Patentanwaltsfachangestellter (m/w/d) neu
Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH | Kaufering, München
Als Patentanwaltsfachangestellte/r bist du das organisatorische Rückgrat in der Kanzlei des Patentanwalts oder der Patentanwältin. Deine Tätigkeiten reichen von der Entgegennahme von Telefonanrufen bis hin zur Koordination von Terminen mit Mandanten. Du bereitest wichtige Unterlagen vor, dazu gehören Schriftsätze und Anträge für die Anmeldung von Patenten, Marken oder Gebrauchsmustern. Zusätzlich bist du beteiligt an der Analyse und Auswertung neu angemeldeter gewerblicher Schutzrechte sowie an der Überwachung von Veröffentlichungen und Eintragungen.
Du spielst eine zentrale Rolle dabei, den Patentanwälten und -anwältinnen zu assistieren, wenn es darum geht, Schutzrechtsanmeldungen vorzunehmen. Dabei kümmerst du dich auch um die korrekte Berechnung und Einzahlung der anfallenden Gebühren. Um sicherzustellen, dass keine wichtigen Fristen versäumt werden, liegt es in deiner Verantwortung, die Akten systematisch zu organisieren und regelmäßig auf Wiedervorlage zu setzen. So trägst du dazu bei, dass alle notwendigen Anmeldungen, Verlängerungen und Gebührennachzahlungen fristgerecht erledigt werden. Dein Arbeitstag ist somit eine Mischung aus präziser Büroarbeit und verantwortungsvoller Dokumentenpflege.
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Weickmann & Weickmann Patent- und Rechtsanwälte PartmbB | München
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Andrejewski • Honke Patent- und Rechtsanwälte | Essen
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Quereinstieg möglich | Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtWenn du dich für den Beruf des/der Patentanwaltsfachangestellten interessierst, erwartet dich eine dreijährige Ausbildung im Rechtswesen, die im Bereich der freien Berufe angesiedelt ist. Diese Ausbildung folgt dem dualen System, was bedeutet, dass deine Ausbildungszeit zwischen dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule aufgeteilt wird. In der Regel findet die praktische Ausbildung in Patentanwaltskanzleien statt, wo du in modern ausgestatteten Büroräumen mit Bildschirmarbeitsplätzen tätig sein wirst. Der theoretische Teil deines Lernwegs wird in der Berufsschule vermittelt.
Je nach Bundesland, in dem du dich befindest, kann der Berufsschulunterricht auch in länderübergreifenden Fachklassen stattfinden. Für die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen und Sachsen ist die zuständige Berufsschule in München. Solltest du in Bremen, Hamburg oder Niedersachsen wohnen, findet der Unterricht in Bremen statt.
Zudem spielt die Digitalisierung in der Arbeitswelt eine immer größere Rolle, was auch vor dem Beruf des/der Patentanwaltsfachangestellten nicht Halt macht. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in der Arbeitsgestaltung und kann die Anforderungen an deinen zukünftigen Beruf verändern. Du wirst wahrscheinlich mit neuesten Technologien arbeiten, wie zum Beispiel der E-Akte, die es ermöglicht, elektronische Gerichtsakten abzurufen, oder E-Invoicing, womit du Rechnungen digital erstellen und versenden kannst. Auch der Einsatz von Legal Technology, also Software und Online-Diensten, die juristische Arbeitsprozesse automatisieren oder unterstützen, wird eine immer größere Rolle in deinem Berufsfeld spielen.
Diese fortschreitenden Entwicklungen bedeuten auch, dass du dich kontinuierlich weiterbilden und mit den neuesten Technologien vertraut machen musst, um auf dem aktuellen Stand der Berufspraxis zu bleiben und deine Fähigkeiten entsprechend anzupassen.
