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Mathematiker / Mathematikerin
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Als Mathematiker/in kannst du in einer Reihe sehr unterschiedlicher Bereiche arbeiten. Wenn du dich für die angewandte Mathematik entscheidest, startest du deine Tage oft mit praktischen Aufgabenstellungen, die aus Industrie und Wirtschaft kommen. Du nimmst reale Datenstrukturen und Systeme und modellierst sie auf eine klarere und einfachere Weise, beispielsweise durch die Entwicklung numerischer Algorithmen oder durch das Ausarbeiten statistischer Analysemethoden. Dein Wissen über mathematische Methoden setzt du auch ein, um Daten für die Marktforschung oder in der Unternehmensberatung zu sammeln und auszuwerten.
In der Hard- und Softwareentwicklung bist du beteiligt an der Schaffung oder Verbesserung von Systemkonzepten und Prototypen. Im Unternehmenscontrolling analysierst du Risiko- und Ertragszahlen, um die Geschäftsplanung zu unterstützen. In Versicherungsunternehmen trägst du zur Berechnung von Produkttarifen und Versicherungsprämien bei. In der Pharmaindustrie nutzt du deine Fähigkeiten, um Forschungsergebnisse stochastisch zu bewerten und entwickelst in der Qualitätssicherung Methoden zur Überprüfung der technischen Zuverlässigkeit von Produkten.
Wenn du in der wissenschaftlichen Forschung tätig bist, beschäftigst du dich mit Fragen der reinen Mathematik, wie Algebra oder Geometrie, und leitest Aussagen aus abstrakten Strukturen ab. Deine Forschungsergebnisse bereitest du zur Veröffentlichung auf. An Universitäten und Hochschulen lehrst du Studenten, bereitest Vorlesungen und Seminare vor, korrigierst schriftliche Arbeiten und nimmst Prüfungen ab. Eigenständige wissenschaftliche Projekte ergeben sich normalerweise nach Abschluss von einem Masterstudium und einer Promotion.

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Inhaltsverzeichnis

149 Mathematiker / Mathematikerin Jobs

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Weiterbildungsangebote für den Beruf Mathematiker / Mathematikerin

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Einleitung zum Beruf Mathematiker / Mathematikerin


Wenn du als Mathematiker/in arbeiten möchtest, ist es wichtig, eine solide Grundlage in Mathematik zu haben, die normalerweise durch ein Studium an einer Universität erworben wird. Im Laufe deiner Ausbildung wirst du nicht nur tiefgreifende mathematische Theorien und Methoden lernen, sondern auch, wie du diese Kenntnisse praktisch anwenden kannst. Mit der fortschreitenden Digitalisierung verändern sich die Arbeits- und Berufswelt rapide, was auch große Auswirkungen auf die Berufsfelder für Mathematiker/innen hat.
Heute hast du die Möglichkeit, dich in verschiedenen, technologieorientierten Bereichen zu spezialisieren. Du könntest beispielsweise in der 3-D-Simulation arbeiten, um mathematische Vorgänge zu visualisieren und zu analysieren. Dabei könnten virtuelle Realitäten eine Rolle spielen, mit denen du interaktive Simulationen für Bildungs- oder Forschungszwecke erstellst. Auch das Feld des Blended Learning bietet spannende Perspektiven, indem du Lehrmaterial entwickelst, das Online-Lernangebote mit traditionellen Präsenzveranstaltungen verbindet.
In der Welt der Datenanalyse gibt es eine Reihe von Technologien, mit denen du dich auseinandersetzen könntest. Cognitive Computing ermöglicht es dir, Computersysteme zu entwickeln, die große Mengen biologischer Daten automatisch analysieren. Im Bereich von Big Data könntest du mit Data Lakes arbeiten, um umfangreiche Rohdaten für Analysen zugänglich zu machen, oder du entwickelst Data Mining-Tools, die verborgene Muster in Datensätzen identifizieren.
Weiterhin könntest du dein Wissen in den Aufbau von Data Warehouses einbringen, die als zentrale Sammelstellen für Daten dienen und diese für weiterführende betriebswirtschaftliche Analysen vorbereiten. Auch in der akademischen Welt kannst du als Mathematiker/in tätig sein, zum Beispiel durch die Nutzung digitaler Tafeln in Vorlesungen oder durch das Erstellen und Betreuen von Massive Open Online Courses (MOOCs).
Das Feld der Predictive Analytics, in dem du zukünftige Ereignisse auf Basis von Datenanalysen vorhersagst, bietet ebenfalls spannende Herausforderungen. Hier könntest du beispielsweise Modelle entwickeln, die den Verlauf von Epidemien voraussagen und Maßnahmen zur Risikoeinschätzung treffen. Nicht zuletzt gibt es Möglichkeiten in der Finanzwelt, etwa durch die Programmierung von Robo-Advisors, die automatisiert Finanzportfolios verwalten und überwachen.
Die technologischen Entwicklungen bringen also eine Vielzahl von spannenden Möglichkeiten mit sich, und als Mathematiker/in bist du hervorragend positioniert, um an der Spitze dieser Entwicklung zu stehen und aktiv zur Gestaltung der digitalen Zukunft beizutragen.

