im Beruf des/der Zahntechnikers/in sind herausfordernd, aber auch extrem vielfältig und geben dir die Möglichkeit, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis effektiv miteinander zu verbinden. Wenn du dich für diesen Beruf entscheidest, trägst du wesentlich dazu bei, die Lebensqualität deiner Patienten durch dein handwerkliches Können zu verbessern.
Als Zahntechniker/in eröffnet sich dir ein vielfältiges und spannendes Arbeitsfeld. Dein Hauptarbeitsplatz sind in der Regel Werkstätten und spezialisierte zahntechnische Labore. Diese können entweder eigenständige Einrichtungen sein oder als Teil eines größeren Gesundheitsbetriebs funktionieren. Im Folgenden erfährst du mehr über die verschiedenen Möglichkeiten.
Zusätzliche Arbeitsumgebungen
Neben den Laboren verbringst du als Zahntechniker/in möglicherweise auch Zeit in Büroräumen, wo du Aufgaben wie die Planung von Arbeitsprozessen, die Verwaltung und den direkten Kundenkontakt übernimmst. Diese Tätigkeiten erfordern organisatorische Fähigkeiten und den sicheren Umgang mit Computersystemen.
Branchen und Weiterbildungsmöglichkeiten
Zahntechnik ist nicht nur auf das Gesundheitswesen beschränkt. Du kannst auch in Bereichen wie der medizinischen Technik oder der Orthopädie tätig werden, wo zahntechnische Fähigkeiten gefragt sind. Weiterbildung und Spezialisierung können deine Karrierechancen in diesen Feldern erheblich verbessern.
Insgesamt bieten sich dir als Zahntechniker/in vielfältige Arbeitsorte und spannende Herausforderungen in einem technisch anspruchsvollen Berufsfeld. Egal, ob in traditionellen Laboren, direkt in der Praxis oder in der Industrie, deine Fertigkeiten sind gefragt und tragen dazu bei, die Lebensqualität der Patienten merklich zu verbessern.
Wenn du eine Ausbildung zum Zahntechniker oder zur Zahntechnikerin anstrebst, beträgt die reguläre Ausbildungszeit in der Regel 3,5 Jahre. Diese kann in Vollzeit absolviert werden, wobei auch die Möglichkeit besteht, die Ausbildung in Teilzeit zu durchlaufen. In diesem Fall verlängert sich die Dauer der Ausbildung, darf jedoch das Eineinhalbfache der üblichen Ausbildungszeit nicht überschreiten.
Es gibt auch Chancen, die Ausbildungsdauer zu verkürzen. Dies ist dann möglich, wenn du bereits über relevante Vorkenntnisse verfügst oder die Lernziele schneller als üblich erreicht werden können. In einem solchen Fall müsstest du zusammen mit deinem Ausbildungsbetrieb einen entsprechenden Antrag bei der zuständigen Kammer, wie beispielsweise der Handwerkskammer, einreichen. Auch eine Verlängerung der Ausbildungsdauer kann unter bestimmten Umständen in Betracht kommen, beispielsweise wenn du zusätzliche Unterstützung benötigst, um die Ausbildungsziele zu erreichen.
Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung trägst du offiziell die Berufsbezeichnung Zahntechniker oder Zahntechnikerin. Dies qualifiziert dich für eine Vielzahl von Tätigkeiten im Bereich der Medizin- und Rehatechnik. Alternativen in ähnlichen Berufsfeldern mit vergleichbarer Ausbildungsdauer umfassen Berufe wie Chirurgiemechaniker, Augenoptiker, Orthopädietechnik-Mechaniker und Hörakustiker. Diese Ausbildungen dauern ebenfalls zwischen 3 und 3,5 Jahre und bieten dir die Möglichkeit, spezialisierte Fähigkeiten in verwandten medizintechnischen Disziplinen zu erlernen.