Als Patentanwaltsfachangestellte/r bist du eine wichtige Stütze in der Welt des Patentwesens. Deine Hauptaufgabe besteht darin, Patentanwälte und Patentanwältinnen in allen Bereichen des patentrechtlichen Dienstleistungsspektrums zu unterstützen. Das beinhaltet sowohl organisatorische als auch kaufmännische Aufgaben. In deinem Arbeitsalltag bist du hauptsächlich dafür verantwortlich, den reibungslosen Ablauf im Büroalltag zu gewährleisten und die Kommunikation zwischen Mandanten und Patentanwälten zu koordinieren.
Organisation und Mandantenbetreuung:
Du erledigst notwendige Sekretariats- und Verwaltungsaufgaben und bist direkter Ansprechpartner für Mandanten, die ihre kreativen Leistungen oder Innovationen schützen lassen möchten. Hierbei organisierst du in enger Zusammenarbeit mit den Patentanwälten selbstständig die Terminkoordination, leitest Anrufe weiter und stehst den Mandanten mit Rat und Tat zur Seite. In kleineren Kanzleien bist du häufig eine Allzweckkraft, während du in größeren Unternehmensabteilungen spezielle Zuständigkeitsbereiche übernehmen kannst.
Schriftverkehr und Aktenführung:
Zum täglichen Geschäft gehört der umfassende Schriftverkehr. Du bearbeitest E-Mails, füllst Anträge aus und bist für die elektronische Übermittlung von Dokumenten an Behörden zuständig. Außerdem kümmerst du dich um die Präzision der Aktenführung, führst Fristen- und Terminkalender und sicherst dadurch, dass alle juristischen Fristen eingehalten werden.
Patente und Schutzrechte:
Dazu zählt das Ausfertigen von Anträgen zur Anmeldung von Patenten, Marken oder Gebrauchsmustern. Du recherchierst und wertest relevante Informationen aus, die für deine Mandanten von Bedeutung sein könnten, und unterstützt bei der Überwachung von gewerblichen Schutzrechten sowie der damit verbundenen Gebührenflüsse. Insbesondere im internationalen Kontext sind deine Fremdsprachenkenntnisse von großer Bedeutung, um mit ausländischen Behörden zusammenzuarbeiten.
Kaufmännische Tätigkeiten:
Abgerundet wird dein Tätigkeitsfeld durch verschiedene kaufmännische Aufgaben. Du bist beteiligt an der Archivierung von Belegen, unterstützt bei der Vorbereitung von Abschlüssen und übernimmst Aufgaben im Zahlungsverkehr. Ebenso zählt die korrekte Berechnung von Gebühren zu deinen Verantwortlichkeiten.
Zusammenfassend bist du als Patentanwaltsfachangestellte/r der Dreh- und Angelpunkt für eine Vielzahl essentieller Vorgänge in der Patentanwaltskanzlei, die juristisches Fachwissen mit kaufmännischen und organisatorischen Fähigkeiten kombiniert. Ein spannender und verantwortungsvoller Beruf, der genaues Arbeiten und organisatorisches Geschick erfordert.
Als Patentanwaltsfachangestellte/r bist du das organisatorische Rückgrat in einer Patentanwaltskanzlei. Du kümmerst dich um die umfassende Betreuung der Mandanten, indem du Anfragen entgegennimmst – beispielsweise hinsichtlich der Anmeldung von Patenten, Marken oder Gebrauchsmustern. Ebenso wichtig ist, dass du Besprechungstermine arrangierst und dabei relevante Sachverhalte festhältst, damit der Patentanwalt oder die Patentanwältin optimal vorbereitet ist.
Deine Rolle beinhaltet auch, die Mandanten über erforderliche Unterlagen aufzuklären, sie in der Kanzlei zu empfangen und während ihres Aufenthalts zu begleiten. Im Zuge dessen gehören regelmäßig wiederkehrende Aufgaben wie das Überwachen wichtiger Termine und Fristen sowie das formgerechte Ausfertigen von Anträgen zu deinen Verantwortlichkeiten.
