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Polizist / Polizistin
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Als Polizeivollzugsbeamter oder -beamtin im mittleren Dienst beginnt dein Arbeitstag oft mit der Übernahme des Wach- und Streifendienstes in deiner Polizeidienststelle. Dein Alltag ist geprägt durch unterschiedlichste Aufgaben, die hohe Aufmerksamkeit und schnelles Reagieren erfordern. In Notsituationen bist du die erste Anlaufstelle, um Hilfe zu leisten. Bei Ordnungswidrigkeiten kümmerst du dich darum, den Fall genau zu erfassen und entsprechende Bußgelder zu verhängen.
Du bist ebenfalls aktiv in die Verfolgung von Vergehen eingebunden und unterstützt bei Fahndungsaktionen sowie Festnahmen. Bei der Aufklärung von Verbrechen sammelst du Beweise und befragst Zeugen, um zur Lösung des Falls beizutragen.
Auf der Polizeiwache gehört die Entgegennahme von Anrufen und das Protokollieren von Anzeigen zu deinen regelmäßigen Aufgaben. Du verfasst Berichte und koordinierst die sich ergebenden Einsätze und Aktivitäten. Bei Verkehrsunfällen bist du vor Ort, um die Unfallstelle zu sichern, Personalien der Beteiligten aufzunehmen und bei Bedarf Streitigkeiten zu schlichten.
Außerdem übernimmst du Verkehrsaufgaben, regelst den Verkehrsfluss bei Ausfällen von Ampelanlagen oder führst Verkehrskontrollen durch, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, doch mit deinem Engagement trägst du maßgeblich zur Sicherheit und Ordnung bei.

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71 Polizist / Polizistin Jobs

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Weiterbildungsangebote für den Beruf Polizist / Polizistin

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Einleitung zum Beruf Polizist / Polizistin


Wenn du dich für den Beruf des Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst interessierst, erwarten dich eine 2- bis 2,5-jährige Ausbildungszeit, während derer du auf deinen zukünftigen Beruf vorbereitet wirst. Diese Ausbildung wird in den verschiedenen Bundesländern durch spezielle Verordnungen geregelt und schließt mit einer Laufbahnprüfung ab. Deine Ausbildungsorte variieren dabei zwischen Bildungseinrichtungen der Landespolizei, wie zum Beispiel den Polizeischulen, wo du in Klassenverbänden unterrichtet wirst, und den realen Polizeidienststellen und -direktionen. Dort wirst du in die praktischen Aspekte deines zukünftigen Berufs eingeführt und kannst bereits während der Ausbildung wichtige Erfahrungen in einsatzähnlichen Situationen sammeln.
Die Arbeitswelt bei der Polizei verändert sich stetig, vor allem aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung. Dies eröffnet dir viele neue Möglichkeiten. So könntest du beispielsweise an der Einführung und Nutzung von Gesichtserkennungssystemen beteiligt sein, die bei der Fahndung nach Tätern zum Einsatz kommen. Auch der Umgang mit digitalen Plattformen, wie dem Bürgerkonto oder dem KM-eGovCenter, wird eine deiner Aufgaben sein, wobei du Aktivitäten überwachst und Daten in digitalen Bürgerkonten prüfst.
Ebenso wird der Gebrauch digitaler topographischer Karten eine Rolle spielen, die dir helfen, Streifenfahrten und Transporte effizienter zu gestalten. Im Bereich des Dokumentenmanagements wirst du mit digitalen Systemen wie dem Digitalen Dokumentenmanagement-System (DMS) oder der digitalen Akte (E-Akte) arbeiten, um Dokumente, Berichte und Polizeiakten zu verwalten und zu archivieren. Für die Erstellung und Bearbeitung von digitalen Formularen für beispielsweise Unfallmeldungen oder Anzeigen werden Formularmanagementsysteme eingesetzt. Auch technische Hilfsmittel wie Wearable Technology könnten zum Einsatz kommen, etwa um bei Großeinsätzen über Datenbrillen aktuelle Informationen zu erhalten.
All diese digitalen Werkzeuge und Systeme sind darauf ausgerichtet, deine Arbeit effektiver zu machen und sowohl deine Sicherheit als auch die der Bürger zu erhöhen. Die kontinuierliche Weiterbildung und Anpassung an neue Technologien wird daher ein wichtiger Bestandteil deiner Karriere bei der Polizei sein.