Die Auswahl an Arbeitsmöglichkeiten nach der Ausbildung ist breit und vielseitig, was dir eine gewisse Flexibilität in deiner künftigen Karriere gibt. Überlege dir gut, welcher Bereich dich besonders interessiert und wie du deine Fähigkeiten am besten nutzen kannst, um einen bedeutenden Beitrag im Gesundheitssektor zu leisten.
Als angehender Zahntechniker/in beginnst du in der Regel mit einer dualen Ausbildung, die sowohl praktische als auch theoretische Elemente umfasst. Deine Ausbildungsvergütung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und orientiert sich häufig an tarifvertraglichen Vereinbarungen, sofern der Betrieb tarifgebunden ist. Das Berufsbildungsgesetz gewährleistet, dass dir als Auszubildendem eine angemessene Vergütung zusteht, deren Mindesthöhe gesetzlich geregelt ist.
Die genaue Höhe deiner Vergütung kann dabei je nach Branche, Region und spezifischem Ausbildungsbereich variieren. Im Zahntechnikerhandwerk, beispielsweise, sind die tariflichen Empfehlungen der Landeszahntechnikerinnungen eine hilfreiche Orientierungshilfe. So könntest du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 649 und 769 Euro brutto pro Monat verdienen. Im zweiten Jahr steigt diese Spanne auf 766 bis 846 Euro, im dritten Jahr auf 876 bis 956 Euro und im vierten und letzten Ausbildungsjahr könntest du zwischen 909 und 1.020 Euro brutto monatlich verdienen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen je nach Bundesland variieren können und nur als Richtwerte dienen. Keine Ausbildungsvergütung wird gezahlt, wenn die Ausbildung ausschließlich schulisch erfolgt, wie beispielsweise an einer Berufsfachschule oder im ersten Jahr als Berufsgrundbildungsjahr. Hier musst du gegebenenfalls andere finanzielle Unterstützungen wie BAföG in Betracht ziehen.
Sofern du diese Ausbildung in einem tarifgebundenen Betrieb absolviert, können die oben genannten Vergütungsspannen als Orientierungspunkt dienen, aber individuelle Abweichungen sind möglich. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Ausbildung genau über die Bedingungen und die Vergütung in deinem speziellen Fall zu informieren.
Als Zahntechniker/in arbeitest du in einem spannenden Berufsfeld, das sowohl handwerkliches Geschick als auch ein fundiertes Wissen in der Medizintechnik erfordert. Deine Hauptaufgabe besteht darin, Zahnprothesen, Kronen, Brücken und andere zahnmedizinische Apparaturen herzustellen. Dabei kombinierst du ästhetisches Empfinden mit technischer Präzision, um individuell angepasste Lösungen für die Patienten zu fertigen.
In deiner beruflichen Laufbahn hast du die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen zu arbeiten. Neben der Herstellung klassischer Zahnersatzprodukte, kannst du dich auch auf spezialisierte Felder wie die Epithetik fokussieren. Als Epithetiker/in erstellst du künstliche Teile für den menschlichen Körper, die nach Operationen oder durch Unfälle verloren gegangene Körperteile ersetzen. Diese anspruchsvolle Tätigkeit verlangt eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Chirurgen, um funktionelle und ästhetisch ansprechende Prothesen zu entwickeln.
Ob in zahnmedizinischen Laboren, in Kliniken oder in spezialisierten Werkstätten für medizinische Hilfsmittel - als Zahntechniker/in findest du vielfältige Arbeitsmöglichkeiten. Du kannst in der Forschung und Entwicklung neuer Materialien und Techniken tätig sein oder im direkten Kundenservice arbeiten, um individuelle Lösungen zu gestalten und anzupassen.
Die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen wie der Orthopädie und Rehatechnik bietet weitere spannende Perspektiven. Hier kannst du dein Wissen einbringen und erweitern, indem du an der Schnittstelle zu anderen medizinischen Disziplinen arbeitest. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und die Möglichkeit, das Leben der Menschen direkt zu verbessern.