Du unterstützt des Weiteren die Antragsteller bei der präzisen Beschreibung ihrer Erfindungen, eine vorbereitende Maßnahme für die Anmeldung beim Patentamt. Diese Unterstützung erstreckt sich auch auf die Mitarbeit bei der Registrierung von Schutzrechten wie Patenten oder Marken und die Bewertung öffentlich zugänglicher Anmeldungen und Eintragungen.
Ein weiterer zentraler Aufgabenbereich ist die Organisation rund um bestehende Schutzrechte, einschließlich deren Verteidigung, Aufrechterhaltung und notwendige Überwachung von Gebühren. Du bist auch involviert, wenn es um die Einleitung rechtlicher Schritte in speziellen Verfahren wie bei Patentlöschungen oder Zwangslizenzen geht. Nach einer Rechtsauseinandersetzung bist du zuständig für die Nachbereitung und das Überwachen der Einhaltung von gerichtlichen Entscheidungen.
Zu deinen täglichen Aufgaben gehören außerdem buchhalterische Tätigkeiten wie das Berechnen von Gebühren und die Abfassung von Rechnungen, zusätzlich zum Führen von Korrespondenz, auch in Fremdsprachen, und das Überwachen des Zahlungsverkehrs. Organisatorische Aufgaben umfassen das Anlegen und Führen von Akten, die Vorbereitung der Buchführung für die Steuerberatung und die Pflege des Schriftverkehrs sowie Fachliteratur.
Durch die ausführliche Organisation und penible Dokumentation stellst du sicher, dass alle Vorgänge systematisch ablaufen und erreichst damit eine effiziente und fehlerfreie Arbeitsumgebung, die für den Erfolg der Kanzlei und die Zufriedenheit der Mandanten unabdingbar ist.
Als Patentanwaltsfachangestellte/r eröffnen sich dir vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen:
Arbeitsorte:
Zunächst wirst du hauptsächlich in Büroumgebungen tätig sein, wo du mit administrativen und organisatorischen Aufgaben betraut wirst. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, teilweise oder vollständig im Homeoffice zu arbeiten. Diese Flexibilität ermöglicht dir, deine Arbeit an deine persönlichen Lebensumstände anzupassen und dabei mobil zu bleiben.
Beschäftigungsfelder:
Dein primäres Betätigungsfeld liegt bei Patentanwaltskanzleien. Dort unterstützt du Patentanwälte bei der Vorbereitung von Unterlagen und Kommunikation mit den Patentämtern sowie bei der Beratung von Mandanten bezüglich ihrer Erfindungen und Markenrechte.
Weiterhin sind Beschäftigungsmöglichkeiten in den Patentabteilungen größerer Unternehmen oder bei Verbänden, Ämtern und Gerichten gegeben. Hier wirkst du oft direkt an der Schnittstelle von technischer Innovation und rechtlichem Schutz.
Erweiterte Möglichkeiten:
Auch in der Justizverwaltung kannst du eine wichtige Rolle spielen, insbesondere beim Deutschen Patent- und Markenamt oder beim Bundespatentgericht, wo du zur Rechtspflege beiträgst. Dies bietet eine spannende Perspektive, Teil des rechtlichen Prozesses um Patentanmeldungen und Markenregistrierungen zu sein.
Zudem kannst du in Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden wie auch Berufsorganisationen tätig werden, wo die Interessen von Branchen spezifisch vertreten werden. Hier unterstützt du bei patentrechtlichen Fragen und trägst zur Durchsetzung der technologischen und wirtschaftlichen Interessen bei.
