Tischler oder Holzmechaniker (M/W/D) neu
RMW Wohnmöbel GmbH & Co. KG | Rietberg
Als Tischler/in beginnst du deinen Tag oft damit, deine Kunden umfassend über maßgeschneiderte Einrichtungslösungen zu beraten. Dabei nutzt du vielleicht Skizzen oder setzt Computerprogramme ein, um die verschiedenen Optionen anschaulich darzustellen. Nachdem ein Auftrag erteilt wurde, geht es in der Werkstatt ans Eingemachte: Du bearbeitest Holz und Holzwerkstoffe, setzt dabei auf eine Bandbreite an Techniken, die sowohl traditionelles Handwerk als auch moderne, computergesteuerte Maschinen umfassen.
Deine Arbeit umfasst das Sägen, Hobeln und Schleifen des Holzes. Du beschäftigst dich auch mit der Verarbeitung von Furnieren und sorgst für die fachgerechte Behandlung von Holzoberflächen. Die so hergestellten Einzelteile fügst du dann durch Verschrauben oder Verleimen zusammen, um aus ihnen fertige Möbelstücke oder andere Holzprodukte zu kreieren.
Auch außerhalb der Werkstatt bist du tätig: Du montierst Fenster, Türen und Treppen direkt auf Baustellen, verlegst Parkettböden in Wohn- oder Bürogebäuden oder bringst Einbaumöbel, Raumteiler und Wandverkleidungen an. Darüber hinaus gehört die Reparatur von beschädigten Möbelstücken sowie die Gestaltung von Musterstücken zu deinen vielfältigen Aufgaben.
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Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtWenn du eine Ausbildung als Tischler/in anstrebst, wählst du einen anerkannten dreijährigen Ausbildungsberuf im Handwerk. Die Ausbildung erfolgt im dualen System, das heißt, sie findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. In der Regel arbeitest du in Betrieben des Tischlerhandwerks, wo du Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsumgebungen wie Werkstätten, Lagerhallen, auf Baustellen, in Büroräumen oder direkt beim Kunden sammeln kannst. Die theoretischen Grundlagen werden dir in den Unterrichtsräumen der Berufsschule vermittelt.
Sollte dein Ausbildungsbetrieb nicht in der Lage sein, alle erforderlichen Ausbildungsinhalte zu vermitteln, gibt es die Möglichkeit, bestimmte Teile der Ausbildung in überbetrieblichen Lehrwerkstätten zu absolvieren. Dies gewährleistet, dass du eine umfassende und vielseitige Ausbildung erhältst.
Die Arbeitswelt in der Tischlerei verändert sich zunehmend durch die Digitalisierung, was bedeutet, dass sich auch die Aufgabenbereiche und Anforderungsprofile für Tischler/innen verändern können. Neue Technologien bieten zahlreiche Chancen, die Arbeitsprozesse zu optimieren und zu erweitern. Zum Beispiel kannst du dich mit dem 3-D-Druck beschäftigen, um kleinere Dekorationsteile zu fertigen, oder mobile Apps nutzen, um Maße direkt vor Ort zu nehmen und diese Daten digital weiterzuverarbeiten.
Weiterhin kannst du dich in die Bedienung von augmented Reality Systemen einarbeiten, um beispielsweise Maschinenwartungen zu erleichtern, oder mit kollaborativen Robotern, sogenannten Cobots, zusammenarbeiten. Auch der Einsatz von sensorgestützten Steuerungssystemen oder die Nutzung von Echtzeitdatensystemen zur Optimierung von CNC-Maschinen sind zukunftsweisende Fähigkeiten, die in der modernen Tischlerei immer wichtiger werden.
Zusammengefasst eröffnet die Digitalisierung im Tischlerhandwerk spannende neue Möglichkeiten und erfordert eine stetige Weiterbildung in neuen Technologien und Verfahren. Somit bleibt dein Berufsfeld nicht nur abwechslungsreich und interessant, sondern auch zukunftssicher.
Worum geht es im Tischlerberuf?