Was macht ein/eine Mathematiker / Mathematikerin?


Was macht ein Mathematiker?
Als Mathematiker entwickelst du mathematische Formeln, Theorien und Methoden weiter und nutzt diese, um praktische Probleme in verschiedenen Bereichen wie Medizin, Naturwissenschaften, Ingenieurwesen oder Wirtschaft zu lösen. Dein Werkzeugkasten besteht aus abstrakten Konzepten, die du auf reale Weltprobleme anwendest, um innovative Lösungen zu bieten.
Anwendungsbereiche der Mathematik
In den Natur- und Ingenieurswissenschaften, wie auch in der Wirtschaft, wendest du mathematische Konzepte auf konkrete Fragestellungen an. Du setzt beispielsweise numerische Mathematik ein, um Algorithmen für die Lösung komplexer Differenzialgleichungen zu entwickeln, die dann in Finanzmodelle oder technische Simulationen einfließen. Mit der Stochastik analysierst du zufällige Prozesse und entwickelst Modelle für Finanzmärkte oder Versicherungsprodukte.
In der Technomathematik erstellst du mathematische Modelle für technische Anwendungen, entwickelst rechnergestützte Analyseverfahren oder optimierst Produktionsprozesse. Du berätst und schulst außerdem Kunden oder Kollegen in der Nutzung neuer Systeme und Technologien.
Branchen und Karrieremöglichkeiten
Im Bankwesen trägst du durch deine Fähigkeiten im Risikomanagement und in der Portfoliooptimierung bei. Versicherungsmathematiker analysieren Risiken und entwickeln auf Daten basierende Tarife. In der Marktforschung und Unternehmensberatung nutzt du statistische Verfahren, um betriebswirtschaftliche Analysen durchzuführen und Optimierungen in der Unternehmensstruktur vorzuschlagen.
Auch in der Forschung bist du gefragt, insbesondere in der Pharma- und Nahrungsmittelforschung, wo du durch die statistische Planung und Auswertung von Versuchen wesentlich zur Entwicklung neuer Produkte beiträgst.
Wissenschaftliche Karrieren
An Universitäten und Forschungseinrichtungen befassst du dich mit Fragen der reinen Mathematik, entwickelst neue Theorien und lehrst die nächste Generation von Mathematikern. Du konzipierst und leitest Forschungsprojekte, publizierst deine Ergebnisse und nimmst an internationalen Konferenzen teil.
Für eine Karriere in der Forschung oder eine Lehrposition an einer Hochschule ist in der Regel ein Masterabschluss, oft auch eine Promotion, erforderlich.
Fazit
Mathematik ist viel mehr als Zahlen und Formeln; sie ist ein essentielles Werkzeug, das in nahezu jedem Sektor der Industrie, Technologie und Wissenschaft eingesetzt wird. Als Mathematiker kannst du eine Schlüsselrolle in der Gestaltung der Zukunft spielen, von der Entwicklung neuer Technologien bis hin zur Lösung komplexer wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen.

