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TFA
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Als TFA / tiermedizinische Fachangestellte kümmerst du dich um das Wohl der Tiere vom Moment ihrer Ankunft in der Praxis bis zu ihrer Entlassung. Du assistierst bei der Vorbereitung und Durchführung von Behandlungen, fertigst Röntgenbilder an und führst verschiedene Labortests durch. Wenn die Tiere stationär aufgenommen werden, bist du für ihre Betreuung verantwortlich. Du berätst Tierbesitzer umfassend über die artgerechte Pflege ihrer Lieblinge, präventive Maßnahmen gegen Krankheiten und die Optionen zur Rehabilitation ihrer Tiere.
In deiner Rolle achtest du streng auf die Einhaltung der Hygienevorgaben in der Praxis und verwaltest die tierärztliche Apotheke sorgfältig. Auch in Notfallsituationen bist du vorbereitet, um erste Hilfe zu leisten.
Dein Arbeitsalltag umfasst zudem wichtige administrative Aufgaben. Du koordinierst die Terminplanung, empfängst die Tierhalter und deren Tiere, dokumentierst die Behandlungen in den Patientenakten und bist für die korrekte Abrechnung der erbrachten Leistungen verantwortlich. So sorgst du für einen reibungslosen Ablauf in der Tierarztpraxis und unterstützt das Veterinärteam in allen Belangen.

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Tiermedizinische Fachangestellte / Medizinische Fachkräfte - Präanalytik, Veterinärdiagnostik neu

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Pferdeklinik Duisburg GmbH | Duisburg

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Weiterbildungsangebote für den Beruf TFA

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Einleitung zum Beruf TFA


Wenn du eine Ausbildung zur/m TFA / tiermedizinischen Fachangestellten beginnst, entscheidest du dich für einen anerkannten dreijährigen Beruf im Bereich der Freien Berufe. Diese Ausbildung erfolgt im dualen System, was bedeutet, dass du sowohl in Ausbildungsbetrieben als auch in Berufsschulen lernst. Die Ausbildungsbetriebe sind in der Regel Tierarztpraxen oder Tierkliniken, in denen du in verschiedenen Bereichen wie Behandlungsräumen, Labors, Büroräumen, im Empfangsbereich und auch in Freigehegen praktische Erfahrungen sammelst. Parallel dazu findet der theoretische Unterricht in den Berufsschulen statt.
Es kann vorkommen, dass bestimmte Ausbildungsinhalte nicht vollständig im Ausbildungsbetrieb vermittelt werden können. In solchen Fällen besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlegen, um eine umfassende Ausbildung sicherzustellen.
Darüber hinaus wirkt sich die fortschreitende Digitalisierung in der Arbeitswelt auch auf den Beruf der TFA / tiermedizinischen Fachangestellten aus. Du wirst dich möglicherweise mit neuen Technologien und Systemen auseinandersetzen müssen. Dazu gehören zum Beispiel das digitale Dokumentenmanagement, das dir hilft, Patientenakten einschließlich der Daten über Tierhalter sowie spezifische Informationen über Tierrassen oder Tierarten und deren Krankengeschichten effizient zu führen. Auch Formularmanagementsysteme, die die Bearbeitung von Rezeptvordrucken, Abrechnungsformularen und Aufnahmescheinen erleichtern, gehören dazu. Des Weiteren kannst du mit vernetzten Labor- und Analysegeräten arbeiten, die es ermöglichen, tiermedizinische Untersuchungen durchzuführen und zu dokumentieren, wobei du von intelligenten Laborsystemen unterstützt wirst.
Diese Entwicklung bietet dir die Gelegenheit, deine Kenntnisse und Fähigkeiten stetig zu erweitern und dich an die veränderten Bedingungen in deinem Berufsfeld anzupassen. Es ist eine spannende Zeit, um in diesem Bereich zu arbeiten, da der technologische Fortschritt neue Möglichkeiten eröffnet, die Tiermedizin effizienter und präziser zu gestalten.

Was macht ein/eine TFA?