Als Tischler/in bist du ein Experte in der Verarbeitung von Holz und Holzwerkstoffen. Du fertigst Möbel, Türen und Fenster an oder bist im Innenausbau tätig. Deine Arbeit ist oft maßgeschneidert und orientiert sich genau an den Bedürfnissen und Wünschen deiner Kunden.
Maßarbeit und Planung
Die Arbeit als Tischler/in erfordert ein hohes Maß an Präzision und Kundenorientierung. Du nimmst genaue Maße, bevor du mit der Fertigung beginnst, und planst jedes Projekt sorgfältig. Bei der Auswahl der Materialien, ob Massivholz oder Holzwerkstoffe wie Span- oder Sperrholzplatten, entscheidest du basierend auf der Beschaffenheit und den Anforderungen des Objekts. Unterstützt durch CAD-Software und spezielle Fachprogramme, erstellst du Entwürfe und baust Modelle, um die Kundenwünsche optimal umzusetzen.
In der Werkstatt: Von grob bis fein
In deiner Werkstatt startest du mit dem groben Zuschneiden des Holzes. Moderne Technologien wie elektrisch und oft auch CNC-gesteuerte Maschinen unterstützen dich dabei. Trotz dieser technischen Hilfsmittel ist handwerkliches Geschick unverzichtbar. Du stellst präzise Einzelteile her, verarbeitest schwere Holzteile und führst feine Handarbeiten wie das Ausstemmen von Schlitzen oder das Bohren für Scharniere durch.
Oberflächenbehandlung und das Finishing
Obwohl nicht jedes Möbelstück aus teurem Vollholz gefertigt wird, sorgst du mit Furnieren und Oberflächenbehandlungen dafür, dass auch günstigere Materialien hochwertig aussehen. Durch Schleifen, Lackieren oder Lasieren veredelst du die Oberflächen und passt die Optik den Kundenwünschen an.
Montage und Installation vor Ort
Nach der Fertigung in der Werkstatt warten weitere Herausforderungen bei der Montage am Bestimmungsort auf dich. Ob es der Einbau von Küchenschränken, das Verlegen von Parkett oder die Installation von Türen betrifft – jede Situation erfordert Sorgfalt und Präzision, damit alles perfekt passt. Du kümmerst dich auch um die Inbetriebnahme von Elektrogeräten und stellst sicher, dass alle Installationen den Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Reparatur und Restauration
Neben Neuanfertigungen widmest du dich als Tischler/in auch der Reparatur und Restaurierung von älteren Möbelstücken. Du berätst Kunden, wie sie ihre liebgewonnenen Möbel am besten erhalten und reparierst beschädigte Stücke unter Berücksichtigung deren ursprünglichen Stils.
Zusammenfassung
Als Tischler/in bist du ein Künstler und Techniker zugleich, der mit einem tiefen Verständnis für Material und Handwerk maßgeschneiderte Lösungen schafft, die ästhetisch ansprechend und funktional sind. Dein Beruf erfordert eine Kombination aus technischem Know-how, kreativem Denken und handwerklichem Geschick, um die verschiedensten Holzprojekte zum Leben zu erwecken.
Tätigkeitsspektrum des Tischlers/der Tischlerin
Entwurfs- und Planungsphase
Als Tischler/in bist du zunächst dafür zuständig, individuelle Kundenwünsche aufzunehmen und in ersten Entwürfen zu visualisieren. Hier zeichnest du Skizzen, fertigst technische Zeichnungen an und benutzt speziell für deine Branche entwickelte CAD-Software, um sogar anspruchsvolle Muster oder Kundenideen detailliert darzustellen. Dabei schätzt du unter anderem Maße und das optimale Materialvolumen ein. Nach diesen Vorarbeiten prüfst du die technische Machbarkeit durch das Erstellen von Modellen.
Verarbeitungsphase
In der Werkstatt richtest du CNC-Werkzeugmaschinen ein, wählst die korrekten Daten und steuerst die Maschinen für die Holzbearbeitung. Du sägst, hobelst und sägst Holz in die gewünschten Formate. Weitere Tätigkeiten umfassen das Profilieren von Holzteilen und das präzise Bohren sowie Fräsen für Beschläge oder Verbindungselemente. Schlussendlich glättest du die Oberflächen durch Feilen, Raspeln und Schleifen.