Aufgaben und Tätigkeiten als Mathematiker / Mathematikerin


Als Mathematiker/in stehst du an der Schnittstelle zwischen abstrakter Theorie und praktischer Anwendung. Deine Aufgaben spannen sich über diverse Bereiche, von Naturwissenschaften bis hin zu Wirtschaft und Technik.
Beginnen wir mit den Grundlagen: Du beschäftigst dich nicht nur mit rein theoretischen mathematischen Problemen, sondern wendest dein Wissen auch an, um Fragestellungen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Medizin, sowie den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu bearbeiten. In der Industrie und Wirtschaft etwa übersetzt du praktische Problemstellungen in technische, wirtschaftliche oder wissenschaftliche Fragen. Dabei geht es oft darum, passende mathematische Modelle zu konzipieren.
Zur Lösung dieser Probleme entwickelst oder passt du verschiedene Algorithmen und Simulationsverfahren an. Du nutzt Computer, um Problemlösungsprozesse zu simulieren und die Ergebnisse zu berechnen. Die Interpretation und Aufbereitung dieser Resultate ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil deiner Arbeit. Hierbei ist es essentiell, dass du die Ergebnisse so aufbereitest, dass sie auch für Nicht-Mathematiker verständlich sind.
Im Finanz- und Versicherungswesen etwa analysierst du Statistiken, berechnest Risiken und Tarife und befasst dich mit der Entwicklung von Risiko-/Ertragskennzahlen. In der Biomathematik untersuchst du biologische oder medizinische Probleme, während du in der angewandten Systemwissenschaft mathematische Modelle für den Umweltschutz und die Ökologie entwickelst.
In der Datenverarbeitung, auch Technomathematik genannt, kreierst du Software für kommerzielle und technische Anwendungen und arbeitest in der Organisations- und Systemanalyse sowie im Datenbank- und Netzwerkmanagement. Du berätst Unternehmen hinsichtlich der passenden Hardware- und Softwarelösungen und schulst Mitarbeiter.
Wenn du dich für eine akademische Laufbahn entscheidest, befasst du dich nach deinem Masterabschluss und eventuell einer Promotion mit reiner Mathematik. Hierbei leitest du aus wenigen Grundsätzen umfangreiche mathematische Aussagen ab. In der Lehre bist du für die Konzeption und Durchführung von Lehrveranstaltungen verantwortlich und beteiligst dich an der Entwicklung von Lehrmaterialien. Forschungstätigkeiten umfassen das Planen und Konzipieren von Projekten, das Einwerben von Forschungsmitteln und das Veröffentlichen von Artikeln und Vortragen auf Fachkonferenzen.
In allen diesen Feldern bist du nicht nur als Rechner, sondern auch als kreativer Problemlöser und Vermittler zwischen Theorie und Praxis gefordert. Mathematik ist somit eine zentrale Disziplin, die in vielen Bereichen unverzichtbar ist und vielfältige berufliche Möglichkeiten bietet.

Wo arbeitest Du als Mathematiker / Mathematikerin?


