IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Einleitung zum Beruf IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin

Wenn du dich für den Beruf des Fachinformatikers im Bereich Systemintegration interessierst, findest du dich in einer dreijährigen dualen Ausbildung wieder, die sowohl in der Industrie als auch im Handel anerkannt ist. Diese Ausbildung findet an zwei Lernorten statt: in deinem Ausbildungsbetrieb, der typischerweise ein Unternehmen der Informatikbranche oder ein Unternehmen, das IT-Produkte und Dienstleistungen anbietet oder nutzt, und in der Berufsschule. In den Betrieben wirst du meist in Büroräumen oder direkt beim Kunden arbeiten, während der theoretische Teil in den Klassenzimmern der Berufsschule vermittelt wird. Falls ein Betrieb nicht alle Ausbildungsinhalte vermitteln kann, gibt es die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu absolvieren.
Die Digitalisierung bringt ständige Veränderungen mit sich, sowohl was die Arbeitsfelder als auch die Anforderungsprofile betrifft. Als Fachinformatiker/in für Systemintegration hättest du die Möglichkeit, dich mit einer Vielzahl von Technologien und Systemen auseinanderzusetzen. Dazu gehören zum Beispiel das Verwalten von Cloud Computing-Lösungen und Plattformen, das Einrichten von Data Warehouses und Data Lakes für Big-Data-Auswertungen oder das Management von IoT-Plattformen, die in bestehende IT-Systeme integriert werden.
Zudem könntest du dich mit Bereichen wie Edge Computing, das hilft, zentrale Rechenzentren zu entlasten, oder mit In-Memory Computing, welches das Ablegen von Daten im Arbeitsspeicher ermöglicht, befassen. Auch die Einrichtung und Wartung von serverlosen Computing-Umgebungen sowie Entwicklung und Verwaltung von Identitäts- und Zugriffsverwaltungssystemen sind potenzielle Aufgabenfelder. Nicht zu vergessen sind digitale Tools wie digitale Tafeln für Anwenderschulungen sowie die Einrichtung und Pflege von serverlosen Netzwerkarchitekturen und Sicherheitssystemen, wie etwa cloudbasierte Firewall-Anwendungen.
Abschließend ist es wichtig, dass du dich ständig weiterbildest und auf dem neuesten Stand der Technik bleibst, um in dieser dynamisch entwickelnden Branche erfolgreich zu sein. Egal ob es um die Installation und Wartung neuer Software, die Verwaltung von Lizenzen oder die Einbindung und das Management neuer technologischer Lösungen geht, als Fachinformatiker/in für Systemintegration stehen dir viele Türen offen, um eine zukunftssichernde Karriere zu gestalten.

Was macht ein/eine IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin?

Was macht ein/e Fachinformatiker/in - Systemintegration?
Als Fachinformatiker/in für Systemintegration bist du der Experte, wenn es darum geht, maßgeschneiderte Informations- und Kommunikationslösungen für Kunden zu entwickeln. Du verbindest dabei verschiedene Hard- und Softwarekomponenten zu komplexen Systemen, die genau auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten sind.
Planung und Installation von IT-Systemen
Zu deinen Aufgaben gehört es, in Gesprächen mit Kunden deren spezifische Anforderungen an ihre IT-Infrastruktur zu ermitteln. Du klärst Fragen wie die Anzahl der benötigten Arbeitsplätze oder die Notwendigkeit von WLAN-Hotspots. Dabei berätst du nicht nur bei der Auswahl der passenden Technik, sondern denkst auch an zukünftige Erweiterungen der Systeme. Du legst Kabel, richtest Arbeitsplätze ein und stellst die Verbindung zwischen Computern, Servern und Peripheriegeräten wie Druckern und Scannern her. Du führst Tests durch, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert, und erstellst schließlich Netzwerkbeschreibungen und Anweisungen für die Nutzer, die du auch mal in Schulungen einweist.
Betrieb und Wartung von IT-Systemen
Im laufenden Betrieb sorgst du dafür, dass alle IT-Prozesse störungsfrei funktionieren. Du aktualisierst Betriebssysteme, führst Erweiterungen durch und passt Systeme an neue Softwareanforderungen an. Dabei setzt du zunehmend auf Cloud-Computing-Lösungen. Ein wichtiger Teil deiner Arbeit ist die Gewährleistung der Sicherheit: Du schützst Systeme mit Sicherheitssoftware vor unerlaubten Zugriffen und optimierst den sicheren Datentransfer. Sollten doch einmal Probleme wie Serverausfälle auftreten, bist du gefragt, um die Ursachen zu finden und die Störungen zu beheben.
In diesem dynamischen und technologiegetriebenen Beruf bist du also nicht nur Installateur, sondern auch Berater, Techniker und Problemlöser. Dein technisches Know-how und deine Lösungsorientierung machen dich zu einem unverzichtbaren Teil jedes Unternehmens, das auf eine effiziente und sichere IT-Infrastruktur angewiesen ist.