Was Tätigkeiten im Beruf TFA / Tiermedizinische/r Fachangestellte/r genau umfassen
Als TFA / tiermedizinische/r Fachangestellte/r unterstützt du Tierärzte und Tierärztinnen bei der Behandlung und der Betreuung von Tieren, und bei der Beratung ihrer Besitzer. Neben diesen Aufgaben bist du auch für verschiedene organisatorische und verwaltende Tätigkeiten in einer Praxis zuständig.
Vorbereitung auf die Sprechstunde
Bevor die Sprechstunde beginnt, bist du dafür verantwortlich, die Behandlungsräume vorzubereiten. Dazu gehört das Bereitlegen von Instrumenten und Verbandsmaterialien. Ebenso koordinierst du den Terminplan und nimmst Terminanfragen über das Telefon entgegen. Zudem gehören zu deinen Aufgaben auch buchhalterische Tätigkeiten wie das Führen von Patientenakten, das Schreiben von Briefen und Rechnungen, das Überwachen von Zahlungseingängen sowie die Kontrolle von Lieferscheinen und die Dokumentation der erbrachten Leistungen. Für diese Tätigkeiten nutzt du Computer und spezielle Praxissoftware, wobei du stets den Datenschutz und die Datensicherheit beachtest. Auch das Qualitätsmanagement in der Praxis wird von dir unterstützt, indem du beispielsweise an der Optimierung von Abläufen arbeitest.
Kompetent im Umgang mit Notfällen
Während der Sprechstunde interagierst du nicht nur mit den Tieren, sondern auch mit ihren oft besorgten Besitzern. Im Wartezimmer sorgst du für einen reibungslosen Ablauf und dafür, dass die Tiere genügend Abstand voneinander halten, um Stress und Aggressionen zu vermeiden. In Notfällen beruhigst du am Telefon die Tierhalter und gibst Anweisungen für die Erste Hilfe. Falls erforderlich, leistest du auch Erste Hilfe in der Praxis, selbst wenn der Tierarzt/die Tierärztin noch nicht vor Ort ist.
Unterstützung bei Behandlungen und Operationen
Du übernimmst viele Aufgaben vor und während einer Behandlung oder Operation. Dazu zählt das Messen der Körpertemperatur des Tieres, das Zusammenstellen und Vorbereiten von Instrumenten und das Desinfizieren der zu behandelnden Bereiche. Du assistierst bei der Anfertigung von Röntgenbildern, indem du die Tiere positionierst und auf Strahlenschutz achtest. Während der eigentlichen Untersuchung oder Operation reichst du notwendiges Werkzeug, unterstützt bei der Narkose und hilfst, die Tiere ruhig zu halten. Nach der Behandlung versorgst du die Wunden und gibst den Tieren die nötige Nachsorge.
Verantwortung für Tiere und Hygiene
Auch die Pflege und Versorgung der Tiere gehört zu deinen Aufgaben. Du berätst Tierhalter in Fragen der Ernährung, des Tierschutzes und des Verhaltens ihrer Tiere. Falls vorhanden, kümmerst du dich um Tiere in der Krankenstation, beobachtest ihr Verhalten und Fressgewohnheiten und dokumentierst ihren Zustand. Weiterhin nimmst du Proben für Laboruntersuchungen, führst einfache Tests durch und hältst die Ergebnisse fest. Auch die Sauberkeit und Hygiene der Praxis liegen in deiner Verantwortung. Du sorgst dafür, dass Instrumente und Räumlichkeiten stets gereinigt und desinfiziert werden, was essenziell für eine sichere tiermedizinische Umgebung ist.
In diesem vielseitigen Beruf trägst du maßgeblich zur Gesundheit und zum Wohlergehen der Tiere bei und unterstützt den reibungslosen Ablauf in der tierärztlichen Praxis.