Als zukünftige*r Mathematiker*in hast du die Qual der Wahl, denn deine Fähigkeiten sind in vielen verschiedenen Umgebungen und Branchen gefragt. Hier erhältst du einen Überblick über mögliche Arbeitsorte und die verschiedenen Branchen, in denen du tätig werden kannst.
Arbeitsorte
Als Mathematiker*in findest du deine Arbeitsplätze in einer Vielzahl von Settings. Viele deiner Tätigkeiten werden in konventionellen Büroumgebungen und Besprechungsräumen stattfinden. Dort kannst du ungestört arbeiten und hast die Möglichkeit, dich mit Kollegen und Kunden auszutauschen. Für spezielle Aufgaben, die hohe Rechnerleistungen erfordern, kommst du in Rechenzentren zum Einsatz. Auch Lehraufgaben gehören zu deinen möglichen Aufgaben, die dann in Hörsälen und Schulungsräumen stattfinden. Nicht selten sind Besuche direkt bei Kunden, wo du zum Beispiel in der Anwendungsberatung tätig sein wirst. Außerdem bietet die moderne Arbeitswelt flexible Optionen wie Homeoffice oder mobiles Arbeiten, die dir Freiraum für eine selbstgestaltete Arbeitsumgebung bieten.
Branchen
Die Einsatzmöglichkeiten für Mathematiker*innen sind breit gefächert. Dein Fachwissen ist insbesondere in Markt- und Meinungsforschungsinstituten gefragt, wo du analytische Methoden zur Datenbewertung anwendest. In der Unternehmensberatung hilfst du Firmen, ihre Prozesse und Strukturen zu optimieren und effizientere Lösungen zu finden.
Die IT-Branche bietet dir umfangreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, angefangen bei Soft- und Systemhäusern über die Programmierung bis hin zu spezialisierten IT-Serviceabteilungen in größeren Unternehmen und Institutionen. Auch in Ingenieurbüros, speziell im Bereich technischer Fachplanung, kannst du mit deinen mathematischen Kompetenzen einen großen Beitrag leisten.
Ein weiterer signifikanter Sektor ist die Finanzindustrie, einschließlich Banken und Versicherungen, wo mathematische Modelle für Risikobewertungen und finanzielle Prognosen unverzichtbar sind. Nicht zu vergessen sind auch die öffentliche Verwaltung und statistische Ämter, die ständig mathematisch versierte Personen benötigen.
Wenn du eine Passion für Forschung hast, sind Hochschulen und Forschungsinstitute eine hervorragende Wahl. Hier kannst du dich an der Spitze der wissenschaftlichen Entwicklung in Bereichen wie Biotechnologie, Maschinenbau oder auch in den Natur-, Ingenieur- und Agrarwissenschaften beteiligen.
Fazit
Welche Richtung du auch einschlägst, als Mathematiker*in stehen dir viele Türen offen. Egal ob in der freien Wirtschaft, in der Forschung oder im öffentlichen Dienst – deine Fähigkeiten sind überall gefragt. Wähle den Bereich, der am besten zu deinen Interessen und Fertigkeiten passt, und gestalte aktiv deine berufliche Zukunft.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als Mathematiker / Mathematikerin?