In all diesen Bereichen kannst du deine Skills anwenden und weiterentwickeln, sei es in der detaillierten Dokumentenverwaltung, in der direkten Kommunikation mit Klienten und Ämtern oder in der Mitwirkung bei der strategischen Beratung in Patentangelegenheiten.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Patentanwaltsfachangestellte/r entscheidest, bist du auf einem spannenden Weg zum Experten in der Welt der Patente und des gewerblichen Rechtsschutzes. Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre, wenn sie in Vollzeit absolviert wird. Die Dauer kann jedoch variieren: sie kann sich auf zwei oder bis zu dreieinhalb Jahre belaufen, je nach dem spezifischen Ausbildungsweg und den Vereinbarungen im Ausbildungsvertrag.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Diese Option kann besonders nützlich sein, wenn du bereits anderen Verpflichtungen nachgehst, beispielsweise familiären oder anderweitigen beruflichen. Allerdings verlängert sich dadurch die Ausbildungsdauer, die im Einzelfall bis zum Eineinhalbfachen der ursprünglichen Zeit in Anspruch nehmen kann.
Solltest du bereits Vorkenntnisse oder vorherige Bildungsabschlüsse haben, die relevant sind, gibt es gute Nachrichten: Unter bestimmten Umständen ist es möglich, die Ausbildung zu verkürzen. Dazu musst du gemeinsam mit deinem Ausbildungsbetrieb einen Antrag bei der zuständigen Stelle, wie zum Beispiel der Kammer, stellen. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit wird gewährt, wenn du das Ausbildungsziel in kürzerer Zeit erreichen kannst.
Als Patentanwaltsfachangestellter bist du nicht nur in Patentanwaltskanzleien gefragt. Ähnliche Ausbildungsgänge im Bereich Recht und Verwaltung umfassen beispielsweise Rechtsanwaltsfachangestellte, Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte sowie Notarfachangestellte. In all diesen Berufsfeldern lernst du, Schriftsätze vorzubereiten, Akten zu führen und Mandanten zu betreuen.
Wenn du eher eine Neigung zum Bereich Büro und Sekretariat hast, könnten Alternativen wie Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement oder Steuerfachangestellte interessant sein. In diesen Berufen stehen das Erledigen des Schriftverkehrs, die Überwachung von Terminen und die Betreuung von Kunden und Mandanten im Vordergrund.
In jedem Fall bietet dir die Ausbildung als Patentanwaltsfachangestellte/r eine vielfältige und herausfordernde Berufserfahrung, in der du sowohl deine kommunikativen Fähigkeiten als auch dein Interesse an rechtlichen Fragen entwickeln und einbringen kannst.
Wenn du eine Ausbildung zum/r Patentanwaltsfachangestellten beginnst, kannst du mit einer Vergütung rechnen, die dir von deinem Ausbildungsbetrieb ausgezahlt wird. Diese Vergütung ist besonders für Betriebe, die an einen Tarifvertrag gebunden sind, gemäß diesen vertraglichen Vereinbarungen festgelegt. Nach dem Berufsbildungsgesetz muss diese Vergütung angemessen sein, und es gibt sogar eine gesetzlich festgelegte Mindestvergütung, die nicht unterschritten werden darf.
In einer Patentanwaltskanzlei sieht die Vergütung wie folgt aus (Angaben in brutto monatlich): Im ersten Ausbildungsjahr erhältst du € 880, im zweiten Jahr € 1.050, und im dritten Jahr steigt dein Gehalt auf € 1.150. Diese Werte sind bundesweite Durchschnittsvergütungen, die von der Patentanwaltskammer erhoben und zuletzt im September 2023 aktualisiert wurden.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass du nur dann eine Ausbildungsvergütung erhältst, wenn du die Ausbildung in einem Betrieb machst. Solltest du deine Ausbildung hingegen in schulischer Form, etwa an einer Berufsfachschule, absolvieren oder ein Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) durchlaufen, wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt. Die Höhe deiner Vergütung kann auch durch Faktoren wie den Ausbildungsbereich, die spezifische Branche und die Region beeinflusst werden, in der du deine Ausbildung absolvierst.
Diese Informationen dienen zwar zur Orientierung, jedoch können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Wenn du genaueres darüber erfahren möchtest, wie dein Gehalt als Auszubildende/r berechnet wird, solltest du direkt bei deinem Ausbildungsbetrieb oder bei der zuständigen Kammer nachfragen.