Aufgaben und Tätigkeiten als TFA


Wenn du dich für den Beruf des TFA / Tiermedizinischen Fachangestellten interessierst, erwarten dich vielseitige und verantwortungsvolle Aufgaben in der Tierarztpraxis. Dein Arbeitsalltag dreht sich um die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere sowie die Unterstützung des Tierarztes oder der Tierärztin.
Organisation und Betreuung: Einer deiner Hauptaufgaben ist es, den reibungslosen Ablauf der Sprechstunden zu gewährleisten. Du sorgst dafür, dass das Wartezimmer und die Behandlungsräume stets ordentlich sind. Beim Telefonieren vergibst du Termine, legst Patientenakten für neue Klienten an und bestimmst die Dringlichkeit von Behandlungen. Auch die Vorbereitung der Rezeptvordrucke für den Tierarzt oder die Tierärztin gehört zu deinen täglichen Aufgaben.
Versorgung und Unterstützung bei Notfällen: In Notfällen bist du oft die erste Ansprechperson. Du gibst erste Hilfsanweisungen am Telefon und weist Tierhalter an, wie sie ihr Tier sicher in die Praxis transportieren können. Falls erforderlich, führst du auch erste Hilfe Maßnahmen durch, bevor der Tierarzt eingreift.
Assistenz bei Behandlungen und Operationen: Während Untersuchungen und Operationen assistierst du dem Tierarzt, indem du Tiere sicher hältst und beruhigst, die erforderlichen Instrumente und Materialien bereitstellst und bei Bedarf bei der Narkoseüberwachung hilfst. Nach den Eingriffen bist du zuständig für das Aufräumen, Reinigen und Desinfizieren des Behandlungsplatzes und der verwendeten Geräte.
Pflege und Überwachung in Tierkliniken: Arbeitest du in einer Tierklinik, kümmert du dich um die stationären Tiere. Du fütterst sie, administrierst vorgeschriebene Diätfuttermittel und Medikamente, und überwachst ihr Verhalten und ihren Gesundheitszustand.
Laborarbeit und Verwaltung: Zu deinen Aufgaben zählen auch die Durchführung von Laboruntersuchungen wie Bluttests und die Verwaltung der Patientenakten. Du dokumentierst Befunde und Therapien und sorgst für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und das Bestellen von Praxisbedarf.
Hygiene und Qualitätsmanagement: Du gewährleistest die Einhaltung von Hygienevorschriften, indem du Instrumente und Praxisräume regelmäßig reinigst und desinfizierst. Außerdem bist du beteiligt an der Optimierung von Arbeitsprozessen im Rahmen des Qualitätsmanagements.
In diesem Beruf sind Empathie und Fachwissen gefragt, da du sowohl mit den Tieren als auch ihren besorgten Haltern interagierst. Dein vielseitiges Aufgabengebiet macht jeden Tag anders und fordert deine Fähigkeit, sowohl selbstständig als auch im Team zu arbeiten. Wenn du eine Affinität zu Tieren hast und eine Karriere im medizinischen Bereich suchst, könnte dies der perfekte Beruf für dich sein.

Wo arbeitest Du als TFA?


Als angehender TFA / Tiermedizinischer Fachangestellter ist dein bevorstehender Arbeitsalltag vielseitig und findet in unterschiedlichsten Umgebungen statt. Du wirst nicht nur in klassischen Behandlungsräumen deinen Dienst tun, sondern auch in Laboren, wo du unter Umständen Proben analysierst und dich um die Vorbereitung von Untersuchungen kümmerst. Der Empfang, wo du Termine koordinierst und den ersten Kontakt zu den Tierbesitzern herstellst, sowie Büroräume, in denen die Verwaltung und die Organisation stattfindet, werden ebenso Teil deines Arbeitsbereichs sein.
Darüber hinaus mag es auch sein, dass du in Ställen und Käfigen tätig bist, wo du direkt mit den Tieren arbeitest, sie versorgst und bei Behandlungen assistierst. In Freigehegen, besonders in Tierparks, kümmerst du dich um Tiere in natürlicheren Lebensräumen, was sowohl herausfordernd als auch besonders bereichernd sein kann.
Hinsichtlich der Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnet sich für dich ein breites Spektrum. Die meisten TFA / Tiermedizinischen Fachangestellten arbeiten in Tierarztpraxen und Tierkliniken. Diese können sich auf Klein- oder Großtiere spezialisieren, je nachdem, wo deine Interessen liegen. Zudem bieten veterinärmedizinische Hochschulinstitute, oft an Universitäten angegliedert, spannende berufliche Chancen, besonders wenn die Forschung und Lehre dich anspricht.
Tierparks und ähnliche Einrichtungen wie botanische und zoologische Gärten bieten ein unkonventionelleres Arbeitsumfeld. Hier kannst du dich intensiver mit exotischen und wilden Tieren beschäftigen und unmittelbar zur Arterhaltung und zum Tierschutz beitragen.
Schließlich findst du auch in der öffentlichen Verwaltung, etwa in Veterinärämtern, Beschäftigungsmöglichkeiten. Hier übernimmst du wichtige Aufgaben in der Überwachung der Tiergesundheit und des öffentlichen Gesundheitsschutzes.
Wenn du also nach einem abwechslungsreichen und bedeutungsvollen Beruf suchst, bietet dir die Tätigkeit als TFA / Tiermedizinischer Fachangestellter vielfältige Einsatzbereiche und die Möglichkeit, aktiv zum Wohlergehen der Tiere und der Gesellschaft beizutragen.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur TFA ab?