Oberflächenbehandlung und Endbearbeitung
Ein wichtiger Teil deiner Arbeit ist die Oberflächengestaltung. Du reinigst Holzoberflächen, schleifst sie glatt und kreierst durch unterschiedliche Techniken wie Sandstrahlen oder Brennen spezielle Strukturen. Anschließend färbst, beizt oder lakierst du die Oberflächen und sorgst mit Polituren und Holzschutzmitteln für den letzten Schliff.
Herstellung von Holzverbindungen und Holzbauteilen
Du verarbeitest Holz nicht nur oberflächlich, sondern erstellst auch stabile Verbindungen durch Fräsen, Verleimen oder Verzahnen unterschiedlicher Holzteile. Zusätzlich fertigst du Bauteile für den Aus- und Innenausbau und montierst diese direkt beim Kunden.
Möbelbau und individuelle Anfertigungen
Für den Möbelbau entwirfst du detaillierte Pläne und fertigst einzeln oder in Serie verschiedenen Einrichtungsstücke. Dabei beachtest du spezielle Einbauvoraussetzungen und Kundenwünsche, indem du beispielsweise Beschläge oder Schubladenschienen einarbeitest.
Weiterverarbeitung von anderen Materialien
Nicht nur Holz, auch andere Materialien wie Kunststoff, Glas und Metall verarbeitest du fachgerecht, um komplexe oder moderne Möbelstücke und Einbauten zu gestalten.
Montage und Kundenbetreuung
Bei der Montage vor Ort richtest du deinen Arbeitsplatz ein, stellst sicher, dass alle Bauteile korrekt installiert sind, und führst Funktionstests durch. Du berätst Kunden umfassend, klärst Details und nimmst im Bedarfsfall Reklamationen entgegen.
Pflege und Wartung der Geräte
Um eine stets hohe Arbeitsqualität sicherzustellen, ist auch die Wartung deiner Arbeitsgeräte von hoher Bedeutung. Du säuberst regelmäßig die Sägeblätter, überprüfst Mechaniken und sorgst für die notwendige Schmierung, um eine lange Lebensdauer der Gerätschaften zu gewährleisten.
In diesem vielschichtigen und handwerklich anspruchsvollen Beruf sind Kreativität, Präzision und Kundennähe Schlüssel zum Erfolg. Immer am Puls der Zeit, vereint der Beruf traditionelles Handwerk mit moderner Technologie.
Als Tischler/in hast du eine vielseitige Auswahl an Arbeitsorten und Branchen, in denen du deine Fähigkeiten einsetzen kannst. Zunächst einmal verbringst du viel Zeit in Werkstätten, Ateliers oder großen Werkhallen. Diese sind deine Hauptarbeitsplätze, wo du mit verschiedensten Holzmaterialien arbeitest, Schreinerwerkzeuge nutzt und Projekte von der Idee bis zum fertigen Produkt entwickelst.
Neben der klassischen Werkstattarbeit kannst du auch in Lagerräumen tätig sein, wo du Materialien sortierst und für den Transport vorbereitest. Nicht selten kommt es auch vor, dass Einsätze auf Baustellen oder direkt bei Kunden anstehen. Dort führst du vor allem Montagearbeiten durch und bringst die in der Werkstatt gefertigten Teile zum Einsatz.
Deine Fertigkeiten sind ebenfalls in spezielleren Bereichen gefragt. Beispielsweise kannst du in Theaterwerkstätten arbeiten, wo Bühnenbilder und Requisiten entstehen. Auch in Messe- und Ausstellungshallen gibt es Bedarf an deinem handwerklichen Geschick, besonders beim Aufbau von Ausstellungsständen und bei der Herstellung von speziellen Präsentationsmöbeln.