Was macht ein/eine Polizist / Polizistin?


Einsatz im Wach- und Streifendienst
Als Polizeivollzugsbeamtin oder -beamter im mittleren Dienst bist du vor allem in der Schutzpolizei tätig und übernimmst vielfältige Aufgaben im Wach- und Streifendienst. Du hilfst Bürgerinnen und Bürgern, die Rat und Unterstützung suchen, schlichtest Streitigkeiten und achtest auf die Einhaltung der Verkehrsregeln. Außerdem sicherst du Unfall- und Gefahrenstellen, nimmst Anzeigen entgegen und trägst zur Aufklärung von Straftaten bei. Deine Präsenz auf der Straße und deine schnelle Reaktion in Krisensituationen sind unerlässlich für die Sicherheit der Öffentlichkeit.
Ständige Verbindung während der Streife
Während deiner Streife, ob zu Fuß oder mit dem Polizeifahrzeug, bist du stets in Begleitung eines Kollegen oder einer Kollegin und hältst deine Augen offen für jegliche Art von verdächtigem Verhalten oder potenziellen Gefahren. Du führst Personenkontrollen durch und meldest besondere Vorkommnisse unverzüglich per Funk an die Zentrale. Der ständige Funkkontakt hält dich dabei auf dem Laufenden und ermöglicht eine schnelle Koordination bei Notfällen, wo du direkt eingreifen und Hilfe leisten kannst.
Großeinsätze und Veranstaltungsschutz
Dein Tätigkeitsbereich umfasst auch die Sicherstellung der öffentlichen Ordnung bei Großveranstaltungen, wie Fußballspielen der Bundesliga, wo deine Präsenz dazu beiträgt, das Ereignis friedlich ablaufen zu lassen. In solchen Zeiten ist besondere Aufmerksamkeit und Einsatzbereitschaft gefordert, um auf jede Situation angemessen reagieren zu können.
Im Verkehrsdienst
Im Falle von Verkehrsunfällen ist es deine Aufgabe, schnell zu reagieren. Du sicherst Unfallstellen und sorgst dafür, dass der Verkehr möglichst ungehindert weiterfließen kann. Zudem führst du Befragungen durch, um den Unfallhergang zu klären, und behältst dabei stets die Ruhe, um die Situation professionell zu handhaben. Zusätzlich überwachst du den Straßenverkehr, indem du Geschwindigkeitsmessungen und Alkoholkontrollen durchführst und sicherstellst, dass alle Verkehrsteilnehmer sich an die Regeln halten.
Innendienst und spezielle Funktionen
Auch Bürotätigkeiten gehören zu deinem Alltag. Du schreibst Berichte, nimmst Anzeigen auf und bist erste Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe benötigen. Durch den Einsatz moderner Technologien, wie EDV-Systeme, erleichterst du die Dokumentation und Bearbeitung von Fällen. Nach speziellen Weiterbildungen kannst du auch in spezifischen Bereichen wie der Einsatzleitung, als Diensthundeführer oder in der Wasserschutzpolizei tätig sein. Hier kommt es besonders auf technisches Verständnis an, da du mit verschiedenen Geräten und Technologien umgehen musst.
In allen Bereichen deines Berufs sind Anpassungsfähigkeit, technisches Know-how und die Fähigkeit, in Stresssituationen ruhig und besonnen zu reagieren, gefragt. Als Polizeivollzugsbeamt(er/in) im mittleren Dienst bist du eine wichtige Stütze der Gesellschaft und trägst tagtäglich dazu bei, die Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten.