Wenn du dich für eine Ausbildung als TFA / tiermedizinische Fachangestellte entscheidest, wählst du einen Beruf, der dir täglich neue und spannende Herausforderungen bietet. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, kann jedoch je nach vorheriger Bildung oder spezieller Vereinbarung im Ausbildungsvertrag verkürzt oder verlängert werden. Bei einer Ausbildung in Vollzeit liegt die Dauer meist bei zwei, drei oder dreieinhalb Jahren. Es gibt auch die Option, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren, wodurch sich die Ausbildungsdauer entsprechend verlängert, jedoch höchstens auf das Eineinhalbfache der üblichen Vollzeitdauer.
Verkürzungen der Ausbildung sind möglich, wenn du bereits relevante Vorkenntnisse hast oder das Ausbildungsziel schneller erreicht werden kann. Dazu müsstest du gemeinsam mit deinem Ausbildungsbetrieb einen Antrag bei der zuständigen Stelle, wie etwa der Kammer, einreichen. Es gibt auch die Möglichkeit, sich bestimmte Bildungsgänge auf die Ausbildung anrechnen zu lassen, abhängig von den Regelungen des jeweiligen Bundeslandes.
Nach Abschluss deiner Ausbildung trägst du die Berufsbezeichnung TFA / tiermedizinische Fachangestellte bzw. tiermedizinischer Fachangestellter. Diese Qualifikation öffnet dir Türen in verschiedenen Arbeitsbereichen. Neben der medizinischen Grundversorgung und der Assistenz bei Behandlungen, umfasst dein Arbeitsalltag auch administrative Aufgaben und die Betreuung der Patienten – in diesem Fall Tiere.
Wenn du Interesse an verwandten Berufsfeldern hast, könntest du auch eine Ausbildung zum medizinischen Fachangestellten oder zum zahnmedizinischen Fachangestellten in Betracht ziehen, die ebenfalls drei Jahre dauern. Auch der Beruf des Tierpflegers mit den Fachrichtungen Forschung und Klinik oder Tierheim und Tierpension könnte für dich interessant sein, falls deine Leidenschaft mehr im direkten Umgang mit Tieren liegt.
Zudem gibt es die Möglichkeit, sich im Bereich der Sauberkeit und Hygiene zu spezialisieren, beispielsweise als Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung, wo du medizintechnische Geräte pflegst und für die Sterilisation sowie allgemeine Hygiene sorgst.
Diese Ausbildung bietet dir also vielfältige Perspektiven und die Möglichkeit, in einem Beruf zu arbeiten, der sowohl medizinisches Wissen als auch eine hohe Affinität zu Tieren erfordert.

Wie viel verdient ein/eine TFA während der Ausbildung?


Wenn du eine Ausbildung zur/zum TFA / tiermedizinischen Fachangestellten beginnst, hängt deine Vergütung davon ab, wo und wie deine Ausbildung stattfindet. In einer dualen Ausbildung, die in der Regel in Tierarztpraxen oder Tierkliniken durchgeführt wird, bekommst du eine Ausbildungsvergütung, die sich nach tarifvertraglichen Regelungen richtet. Dies bedeutet, dass tarifgebundene Betriebe eine Vergütung gemäß den tariflichen Vorgaben zahlen müssen. Für das gesamte Bundesgebiet gelten für TFA / tiermedizinische Fachangestellte folgende Richtwerte für die Ausbildungsvergütung pro Monat brutto: Im ersten Jahr beträgt sie 790 Euro, im zweiten Jahr 870 Euro und im dritten Jahr 950 Euro.
Solltest du deine Ausbildung in einer schulischen Form, also beispielsweise an einer Berufsfachschule oder im ersten Jahr als Berufsgrundbildungsjahr, absolvieren, wird in der Regel keine Vergütung gezahlt. Die tarifvertraglichen Regelungen bieten eine Orientierungshilfe, allerdings sind konkrete Ansprüche daraus nicht ableitbar.
Es ist wichtig zu wissen, dass der Ausbildungsbetrieb nach dem Berufsbildungsgesetz verpflichtet ist, dir eine angemessene Vergütung zu zahlen. Die Höhe dieser Vergütung ist minimal durch gesetzliche Vorgaben bestimmt, kann aber je nach Ausbildungsbereich, Branche und Region variieren, in der deine Ausbildung stattfindet.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als TFA?