Was die Branchen angeht, so findest du Beschäftigungsmöglichkeiten bei Herstellern von Möbeln und Holzwaren oder bei spezialisierten Betrieben. Dazu zählen Bautischlereien, in denen du zum Beispiel Fenster und Türen anfertigst und montierst, sowie Betriebe, die sich auf die Akustikeinrichtung von Räumen wie Tonstudios oder Konzertsälen spezialisieren.
Darüber hinaus gibt es Chancen in der Messebauindustrie, in Theatern oder bei Herstellern, die spezialisierte Möbel wie Büro-, Küchen- oder Ladenmöbel produzieren. Ebenso sind Kenntnisse im Ingenieurholzbau gefragt, etwa bei kommunalen Baubetriebshöfen, wo du im Bereich der Zimmerei tätig sein kannst.
In jedem dieser Arbeitsbereiche kannst du dein handwerkliches Können und deine Kreativität einsetzen, um einzigartige Holzprodukte zu schaffen. Unabhängig davon, ob du in einer modern ausgestatteten Werkstatt oder auf einer dynamischen Baustelle arbeitest, deine Arbeit als Tischler/in bringt stets neue Herausforderungen und erfüllende Ergebnisse mit sich.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Tischler/in entscheidest, wählst du einen Beruf, der Kreativität und handwerkliches Geschick erfordert. Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre, wenn sie in Vollzeit absolviert wird. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Ausbildungszeit unter bestimmten Umständen zu verkürzen. Wenn du beispielsweise schon Vorkenntnisse und Erfahrungen mitbringst oder besonders schnell lernst, könntest du zusammen mit deinem Ausbildungsbetrieb eine Verkürzung beantragen. Hierfür ist eine Absprache mit der zuständigen Kammer notwendig.
Andererseits ist es auch möglich, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Diese Option kann besonders attraktiv sein, falls du gleichzeitig persönliche Verpflichtungen wie die Betreuung von Familienangehörigen oder ähnliches hast. In diesem Fall verlängert sich die Ausbildungszeit entsprechend, jedoch maximal auf das Eineinhalbfache der üblichen Dauer.
Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung darfst du dich offiziell als Tischler oder Tischlerin bezeichnen. Dies öffnet dir die Türen zu verschiedenen beruflichen Wegen in der Holzbranche. Neben der Tischlerei gibt es ähnliche Ausbildungsberufe, die sich auf verschiedene Aspekte der Holzbearbeitung spezialisieren. Dazu gehören etwa Parkettleger/in, Zimmerer/Zimmerin oder Holzmechaniker/in in verschiedenen Fachrichtungen wie das Herstellen von Möbeln, Innenausbauteilen oder Bauelementen. All diese Ausbildungen dauern ebenfalls drei Jahre.
Die Arbeit mit Holz und Holzwerkstoffen bietet ein breites Spektrum an Tätigkeiten und spezialisierten Fertigkeiten, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens und in verschiedenen Industrien Anwendung finden. Die Ausbildung als Tischler/in bereitet dich umfassend darauf vor, kreativ und präzise zu arbeiten, was essenziell ist, um in diesem Handwerk erfolgreich zu sein.
Als angehende/r Tischler/in beginnst du in der Regel mit einer dualen Ausbildung, die sich in der Vergütung nach den tariflichen Vereinbarungen richtet, falls der Ausbildungsbetrieb tarifgebunden ist. Das bedeutet, dass du je nach Betrieb und dessen Bindung an den Tarifvertrag bereits während deiner Ausbildung ein Gehalt erhältst. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist dabei festgelegt und garantiert dir ein angemessenes Einkommen während deiner Lehrjahre. In nicht tarifgebundenen Betrieben kann die Vergütung variieren, muss aber ebenso als angemessen betrachtet werden.
Falls du deine Ausbildung allerdings in einer schulischen Form absolvierst, wie zum Beispiel an einer Berufsfachschule oder das erste Jahr als Berufsgrundbildungsjahr, erhältst du in dieser Zeit kein Gehalt. Diese Form der Ausbildung wird staatlich unterstützt, eine direkte Vergütung durch ein Unternehmen erfolgt jedoch nicht.