Als Mathematiker/in erwarten dich vielfältige berufliche Möglichkeiten in unterschiedlichen Feldern, die deine analytischen Fähigkeiten und dein Verständnis für komplexe Probleme zur Anwendung bringen.
Wenn du dich für Datenerhebung und -analyse interessierst, gibt es eine Reihe spannender Berufe, die auf dich warten. Du könntest als Biometriker/in in der Hochschulforschung tätig sein oder als Business-Intelligence-Consultant Unternehmen dabei unterstützen, strategische Entscheidungen basierend auf Datenanalysen zu treffen. Auch die Rollen eines Demografen bzw. einer Demografin oder eines Statistikers bzw. einer Statistikerin könnten zu deinen Aufgaben gehören. Im digitalen Zeitalter sind zudem Berufe wie Data Engineer, Digital Analyst oder Data Analyst besonders gefragt.
In der informatikbasierten Informationsbeschaffung und -aufbereitung könntest du als Data-Warehouse-Analyst/in arbeiten, um große Datenmengen systematisch zu organisieren und nutzbar zu machen.
Die IT-Branche bietet zudem Möglichkeiten in der Anwendungsberatung und im Training, wo du als Ethical Hacker oder IT-Berater/in dein Wissen weitergibst und Sicherheitssysteme verbesserst.
Die Koordination und das Management von IT-Projekten sind ebenfalls kritische Bereiche, in denen Mathematiker/innen gefragt sind. Positionen wie IT-Organisator/in, IT-Manager/in oder IT-Projektkoordinator/in könnten passende Rollen für dich sein. In leitenden Positionen, wie der Leitung der Softwareentwicklung oder IT, kannst du Führungsaufgaben übernehmen und strategische Entscheidungen treffen.
In der Systementwicklung könntest du als IT-Entwickler/in Softwarelösungen planen und implementieren, was fundierte Kenntnisse in der Programmierung voraussetzt.
Wenn deine Leidenschaft der Lehre gilt, gibt es Möglichkeiten, als Dozent/in an Hochschulen und Akademien oder als Studiengangkoordinator/in zu arbeiten, wo du dein Wissen an Studierende weitergeben kannst.
Auch in der Softwareentwicklung selbst sind mathematische Fähigkeiten gefragt, sei es als IT-Lösungsentwickler/in oder Softwareentwickler/in. Hierbei trägst du zur Entwicklung innovativer Software bei.
Schließlich eröffnet dir der Bereich der wissenschaftlichen Forschung, z.B. als Forschungsreferent/in, Leiter/in einer Forschungsgruppe oder Konjunkturforscher/in, die Möglichkeit, in Grundlagen- oder angewandter Forschung tätig zu sein und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Diese verschiedenen Bereiche bieten dir als Mathematiker/in eine breite Palette an Karrieremöglichkeiten, je nach deinen individuellen Interessen und Fähigkeiten. Jedes Berufsfeld erfordert dabei einen speziellen Fokus und bietet eigene Herausforderungen und Belohnungen.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Mathematiker / Mathematikerin ab?


Als Mathematiker hast du nach deinem Studium zahlreiche Möglichkeiten, dich beruflich weiterzubilden und deine Karrierechancen deutlich zu verbessern. Die Aufstiegsweiterbildung, speziell für Hochschulabsolventen wie dich entwickelt, baut auf deinen bereits erworbenen Qualifikationen auf. Sie ermöglicht es dir, dein Kompetenzprofil zu erweitern und neue Karrierewege zu erschließen, beispielsweise durch eine spezialisierte Weiterbildung zum Aktuar.
Wenn du einen Bachelorabschluss in Mathematik hast, kannst du deine beruflichen und Karrierechancen durch ein weiterführendes Studium erweitern. Es gibt viele spezialisierte Studiengänge, die für dich interessant sein könnten, wie zum Beispiel Finanz- und Wirtschaftsmathematik, Computermathematik oder auch anspruchsvollere Bereiche wie Biomathematik und Technomathematik.
Eine Promotion kann dir Türen zu wissenschaftlichen Karrierepfaden in der Akademie öffnen. Diese ist oft eine Voraussetzung, wenn du eine Laufbahn als Hochschulprofessor anstrebst, wofür in der Regel eine Habilitation erforderlich ist. Aber auch außerhalb der Universität kann eine Promotion sehr nützlich sein, zum Beispiel in der Privatwirtschaft, in Forschungsabteilungen größerer Unternehmen oder in der öffentlichen Verwaltung, wo sie den Zugang zu gehobenen Positionen erleichtern kann.
Darüber hinaus hast du als Mathematiker die Qualifikation, um in verschiedene hochspezialisierte Felder aufzusteigen. Unter den Weiterbildungsmöglichkeiten finden sich Richtungen wie Statistik, Biometrie und Biostatistik. Auch der aufstrebende Bereich der Datenwissenschaften, bekannt als Data Science, bietet spannende Karrieremöglichkeiten und ist besonders gefragt in der heutigen datengetriebenen Welt.
Diese vielfältigen Weiterbildungswege eröffnen dir die Möglichkeit, dich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln und einen bedeutenden Beitrag in deinem Fachgebiet zu leisten. Nutze die Chance, deine Fähigkeiten zu erweitern und deine Karrierechancen zu maximieren.