Als Patentanwaltsfachangestellte/r hast du vielfältige Möglichkeiten, dich beruflich weiterzuentwickeln und sogar Führungspositionen zu erreichen. Einer der Wege ist die Aufstiegsfortbildung, zum Beispiel zum/zur Rechtsfachwirt/in oder zum/zur Betriebswirt/in spezialisiert auf Recht. Diese Weiterbildungen befähigen dich, mehr Verantwortung zu übernehmen und in deiner Karriere einen bedeutenden Schritt vorwärts zu machen.
Interessierst du dich für eine noch tiefere fachliche Spezialisierung, wäre vielleicht ein Studium eine gute Option für dich. Hierbei stehen dir verschiedene Studiengänge offen, wie Wirtschaftsrecht oder auch Rechtswissenschaften. Selbst wenn du keine formelle Hochschulzugangsberechtigung besitzt, ist es unter bestimmten Bedingungen möglich, ein Studium zu beginnen. Die genauen Voraussetzungen hierfür variieren je nach Bundesland.
In deiner beruflichen Laufbahn als Patentanwaltsfachangestellte/r gibt es darüber hinaus noch weitere Aufstiegsmöglichkeiten. Neben den bereits genannten Weiterbildungen als Fachwirt/in im Bereich Recht oder Betriebswirt/in bietet sich auch die Spezialisierung als Fachwirt/in für Büro- und Projektorganisation an. Jede dieser Qualifikationen öffnet neue Türen und erweitert deinen Horizont in der spannenden Welt des Patentwesens.
Diese Weiterbildungswege bieten dir nicht nur die Möglichkeit, dein Wissen zu vertiefen und deine Fähigkeiten auszubauen, sondern verbessern auch deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt erheblich. Indem du dich für eine dieser Karrierepfade entscheidest, investierst du in deine Zukunft und setzt einen Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn.
Wenn du eine Ausbildung zur/zum Patentanwaltsfachangestellten anstrebst, sind bestimmte Schulfächer besonders relevant, um dich optimal auf die vielseitigen Aufgaben vorzubereiten. Hier ein kleiner Überblick, welche Fächer besonders wichtig sind und warum.
Beginnen wir mit dem Fach Deutsch. In deinem zukünftigen Beruf wirst du häufig mit der Bearbeitung von Schriftstücken und Verträgen betraut. Dazu sind exzellente Kenntnisse in Grammatik und Rechtschreibung essenziell, um professionelle und fehlerfreie Dokumente zu erstellen.
Ein weiteres wichtiges Fach ist Mathematik. Hierbei geht es vor allem um das sichere Beherrschen der Grundrechenarten und Prozentrechnung. Diese Fähigkeiten benötigst du, um Gebühren korrekt zu berechnen und finanzielle Buchführungen vorzubereiten oder zu verwalten.
Nicht zu vergessen ist das Fachgebiet Wirtschaft und Recht. Kenntnisse in der Rechtslehre sind ungemein wertvoll, da sie dir helfen, Mandanten über den aktuellen Stand ihrer Rechtsangelegenheiten zu informieren und diese kompetent zu beraten.
Schließlich spielt auch die Beherrschung der Fremdsprachen Englisch und Französisch eine große Rolle. In der globalisierten Welt von heute hast du es oft mit internationalen Mandanten zu tun. Gute Sprachkenntnisse sind daher ein entscheidender Vorteil, um erfolgreich kommunizieren zu können.
Diese Schulfächer bilden also das Fundament für eine erfolgreiche Karriere als Patentanwaltsfachangestellte/r und tragen dazu bei, dass du dich effektiv und professionell in deinem Berufsfeld bewegen kannst.
Wenn du daran interessiert bist, den Beruf des/der Patentanwaltsfachangestellten zu ergreifen, solltest du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen, die dir dabei helfen werden, in diesem Bereich erfolgreich zu sein. Hier erfährst du, welche das sind.