Um dir eine konkrete Vorstellung zu geben, hier ein Überblick über das durchschnittliche Einstiegsgehalt während der Ausbildung im Tischlerhandwerk, das sich je nach Bundesland leicht unterscheiden kann: Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 649 Euro und 820 Euro rechnen. Im zweiten Jahr steigt dieses Gehalt auf eine Spanne von 766 Euro bis 900 Euro. Schließlich erhältst du im dritten Ausbildungsjahr eine Vergütung, die zwischen 876 Euro und 1.010 Euro brutto monatlich liegt. Diese gestaffelte Erhöhung reflektiert den zunehmenden Erfahrungs- und Kenntnisstand, den du im Laufe deiner Ausbildung erwirbst.
Als Tischler oder Tischlerin eröffnen sich dir vielfältige berufliche Einsatzmöglichkeiten in der Holzbearbeitung und -verarbeitung. Dieses breite Spektrum bietet dir zahlreiche Wege, dein handwerkliches Geschick und deine Kreativität einzusetzen.
Ein interessantes Berufsfeld ist der Messebau. Hier bist du dafür verantwortlich, aus Holz und anderen Materialien beeindruckende Messestände zu fertigen. In diesem Bereich kommt es besonders auf Präzision und ein gutes Auge für Design an. Du arbeitest oft direkt am Ort der Veranstaltung und bist Teil eines Teams, das unter Zeitdruck kreative und funktionale Lösungen realisiert.
Eine weitere Option ist die Position als Vorarbeiter oder Vorarbeiterin in Betrieben der Holzbe- und -verarbeitung. In dieser Rolle übernimmst du mehr Verantwortung, indem du Arbeitsprozesse planst, überwachst und optimierst. Du bist die Schnittstelle zwischen der Geschäftsführung und der Produktion und sorgst dafür, dass alles reibungslos abläuft. Dein technisches Know-how und deine Fähigkeit, ein Team zu führen, sind hier besonders gefragt.
Beide Berufsfelder bieten spannende Herausforderungen und die Möglichkeit, deine Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Egal ob du direkt am Werkstück arbeitest oder Teams anleitest – als Tischler oder Tischlerin trägst du wesentlich zum Erfolg deiner Projekte bei. Tailor your studies or vocational training to match the specific skills these fields require, and immerse yourself in a profession that blends tradition with innovation.
Als Tischler/in stehen dir zahlreiche Wege offen, um beruflich weiterzukommen und deine Karriere voranzutreiben. Eine attraktive Option ist die Aufstiegsweiterbildung, die dir ermöglicht, in Führungspositionen aufzusteigen. Beispielsweise kannst du dich durch die Prüfung als Tischlermeister/in qualifizieren oder eine Weiterbildung als Techniker/in im Bereich Holztechnik absolvieren, um deine Fachkenntnisse zu vertiefen und erweiterte Verantwortlichkeiten zu übernehmen.
Wenn du Interesse an einer akademischen Laufbahn hast, bietet sich ein Studium in Fachrichtungen wie Holztechnik oder Innenarchitektur an. Dies eröffnet dir neue berufliche Perspektiven und die Möglichkeit, in spezialisierte oder höher qualifizierte Positionen zu wechseln. Auch ohne einen schulischen Hochschulzugangsberechtigung kannst du unter bestimmten Voraussetzungen studieren, Informationen hierzu findest du je nach Bundesland unterschiedlich geregelt.
Darüber hinaus gibt es viele spezialisierte Weiterbildungswege, die du als Tischler/in einschlagen kannst. Dazu gehören Rollen wie Betriebsmanager/in in der Bau- und Holztechnik, Fachbauleiter/in im Tischlerhandwerk, oder Kundenberater/in speziell für das Tischlerhandwerk. Auch Spezialisierungen wie Restaurator/in für Möbel und Holzobjekte oder Techniker/in in der Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung sind mögliche Karrierepfade.
