Medizininformatiker / Fachinformatiker / Informatiker für das Sachgebiet Application Systems Mana... M/W/D neu
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Als Medizininformatiker/in beginnt dein Tag oft mit dem Entwickeln und Optimieren klinischer Arbeitsplatzsysteme. Du strukturierst medizinisches Wissen so, dass es je nach Situation schnell abrufbar ist und unterstützt medizinische Fachkräfte bei ihren Entscheidungsprozessen durch die Modellierung dieser Prozesse. Dabei erstellst du spezielle Software für medizinische Anwendungen, beispielsweise für die Nutzung in der Computertomografie.
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Arbeit ist die Programmierung von Schnittstellen. Diese verbinden die Praxissoftware mit Diagnosesystemen oder unterschiedlichen Anwendungen, um einen reibungslosen Datenfluss und effiziente Arbeitsabläufe zu gewährleisten. Du arbeitest auch daran, aus Messdaten dreidimensionale Körperbilder zu erzeugen oder Ultraschall- und Videobilder in Echtzeit an den Arbeitsplatz zu übermitteln.
Im Bereich der assistierenden Gesundheitstechnologien bist du an der Entwicklung von Operationsrobotern, Pflegerobotern und Gesundheits-Apps beteiligt. Du gestaltest Krankenhausinformationssysteme und arbeitest daran, die Informationsverarbeitung und den Austausch von Informationen innerhalb und zwischen medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Arztpraxen und Reha-Zentren zu verbessern.
Zudem bist du in der klinischen Forschung und in der Pharmaindustrie tätig. Hier unterstützt du bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Studien. Du berätst Forschende in ihrer Versuchsplanung, um sicherzustellen, dass ihre Ergebnisse statistisch verwertbar sind, und entwickelst Methoden, um Krankheitsregister zu erstellen, epidemiologische Aussagen zu treffen oder Risikomodelle zu berechnen.
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Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtAls Medizininformatiker/in bist du an der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik tätig und spielst eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Durch die fortschreitende Digitalisierung eröffnen sich dir vielfältige Möglichkeiten, dich mit innovativen Technologien und Systemen auseinanderzusetzen. Beispiele dafür sind die Entwicklung von Software für die 3-D-Simulation biologischer Prozesse oder die Konzeption von Architekturen für Apotheken-Management-Systeme. Auch in Bereichen wie Augmented Analytics könntest du tätig werden, indem du Softwarelösungen für die Auswertung medizinischer Daten und Bilder planst und weiterentwickelst.
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Arbeit könnte die Entwicklung von Systemen für die Bilderkennung sein, insbesondere in Verfahren wie der Magnetresonanztomografie oder der Sonografie. Zudem gibt es Chancen in der computerassistierten Chirurgie, wo du Systeme planen und entwickeln kannst, die Ärzten bei Operationen assistieren. Das Feld des Data Mining bietet zusätzlich die Möglichkeit, klinische und pharmakologische Daten tiefgehend zu analysieren und auszuwerten, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Nutzung künstlicher Intelligenz in der Diagnose ist ein weiter wachsendes Feld, in dem du Expertensysteme für medizinische Diagnostik entwickeln könntest. Auch die Schaffung und der Ausbau von netzwerkübergreifenden Dateisystemen für Krankenhäuser oder die Entwicklung von Systemen zur digitalen Sammlung von Gesundheitsdaten sind denkbare Aufgaben. Darüber hinaus könnten deine Kenntnisse in der Entwicklung von IT-Lösungen für die Automatisierung von Laborprozessen oder in der Programmierung von cloudbasierten Laufzeitumgebungen gefragt sein.
Die Situation für Medizininformatiker/innen bleibt durch die ständigen technologischen Fortschritte und die wachsenden Anforderungen an das Gesundheitswesen sehr dynamisch. Es ist wichtig, dass du auf dem Laufenden bleibst und deine Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickelst, um in diesem innovativen und herausfordernden Berufsfeld erfolgreich zu sein.
Im Beruf des Medizininformatikers oder der Medizininformatikerin bist du der Experte für die Schnittstelle zwischen Medizin und Informationstechnologie. Deine Aufgabe ist die Entwicklung, Betreuung, Bedienung und Vermarktung von medizinischen Informations- und Dokumentationssystemen. Dazu zählen beispielsweise Krankenhausinformationssysteme, Verfahren für bildgebende Diagnosen und Therapien, computerunterstützte Operationstechniken und wissensbasierte Systeme.