Interessen
Zu deinen Aufgaben wird es gehören, administrative Prozesse wie das Auswerten von Anmeldungen und Eintragungen im Patentamt effizient zu handhaben. Ebenso ist es wichtig, dass du in der Lage bist, Gebühren für Dienstleistungen zu berechnen und Akten sorgfältig anzulegen und zu führen.
Das Verstehen komplexer Zusammenhänge bei der Anmeldung von Patenten, Gebrauchsmustern oder Marken ist essentiell. Du solltest methodisch und analytisch denken können, besonders beim Verfassen der Anmeldetexte und beim Ausfüllen der amtlichen Anmeldeformulare.
Ein guter Patentanwaltsfachangestellter unterstützt Antragsteller aktiv bei der Beschreibung ihrer Erfindungen und führt effektive Vorbesprechungen mit Mandanten durch, um deren Anliegen genau zu verstehen.
Kunden- und serviceorientiertes Arbeiten ist in diesem Beruf unerlässlich, insbesondere beim Entgegennehmen von Anträgen für Patent-, Marken- und Gebrauchsmusteranmeldungen.
Fähigkeiten und Kenntnisse
Die Kombination dieser Interessen und Fähigkeiten bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere als Patentanwaltsfachangestellter. Wenn du dich in diesen Punkten wiederfindest, könnte dieser Beruf genau der richtige für dich sein.
Wenn du eine Ausbildung zur/zum Patentanwaltsfachangestellten anstrebst, solltest du dich auf spannende und vielfältige Inhalte einstellen. Diese Ausbildung teilt sich in die praktische Arbeit im Betrieb und den theoretischen Unterricht in der Berufsschule.
Im Betrieb:
Dein Alltag im Büro wird sehr abwechslungsreich sein. Unter Anleitung wirst du wichtige Aufgaben übernehmen, wie beispielsweise das Führen des Schriftverkehrs und das Anlegen von Akten. Auch das Vereinbaren von Terminen gehört zu deinen Aufgaben. Hierbei ist es wichtig, dass du gut organisiert bist und flexibel auf unterschiedliche Situationen reagieren kannst.
Ein großer Teil deines Arbeitstages wird vor dem Bildschirm in Büroräumen stattfinden, wo auch Kundenverkehr herrscht. Daher sind Sorgfalt und Verschwiegenheit besonders wichtig – etwa wenn es um die Einhaltung von Fristen oder den Umgang mit sensiblen Daten geht. Dein mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen wird täglich gefordert, da du regelmäßig mit Mandanten, Gerichten und Ämtern kommunizieren wirst. Das Eingehen auf die Bedürfnisse der Mandanten ist zentral, um eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.
In der Berufsschule:
Die theoretischen Grundlagen deines Berufes lernst du in der Regel ein bis zwei Tage pro Woche oder in Form von Blockunterricht. Der Unterricht kann sich auf wichtige rechtliche und administrative Aspekte konzentrieren, die für deine tägliche Arbeit unerlässlich sind. Periodisch wirst du Klassenarbeiten schreiben oder Tests durchführen, die zur Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen dienen.
Die Ausbildungszeit in der Berufsschule kann intensiv sein, besonders wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen erfolgt. In solchen Fällen könntest du zeitweise in einem Internat untergebracht sein, was bedeutet, dass du vorübergehend von deiner Familie und deinen Freunden getrennt bist. Dies fordert zusätzliche Anpassungsfähigkeit und Selbstständigkeit.
Insgesamt bietet die Ausbildung zur/zum Patentanwaltsfachangestellten eine tiefgehende Einarbeitung in die Organisation und Verwaltung von Patentanwaltskanzleien, wobei sowohl deine organisatorischen Fähigkeiten als auch dein rechtliches Grundwissen geschärft werden.