Aufgaben und Tätigkeiten als Polizist / Polizistin


Wenn du Interesse am Beruf des Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst hast, gibt es vielfältige und spannende Aufgaben, die auf dich warten. In diesem Beruf bist du direkt an der Front, um die Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Die Tätigkeiten sind breit gefächert und erfordern neben körperlicher Fitness auch eine starke psychische Resilienz.

  1. Allgemeiner Vollzugdienst im Einzeldienst:
    Als Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst übernimmst du beispielsweise den Wach- und Streifendienst. Deine Hauptaufgaben dabei sind, in Not geratene Menschen zu unterstützen, Personalien zu überprüfen, Zeugen zu befragen und rechtswidrig handelnde Personen zu verfolgen und festzunehmen. Auch die Suche nach vermissten Personen oder Gegenständen gehört zu deinen Verantwortungen. Du wirst ebenso für den Transport von Gefangenen eingesetzt und bist dafür zuständig, Anzeigen sowie verschiedene Berichte und Protokolle anzufertigen. Dein Wissen nutzt du auch, um Bürger über präventive Maßnahmen gegen Straftaten, wie zum Beispiel Schutz vor Wohnungseinbrüchen, zu beraten.
  2. Verkehrsüberwachungsdienst:
    Im Bereich der Verkehrspolizei obliegt dir die Aufgabe, den Straßenverkehr zu regeln und die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Du nimmst Verkehrsunfälle auf, führst Verkehrserziehung in Schulen und Kindergärten durch und setzt spezielle Technologien zur Verkehrsüberwachung ein, wie Kamerawagen oder Geschwindigkeitsmessgeräte. Daneben bist du verantwortlich für die Durchführung von Kontrollen, darunter Alkohol- und Geschwindigkeitskontrollen, um sicherzustellen, dass die Verkehrsregeln eingehalten werden.
  3. Bereitschaftspolizei:
    Deine Aufgaben in der Bereitschaftspolizei sind insbesondere bei Großveranstaltungen gefragt, sei es in politischen, wirtschaftlichen, sportlichen oder kulturellen Zusammenhängen. Du nimmst an Einsätzen zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit teil, führst Suchaktionen nach vermissten Personen durch und sorgst für Sicherheit in öffentlichen Gebäuden wie Flughäfen. In Fällen von Katastrophen oder schweren Unglücksfällen leistest du notwendige Hilfe.

Dieser Beruf erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft und Flexibilität. Die Fähigkeit, in kritischen Situationen ruhig und besonnen zu handeln, ist unerlässlich. Wenn du dich für eine Karriere bei der Polizei entscheidest, bedeutet das, einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und zum Wohl der Gesellschaft zu leisten.

Wo arbeitest Du als Polizist / Polizistin?


Als Polizeivollzugsbeamt(er/in) im mittleren Dienst erwarten dich vielseitige und anspruchsvolle Arbeitsumgebungen. Deine Hauptaufgaben umfassen dabei mehrere unterschiedliche Einsatzbereiche.