Aufgaben und Tätigkeiten als IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin

Als Fachinformatiker/in für Systemintegration bist du der Experte, wenn es darum geht, maßgeschneiderte IT-Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Deine Hauptaufgabe besteht darin, passende Hard- und Softwarekomponenten zu einem funktionierenden, oft vernetzten Gesamtsystem zusammenzufügen. Dazu zählt zunächst das sorgfältige Erfassen und Analysieren der Kundenwünsche sowie der betrieblichen Abläufe und Rahmenbedingungen an Ort und Stelle. Dies ermöglicht es dir, Systeme oder Netzwerke genau nach den Bedürfnissen des Kunden zu planen.
Die von dir entworfenen Systemlösungen präsentierst du deinen Kunden und stimmst sie genau ab, bevor du die eigentliche Realisierung planst. Dabei setzt du moderne Projektmanagementmethoden ein, um effizient und zielgerichtet zu arbeiten. Anschließend bist du dafür verantwortlich, die Systeme fachgerecht zu installieren, einzurichten und auf Funktionalität zu testen, bevor sie in Betrieb genommen werden. Auch die Installation von wichtigen Sicherheitsprogrammen, wie Antivirensoftware oder Filterprogrammen, gehört zu deinem Aufgabenbereich.
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Tätigkeit ist die Dokumentation. Du erstellst Bedienerhandbücher und Onlinehilfen, die den Nutzern den Umgang mit den Systemen erleichtern. Zudem weist du Anwender in die Bedienung der Systeme ein, um sicherzustellen, dass sie die Technik effektiv nutzen können.
Die Verwaltung und der Betrieb der IT-Systeme, ob im eigenen Unternehmen oder als externer Dienstleister beim Kunden, sind ebenfalls Teil deines Jobprofils. Dies schließt die regelmäßige Wartung und Aktualisierung der Systeme mit ein, um sie stets den neuesten technischen Anforderungen anzupassen und ihre Funktionstüchtigkeit sicherzustellen. Bei auftretenden Störungen bist du gefragt: Du analysierst die Ursachen, oft mit Hilfe spezieller Diagnosesysteme, und behebst Fehler.
Darüber hinaus bist du ein wichtiger Berater für deine Kunden, insbesondere, wenn es um die Auswahl geeigneter Hard- und Software, sowie Fragen der IT-Sicherheit und des Datenschutzes geht. Du bietest IT-Support, führst teilweise auch Fernwartungen durch und organisierst Schulungen für Anwender, um ihr technisches Verständnis und ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Zuletzt ist es für dich als Fachinformatiker/in - Systemintegration wichtig, stets den Markt im Auge zu behalten: Du verfolgst aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der IT-Technologien und Softwareprodukte, um dein Wissen ständig zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Wo arbeitest Du als IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin?