Die Weiterbildung zum/r Ausbilder/in ermöglicht es dir, dein Wissen an die nächste Generation von Fachkräften weiterzugeben, während eine Qualifikation als Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung deine Fähigkeiten im Managementbereich erweitert. Jedes dieser Felder bietet spezifische Chancen, deine Leidenschaft für Holz und Handwerk in eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu transformieren.
Wenn du eine Ausbildung zum Tischler oder zur Tischlerin anstrebst, sind bestimmte Schulfächer besonders förderlich, um dir die notwendigen Grundlagen und Fähigkeiten anzueignen.
Mathematische Fähigkeiten sind in diesem Beruf unerlässlich. Du wirst häufig mit Grundrechenarten sowie mit Dezimal- und Bruchrechnung arbeiten müssen, zum Beispiel, um Werkstückabmessungen zu berechnen, Materialkosten zu kalkulieren und den Materialbedarf zu bestimmen. Auch Kenntnisse in Prozentrechnung und im Lösen von Proportionen (Dreisatz) sind wichtig. Geometrie ist ebenfalls ein wichtiger Bereich, da du damit Flächen und Volumen von Werkstücken berechnen kannst.
In den Naturwissenschaften, insbesondere in Physik und Chemie, lernst du die Eigenschaften verschiedener Materialien kennen und verstehst, wie diese bearbeitet werden können. Das Wissen um die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Materialien ermöglicht es dir, besser zu entscheiden, welche Techniken und Materialien für ein bestimmtes Projekt geeignet sind.
Das Schulfach Werken oder Technik bietet eine ausgezeichnete Grundlage für die Tischlerausbildung. Hier lernst du den Umgang mit Werkzeugen und Kleinmaschinen und erlangst ein grundlegendes technisches Verständnis. Dazu gehört auch das Anfertigen von genauen Skizzen und technischen Plänen, welche für die Planung und Umsetzung von Tischlerprojekten essenziell sind.
Diese Kenntnisse und Fertigkeiten werden dir helfen, die Herausforderungen in der Ausbildung und später im Berufsleben erfolgreich zu meistern und gewährleisten eine solide Basis für deine Karriere als Tischler oder Tischlerin.
Als angehender Tischler oder Tischlerin solltest du eine starke Affinität zu praktischen und konkret greifbaren Tätigkeiten mitbringen. Dazu gehört das Bearbeiten von Holz zur Herstellung unterschiedlichster Erzeugnisse wie Möbel, Türen und Fensterrahmen. Dies umfasst nicht nur das Verschrauben, Verleimen und Montieren von Holzbauteilen, sondern auch den Umgang mit speziellen Holzbearbeitungsmaschinen wie Sägen und Fräsmaschinen. Deine Arbeit wird oft direkt sichtbare Ergebnisse produzieren, was diese Tätigkeit besonders erfüllend machen kann.
Neben diesen praktischen Fähigkeiten sind auch kreative und gestalterische Interessen von großer Bedeutung. Du solltest Freude daran haben, individuelle Skizzen und Entwürfe für Innenausbauten und Möbelstücke zu erstellen. Dazu gehört das Entwerfen von detaillierten Vorschlägen für Projekte, bei denen die Kundenwünsche vielleicht nicht vollständig spezifiziert sind. Deine Kreativität ermöglicht es dir, einzigartige und funktionale Produkte zu schaffen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch praktisch sind.
In Bezug auf Fähigkeiten ist ein durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen erforderlich, ergänzt durch konkretes numerisches Denken. Das heißt, du wirst oft Rechnungen durchführen müssen, etwa um Werkstückabmessungen zu berechnen oder Materialkosten zu ermitteln. Außerdem ist figural-räumliches Denken wichtig, welches dir hilft, Skizzen und Entwürfe effektiv umzusetzen, auch unter Einsatz von CAD-Programmen.
Deine Fertigkeiten sollten außerdem eine hohe Beobachtungsgenauigkeit umfassen, damit du die Qualität des Holzes richtig beurteilen kannst. Handgeschick und ausgezeichnete Auge-Hand-Koordination sind unerlässlich, besonders wenn es um das Bedienen von handgeführten Werkzeugen und Maschinen geht. Handwerkliches Geschick zeigt sich in spezialisierten Tätigkeiten wie dem Anbringen und Verzahnen von Zinken und Zapfen an Holzteilen.