Du entwickelst Systeme und Verfahren, die es medizinischem Personal ermöglichen, medizinische Daten effektiv zu sammeln, zu sichten und aufzubereiten. Ein wesentlicher Bereich deiner Arbeit ist die Entwicklung und Implementierung von Krankenhausinformationssystemen, die sowohl für die Krankenhausverwaltung als auch das Patientenmanagement von Bedeutung sind. Hierzu zählt die Verarbeitung von Daten zu betriebswirtschaftlichen Prozessen sowie patientenbezogenen medizinischen Informationen.
Ein weiteres wichtiges Tätigkeitsfeld ist die Entwicklung von Systemen für bildgebende Verfahren wie MRT, Sonografie und digitale Angiografie. Du programmierst Schnittstellen und erschaffst aus Messdaten dreidimensionale Bilder des menschlichen Körpers. Weiterhin entwickelst du Software, die Ärzten bei der Planung und Durchführung von Operationen unterstützt, indem sie beispielsweise computergestützte Verfahren und Roboter einsetzen.
Zusätzlich engagierst du dich in der Entwicklung von diagnoseunterstützenden Systemen, die beispielsweise bei der automatischen Auswertung von Langzeit-EKGs eingesetzt werden und damit helfen, Erkrankungsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ebenso beteiligst du dich an der Planung, Durchführung und Auswertung klinischer Studien, bei denen du Forscher mit deinem IT-Wissen unterstützt und Beratung zur Versuchsplanung anbietest.
Medizininformatiker sind in vielen unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens tätig, darunter Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren, Großpraxen, spezialisierte Softwarehäuser, die Pharmaindustrie, Krankenkassen und medizintechnische Unternehmen. Außerdem finden sie Anstellung in Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Je nach Arbeitsumgebung kann die Tätigkeit eine selbstständige oder eine freiberufliche Komponente beinhalten, und oft ist direkter Kundenkontakt gefragt, wenn du Anwender berätst oder IT-Systeme an spezifische Kundenbedürfnisse anpasst.
Dieser vielseitige und anspruchsvolle Beruf kombiniert medizinisches Fachwissen mit technischer Expertise und bietet zahlreiche Möglichkeiten, in einem sich stetig entwickelnden Feld einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung zu leisten.
Als Medizininformatiker/in bist du an der spannenden Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik tätig. Deine Hauptaufgaben umfassen die Entwicklung, Installation und Anpassung spezieller Software, die in verschiedenen medizinischen Bereichen zum Einsatz kommt.
Dokumentation und Datenmanagement
Du entwickelst Softwarelösungen, mit denen Patientendaten effizient erfasst, selektiert und aufbereitet werden können. Dazu gehören persönliche Daten der Patienten, Informationen über die Krankenversicherung, Anamnesen, die Führung von Krankenblättern sowie Befunde und Diagnosen. Du planst und entwickelst ebenfalls Expertensysteme für die medizinische Diagnostik und Software für die Simulation biologischer Prozesse. Zudem fällt die Konzeption, der Aufbau und die Pflege von medizinischen Datenbanken in deinen Aufgabenbereich.
IT-Lösungen in der Medizintechnik
In der Medizintechnik widmest du dich der Entwicklung von Systemen zur Patientenüberwachung während Operationen und auf Intensivstationen. Du optimierst IT-gestützte Prozesse in medizinischen Laboren und entwickelst Bildverarbeitungssysteme für diagnostische und chirurgische Verfahren wie MRTs oder Sonografien. Deine Kompetenz ist auch gefragt bei der Entwicklung von IT-gestützten Therapieverfahren und der Mitarbeit an Robotern für Operationen und Pflege.
Krankenhaus- und Praxisinformationssysteme
Du entwickelst Software, die den Informations- und Materialfluss in Krankenhäusern und Arztpraxen steuert. Dies umfasst die Ablaufsteuerung von Patienten sowie IT-gestützte Verwaltungsaufgaben wie Bettenverwaltung, Zeitplanung und Materialwirtschaft. Darüber hinaus erstellst du Programme für die Leistungsabrechnung mit Krankenkassen und entwickelst spezielle Systeme für die Bildarchivierung oder die Dokumentation in Intensivstationen.
Informationsmanagement, Anwenderschulung und Forschung
Du bist verantwortlich für ein funktionales Datenmanagement, indem du Datenflüsse und -speicher strukturierst und koordinierst, einschließlich der Sicherstellung der IT-Sicherheit. Du berätst Anwender bei der Planung und dem Einsatz von IT-Systemen und führst Schulungen durch, um die Handhabung der Systeme zu erleichtern. Nach weiterführenden Qualifikationen wie einem Masterabschluss oder einer Promotion kannst du auch in der wissenschaftlichen Forschung tätig sein, Forschungsberichte verfassen und Lehraufgaben an Hochschulen übernehmen.