Passt die Ausbildung zum/zur Mathematiker / Mathematikerin zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Wenn du den Beruf des Mathematikers anstrebst, solltest du dich auf eine spannende Reise durch Zahlen, Strukturen und abstrakte Theorien freuen. Hier sind einige Interessen und Fähigkeiten, die dir dabei helfen werden, erfolgreich zu sein.
Interessen

  1. Theoretisch-abstrakte Tätigkeiten:
    Deine Begeisterung für das Lösen komplexer Probleme wird dich weit bringen. Dazu gehört beispielsweise das Analysieren von Ertragskennzahlen in Unternehmen, das Programmieren von Software – vielleicht sogar in Java – oder das Entwickeln mathematischer Modelle für die Kalkulation von Versicherungsprämien. Diese Tätigkeiten erfordern ein tiefes Verständnis für mathematische Konzepte und die Fähigkeit, diese auf reale Szenarien anzuwenden.
  2. Verwaltend-organisatorische Tätigkeiten:
    Auch diese sind von Bedeutung. Plane effektiv den Einsatz von Mitarbeitern oder dokumentiere sorgfältig die Entwicklung theoretischer Modelle. Diese organisatorischen Fähigkeiten helfen dabei, strukturiert und effizient zu arbeiten.
  3. Organisatorisch-prüfende Tätigkeiten:
    Eine kritische Überprüfung von Prototypen und Projekten ist essentiell, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse korrekt und zuverlässig sind.

Fähigkeiten und Kenntnisse

  • Numerisches Denken:
    Die Anwendung statistischer Methoden ist hier ein gutes Beispiel. Deine Fähigkeit, komplexe Berechnungen durchzuführen und Daten zu analysieren, ist fundamental.
  • Figural-räumliches Denken:
    Dies bezieht sich auf das Untersuchen und Verstehen räumlich komplexer Strukturen durch mathematische Methoden. Das kann in vielen Bereichen, von der Physik bis zur Computergrafik, nützlich sein.
  • Planungs- und Organisationsfähigkeit:
    Du solltest kompetent in der Planung von Versuchsreihen sein und fähig, effiziente Teams zusammenzustellen und zu leiten. Diese Fähigkeit zur Organisation und Führung ist in Forschungsprojekten und in der Industrie gleichermaßen gefragt.
  • Rechenfertigkeiten:
    Sei es Kalkulieren von Geldanlagestrategien oder das Ausarbeiten von Finanzmodellen, deine Rechenfertigkeiten sind dein Werkzeug, um präzise Lösungen zu entwickeln.

Einsatzmöglichkeiten im Tätigkeitsfeld Wissenschaftliche Forschung
Abschließend bieten deine Interessen und Fähigkeiten spannende Möglichkeiten in der wissenschaftlichen Forschung, wo du neue Theorien entwickelst und bestehende verbessern kannst. Deine analytischen Fähigkeiten sind in diesem Feld besonders wertvoll, denn sie ermöglichen es, neue Erkenntnisse zu gewinnen und zur wissenschaftlichen Gemeinschaft beizutragen.
Diese Kombination aus Interessen, Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten macht den Beruf des Mathematikers sowohl herausfordernd als auch enorm befriedigend. Wenn du eine Leidenschaft für Mathematik hast, gibt es kaum einen besseren Weg, diese zu leben und gleichzeitig bedeutende Beiträge in Wissenschaft, Wirtschaft und Technik zu leisten.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als Mathematiker / Mathematikerin interessant?