Technisches Verständnis ist ebenfalls von großer Bedeutung, da regelmäßige Wartungsarbeiten an den Maschinen durchgeführt werden müssen, inklusive der Fehlersuche und -behebung. Eine zeichnerische Befähigung hilft dir nicht nur bei der Erstellung von Plänen und Skizzen, sondern auch beim technischen Zeichnen.
Letztlich sind gute kommunikative Fähigkeiten, wie ein sicheres mündliches Ausdrucksvermögen und das Verständnis für mündliche Äußerungen, entscheidend. Diese Fähigkeiten sind besonders wichtig, wenn du mit Kunden kommunizierst, Arbeitsanweisungen in lauter Umgebung verstehst oder Termine für Montagen abstimmst.
Wenn du dich in diesen Fähigkeiten und Interessen wiederfindest, könnte eine Karriere als Tischler oder Tischlerin genau das Richtige für dich sein.
Wenn du eine Ausbildung zum/zur Tischler/in beginnst, erwartet dich eine spannende Kombination aus praktischer und theoretischer Arbeit, die dich auf vielfältige Herausforderungen in deiner beruflichen Zukunft vorbereitet.
Praktische Erfahrungen im Betrieb
Im Rahmen deiner Ausbildung bist du aktiv in die tägliche Arbeit im Betrieb eingebunden. Unter der Anleitung erfahrener Ausbilder/innen lernst du, wie man Schnittholz passgenau zusägt, Werkstücke fachgerecht fräst und schleift, Furniere sorgsam aufklebt und schließlich die fertigen Teile montiert. Dein Arbeitsumfeld umfasst dabei meist Werkstätten und -hallen, die oft von Maschinenlärm erfüllt sind. Auch Einsätze auf Baustellen können vorkommen, wo du unter verschiedenen Witterungsbedingungen arbeiten musst. Gelegentlich wirst du auch in Büroräumen oder direkt beim Kunden tätig sein.
Notwendige Kleidung und Sicherheitsvorkehrungen
Für deine Sicherheit ist es unerlässlich, dass du während der Arbeit die richtige Schutzkleidung trägst. Dazu gehören Sicherheitsschuhe, eine Schutzbrille, Arbeitshandschuhe sowie Gehör- und Atemschutz. Dies schützt dich vor möglichen Verletzungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Materialpartikel oder Lärm.
Arbeitszeiten und persönliche Fähigkeiten
Möglicherweise wirst du in Schichten arbeiten und für Montageeinsätze eingeteilt werden. Präzision ist dabei besonders wichtig, um Maße und Toleranzen genau einzuhalten. Deine handwerklichen Fähigkeiten, wie das fachgerechte Anbringen und Verzahnen von Holzteilen, kommen hier besonders zum Tragen. Eine umsichtige Arbeitsweise ist unerlässlich, insbesondere beim Umgang mit schweren Maschinen wie Kreis- oder Bandsägen. Zudem sind Kreativität und ein Sinn für Ästhetik von Vorteil, wenn es darum geht, Innenausbauten oder Einrichtungsgegenstände zu entwerfen. Da du auch mit Kunden arbeiten wirst, ist eine serviceorientierte Haltung ebenfalls wichtig.
Theoretisches Wissen an der Berufsschule
Neben der Arbeit im Betrieb besuchst du regelmäßig die Berufsschule. Dort hast du entweder wöchentlich an einem oder zwei Tagen Unterricht oder du nimmst an Blockunterricht teil, der eventuell überregionale Fachklassen umfasst und damit auch eine zeitweise Unterbringung im Internat erforderlich macht. In der Berufsschule bereitest du dich durch Klassenarbeiten und Tests auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen vor.
Die Ausbildung zum/zur Tischler/in ist also eine vielseitige Ausbildung, die sowohl handwerkliches Geschick als auch theoretisches Wissen und kreatives Denken erfordert.