In diesem Beruf kombinierst du technisches Know-how mit medizinischem Wissen, um innovative Lösungen zu entwickeln, die die Effizienz und Effektivität im Gesundheitswesen signifikant verbessern können. Du spielst eine entscheidende Rolle dabei, die Qualität der Patientenversorgung durch den Einsatz modernster Technologien zu erhöhen.
Als Medizininformatiker/in stehen dir vielfältige Arbeitsumgebungen zur Verfügung. Deine Hauptarbeitsorte können klassische Büros, spezialisierte Computerräume, Besprechungs- und Schulungsräume sowie IT-Labors sein. Mit der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitswelt ist zudem die Möglichkeit gegeben, von zu Hause aus oder mobil zu arbeiten, was dir ermöglicht, deine Arbeitsumgebung je nach Bedarf anzupassen.
Deine berufliche Zukunft als Medizininformatiker/in kann in verschiedenen Branchen liegen. Eine wesentliche Anstellungsmöglichkeit bieten IT-Dienstleister, Software- und Datenbankanbieter, wo du hauptsächlich mit der Entwicklung und Optimierung von IT-Lösungen für den medizinischen Bereich betraut wirst. Das Gesundheitswesen, einschließlich Krankenhäuser, Arztpraxen, Krankenkassen, medizinische Versorgungszentren und Pharmaunternehmen, bietet weitere spannende Beschäftigungsfelder. Hier kannst du direkt an der Schnittstelle zwischen Medizin und IT arbeiten und somit einen wesentlichen Beitrag zur digitalen Transformation im Gesundheitsbereich leisten.
Nicht zu vergessen sind die Hersteller medizintechnischer Geräte. In dieser Industrie sind Medizininformatiker/innen gefragt, um softwaregesteuerte medizinische Geräte zu entwickeln und zu verbessern. Zudem ist der Bereich Forschung und Entwicklung ein kreatives und innovatives Feld, in dem du an Hochschulen, Forschungsinstituten und in der privaten Industrie tätig sein kannst.
Ein weiteres Tätigkeitsfeld befindet sich in der Beratung, wo du dein Fachwissen in Informationstechnologie an Krankenhäuser, Rechenzentren und Hochschulkliniken weitergibst. Selbstständige Tätigkeiten im Gesundheitsbereich, wie die Erbringung von Beratungs-, Informations- und Servicedienstleistungen, eröffnen zusätzliche Karrieremöglichkeiten.
In der Medizintechnik, sei es in der Herstellung von orthopädischen Produkten, zahntechnischen Laboratorien oder in der Entwicklung von Bestrahlungs- und Elektrotherapiegeräten, sind Medizininformatiker/innen essentiell, um technologische Neuerungen voranzutreiben. Auch in Bereichen wie Feinmechanik und Optik, wo medizintechnische Apparate und Materialien hergestellt werden, ist dein Expertenwissen gefragt.
Abschließend bieten auch Universitäten und Fachhochschulen Möglichkeiten für Medizininformatiker/innen, sei es durch Lehrtätigkeiten oder Forschungsprojekte. In diesen akademischen Einrichtungen kannst du direkt die nächste Generation von Medizininformatikern prägen und führen.
In all diesen Arbeitsfeldern bist du als Medizininformatiker/in unverzichtbar und trägst wesentlich zur technischen und digitalen Entwicklung im Gesundheitswesen bei.
Als Medizininformatiker/in steht dir eine breite Palette an beruflichen Möglichkeiten in verschiedenen Tätigkeitsfeldern offen. Du kannst in der Informationsbeschaffung, -erschließung und -aufbereitung tätig sein, zum Beispiel als Data-Warehouse-Analyst/in. In dieser Rolle analysierst und interpretierst du große Datenmengen, um sie für Gesundheitsdienstleister nutzbar zu machen.
Im Bereich der IT-Anwendungsberatung und -Training hast du die Möglichkeit, als IT-Berater/in oder IT-Trainer/in zu arbeiten. Diese Rollen ermöglichen es dir, Unternehmen bei der Implementierung neuer Software zu beraten oder Mitarbeitende in der Nutzung spezifischer IT-Systeme zu schulen.