Wenn du als Zahntechniker/in arbeitest und daran interessiert bist, deine Karriere voranzutreiben und neue berufliche Herausforderungen anzunehmen, stehen dir vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbildung offen. Eine der attraktivsten Optionen ist die Fortbildung zum/zur Zahntechnikermeister/in. Diese Qualifikation nicht nur erweitert deine fachlichen Kompetenzen, sondern öffnet auch Türen zu Führungspositionen und ermöglicht es dir, eigene Geschäftsbereiche zu leiten oder dein eigenes Labor zu eröffnen.
Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, dein Wissen durch ein Studium zu erweitern. Ein Hochschulstudium kann deine beruflichen Perspektiven deutlich verbessern. Beispielsweise bietet das Studium der Zahnmedizin Zugang zu weiterführenden Tätigkeiten im medizinischen Bereich der Zahnheilkunde. Auch Studiengänge wie Dentalhygiene oder Medizinische Technik sind relevant und können dich auf spezialisierte und hochqualifizierte Tätigkeiten vorbereiten.
Solltest du keine formale Hochschulzugangsberechtigung besitzen, gibt es dennoch Möglichkeiten, ein Studium aufzunehmen. Die Zugangsvoraussetzungen können je nach Bundesland variieren, daher ist es empfehlenswert, sich individuell über die Bedingungen und Möglichkeiten zu informieren.
Wenn du dich eher für eine pädagogische Richtung interessierst, kannst du dich auch zum/zur Ausbilder/in weiterbilden. Diese Qualifikation ermöglicht es dir, angehende Zahntechniker/innen auszubilden und dein Wissen und deine Erfahrungen an die nächste Generation weiterzugeben.
Eine weitere interessante Perspektive ist die Weiterbildung im Bereich der kaufmännischen Betriebsführung. Diese Qualifikation bereitet dich darauf vor, betriebswirtschaftliche Aspekte eines zahntechnischen Labors zu verstehen und zu managen, was besonders nützlich ist, wenn du eine leitende Position anstrebst oder dein eigenes Geschäft führen möchtest.
Jede dieser Weiterbildungsmöglichkeiten bietet dir die Chance, deine beruflichen Fähigkeiten zu erweitern, mehr Verantwortung zu übernehmen und letztendlich auch dein Einkommen zu steigern. Es lohnt sich, die verschiedenen Optionen zu erforschen und eine Weiterbildung zu wählen, die am besten zu deinen beruflichen Zielen und Interessen passt.
Wenn du darüber nachdenkst, eine Ausbildung zum Zahntechniker zu beginnen, ist es von Vorteil, wenn du schon in bestimmten Schulfächern gute Kenntnisse hast. Diese sind besonders relevant, weil sie dir helfen werden, die Anforderungen in deiner Ausbildung besser zu meistern.
Physik spielt eine wichtige Rolle in der Zahntechnik. Du wirst beispielsweise Materialien verarbeiten, die durch Wärme verformt oder gehärtet werden können. Ein solides Verständnis der Physik hilft dir, die verschiedenen Verarbeitungsprozesse, mit denen du arbeiten wirst, zu verstehen.
Biologie, insbesondere Kenntnisse in Anatomie, sind auch unerlässlich. Als Zahntechniker wirst du die Funktionalitäten und das Zusammenspiel von Kiefer und Zähnen verstehen müssen. Dies ist notwendig, um beispielsweise Zahnverblendungen anatomisch korrekt anzupassen. Biologisches Wissen ist somit direkt anwendbar und hilft dir, präzise und patientenorientiert zu arbeiten.
In Mathematik sind gute Kenntnisse ebenfalls wichtig. Zahntechniker müssen oft den Bedarf an Materialien berechnen oder das richtige Mischungsverhältnis von Komponenten bestimmen. Diese mathematischen Berechnungen sind essentiell, um effiziente und exakte Arbeit zu gewährleisten.
Zuletzt ist das Fach Werken bzw. Technik von Bedeutung. Hier lernst du, wie man mit Werkzeug und Materialien umgeht, was in der Zahntechnik besonders wichtig ist, da du sowohl manuelle als auch maschinelle Fertigkeiten benötigst. Handwerkliches Geschick und ein gutes Verständnis für technische Prozesse sind daher grundlegend, um als Zahntechniker erfolgreich zu sein.