  1. Arbeit in Fahrzeugen und im Freien
    Zum Kern deiner Tätigkeit gehört der Streifendienst, bei dem du oft in Einsatzfahrzeugen unterwegs bist. Hierbei bist du das erste Bindeglied zwischen der Polizei und der Bevölkerung und oft die Erstanlaufstelle bei Unfällen oder Straftaten. Zusätzlich bist du im Freien tätig, beispielsweise zur Absicherung von Unfallstellen. Diese Einsätze erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, in Stresssituationen ruhig und besonnen zu reagieren.
  2. Tätigkeiten in Gebäuden
    Dein Beruf führt dich auch in private Wohnungen, wo du zum Beispiel Zeugenbefragungen durchführst. Solche Einsätze erfordern Fingerspitzengefühl und Respekt im Umgang mit Betroffenen. Darüber hinaus verbringst du auch einen Teil deiner Arbeitszeit in Büroräumen, wo administrative Aufgaben und die Vor- und Nachbereitung von Einsätzen stattfinden.
  3. Spezialgebiete
    Abhängig von deiner Zuordnung und Spezialisierung kannst du auch in Schulen zur Verkehrserziehung eingesetzt werden oder bei der Wasserschutzpolizei auf Booten arbeiten. Diese speziellen Einsatzbereiche bieten dir die Möglichkeit, deine Fachkenntnisse weiter zu vertiefen und in spezifischen Feldern Expertise zu entwickeln.
  4. Beschäftigungsmöglichkeiten
    Beschäftigung findest du hauptsächlich in Polizeidienststellen der Länder, wo du in verschiedenen Abteilungen wie der Schutzpolizei oder bei der Bereitschaftspolizei tätig sein kannst. Weiterhin gibt es Positionen bei der Wasserschutzpolizei, die besonders interessant sind, wenn du eine Affinität zu Wasser und Booten hast.

Insgesamt bietet dir der Beruf als Polizeivollzugsbeamter/ -beamtin im mittleren Dienst eine abwechslungsreiche und herausfordernde Karriere mit vielen Möglichkeiten zur persönlichen und professionellen Weiterentwicklung.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Polizist / Polizistin ab?


Die Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst ist eine spannende und herausfordernde Möglichkeit, in den öffentlichen Dienst einzutreten und einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit und Ordnung in unserer Gesellschaft zu leisten. Die Ausbildungszeit beträgt in der Regel 2 bis 2,5 Jahre, kann jedoch in einigen Bundesländern auch in Teilzeit absolviert werden und sich dann auf etwa 3 Jahre erstrecken.
Solltest du bereits über eine Vorbildung verfügen, die für die Laufbahn förderlich ist, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungsdauer zu verkürzen. Dies kann interessant sein, wenn du zum Beispiel schon Erfahrungen im Bereich Sicherheit oder Verwaltung gesammelt hast. Andererseits kann die Ausbildungszeit unter bestimmten Umständen auch verlängert werden. Dies ist der Fall, wenn die Ausbildung aus zwingenden Gründen, wie zum Beispiel Elternzeit oder längere Krankheit, unterbrochen werden musste.
Die Ausbildung ist bundeslandspezifisch geregelt und mündet in unterschiedliche Berufsbezeichnungen. In Bayern beispielsweise trittst du nach der Ausbildung als Verwaltungsfachwirt oder Verwaltungsfachwirtin - Polizei in den Dienst ein. In anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Berlin oder Sachsen-Anhalt führt die Ausbildung zur Bezeichnung Polizeivollzugsbeamter bzw. Polizeivollzugsbeamtin im mittleren Dienst, teilweise auch als Laufbahngruppe 1, zweite Einstiegsebene oder zweite Qualifikationsebene bezeichnet.
Neben der klassischen Laufbahn in der Schutzpolizei stehen auch weitere berufliche Richtungen innerhalb des mittleren Dienstes zur Verfügung. Dazu zählen Positionen in der Bundespolizei, im Justiz- und Abschiebungshaftvollzugsdienst, im Verfassungsschutz sowie beim Bundesnachrichtendienst. Darüber hinaus bieten sich Ausbildungen im mittleren Zolldienst an, wo du gesetzliche Regelungen durchsetzt, sowie die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit, die eine Dauer von 3 Jahren hat.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten dir je nach Interesse und Eignung verschiedene Karrierepfade. Daher ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld gründlich über die verschiedenen Optionen und die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Laufbahn zu informieren. So kannst du die für dich passende Ausbildung wählen und einen erfolgreichen Start in deine Karriere bei der Polizei sicherstellen.

Wie viel verdient ein/eine Polizist / Polizistin während der Ausbildung?