Als TFA / Tiermedizinische/r Fachangestellte/r hast du ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten, die über die bloße Unterstützung bei tierärztlichen Behandlungen hinausgehen. Eine interessante Option ist die Rolle des Praxismanagers bzw. der Praxismanagerin, wo du Verantwortung übernimmst für die Organisation und Verwaltung einer tierärztlichen Praxis.
In deiner Funktion kümmerst du dich um die Abläufe innerhalb der Praxis. Das reicht von der Terminplanung und Patientenverwaltung bis hin zur Abrechnung medizinischer Leistungen und dem Management der Praxisräume. Du bist die Schnittstelle zwischen Tierbesitzern, Tierarzt/ärztin und dem Praxisteam, was ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten und Organisationsgeschick erfordert.
Zudem spielst du eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Tiergesundheit. Du unterstützt Tierärzte und Tierärztinnen bei der Vorbereitung und Durchführung von Behandlungen, sorgst für die Einhaltung der Hygienestandards und überwachst die Medikamentenvorräte. Durch dein vielseitiges Wissen und deine Kenntnisse trägst du wesentlich zur Effizienz und Professionalität in der tiermedizinischen Versorgung bei.
Deine Expertise nicht nur in der medizinischen Assistenz, sondern auch in verwaltungs- und organisationsbezogenen Aufgaben macht dich zu einem unverzichtbaren Teil des Praxisteams. Mit diesen vielfältigen Tätigkeitsfeldern bietet der Beruf als TFA / Tiermedizinische/r Fachangestellte/r dir die Möglichkeit, dich beruflich weiterzuentwickeln und spezialisierte Verantwortungsbereiche zu übernehmen, die über traditionelle Assistenzaufgaben hinausgehen.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur TFA ab?


Als TFA / tiermedizinische Fachangestellte hast du zahlreiche Möglichkeiten, dich beruflich weiterzuentwickeln und deinen beruflichen Aufstieg zu gestalten. Eine sehr beliebte Option ist die Aufstiegsfortbildung. Durch spezielle Kurse und Prüfungen kannst du beispielsweise zur Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation aufsteigen. Diese Qualifikation bereitet dich darauf vor, höhere und verantwortungsvollere Positionen, insbesondere in der Verwaltung und Organisation innerhalb einer tiermedizinischen Einrichtung, zu übernehmen.
Darüber hinaus bietet dir ein Studium die Möglichkeit, deine Karriere weiter voranzutreiben. Wenn du dich für ein grundständiges Studium in Tiermedizin oder Biologie entscheidest, öffnen sich dir neue berufliche Türen und du kannst dein Fachwissen erheblich erweitern. Dabei ist es interessant zu wissen, dass du auch ohne die klassische Hochschulzugangsberechtigung unter bestimmten Voraussetzungen studieren kannst. Die genauen Regelungen hierzu können je nach Bundesland variieren, daher lohnt es sich, bei den zuständigen Hochschulen oder Behörden nach den spezifischen Zugangsmöglichkeiten zu fragen.
Ein weiterer Weg der beruflichen Weiterentwicklung könnte über die Fachschule führen, wo du beispielsweise den Abschluss als Betriebswirtin erwerben kannst. Dieser Weg konzentriert sich auf Kommunikation und Büromanagement und qualifiziert dich für leitende Funktionen in der Betriebsführung verschiedener Organisationen, einschließlich Tierarztpraxen oder tiermedizinischen Kliniken.
Diese vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten ermöglichen es dir, deinen Horizont zu erweitern und deine Karriere entsprechend deinen Interessen und Zielen in der Tiermedizin voranzutreiben. So kannst du nicht nur deine beruflichen Chancen verbessern, sondern auch sicherstellen, dass du täglich motiviert und passioniert bei der Arbeit bist.

Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf TFA?