Wenn du als Fachinformatiker/in der Fachrichtung Systemintegration durchstarten möchtest, eröffnen sich dir viele spannende Arbeitsorte und Branchen. In diesem Beruf gestaltest und verwaltst du komplexe Informationssysteme, wodurch du zum unverzichtbaren Rückgrat jeder modernen Organisation wirst. Die Vielseitigkeit der Einsatzbereiche macht diesen Beruf besonders attraktiv.
Arbeitsumgebungen eines Fachinformatikers - Systemintegration
Die meiste Zeit verbringst du in Büro- und Besprechungsräumen, wo du sowohl eigenständig als auch im Team an IT-Lösungen arbeitest. Hier konzipierst und implementierst du neue Systeme und bist für deren Wartung zuständig. Einen weiteren wichtigen Teil deiner Arbeit stellen Einsätze direkt beim Kunden dar. Hier analysierst und löst du Probleme vor Ort, was den Job abwechslungsreich und dynamisch macht.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, von zu Hause aus oder mobil zu arbeiten. Gerade in Zeiten von digitaler Transformation und flexiblen Arbeitsmodellen bietet das Homeoffice eine ausgezeichnete Chance, Beruf und Privatleben optimal zu vereinbaren.
Branchenvielfalt für Fachinformatiker - Systemintegration
Die beruflichen Einsatzfelder sind ebenso breit gefächert. In der IT-Branche bist du natürlich besonders gefragt, da hier die tiefgehende Expertise im Umgang mit Informationstechnologien unabdingbar ist. Aber auch die IT-Abteilungen von Unternehmen fast aller Wirtschaftszweige suchen nach Fachinformatikern, die ihre Infrastrukturen betreuen und weiterentwickeln.
Interessant ist auch die öffentliche Verwaltung, wo die Digitalisierung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Weitere bedeutende Branchen sind unter anderem die Chemie- und Pharmaindustrie, Elektrotechnik, der Fahrzeugbau sowie das Gesundheitswesen und die Finanzdienstleistungen. Selbst in Bereichen wie dem Medien- und Verlagswesen oder in der Werbebranche kann dein Know-how entscheidend sein, um die digitalen Prozesse zu optimieren.
In jeder dieser Branchen sind deine Fähigkeiten zur Systemintegration entscheidend für die Effizienz und Modernisierung der betrieblichen Abläufe. Es ist deine Expertise, die Unternehmen dabei hilft, im Wettbewerb vorn zu bleiben, was diesen Berufsweg sowohl herausfordernd als auch zukunftssicher macht.
Kurzum, als Fachinformatiker/in der Fachrichtung Systemintegration kannst du in nahezu jedem Sektor Fuß fassen. Die Wahl des Arbeitsplatzes und der Branche hängt von deinen persönlichen Interessen und Karrierezielen ab. Nutze die Vielfalt der Möglichkeiten, um deinen idealen Karriereweg zu gestalten.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin ab?

Wenn du dich für eine Ausbildung als Fachinformatiker/in der Fachrichtung Systemintegration entscheidest, erwartet dich eine spannende und vielfältige Berufsausbildung, die in der Regel 3 Jahre dauert. Diese Ausbildung kann sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit absolviert werden. Im Falle einer Teilzeitausbildung verlängert sich die Dauer entsprechend, jedoch maximal bis zum Eineinhalbfachen der regulären Ausbildungszeit.
Interessant ist auch, dass unter bestimmten Umständen die Möglichkeit besteht, die Ausbildungsdauer zu verkürzen. Dies ist vor allem dann möglich, wenn du bereits über Vorkenntnisse verfügst oder einen relevanten Bildungsgang besucht hast. Für eine Verkürzung müssen du und dein Ausbildungsbetrieb einen gemeinsamen Antrag bei der zuständigen Stelle, wie der Industrie- und Handelskammer, einreichen.
Neben der klassischen Fachrichtung Systemintegration gibt es auch andere spannende Bereiche und alternative Ausbildungsmöglichkeiten im IT-Sektor. Solltest du vor allem an Hard- und Softwareentwicklung interessiert sein, könntest du ebenfalls eine Ausbildung als Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung oder als mathematisch-technischer Softwareentwickler/in ins Auge fassen. Beide Ausbildungen dauern ebenfalls 3 Jahre.
Falls deine Leidenschaft mehr im Bereich der Vernetzung und der IT-Sicherheit liegt, gibt es die Fachrichtungen Daten- und Prozessanalyse sowie Digitale Vernetzung unter den Fachinformatikern. Auch hier beträgt die Ausbildungsdauer 3 Jahre. Diese Spezialisierungen befähigen dich, IT- und Softwarelösungen für vernetzte Systeme zu entwickeln und zu betreuen.
Ein weiterer interessanter Bereich ist die IT-Administration. Hier kannst du Ausbildungen wie Assistent/in für Informatik mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik oder Kaufmann/frau für Digitalisierungsmanagement in Betracht ziehen. Diese Ausbildungen bieten dir die Chance, IT-Lösungen nicht nur zu entwickeln, sondern auch umfassend zu planen und zu implementieren.
Unabhängig davon, für welche Richtung du dich entscheidest, wirst du in der Lage sein, vielseitige und zukunftssichere Fähigkeiten zu erlernen, die in fast jeder Branche gefragt sind. Die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in - Fachrichtung Systemintegration bietet dir nicht nur eine solide Grundlage in IT und Netzwerktechnologien, sondern auch die Möglichkeit, in einem sich schnell entwickelnden Feld zu arbeiten und kontinuierlich zu lernen.