Die IT-Koordination, -Organisation und das Management bieten weitere spannende Berufe. Hier kannst du als Deployment-/Release-Manager/in, IT-Manager/in, IT-Organisator/in, IT-Projektkoordinator/in oder in führenden Positionen wie Leiter/in der Softwareentwicklung oder der IT tätig sein. Diese Positionen erfordern strategisches Denken und ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten, um IT-Projekte erfolgreich zu leiten und Teams zu führen.
In der IT-Qualitätssicherung und beim Testing kannst du als IT-Qualitätssicherungskoordinator/in oder IT-Tester/in sicherstellen, dass Softwarelösungen korrekt funktionieren und den Qualitätsstandards entsprechen.
Der Bereich IT-Sicherheit wird zunehmend wichtiger und bietet Rollen wie Datenschutzbeauftragte/r oder IT-Sicherheitskoordinator/in. Hierbei liegt der Fokus auf der Sicherung von Datensystemen und dem Schutz vor Cyber-Angriffen.
Als IT-Systemadministrator/in oder Site Reliability Engineer kümmerst du dich um die Wartung und Optimierung von IT-Systemlandschaften, um deren Verfügbarkeit und Effizienz sicherzustellen.
Für kreative Köpfe bietet das Feld der IT-Systementwicklung Positionen wie DevOps Engineer, Software-Architect oder Mobile Developer an. Hier entwickelst du innovative Softwarelösungen, die spezifische Bedürfnisse im Gesundheitssektor adressieren.
Auch im IT-Vertrieb gibt es Möglichkeiten, etwa als IT-Kundenbetreuer/in oder IT-Vertriebsbeauftragte/r, wo du direkt mit Kunden arbeitest, ihre Bedürfnisse analysierst und passende IT-Lösungen vorschlägst.
Wenn du Spaß an der Lehre hast, könntest du als Dozent/in an Hochschulen oder Akademien tätig sein und dein Wissen an Studierende weitergeben.
Im Bereich der Softwareentwicklung gibt es vielfältige Möglichkeiten, von der Entwicklung neuer IT-Lösungen über Web Development bis hin zur Prozessautomatisierung mittels RPA-Technologie.
Die Verfahrens- und Produktentwicklung bietet Positionen wie Requirement-Manager/in, wo du Anforderungen für neue Produkte spezifizierst und das Entwicklungsteam leitest.
In der wissenschaftlichen Forschung kannst du als Forschungsreferent/in, Leiter/in einer Forschungsgruppe oder wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in neue Erkenntnisse in der Medizin und Informatik gewinnen und diese vorantreiben.
Jede dieser Rollen erfordert spezifisches technisches Wissen und Fähigkeiten, bietet aber auch die Möglichkeit, einen bedeutenden Beitrag im Gesundheitswesen zu leisten.
Wenn du deinen Bachelorabschluss in der Tasche hast und an einer Karriere als Medizininformatiker/in interessiert bist, eröffnen sich dir verschiedene spannende Weiterbildungsmöglichkeiten. Eines der faszinierenden Aspekte in diesem Berufsfeld ist, dass die Technologie und die medizinische Forschung ständig fortschreiten. Diese Dynamik macht eine kontinuierliche Weiterbildung nicht nur attraktiv, sondern oft auch notwendig, um am Ball zu bleiben.
Eine Option ist, deine akademische Laufbahn weiterzuverfolgen und dich für ein Masterstudium zu entscheiden. Spezialisierungen wie Medizinische Informatik oder Bioinformatik sind dabei logische Schritte, die deine Fachkenntnisse vertiefen und deine Expertise in diesem stetig wachsenden Bereich weiter ausbauen. Ein Masterabschluss kann deine Karrierechancen erheblich verbessern und dir Zugang zu anspruchsvolleren Projekten und höheren Positionen ermöglichen.
Wenn du eine Leidenschaft für Forschung hast oder eine akademische Karriere anstrebst, könnte eine Promotion der nächste logische Schritt sein. In wissenschaftlichen Kreisen ist sie oft eine Voraussetzung für die Übernahme von führenden Forschungsrollen oder für eine Laufbahn in der Hochschullehre. Auch in der Privatwirtschaft, zum Beispiel in forschungsintensiven Unternehmen, kann ein Doktortitel hilfreich sein, um in höhere berufliche Positionen aufzusteigen.