Wenn du als Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst tätig werden möchtest, beginnst du deine Karriere in der Regel als Anwärter. Während dieser Zeit erhältst du eine finanzielle Vergütung, die je nach Bundesland variiert. Der monatliche Anwärtergrundbetrag beträgt zwischen 1.274 Euro und 1.368 Euro brutto. Diese Zahlen wurden von der dbb beamtenbund und tarifunion bereitgestellt und können einen ersten Anhaltspunkt bieten.
Neben dem Grundbetrag kannst du zusätzlich weitere finanzielle Leistungen erhalten. Dazu gehören vermögenswirksame Leistungen, die dir helfen sollen, Kapital aufzubauen. Falls du verheiratet bist oder Kinder hast, kommt der Familienzuschlag hinzu, der deine finanzielle Situation weiter verbessert. Außerdem gibt es unter bestimmten Bedingungen weitere Zulagen, Vergütungen und Zuschläge, die dein Einkommen erhöhen können. Diese sind abhängig von deiner individuellen Situation und weiteren Kriterien, die je nach Einsatzgebiet und spezifischer Tätigkeit variieren können.
Es ist also festzuhalten, dass die Verdienstmöglichkeiten als Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst über den Grundbetrag hinausgehen und durch verschiedene zusätzliche Leistungen ergänzt werden können.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als Polizist / Polizistin?


Als Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst eröffnen sich dir viele spannende Tätigkeitsfelder und Einsatzmöglichkeiten. Im Kern deiner Aufgaben steht die Sicherheit und der Schutz der Bevölkerung. Du arbeitest dafür, dass Gesetze eingehalten werden, und hilfst dabei, die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Dabei kannst du in verschiedenen Bereichen tätig sein, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land, bei Tag und Nacht.
Ein besonders interessanter Bereich in deinem Berufsfeld ist der Einsatz als Hundeführer. Hierbei arbeitest du eng mit einem speziell ausgebildeten Hund zusammen. Diese Tätigkeit erfordert nicht nur eine tiefe Bindung und Vertrauen zwischen dir und dem Tier, sondern auch spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten in der Hundeführung. Du und dein Hund werdet zu einem unzertrennlichen Team, das in verschiedenen Situationen zum Einsatz kommt, sei es bei der Suche nach Vermissten, Drogen oder Sprengstoffen oder bei der Überwachung von großen Veranstaltungen.
Jede dieser Aufgaben trägt auf ihre Weise dazu bei, dass du einen unmittelbaren Einfluss auf die Sicherheit und das Wohlbefinden der Menschen in deiner Umgebung hast. Mit jedem Tag im Dienst kannst du somit einen realen Beitrag zur Gesellschaft leisten und aktiv an der Gestaltung eines sichereren Umfelds mitwirken.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Polizist / Polizistin ab?


Als Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst hast du zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und zum Aufstieg. Wenn du die nötige Eignung mitbringst, kannst du eine Laufbahn im gehobenen Polizeidienst anstreben. Dieser Schritt eröffnet dir nicht nur die Chance, beruflich aufzusteigen, sondern auch in Führungspositionen tätig zu werden.
Die Weiterbildungsmöglichkeiten schließen auch akademische Grade ein. Ein Studium etwa im Bereich Sicherheitsmanagement oder in den Staats- und Verwaltungswissenschaften erweitert deine beruflichen sowie karrieretechnischen Perspektiven signifikant. Interessant ist, dass du für die Aufnahme eines solchen Studiums nicht zwingend eine schulische Hochschulzugangsberechtigung benötigst. Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du auch ohne diese in den Hochschulbereich einsteigen, wobei die Zugangsbedingungen je nach Bundesland variieren können.
Neben dem Aufstieg zum Polizeivollzugsbeamten im gehobenen Dienst stehen dir auch spezifische Studiengänge offen. Du könntest dich beispielsweise für ein grundständiges Studium in Sicherheitsmanagement, Staats- und Verwaltungswissenschaft oder Rechtswissenschaft entscheiden, wobei im letzteren Fall die Erste juristische Prüfung ausgenommen ist. Jeder dieser Studiengänge bereitet dich auf spezielle Aufgabenbereiche vor und qualifiziert dich für höhere Verantwortungsebenen innerhalb der Polizei.
Diese Weiterbildungsmöglichkeiten sind nicht nur eine Chance, deine Expertise zu vertiefen, sondern auch ein Weg, deine Karriere aktiv zu gestalten und in Bereiche vorzustoßen, die weit über die alltägliche Polizeiarbeit hinausgehen.

Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf Polizist / Polizistin?


Wenn du überlegst, eine Karriere als Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst anzustreben, gibt es einige Schulfächer, die besonders relevant sind. Eines der wichtigsten Fächer ist Deutsch. Während deiner Ausbildung wirst du lernen, wie man Protokolle und Berichte verfasst. Dazu sind ausgezeichnete Deutschkenntnisse entscheidend. Eine klare Ausdrucksweise, gute Rechtschreibung und die Fähigkeit, Sachverhalte präzise zu beschreiben, sind hierfür unerlässlich.
Darüber hinaus spielt Sport eine große Rolle, sowohl im Auswahlverfahren als auch während der Ausbildung selbst. Ein Teil des Auswahlverfahrens besteht aus einem Sporttest, der deine körperliche Eignung und Fitness überprüft. Auch im Laufe der Ausbildung wirst du regelmäßig Sportunterricht haben, der darauf abzielt, deine physische Kondition zu verbessern und zu erhalten. Daher ist es wichtig, dass du körperlich fit bist und im Sport gute Leistungen zeigen kannst.
Diese beiden Fächer sind also von großer Bedeutung, wenn du dir eine Zukunft bei der Polizei vorstellen kannst. Gute Kenntnisse und Fähigkeiten in Deutsch und Sport bereiten dich optimal auf die Herausforderungen in der Ausbildung und im Beruf vor.

Passt die Ausbildung zum/zur Polizist / Polizistin zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Um im mittleren Dienst der Polizei erfolgreich zu sein, ist es wichtig, dass du spezifische Interessen und Fähigkeiten mitbringst. Diese sind in verschiedenen Bereichen angesiedelt und sollen dir helfen, sowohl die Anforderungen der Ausbildung als auch die des Berufsalltags zu meistern.
Interessen:

  1. Organisatorisch-prüfende Tätigkeiten:
    - Du solltest ein starkes Interesse daran haben, verschiedene Kontrollaufgaben durchzuführen. Dazu gehört beispielsweise das Durchführen von Alkohol- und Geschwindigkeitskontrollen. Ebenso umfasst es die Überprüfung von Personalien bei Zeugen oder Unfallverursachern sowie das Organisieren von Fahndungen und Suchaktionen nach vermissten Personen.
  2. Verwaltend-organisatorische Tätigkeiten:
    - Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Verwalten und Organisieren von Dokumenten. Du solltest in der Lage sein, Anzeigen, Berichte oder Stellungnahmen akkurat zu dokumentieren und Fahrzeugschäden nach Unfällen zu protokollieren.
  3. Sozial-beratende Tätigkeiten:
    - Es ist ebenfalls entscheidend, dass du ein Interesse daran hast, mit Menschen zu interagieren und ihnen beratend zur Seite zu stehen. Dies beinhaltet das verständliche Erteilen von Auskünften an ratsuchende Bürger.