Interessante Karrierewege für Mathematiker/innen
Mathematik ist weit mehr als Zahlen und Formeln; sie ist eine vielseitige Grundlage für zahlreiche spannende Berufe. Wenn du Mathematik studiert hast oder ein Studium in diesem Bereich erwägst, stehen dir viele Türen offen. Hier einige spannende Berufswege:

  1. Biomathematiker/Biomathematikerin
    Als Biomathematiker/in nutzt du mathematische Modelle und Methoden, um biologische Prozesse zu verstehen und zu analysieren. Ob in der Erforschung von Krankheiten, der Entwicklung von Medikamenten oder der Umweltbiologie – deine Fähigkeiten helfen dabei, komplexe Lebensvorgänge quantitativ zu erfassen und zu simulieren. Dieser Bereich bietet eine perfekte Schnittstelle zwischen Mathematik, Biologie und Medizin.
  2. Computermathematiker/Computermathematikerin
    In der Welt der Informatik spielt Mathematik eine unerlässliche Rolle. Als Computermathematiker/in entwickelst du Algorithmen und Software-Lösungen, die beispielsweise in der Kryptographie, Datenanalyse oder in der Optimierung von Prozessen Anwendung finden. Deine Arbeit ist entscheidend für die Sicherheit von Informationssystemen und die Effizienz in der Datenverarbeitung.
  3. Technomathematiker/Technomathematikerin
    Die Technomathematik verknüpft Mathematik mit ingenieurtechnischen Anwendungen. Du arbeitest an der Lösung technischer Probleme durch mathematische Verfahren, z.B. in der Fahrzeugtechnik, in der Elektrotechnik oder beim maschinellen Lernen. Deine Expertise unterstützt die Entwicklung neuer Technologien und verbessert bestehende Systeme.
  4. Wirtschaftsmathematiker/Wirtschaftsmathematikerin
    Die Wirtschaftsmathematik vereint ökonomisches Verständnis mit mathematischen Methoden. Als Wirtschaftsmathematiker/in modellierst du finanzielle und operative Risiken, optimierst Geschäftsprozesse und entwickelst statistische Modelle für die Marktanalyse. Banken, Versicherungen und Unternehmensberatungen sind nur einige der vielen möglichen Arbeitgeber.
  5. Aktuar/Aktuarin
    Als Aktuar/in bewertest du Risiken in der Versicherungs- und Finanzbranche. Du kalkulierst Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten verschiedener Ereignisse und hilfst Unternehmen, sich gegen mögliche finanzielle Verluste abzusichern. Deine Arbeit ist entscheidend für die Preisgestaltung von Versicherungspolicen und anderen finanziellen Produkten.
  6. Demograf/Demografin
    Die Demografie beschäftigt sich mit der statistischen Erfassung und Analyse von Bevölkerungsdaten. Als Demograf/in untersuchst du Bevölkerungsbewegungen, Geburts- und Sterberaten sowie Migrationsmuster. Deine Erkenntnisse sind wichtig für die Planung von öffentlichen Leistungen, Städtebau und sozialen Programmen.
  7. Data Scientist
    In der Welt der großen Datenmengen bist du als Data Scientist unentbehrlich. Du analysierst und interpretierst komplexe Datenstrukturen, um Muster zu erkennen, Vorhersagen zu treffen und strategische Entscheidungen zu unterstützen. Von Tech-Unternehmen über Gesundheitswesen bis hin zu Regierungsorganisationen – Data Scientists sind überall gefragt.
  8. Statistiker/Statistikerin
    Die Statistik ist eine der Kernkompetenzen in der Mathematik. Als Statistiker/in arbeitest du in den unterschiedlichsten Branchen daran, durch Datenerhebung und -auswertung Informationen bereitzustellen, die zur Entscheidungsfindung beitragen. Ob in der Medizin, der Marktforschung oder Ökonomie, deine Fähigkeiten sind überall geschätzt.

Jeder dieser Berufe bietet dir die Möglichkeit, deine mathematischen Kenntnisse in spannenden, relevanten und oft auch gesellschaftlich wichtigen Bereichen einzusetzen. Egal, ob dein Interesse der Biologie, Technik, Wirtschaft oder Datenwissenschaft gilt, die Mathematik bildet die Basis für eine erfolgreiche Karriere in vielen Feldern.

Berufe beginnend mit:

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