Wenn du dich für eine Ausbildung zur Tischlerin oder zum Tischler entscheidest, begibst du dich auf eine spannende Reise durch die Welt von Holz und Handwerk. Diese Ausbildung verknüpft traditionelle Techniken mit modernen Technologien und vermittelt umfangreiches Wissen sowie Fertigkeiten, die sowohl in der Praxis als auch überbetrieblichen Lehrphasen geschult werden.
Ausbildungsinhalte im Betrieb
Von Anfang an lernst du, wie wichtig das handwerkliche Können im Umgang mit verschiedenen Materialien ist. Du wirst Skizzen, Pläne und technische Zeichnungen nicht nur lesen, sondern auch selbst erstellen lernen, folglich deinen Materialbedarf selbstständig ermitteln können.
Des Weiteren wird dir beigebracht, wie du Arbeitsplätze, besonders bei Montagen vor Ort, richtig einrichtest und sicherst, um einen reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten.
Die verschiedenen Holzarten und Holzwerkstoffe, ihre Bearbeitungsmöglichkeiten, sei es manuell oder maschinell, sowie die Handhabung und Instandhaltung von Hand- und Maschinenwerkzeugen gehören ebenfalls zu deinen täglichen Aufgaben. Dadurch erwirbst du tiefgehende Kenntnisse über Materialien und Werkzeuge, die essentiell für das Herstellen von Rahmen, Korpusse oder Gestelle sind.
Kreativität ist gefragt, wenn es um das Herstellen und Komplettieren von Produkten wie Türen, Fenster, Treppen oder Möbeln geht, wobei du lernst, wie Teile aus Glas, Metall oder Kunststoff integriert werden. Ebenso wichtig ist das Wissen um die Oberflächenbehandlung – Beizen, Färben oder Schutzmaßnahmen gegen Schädlinge und Wettereinflüsse sind hierbei zentrale Themen.
Berufsschulunterricht
Parallel zu deiner praktischen Ausbildung im Betrieb besuchst du die Berufsschule, wo dir spezifisches Theoriewissen in Lernfeldern wie das Warten und Instandhalten von Erzeugnissen vermittelt wird. Doch auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch oder Wirtschafts- und Sozialkunde stehen auf dem Lehrplan. Diese Kombination unterstützt dich darin, nicht nur fachlich versiert, sondern auch kommunikativ und wirtschaftlich aufgestellt zu sein.
Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung ist dual organisiert, d.h., sie findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der berufsbildenden Schule statt. Der Unterricht in der Berufsschule könnte wöchentlich oder in Form von Blockunterricht durchgeführt werden, je nachdem, wie es in deiner Region organisiert ist.
Prüfungen und Zusatzqualifikationen
Nach dem 2. Ausbildungsjahr steht eine Zwischenprüfung an, die Gesellenprüfung erfolgt dann am Ende des 3. Ausbildungsjahres. Außerdem kannst du während der Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, etwa als „Europaassistent/in“, um deine Karrierechancen weiter zu verbessern. Der Abschluss öffnet Türen in neue Arbeitsbereiche und kann deine Markttauglichkeit erhöhen.
Diese Ausbildung wird nicht nur dein handwerkliches Geschick herausfordern und erweitern, sondern auch deine Kreativität und dein technisches Verständnis fördern. Durch die Arbeit an realen Projekten und durch das unmittelbare Feedback von erfahrenen Fachkräften entwickelst du eine berufliche Kompetenz, die in vielen Bereichen der Wirtschaft hoch geschätzt wird.
Wenn du eine Karriere als Tischler/in erwägst, stehen dir vielfältige und spannende Berufswege offen. Hier werden einige der Möglichkeiten vorgestellt, die sich dir bieten können.
Wie du siehst, sind die beruflichen Möglichkeiten im Bereich der Holzverarbeitung sehr breit gefächert. Sie reichen von traditioneller Handwerkskunst bis hin zu modernen industriellen Anwendungen, von Restaurierungen historischer Artefakte bis hin zur Mitarbeit an großen Messen und Ausstellungen. Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, Kreativität und handwerkliches Geschick sind stets gefragt.