Fähigkeiten:

  • Intellektuelle Fähigkeiten:
    - Du benötigst ein gut durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen sowie verbales Denken, um komplexe Situationen zu analysieren und effektiv kommunizieren zu können.
  • Beobachtungsgenauigkeit und Daueraufmerksamkeit:
    - Diese Fähigkeiten sind essenziell für das Erkennen und Einschätzen von potenziellen Gefahren sowie die kontinuierliche Überwachung während des Dienstes.
  • Merkfähigkeit:
    - Ein gutes Gedächtnis für Personen und kriminelle Vorgänge hilft dir, wichtige Informationen schnell abrufen zu können.
  • Motorische Fähigkeiten:
    - Du solltest geschickt im Umgang mit Waffen sein und eine schnelle Reaktionsfähigkeit besitzen. Auch die Körperbeherrschung, wie z.B. die Ausdauer für die Verfolgung verdächtiger Personen, ist wichtig.
  • Planungs- und Organisationsfähigkeit:
    - Diese Fähigkeit ermöglicht es dir, verschiedene polizeiliche Maßnahmen, wie Verkehrsüberwachungen und andere Einsätze, effizient zu planen und durchzuführen.

Kenntnisse und Fertigkeiten:

  • Kommunikative Kompetenzen:
    - Ein gutes Verständnis für mündliche Äußerungen und ein starkes mündliches Ausdrucksvermögen sind notwendig, um Informationen zu verstehen und diese auch klar und deutlich weitergeben zu können. Zudem ist schriftliches Ausdrucksvermögen und korrekte Rechtschreibung erforderlich, um professionelle Dokumente anfertigen zu können.

Diese Kombination aus Interessen, Fähigkeiten und Kenntnissen bildet das Fundament für deine erfolgreiche Karriere im mittleren Dienst der Polizei.

Was lernt man als Polizist / Polizistin?


Wenn du dich für eine Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst entscheidest, gibt es einige wichtige Aspekte, auf die du dich einstellen solltest. Die Ausbildung gliedert sich in theoretische und praktische Abschnitte, die jeweils unterschiedliche Herausforderungen und Lerninhalte mit sich bringen.
Theoretische Ausbildung
Zu Beginn deiner Ausbildung wirst du viel Zeit in Bildungseinrichtungen der öffentlichen Verwaltung verbringen. Hier lernst du im Klassenverband die notwendigen theoretischen Grundlagen, die du für deinen späteren Berufsalltag benötigst. Dazu gehört nicht nur das Erlernen von rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern auch fachspezifisches Wissen in Bereichen wie Kriminologie oder Verkehrsrecht. Zwischen den Unterrichtseinheiten musst du die Inhalte selbstständig zu Hause nacharbeiten und dich auf verschiedene Leistungsnachweise wie Klausuren und Referate vorbereiten. Diese Phase bereitet dich auch auf die abschließende Laufbahnprüfung vor, die ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung ist.
Praktische Ausbildung
Nachdem du die theoretischen Grundlagen erlernt hast, folgen die praktischen Ausbildungsabschnitte in verschiedenen Behörden und Dienststellen. Hier wirst du von erfahrenen Kollegen und Kolleginnen in deine zukünftigen Aufgaben eingeführt. Unter Anleitung übst du das Verfassen von Protokollen und Berichten, nimmst Telefongespräche entgegen und sammelst erste Erfahrungen am Auskunftsschalter, indem du beispielsweise Anzeigen aufnimmst. Während dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass du sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeitest, da deine Tätigkeiten oft direkten Einfluss auf das Leben anderer Menschen haben.
Soft Skills
Zusätzlich zu den fachlichen Kenntnissen sind Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit sowie körperliche und psychische Belastbarkeit essenziell für den Beruf. Du wirst lernen, wie du effektiv kommunizierst und auf die Anfragen der Bürger eingehst. Auch die Fähigkeit, unter Druck richtige Entscheidungen zu treffen und in gefährlichen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, wird geschult.
Ausbildungssituation
Es ist möglich, dass die Ausbildung nicht in deiner Heimatstadt stattfindet. In solchen Fällen bist du möglicherweise in einem Wohnheim untergebracht, was bedeutet, dass du zeitweise von deiner Familie und deinen Freunden getrennt bist. Diese Situation erfordert zusätzliche Anpassungsfähigkeit und Selbstständigkeit.
Durch die Kombination aus theoretischen und praktischen Ausbildungsphasen wirst du umfassend auf die vielfältigen Herausforderungen im Beruf des Polizeivollzugsbeamten vorbereitet und entwickelst die Fähigkeiten, die notwendig sind, um in diesem anspruchsvollen und wichtigen Berufsfeld erfolgreich zu sein.