Insgesamt wirst du feststellen, dass Kenntnisse in diesen Schulfächern eine hervorragende Grundlage bilden, auf der du während deiner Ausbildung aufbauen kannst. Sie ermöglichen es dir, die komplexen und vielseitigen Aspekte der Zahntechnik effektiv zu meistern.
Wenn du daran interessiert bist, als Zahntechniker/in zu arbeiten, gibt es bestimmte Interessen und Fähigkeiten, die du mitbringen solltest, um erfolgreich in diesem Beruf zu sein. Hier ein detaillierter Überblick darüber, was dich erwartet und was von dir erwartet wird.
Interessen
Fähigkeiten und Fertigkeiten
Um als Zahntechniker/in erfolgreich zu sein, benötigst du:
Neben diesen Fähigkeiten sind auch grundlegende Rechenfertigkeiten
erforderlich, etwa zum Berechnen des Materialbedarfs. Das Verständnis für mündliche Äußerungen
und Textverständnis
sind ebenfalls wichtig, um Anweisungen von Zahnärzten korrekt umzusetzen und technische Unterlagen verstehen zu können.
Erfolgreich in diesem Beruf zu sein, bedeutet also nicht nur, eine Affinität zu handwerklichen Tätigkeiten zu haben, sondern auch, komplexe theoretische Aufgaben zu meistern und organisatorische Fähigkeiten zu entwickeln. Wenn du dich in diesen Beschreibungen wiederfindest, könnte der Beruf des/der Zahntechnikers/in genau der richtige für dich sein!
Wenn du dich für eine Ausbildung zum Zahntechniker oder zur Zahntechnikerin entscheidest, wirst du in einem spannenden und handwerklich anspruchsvollen Berufsfeld tätig sein. Die Ausbildung setzt sich aus praktischer Arbeit im Betrieb und theoretischem Unterricht in der Berufsschule zusammen. Hier erhältst du einen Überblick über die verschiedenen Inhalte und Rahmenbedingungen deiner Ausbildung.
Praktische Tätigkeiten im Betrieb:
Im Rahmen deiner Ausbildung wirst du unter fachkundiger Anleitung in einer Werkstatt arbeiten. Dort lernst du, wie man zahnmedizinische Produkte wie Gussfüllungen, Zahnbrücken und Prothesen herstellt. Dabei wirst du auch sichtbare Flächen mit speziellen Kunststoffen oder zahnkeramischen Massen verblenden. Da du mit Schleifstaub und möglicherweise auch chemischen Dämpfen in Kontakt kommst, ist das Tragen von Schutzkleidung wie Arbeitskitteln, Schutzbrillen, Handschuhen und eventuell einem Atemschutz notwendig.
Die Arbeit erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und eine ausgezeichnete Auge-Hand-Koordination, insbesondere beim Modellieren und Präzisieren von zahnmedizinischen Apparaturen. Du musst sehr sorgfältig arbeiten, da jede kleinste Abweichung die Qualität des Endproduktes beeinflussen kann. Zudem ist räumliches Vorstellungsvermögen entscheidend, denn du wirst Produkte basierend auf zahnärztlichen Abdrücken anfertigen.
Theoretische Grundlagen in der Berufsschule:
Neben der praktischen Ausbildung besuchst du regelmäßig die Berufsschule. Der Unterricht findet entweder wöchentlich an ein bis zwei Tagen oder in Blöcken von mehreren Wochen statt. In überregionalen Fachklassen kann es sein, dass du in dieser Zeit in einem Internat untergebracht bist und somit vorübergehend nicht bei deiner Familie und deinen Freunden sein kannst. In der Berufsschule werden theoretische Grundlagen vermittelt, die für deine Tätigkeit als Zahntechniker/in wichtig sind. Du wirst regelmäßig durch Klassenarbeiten und Tests gefordert und musst zusätzlich Zeit für die Vorbereitung auf Zwischen- und Abschlussprüfungen einplanen.