Daneben gibt es auch weitere Spezialisierungsmöglichkeiten wie die Datenwissenschaft oder Data Science, die zunehmend wichtiger in der Analyse komplexer medizinischer Daten werden. Mit Fähigkeiten in diesen Bereichen bist du bestens aufgestellt, um die Herausforderungen des digitalen Wandels im Gesundheitswesen effektiv zu meistern und innovative Lösungen zu entwickeln.
Letztlich hängt die Wahl der richtigen Weiterbildung von deinen persönlichen Interessen, Karrierezielen und auch von den spezifischen Anforderungen deines Arbeitsumfeldes ab. Aber egal, für welchen Weg du dich entscheidest, durch kontinuierliche Weiterbildung in der Medizininformatik kannst du sicherstellen, dass dein Wissen und deine Fähigkeiten stets auf dem neuesten Stand bleiben und du einen wertvollen Beitrag in diesem spannenden Fachgebiet leisten kannst.
Wenn du dich für den Beruf des Medizininformatikers oder der Medizininformatikerin interessierst, gibt es bestimmte Interessen und Fähigkeiten, die besonders wichtig sind. Diese helfen dir, im Berufsleben erfolgreich zu sein und die täglichen Herausforderungen effektiv zu meistern.
Interessen
Theoretisch-abstrakte Tätigkeiten:
Dein Interesse sollte stark in den Bereich der theoretisch-abstrakten Tätigkeiten fallen. Stelle dir vor, dass du die Struktur einer medizinischen Datenbank entwickelst oder innovative IT-Lösungen für die Automatisierung von Laborprozessen entwirfst. Auch die Programmierung von Software, die zur Bettenverwaltung und Terminplanung in Krankenhäusern verwendet wird, gehört dazu.
Organisatorisch-prüfende Tätigkeiten:
Ein weiteres wichtiges Interessengebiet ist das der organisatorisch-prüfenden Tätigkeiten. Beispielsweise könnte es deine Aufgabe sein, bildgebende Verfahren bei minimal-invasiven Eingriffen zu überwachen oder die Verkabelung in einem medizinischen Rechenzentrum zu prüfen.
Verwaltend-organisatorische Tätigkeiten:
Die Pflege von Krankenhausinformationssystemen ist ein Beispiel für verwaltend-organisatorische Tätigkeiten, die in diesem Berufsfeld ebenso eine Rolle spielen.
Fähigkeiten und Kenntnisse
Numerisches Denken:
Du solltest ein stark ausgeprägtes numerisches Denken besitzen. Dies umfasst beispielsweise das Anwenden mathematischer Methoden bei der Entwicklung medizintechnischer Anwendungen.
Figural-räumliches Denken:
Das Entwickeln von bildgebenden 3-D-Therapie- und Diagnoseverfahren erfordert ausgeprägtes figural-räumliches Denken, eine weitere wichtige Fähigkeit in diesem Beruf.
Technisches Verständnis:
Ein gutes technisches Verständnis hilft dir beim Entwickeln von medizintechnischen Apparaten und bei der Umsetzung von technisch anspruchsvollen Projekten.
Befähigung zum Planen und Organisieren:
Auch das Planen und Organisieren ist essentiell. Dazu zählt das Leiten von IT-Projekten sowie das Planen und Koordinieren des Einsatzes von Mitarbeitern.
Rechenfertigkeiten:
Praktische Rechenfertigkeiten sind unerlässlich, zum Beispiel beim Prüfen von Programmen oder Programmteilen, die für die Leistungsabrechnung in Krankenhäusern verwendet werden.
Einsatzmöglichkeiten
Zudem bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Tätigkeitsfeld der wissenschaftlichen Forschung. Hier kannst du dein Wissen und deine Fähigkeiten einsetzen, um zur Entwicklung neuer medizintechnischer Lösungen beizutragen.
Wenn du dich in diesen Interessen und Fähigkeiten wiederfindest, könnte der Beruf des Medizininformatikers bzw. der Medizininformatikerin genau das Richtige für dich sein. Diese Kombination aus medizinischem Verständnis und technischer Expertise macht den Beruf sowohl anspruchsvoll als auch ungemein wichtig für die moderne Medizin.
Wenn du einen Abschluss im Bereich Medizininformatik erworben hast oder dich für eine Karriere in diesem spannenden und zukunftsweisenden Feld interessierst, stehen dir viele spannende Berufswege offen. Hier erfährst du mehr über einige der alternativen Besetzungsmöglichkeiten:
Jeder dieser Karrierewege bietet dir die Möglichkeit, deine technischen Fähigkeiten mit deinem Interesse an der Medizin zu vereinen und so aktiv zur Verbesserung des Gesundheitswesens beizutragen.