Wenn du eine Ausbildung zur TFA / Tiermedizinischen Fachangestellten anstrebst, sind gewisse Schulfächer besonders wichtig, um dich optimal auf die Anforderungen des Berufs vorzubereiten.
Zunächst ist das Fach Deutsch essenziell, denn du wirst verantwortlich sein für das Verfassen von Befundberichten sowie die Kommunikation mit Tierärzten, Tierbesitzern und Kollegen. Eine klare und korrekte Ausdrucksweise ist dabei ebenso wichtig wie eine gute Rechtschreibung, um die Anweisungen des Tierarztes präzise umzusetzen und die Dokumentation sorgfältig zu führen.
In Mathematik solltest du sicher in den Grundrechenarten sein und auch das Prozentrechnen beherrschen. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, wenn du beispielsweise dabei hilfst, Rechnungen und Kostenvoranschläge für Behandlungen zu erstellen. Der sichere Umgang mit Zahlen hilft dir, im Praxisalltag effizient und fehlerfrei zu arbeiten.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Biologie, speziell die Kenntnisse in Anatomie und Physiologie. Diese sind grundlegend, um die Tierärzte bei Untersuchungen und Behandlungen kompetent unterstützen zu können. Ein gutes Verständnis für die körperlichen Abläufe und Strukturen bei Tieren erleichtert dir das schnelle Erfassen von Situationen und die korrekte Assistenz.
Schließlich ist auch ein Grundwissen in Chemie sehr hilfreich, vor allem für Tätigkeiten im Labor. Ob es um das Ansetzen von Lösungen geht oder um das Verständnis chemischer Prozesse bei Medikationen – chemische Grundlagen erleichtern dir die tägliche Arbeit und ermöglichen es dir, effektiver mit den spezialisierten Anforderungen in der Tiermedizin umzugehen.
Durch das gezielte Vertiefen dieser Fächer während deiner Schulzeit legst du also eine solide Basis für deine spätere Ausbildung und deine Karriere als TFA / Tiermedizinische Fachangestellte. Sei bereit, immer weiter zu lernen und dein Wissen stetig zu erweitern, um in diesem berührenden und verantwortungsvollen Beruf erfolgreich zu sein.

Passt die Ausbildung zum/zur TFA zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Als angehender TFA / Tiermedizinischer Fachangestellter bringst du idealerweise ein breites Spektrum an Interessen mit, die dir im täglichen Umgang mit Tieren und ihren Besitzern zugutekommen. Entscheidend ist zunächst dein Interesse an verwaltend-organisatorischen Aufgaben. In der Praxis bedeutet dies, dass du Behandlungsverläufe akribisch dokumentierst, die Abrechnung der erbrachten Leistungen übernimmst und dafür sorgst, dass alle notwendigen Geräte und Materialien für Untersuchungen und Eingriffe bereitstehen.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist das sozial-beratende Engagement. Hier ist es deine Aufgabe, die Wünsche der Tierhalter bei der Terminvergabe zu berücksichtigen und einfühlsam auf ihre Ängste und Sorgen einzugehen. Dies erfordert viel Verständnis und Empathie, da die emotionale Betreuung der Tierbesitzer eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.
Darüber hinaus solltest du ein ausgeprägtes Interesse an praktischen Tätigkeiten haben. Dazu gehört das Pflegen, Reinigen und Sterilisieren von Instrumenten und Praxisräumen sowie die Vorbereitung der Tiere auf Untersuchungen oder Eingriffe durch Waschen und Scheren. Diese Aufgaben erfordern sowohl eine hohe Sorgfalt als auch einen verantwortungsvollen Umgang mit den Tieren.
Nicht zuletzt sind theoretisch-abstrakte Tätigkeiten Teil deines Berufsalltags. Du wirst beispielsweise Proben im Labor analysieren und auswerten, was methodisches Vorgehen und eine analytische Denkweise voraussetzt.
Um diese vielfältigen Aufgaben erfolgreich zu meistern, sind bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse erforderlich. Ein gutes allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen hilft dir dabei, die täglichen Herausforderungen zu bewältigen. Deine Beobachtungsgenauigkeit ermöglicht es dir, Krankheitssymptome bei den Tieren zu erkennen. Gleichzeitig sind eine gute Merkfähigkeit und die Fähigkeit zur schnellen Umstellung zwischen verschiedenen Aufgaben gefragt. Hand- und Fingergeschick spielen besonders bei der direkten Arbeit mit den Tieren und beim Umgang mit Instrumenten eine entscheidende Rolle. Nicht zu vergessen sind deine Planungs- und Organisationsfähigkeiten, die bei der Verwaltung der Patientendaten und der Terminvergabe unerlässlich sind.
Abschließend sind auch grundlegende Kenntnisse in Mathematik und Sprache wichtig, um den Zahlungsverkehr abzuwickeln, Anfragen zu verstehen und sowohl mündlich als auch schriftlich effektiv mit Tierbesitzern und Kollegen kommunizieren zu können.
Dieses vielschichtige Interessens- und Fähigkeitsprofil macht den Beruf des TFA / Tiermedizinischen Fachangestellten sowohl herausfordernd als auch ungemein bereichernd. Wenn du dich in diesen Beschreibungen wiederfindest, könnte dies der perfekte Berufsweg für dich sein.

Was lernt man als TFA?