Ausbildungssituation und Unterstützung:
In der dualen Ausbildung werden die praktischen und theoretischen Inhalte ideal miteinander kombiniert. In den Betrieben wirst du von erfahrenen Ausbildern und Ausbilderinnen betreut, und auch in der Berufsschule steht dir Fachpersonal zur Seite, um dich optimal auf deine berufliche Zukunft vorzubereiten. Einige Teile der praktischen Ausbildung können auch in spezialisierten Lehrwerkstätten stattfinden, um spezifische Fertigkeiten zu trainieren.
Diese Ausbildung eröffnet dir die Chance, ein echter Spezialist in einem technisch und künstlerisch anspruchsvollen Beruf zu werden, der präzision und Kreativität erfordert.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Zahntechniker/in entscheidest, wartet eine spannende und vielseitige Berufsausbildung auf dich. Du lernst, wie man von der einfachen Zahnprothese bis hin zu komplexen zahntechnischen Apparaten alles herstellt. Hier erfährst du im Detail, was dich während deiner Ausbildung erwarten wird.
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb
Deine Ausbildung im Betrieb ist sehr praxisorientiert. Zu Beginn lernst du, wie man Abformungen erstellt und diese auf ihre Genauigkeit prüft. Du wirst partiellen sowie totalen Zahnersatz herstellen, was bedeutet, dass du individuell angepasste Zahnprothesen anfertigst. Außerdem wirst du lernen, festsitzenden Zahnersatz zu überprüfen und instand zu setzen. Dabei ist nicht nur die Funktionalität wichtig, sondern auch die Ästhetik.
Weiterhin erfährst du, wie man bedingt herausnehmbaren Zahnersatz instand setzt und Aufbissbehelfe sowohl analog als auch digital konstruiert und herstellt. Du bekommst auch einen tiefen Einblick in kieferorthopädische Geräte, Epithesen und Obturatoren, lernst, wie man diese klassifiziert, handhabt und korrekt zuordnet.
Ein wichtiger Aspekt deiner Ausbildung ist auch die Einschätzung der Patientensituation und das Zusammentragen von Datensätzen wie 3-D-Gesichtsscan, Intraoralscan und digitalen Röntgenaufnahmen. Du lernst, mit Kunden zu kommunizieren und ihre Anforderungen richtig umzusetzen.
In der Berufsschule
Parallel zum Betrieb besuchst du die Berufsschule, in der dir weiteres Fachwissen vermittelt wird. In den spezifischen Lernfeldern wie dem Planen, Herstellen und Bewerten von Partial- und Totalprothesen wird dein theoretisches Wissen vertieft. Zusätzlich erwirbst du auch Allgemeinbildung in Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre und findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. Der Unterricht in der Berufsschule kann wochenweise oder in Blockform organisiert sein.
Prüfungen
Während deiner Ausbildung musst du eine Zwischenprüfung vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres ablegen, um dein bisher erworbenes Wissen zu überprüfen. Am Ende der Ausbildung steht die Gesellenprüfung, die deine Fähigkeiten und Kenntnisse umfassend bewertet.
Zusatzqualifikationen
Es gibt die Möglichkeit, während deiner Ausbildung Zusatzqualifikationen zu erwerben, wie zum Beispiel den „Betriebsassistent/in im Handwerk“ oder den „Europaassistent/in“. Diese bieten dir zusätzliche kaufmännische Kenntnisse oder verbessern deine interkulturellen Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnisse. Solche Qualifikationen können deinen Berufseinstieg erleichtern und deine beruflichen Chancen verbessern.
Diese Ausbildung ist nicht nur handwerklich anspruchsvoll, sondern auch technisch innovativ, da sie zunehmend digitale Technologien integriert. Wenn du Interesse an einem zukunftssicheren Beruf hast, in dem du sowohl handwerklich als auch digital arbeitest, könnte die Ausbildung zum/zur Zahntechniker/in genau das Richtige für dich sein.