Wie viel verdient ein/eine IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin während der Ausbildung?

Wenn du eine duale Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration beginnst, wirst du während deiner Lehrzeit eine Vergütung erhalten, die von deinem Ausbildungsbetrieb gezahlt wird. Bei Unternehmen, die an einen Tarifvertrag gebunden sind, orientiert sich die Höhe deines Gehalts an diesen tariflichen Vereinbarungen. Es ist gesetzlich festgelegt, dass Auszubildenden eine angemessene Vergütung zusteht. Solltest du jedoch eine schulische Ausbildung absolvieren, wie zum Beispiel an einer Berufsfachschule, oder dein erstes Ausbildungsjahr im Rahmen eines Berufsgrundbildungsjahres (BGJ) verbringen, erhältst du in dieser Zeit keine Ausbildungsvergütung.
Zur Verdeutlichung können die Gehaltsstrukturen in anderen Branchen als Vergleich herangezogen werden. Im Elektrohandwerk beispielsweise, variieren die Ausbildungsgehälter je nach Bundesland und Ausbildungsjahr. Im ersten Lehrjahr liegt das Bruttogehalt zwischen 800 und 1.000 Euro pro Monat, im zweiten Ausbildungsjahr zwischen 850 und 1.050 Euro und im dritten Jahr zwischen 900 und 1.150 Euro monatlich. Ähnlich gestaltet es sich in der Metall- und Elektroindustrie, wo die Auszubildenden im ersten Jahr zwischen 1.032 und 1.154 Euro, im zweiten Jahr zwischen 1.083 und 1.187 Euro und im dritten Jahr zwischen 1.159 und 1.261 Euro brutto pro Monat verdienen.
Die genaue Höhe des Gehalts im Bereich Fachinformatik - Systemintegration kann unterschiedlich ausfallen und hängt von verschiedenen Faktoren wie dem betreffenden Bundesland, der Größe und Tarifbindung des Unternehmens oder speziellen brancheninternen Vereinbarungen ab. In jedem Fall solltest du dich vor Beginn deiner Ausbildung gründlich über die geltenden Vergütungsstrukturen informieren, um ein klares Bild von deinen zukünftigen finanziellen Bedingungen zu haben.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin?

Als Fachinformatiker/in für Systemintegration eröffnen sich dir vielfältige berufliche Möglichkeiten in verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Einer der zentralen Bereiche ist die IT-Sicherheit. In diesem Feld kannst du beispielsweise als Datenschutzbeauftragte/r tätig werden. Hierbei bist du dafür verantwortlich, die Einhaltung der Datenschutzgesetze zu überwachen und zu gewährleisten, dass personenbezogene Daten sowohl innerhalb des Unternehmens als auch gegenüber Dritten sicher und regelkonform behandelt werden.
Ein weiteres spannendes Feld ist die IT-Systemadministration. Hier gibt es unterschiedliche Rollen, die du übernehmen kannst, zum Beispiel die des Operators/der Operatorin. In dieser Funktion wirst du für die Überwachung, Steuerung und das Management von IT-Systemen und Netzwerken zuständig sein. Dein Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle Systeme reibungslos und effizient laufen.
Außerdem kannst du in der IT-Systemadministration als IT-Lizenzmanager/in arbeiten. Diese Rolle umfasst die Verwaltung und Überwachung der Software-Lizenzen eines Unternehmens. Du stellst sicher, dass alle genutzten Softwareprodukte lizenziert sind und hältst die Lizenzbestände aktuell. Dies ist besonders wichtig, um rechtliche Probleme und unnötige Kosten zu vermeiden.
Zusammengefasst bietet dir der Beruf des Fachinformatikers/in - Systemintegration ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten in dynamischen und kritischen Bereichen der IT. Ob in der Sicherheit, der Überwachung oder im Lizenzmanagement – deine Expertise wird entscheidend dafür sein, dass Informationstechnologien effektiv und sicher genutzt werden können.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin ab?