In der Ausbildung zum TFA / Tiermedizinischen Fachangestellten erlebst du eine Kombination aus praktischer Arbeit im Betrieb und theoretischem Lernen in der Berufsschule. Die Ausbildung ist dual organisiert, was bedeutet, dass du einen Teil deiner Ausbildungszeit in einer tiermedizinischen Praxis oder Klinik und den anderen Teil in der Berufsschule verbringst.
Im Betrieb:
Deine tägliche Arbeit im Betrieb ist sehr praxisorientiert. Unter Anleitung erfahrener Kollegen wirst du direkt in den Sprechstundenablauf eingebunden, assistierst bei Untersuchungen und Behandlungen und lernst den Umgang mit Labor- und medizinischen Instrumenten. Dazu gehört auch die Versorgung der Tiere, die in der Praxis oder Klinik behandelt werden. Du wirst lernen, Blutproben zu nehmen, sie im Labor zu analysieren und Tierhalter am Empfang zu betreuen.
Es erwarten dich spezifische Arbeitsbedingungen, wie das Tragen von Arbeits- und Schutzkleidung, einschließlich Kitteln, Einweghandschuhen und Mundschutz. Die Arbeitszeiten können Bereitschaftsdienste einschließen, was bedeutet, dass du auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten verfügbar sein musst.
Von dir wird eine hohe Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein erwartet, besonders beim Umgang mit Arzneimitteln und beim Einhalten von Hygienevorschriften. Du solltest Kontaktbereitschaft und ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen, um auf die Sorgen und Ängste von Tierbesitzern angemessen reagieren zu können. Psychische Stabilität ist ebenfalls wichtig, da der Umgang mit schwer kranken oder verstorbenen Tieren emotional belastend sein kann.
In der Berufsschule:
Der Berufsschulunterricht ergänzt deine praktischen Erfahrungen durch theoretisches Wissen. Dieser findet entweder ein bis zwei Tage pro Woche oder in Blockform statt. In einigen Fällen, insbesondere wenn du überregionale Fachklassen besuchst, kann dies auch bedeuten, dass du zeitweise in einem Internat untergebracht bist und somit von deinem gewohnten sozialen Umfeld getrennt bist.
Du wirst dort mit Klassenarbeiten, Tests und wichtigen Vorbereitungen auf Zwischen- und Abschlussprüfungen konfrontiert. Diese theoretischen Grundlagen sind essenziell, um das praktische Handeln in der Praxis oder Klinik fachgerecht unterstützen zu können.
Diese Ausbildung erfordert also eine große Bandbreite an Fähigkeiten und Eigenschaften, von technischem Verständnis und praktischem Geschick bis hin zu sozialen Kompetenzen und emotionaler Stärke. Sie bietet aber auch eine sehr erfüllende und vielseitige Tätigkeit im Umgang mit Tieren und ihren Besitzern.

Wie sieht die Ausbildung zum/zur TFA aus?


Wenn du eine Ausbildung zur TFA / Tiermedizinischen Fachangestellten oder zum Tiermedizinischen Fachangestellten beginnst, bist du am Puls der veterinärmedizinischen Praxis beteiligt und übernimmst wichtige Aufgaben rund um die Betreuung und die Behandlung von Tieren. Diese Ausbildung bietet dir eine Mischung aus praktischen und theoretischen Inhalten, sodass du optimal auf deinen zukünftigen Berufsalltag vorbereitet wirst.
Ausbildungsinhalte
Zu Beginn deiner Ausbildung im Betrieb lernst du die Grundlagen der Tierbetreuung. Du erfährst, welche artspezifischen Krankheiten es gibt und wie du Tiere vor, während und nach einer Behandlung optimal betreust. Eine wichtige Rolle spielst du auch beim Assistieren des Tierarztes oder der Tierärztin während der Behandlungen. Dabei lernst du, wie Laboruntersuchungen durchgeführt werden, welche Arzneimittel und Impfstoffe verwendet werden und wie diese korrekt gelagert werden müssen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Ausbildung ist der Umgang mit Infektionskrankheiten und die Erlernung entsprechender Schutzmaßnahmen zur Seuchenprävention. Du wirst auch lernen, wie du Tierhalter- und Patientendaten erfasst und elektronisch verarbeitest, was zur effizienten Organisation des Praxisbetriebs beiträgt. Die Abwicklung von Zahlungsvorgängen sowie Kenntnisse über relevante Rechtsvorschriften im Veterinärwesen sind ebenso Teil des Ausbildungsplans.
Berufsschule
Parallel zu deiner praktischen Ausbildung besuchst du die Berufsschule. Hier erwirbst du tiefergehende Kenntnisse in spezifischen Lernfeldern. Du lernst zum Beispiel, wie du bei operativen Eingriffen assistierst, das Tier anschließend betreust und die erbrachten Leistungen abrechnest. Auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde gehören zum Lehrplan.
Ausbildungsaufbau
Deine Ausbildung teilt sich auf in den Besuch des Ausbildungsbetriebs und den der Berufsschule. Der Berufsschulunterricht kann wochenweise oder in Blockform stattfinden. Dies gibt dir die Möglichkeit, das Gelernte direkt in der Praxis anzuwenden.
Überbetriebliche Lehrgänge
Zusätzlich zu deiner Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule kannst du an überbetrieblichen Lehrgängen teilnehmen. Dort vertiefst du deine Kenntnisse in Bereichen wie Hygiene, Infektionsschutz, Kommunikation und Betriebsverwaltung. Du lernst, wie du im Labor arbeitest, Röntgenaufnahmen machst und Strahlenschutzmaßnahmen anwendest.
Prüfungen
Während deiner Ausbildung legst du mehrere Prüfungen ab. Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres steht eine Zwischenprüfung an. Am Ende deiner Ausbildung, nach drei Jahren, legst du deine Abschlussprüfung ab. Diese Prüfungen sind entscheidend, um dein erlerntes Wissen unter Beweis zu stellen und deine Ausbildung erfolgreich abzuschließen.
Diese Ausbildung bietet dir also eine umfassende Vorbereitung auf eine berufliche Laufbahn, in der du direkt zum Wohlbefinden und zur Gesundheit von Tieren beitragen kannst. Gleichzeitig erlangst du Kenntnisse und Fähigkeiten, die in jeder veterinärmedizinischen Einrichtung unverzichtbar sind.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als TFA interessant?