Die Ausbildung zum/zur Patentanwaltsfachangestellten bereitet dich darauf vor, in der spannenden Welt des geistigen Eigentums tätig zu werden. In dieser Ausbildung erlernst du sowohl die fachlichen Kenntnisse als auch die praktischen Fähigkeiten, die du benötigst, um in einer Patentanwaltskanzlei oder in ähnlichen juristischen Umfeldern effektiv zu arbeiten.
Ausbildungsinhalte:
Im Ausbildungsbetrieb bekommst du die Gelegenheit, direkt in das Berufsfeld einzusteigen. Du lernst, wie man mit Mandanten umgeht und deren Verhalten richtig einschätzt, um effektiv kommunizieren zu können. Du wirst dich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des elektronischen Rechtsverkehrs auseinandersetzen und wie man Zahlungen korrekt abwickelt und überwacht. Es sind weitere spezifische Kenntnisse erforderlich, wie das Unterscheiden und Berücksichtigen von Grundlagen des grenzüberschreitenden Rechtsverkehrs und das richtige Identifizieren von Grundbegriffen wie "Design", "Marke für Waren" und andere.
Ferner wirst du lernen, Anmeldungsunterlagen für Patente und weitere Schutzrechte vorzubereiten und einzureichen, Fristen zu überwachen und Unterlagen für die Umschreibung gewerblicher Schutzrechte im In- und Ausland zu beschaffen. Zudem erlangst du Fähigkeiten im Bereich der Vorbereitung von Schriftsätzen in rechtlichen Verfahren und der Unterscheidung und Berechnung von Vergütungen und Kosten.
In der Berufsschule vertiefst du dein Wissen durch berufsspezifische Lernfelder und allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde. Die schulische Ausbildung ergänzt das, was du im Betrieb lernst, und bietet dir eine fundiertere Wissensgrundlage.
Ausbildungsaufbau:
Die Ausbildung als Patentanwaltsfachangestellte/r dauert in der Regel drei Jahre und findet im Dualen System statt. Das bedeutet, dass du parallel in deinem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet wirst. Der Berufsschulunterricht kann sowohl in wöchentlichem Turnus als auch in Blockform organisiert sein.
Während der gesamten Ausbildungszeit wirst du praktische Erfahrungen im Betrieb mit theoretischem Lernen in der Berufsschule verbinden. Im Laufe der Zeit vertiefst du dein Wissen und deine Fähigkeiten zunehmend in spezifischeren Bereichen des gewerblichen Rechtsschutzes, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen:
Nach dem ersten Jahr steht eine Zwischenprüfung an, bevor im zweiten Ausbildungsjahr eine Vertiefung der Kenntnisse erfolgt. Am Ende des dritten Ausbildungsjahres legst du deine Abschlussprüfung ab. Diese Prüfung bildet die Grundlage für deine berufliche Qualifikation als Patentanwaltsfachangestellte/r.
Indem du diesen Weg einschlägst, spezialisierst du dich auf ein rechtlich sowie wirtschaftlich bedeutsames Feld und eröffnest dir vielfältige Karrierechancen in der Welt des geistigen Eigentums.
Wenn du eine Karriere als Patentanwaltsfachangestellte/r anstrebst, gibt es viele interessante alternative Wege, die du in Erwägung ziehen kannst. Diese Berufe bieten ähnliche Arbeitsumgebungen und erforderliches Fachwissen, jedoch mit leicht unterschiedlichen Schwerpunkten und Verantwortlichkeiten.
Diese alternativen Karrierewege bieten Dir vielfältige Entwicklungs- und Einsatzmöglichkeiten. Je nach Interessenschwerpunkt kannst du dich auf rechtliche Spezialisierungen wie Notariat oder Rechtsanwaltschaft konzentrieren oder deine Karriere in kaufmännischen und organisatorischen Bereichen weiterentwickeln. Jeder dieser Berufe eröffnet dir die Möglichkeit, tiefe Einblicke in die Arbeitsweise von professionellen Umgebungen zu gewinnen und deine Fähigkeiten in Kommunikation, Organisation und Fachwissen kontinuierlich zu schärfen.