Als Fachinformatiker/in für Systemintegration hast du zahlreiche Möglichkeiten, dich beruflich weiterzuentwickeln und deine Karriereleiter zu erklimmen. Einerseits kannst du durch Aufstiegsweiterbildungen fachlich und hierarchisch höhere Positionen erreichen, beispielsweise durch eine qualifizierende Prüfung zum/zur IT-Entwickler/in. Solche Weiterbildungen bereiten dich speziell auf Führungsrollen oder spezialisierte Aufgabenbereiche vor und erweitern deine Expertise in bestimmten IT-Feldern.
Eine weitere bedeutende Option ist das Studium. Mit einem Bachelorabschluss im Bereich Informatik kannst du dein fachliches Wissen vertiefen und dich für anspruchsvollere Positionen qualifizieren. Ein Hochschulstudium kann auch ohne den klassischen Weg über das Abitur erfolgen, denn je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Regelungen zum Zugang für beruflich Qualifizierte.
Zu den spezifischen Aufstiegsmöglichkeiten im Berufsfeld der Fachinformatik zählen unter anderem Positionen wie IT-Berater/in, IT-Projektleiter/in oder Softwareentwickler/in. Jede dieser Positionen verlangt spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, die durch gezielte Weiterbildungsangebote erreicht werden können. Auch spezifischere Rollen wie IT-Qualitätssicherungskoordinator/in oder IT-Sicherheitskoordinator/in stehen offen, die besonders auf die zunehmende Bedeutung von Datenschutz und IT-Sicherheit eingehen.
Nicht nur technische Fähigkeiten sind gefragt: Auch Weiterbildungen im betriebswirtschaftlichen Bereich, wie zum Beispiel zum/zur IT-Ökonom/in oder zum/zur Betriebsinformatiker/in, können deine Karrierechancen erheblich verbessern. Diese Kombination aus technischem Know-how und betriebswirtschaftlichem Verständnis ist besonders auf dem heutigen Arbeitsmarkt sehr gefragt.
Darüber hinaus gibt es auch Möglichkeiten, als Ausbilder/in tätig zu werden und somit dein Wissen an zukünftige Generationen von IT-Fachkräften weiterzugeben. Dies bildet nicht nur junge Talente aus, sondern stärkt auch deine eigenen Fähigkeiten in Kommunikation und Fachwissen.
Durch diese vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten kannst du deinen beruflichen Werdegang aktiv gestalten und deinen Platz in der sich schnell entwickelnden Welt der Informationstechnologie sichern. Nutze die Gelegenheit, dich selbst ständig weiterzuentwickeln und deine beruflichen Ziele zu erreichen.

Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin?