Wenn du eine Leidenschaft für Tiere hast und gleichzeitig im medizinischen Bereich arbeiten möchtest, gibt es verschiedene Berufswege, die du einschlagen kannst. Der klassische Ausbildungsberuf als TFA / Tiermedizinische/r Fachangestellte/r bietet dir bereits eine Vielzahl an Möglichkeiten, aber es gibt auch alternative Karrierewege, die du vielleicht in Betracht ziehen möchtest.

  1. Tierarzthelfer/Tierarzthelferin – Basis für deine Karriere
    Die Ausbildung zum/zur Tierarzthelfer/in bildet die Grundlage für eine Karriere im veterinärmedizinischen Bereich. Hier erlernst du alles, was du für die Arbeit in einer Tierarztpraxis benötigst, von der Terminplanung über die Assistenz bei Behandlungen bis hin zur Betreuung der tierischen Patienten. Diese Ausbildung archiviert grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse, die in vielen Bereichen der Tiermedizin eingesetzt werden können.
  2. Praxismanager/Praxismanagerin – Nächster Schritt in deiner Karriere
    Nach einigen Jahren Berufserfahrung hast du die Möglichkeit, dich zum/zur Praxismanager/in weiterzubilden. In dieser Position übernimmst du mehr Verantwortung innerhalb der Praxis. Deine Aufgaben umfassen unter anderem die Organisation des Praxisablaufs, das Management des Personals, die Überwachung der Praxisfinanzen sowie die Optimierung von Arbeitsprozessen. Diese Rolle erfordert nicht nur tiefgehendes Wissen über die Tiermedizin, sondern auch starke Führungs- und Managementfähigkeiten.
  3. Tierpfleger/Tierpflegerin mit Fachrichtung Forschung und Klinik – Spezialisierungsmöglichkeit
    Wenn du dich besonders für die wissenschaftliche und klinische Seite der Tiermedizin interessierst, wäre eine Ausbildung zum/zur Tierpfleger/in in der Fachrichtung Forschung und Klinik eine interessante Option. In diesem Bereich arbeitest du vorrangig in Forschungseinrichtungen oder spezialisierten Kliniken, wo du unter anderem bei der Durchführung von Studien, der Pflege und Überwachung der Versuchstiere sowie bei der Dokumentation wissenschaftlicher Ergebnisse beteiligt bist. Diese Spezialisierung ermöglicht es dir, einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung neuer medizinischer Verfahren und Behandlungen zu leisten.

Jeder dieser Berufswege bietet dir unterschiedliche Möglichkeiten, deine Liebe zu Tieren mit deinem beruflichen Werdegang zu verbinden. Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, die Arbeit mit Tieren ist immer bereichernd und herausfordernd zugleich.

Berufe beginnend mit:

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