Wie sieht die Ausbildung zum/zur Polizist / Polizistin aus?


Wenn du dich für eine Karriere als Polizeivollzugsbeamter oder Polizeivollzugsbeamtin im mittleren Dienst entscheidest, wartet eine gründliche und vielschichtige Ausbildung auf dich. Die Ausbildung, die insgesamt 30 Monate dauert, bereitet dich sowohl theoretisch als auch praktisch auf deine künftigen Aufgaben bei der Polizei vor.
Ausbildungsinhalte
Theoretische Ausbildung
Die theoretische Phase deiner Ausbildung umfasst verschiedene Fachbereiche, die dich auf die vielfältigen Situationen im Polizeidienst vorbereiten:

  • Einsatz und Führungslehre:
    Hier lernst du Grundlagen der Organisation und Führung von Polizeieinsätzen.
  • Verkehrslehre:
    Das sichere und fundierte Wissen rund um Verkehrsvorschriften ist hier das Ziel.
  • Polizeidienstkunde:
    Du bekommst einen Überblick über die Struktur und die Aufgaben der Polizei.
  • Polizeiliche Informationsverarbeitung:
    Moderne Polizeiarbeit erfordert auch computergestützte Datenverarbeitung.
  • Kriminalwissenschaften
    (wie Kriminologie, Kriminalistik und Kriminaltechnik), die dir helfen, kriminalistische Methoden zu verstehen und anzuwenden.
  • Rechtsmedizin:
    Grundlegende Kenntnisse, die im Umgang mit Tatorten relevant sind.

Recht

  • Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht:
    Du lernst, wie der Staat funktioniert und welche rechtlichen Rahmenbedingungen es gibt.
  • Strafverfahrensrecht, Strafrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht:
    Diese kennen zu lernen ist essentiell, um rechtssicher handeln zu können.
  • Eingriffsrecht und Verkehrsrecht:
    Wichtig für die alltägliche Arbeit in der Verkehrsüberwachung und bei polizeilichen Eingriffsmaßnahmen.

Gesellschafts- und Sozialwissenschaften

  • Psychologie und Kommunikation:
    Diese Kenntnisse sind entscheidend bei der Interaktion mit Bürgern.
  • Sport:
    Körperliche Fitness ist für die Bewältigung physischer Herausforderungen unerlässlich.
  • Volks- und Betriebswirtschaftslehre, öffentliche Finanzwirtschaft:
    Auch wirtschaftliche Aspekte der Polizeiarbeit bilden einen Teil deiner Ausbildung.

Praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung führt dich in die typischen Arbeitsvorgänge der Landespolizei ein. Sie umfasst Praktika, während derer du das Gelernte anwendest, die Polizeiarbeit vor Ort kennenlernst und unter Anleitung erfahrener Beamter praktische Erfahrungen sammelst.
Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung gliedert sich in drei Phasen:

  1. Grundausbildung
    (12 Monate): Hier erlernst du die Grundlagen.
  2. Fachausbildung
    (12 Monate), inklusive Berufspraktikum: Dein Wissen wird vertieft, und du erhältst mehr praktische Erfahrungen.
  3. Abschlussausbildung
    (6 Monate), inklusive der Laufbahnprüfung: Du bereitest dich intensiv auf die Abschlussprüfung vor, die deinen Eintritt in den mittleren Polizeivollzugsdienst besiegelt.

Mit dem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung bist du hervorragend darauf vorbereitet, die vielfältigen und herausfordernden Aufgaben eines Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst zu übernehmen, von der Verkehrskontrolle bis zur Kriminalitätsbekämpfung.

Berufe beginnend mit:

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