Wenn du dich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker bzw. zur Fachinformatikerin mit der Spezialisierung auf Systemintegration interessierst, sind einige Schulfächer besonders bedeutend. Hierzu zählt in erster Linie das Fach Informatik. Vorkenntnisse in Informatik sind eine enorme Hilfe, da du bereits grundlegend vertraut bist mit verschiedenen Programmiersprachen und deren Anwendung. Solches Wissen kann dir nicht nur beim Lernen helfen, sondern verbessert auch deine Chancen bei der Aufnahme in die Ausbildung.
Ein weiteres entscheidendes Fach ist Mathematik. Die Fähigkeit, logisch zu denken und komplexe Zahlenverhältnisse zu verstehen, ist in diesem Berufsfeld unerlässlich. Du wirst diese Kompetenzen nutzen, um beispielsweise Leistungen zu berechnen und komplexe Systeme zu verstehen. Ein solides mathematisches Fundament erleichtert dir das Verständnis von Datenstrukturen und Algorithmen, die in der Systemintegration täglich gebraucht werden.
Auch Englisch spielt in der Ausbildung eine wichtige Rolle. In der IT-Branche sind viele Dokumentationen, Aufbau- und Bedienungsanleitungen nur auf Englisch verfügbar. Gute Englischkenntnisse sind daher unerlässlich, um technische Anleitungen verstehen und korrekt anwenden zu können. Es hilft dir ebenfalls, dich in der international vernetzen Welt der Informationstechnologie zurechtzufinden.
Zuletzt ist das Fach Technik von großer Bedeutung. In diesem Bereich erwirbst du grundlegende Kenntnisse über Hardware und Netzwerktechnologien. Diese sind fundamental, um z.B. Netzwerkkomponenten fachgerecht installieren und warten zu können. Außerdem bist du mit technischem Verständnis besser in der Lage, Fehler zu erkennen und zu beheben, was einen großen Teil deiner zukünftigen Tätigkeiten ausmacht.
Insgesamt bieten dir diese Schulfächer eine solide Grundlage für die Ausbildung im Bereich Fachinformatik - Systemintegration. Sie bereiten dich optimal auf die Herausforderungen und Aufgaben vor, die in diesem spannenden und zukunftsorientierten Berufsfeld auf dich warten.

Passt die Ausbildung zum/zur IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)

Wenn du eine Karriere als Fachinformatiker/in - Systemintegration anstrebst, gibt es einige Interessen und Fähigkeiten, die dich besonders befähigen. Diese Berufsgruppe fordert eine Mischung aus theoretischen und praktischen Kenntnissen sowie organisatorischen Fertigkeiten.
Theoretisch-abstrakte Interessen
Ein tiefgehendes Interesse an theoretisch-abstrakten Aufgaben ist unerlässlich. Dies beinhaltet das Realisieren und Anpassen von komplexen Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik. Dazu gehört auch das systematische Suchen, Erkennen und Beheben von Softwarefehlern sowie das Integrieren von Softwarekomponenten zu effizienten Systemlösungen. Diese Arbeitsprozesse erfordern ein hohes Maß an Detailorientierung und technischem Verständnis.
Praktisch-konkrete Interessen
Auf der praktischen Seite solltest du Freude am direkten Umgang mit Hardware haben. Das Verkabeln von Servern, Computern und anderen Geräten sowie das Austauschen defekter Hardwarekomponenten gehören zu den täglichen Aufgaben. Diese Arbeiten verlangen sowohl technisches Verständnis als auch handwerkliches Geschick.
Organisatorisch-prüfende Interessen
Organisatorische Fähigkeiten sind ebenso wichtig, insbesondere wenn es um die Dokumentation und die Übergabe von Systemen geht. Du solltest in der Lage sein, exakte Protokolle zu erstellen und systematische Prüfungen durchzuführen, um die Funktionalität und Qualität der IT-Lösungen sicherzustellen.
Notwendige Fähigkeiten und Kenntnisse
Für diesen Beruf ist ein überdurchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen erforderlich. Dazu zählen numerisches und verbales Denken, welches dir hilft, komplexe Probleme zu analysieren und effektiv zu kommunizieren. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ermöglicht es dir, technische Zeichnungen zu verstehen und Netzwerke aufzubauen. Darüber hinaus sind Merkfähigkeit, Fingerfertigkeit und Handgeschick essentiell, um präzise mit Software und Hardware umzugehen.
Du solltest zudem ein starkes technisches Verständnis mitbringen und in der Lage sein, sowohl selbstständig als auch im Team zu planen und Projekte zu organisieren. Pädagogisches Geschick erleichtert die Durchführung von Nutzerschulungen und das Beraten von Kunden.
Zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten
Rechenfähigkeiten, mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen sowie Textverständnis sind ebenfalls wichtige Komponenten deiner beruflichen Qualifikation. Diese helfen dir, Kosten zu kalkulieren, mit Kunden effektiv zu kommunizieren und Fachliteratur, oft auch in englischer Sprache, zu verstehen und zu nutzen.
Diese Mischung aus Interessen, Fähigkeiten und Kenntnissen macht den Beruf des Fachinformatikers - Systemintegration sowohl herausfordernd als auch extrem vielseitig und bietet viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.

Was lernt man als IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin?

Wenn du eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in - Systemintegration beginnst, erwarten dich spannende und vielfältige Inhalte sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule. Hier bekommst du einen Überblick darüber, was dich in dieser Zeit erwartet und welche Anforderungen auf dich zukommen.
Im Betrieb:
Hauptteil deiner Ausbildung ist die praktische Arbeit im Unternehmen, wo du unter Anleitung erfahrener Kollegen vielseitige Aufgaben übernimmst. Zu deinen Tätigkeiten gehört das Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen sowie deren Verwaltung und Betrieb. Außerdem wirst du Anfragen von Benutzern bearbeiten und Problemlösungen erarbeiten. Diese Tätigkeiten finden meistens in Büroräumen statt, können jedoch auch Außeneinsätze beinhalten, wo du direkt bei den Kunden arbeitest.
Es kann vorkommen, dass du auch in den Abendstunden oder am Wochenende arbeiten musst, besonders im Kundensupport. Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind unerlässlich, da du beispielsweise mit Kompatibilitätsproblemen und der Installation von Netzwerkkomponenten zu tun haben wirst. Kreativität ist gefragt, wenn es um das Entwickeln von Systemlösungen geht. Auch Durchhaltevermögen ist wichtig, vor allem wenn du langwierigen Fehlersuchen nachgehst. Da du oft mit Kunden zusammenarbeitest, sind Kundenorientierung und gute kommunikative Fähigkeiten essentiell. Die Bereitschaft, kontinuierlich dazuzulernen und dich über neue Technologien zu informieren, sollte ebenfalls zu deinen Stärken zählen.
In der Berufsschule:
Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb besuchst du die Berufsschule, entweder ein- bis zweimal pro Woche oder in Form von Blockunterricht, der mehrere Wochen am Stück stattfinden kann. In manchen Fällen kann dies bedeuten, dass du für die Dauer des Blockunterrichts in einem Internat untergebracht bist, was eine zeitweise Trennung von deinem gewohnten Umfeld bedeutet. In der Berufsschule erwarten dich Klassenarbeiten und Tests, und du musst dich auf Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereiten.
Die dualen Ausbilder/innen im Betrieb und die Lehrkräfte in der Berufsschule unterstützen dich durch den gesamten Ausbildungsprozess, um dir die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln. Ein Teil der praktischen Ausbildung kann auch in speziellen Lehrwerkstätten stattfinden, die besonders darauf ausgerichtet sind, dir praktische Erfahrungen in einem kontrollierten Umfeld zu bieten.
Als Fachinformatiker/in für Systemintegration steht dir nach erfolgreichem Abschluss eine Welt voller beruflicher Möglichkeiten offen, und die erworbenen Fähigkeiten sind in fast jeder Branche gefragt.

Wie sieht die Ausbildung zum/zur IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin aus?

Wenn du dich für eine Ausbildung als Fachinformatiker/in mit der Fachrichtung Systemintegration entscheidest, erwartet dich eine spannende und vielseitige Berufsausbildung, in der du lernst, komplexe IT-Systeme zu planen, zu realisieren und zu betreiben. Deine Ausbildung gliedert sich in praktische Phasen im Ausbildungsbetrieb und theoretische Phasen in der Berufsschule. Hier ein detaillierter Einblick in die verschiedenen Aspekte deiner zukünftigen Ausbildung:
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb

• IT-Systeme und deren Einsatzbereiche:
  Du lernst, wie man verschiedene IT-Systeme unterscheidet und IT-Lösungen entwickelt und erstellt.
• IT-Sicherheit und Datenschutz:
  Du analysierst Sicherheitsanforderungen, erkennst Bedrohungen und prüfst Datenschutzmaßnahmen.
• Kundenkommunikation:
  Du stimmst Leistungen mit Kunden ab und weist sie in die Nutzung der Systeme ein.
• Systemlösungen und Konfiguration:
  Du erfährst, wie man Systeme nach Kundenwunsch konzipiert, installiert und konfiguriert.
• Netzwerktechnik:
  Du wirst Netzwerkschnittstellen und -komponenten auswählen und konfigurieren und lernst, wie man Sicherheitssysteme in Netzwerken implementiert.
• Richtlinien und Lizenzen:
  Du erstellst Nutzungskonzepte und verwaltest Lizenzrechte.
• Datensicherung und Archivierung:
  Du entwickelst Konzepte zur Sicherung und Wiederherstellung von Daten.
• Systemüberwachung und -management:
  Du überwachst Systemauslastungen und bearbeitest Benutzeranfragen.

In der Berufsschule

• Fachspezifische Lernfelder:
  Hier erlernst du zum Beispiel, wie man Netzwerke bereitstellt oder kundenspezifische Systemintegrationen durchführt.
• Allgemeinbildung:
  Du besuchst Kurse in Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde.

Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Der Berufsschulunterricht kann wochenweise oder in Blockform organisiert sein.
Spezialisierung und Zusatzqualifikationen
Während deiner Ausbildung kannst du dich in verschiedenen Bereichen spezialisieren, zum Beispiel in Client-Server-Architekturen oder Netzwerktechnologien. Außerdem bieten sich Zusatzqualifikationen wie „Europaassistent/in“ oder „Elektrotechnik – Industrie“ an, die deine Karrierechancen verbessern und dir fachliche sowie interkulturelle Kompetenzen vermitteln.
Prüfungen und Abschluss
Die Ausbildung schließt du mit zwei Teilen der Abschlussprüfung ab, deren erster Teil gegen Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfindet. Der zweite Teil findet am Ende der Ausbildungszeit statt.
In dieser Ausbildung erwirbst du nicht nur technisches Wissen und praktische Fertigkeiten, sondern auch wichtige Soft Skills wie Kundenorientierung und systematisches Problemelösen. Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung bist du bestens gerüstet für eine Karriere in einem der zukunftsträchtigsten Berufsfelder.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als IT Systemintegrator / IT Systemintegratorin interessant?

Die Welt der Fachinformatiker im Bereich Systemintegration ist äußerst vielseitig. Wenn du über eine Karriere in diesem Bereich nachdenkst, gibt es eine Vielzahl von Wegen, die du einschlagen kannst. Hier erfährst du mehr über einige verschiedenartige und spannende Rollen, die du nach oder auch während deiner Ausbildung anstreben kannst.

1. Assistent/in für Informatik:
   Sowohl im Bereich der allgemeinen als auch der technischen Informatik, kannst du als Assistent/in tätig sein. Diese Positionen eignen sich hervorragend, um tiefere Einblicke in IT-Systeme zu erhalten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Hier unterstützt du bei der Wartung und Einrichtung von Systemen und arbeitest oft eng mit erfahrenen Informatikern zusammen.
2. Anwendungsberater/in:
   Als Anwendungsberater/in bist du der Experte, der Unternehmen hilft, ihre Softwareanwendungen optimal zu nutzen. Du analysierst die Bedürfnisse der Kunden und schulst Anwender in der effizienten Nutzung der Systeme. Diese Position ist besonders für Personen geeignet, die nicht nur technisches Wissen, sondern auch starke kommunikative Fähigkeiten besitzen.
3. ERP-Systembetreuer/in:
   ERP-Systeme sind entscheidend für die Integration verschiedener Geschäftsprozesse. In dieser Funktion sorgst du dafür, dass ERP-Systeme reibungslos laufen, aktualisiert und angepasst werden, um den sich ändernden Anforderungen des Geschäfts gerecht zu werden. Mit dieser spezialisierten Kenntnis bist du ein wertvolles Mitglied eines jeden Unternehmens, das auf effiziente Abläufe angewiesen ist.
4. IT-Trainer/in:
   Wenn du dein Wissen gerne weitergibst, bietet dir die Rolle des IT-Trainers spannende Möglichkeiten. In dieser Position schulst du Mitarbeiter oder Kunden in neuen Systemen oder Softwareanwendungen. Dabei kombinierst du technische Expertise mit pädagogischen Fähigkeiten, um sicherzustellen, dass Lernende die Materie effektiv verstehen und anwenden können.
5. Operator/in (EDV):
   In dieser eher technischen Rolle bist du für den reibungslosen Betrieb von Rechenzentren oder Netzwerkinfrastrukturen verantwortlich. Du überwachst Systeme, führst regelmäßige Tests durch und stellst sicher, dass alle Komponenten ordnungsgemäß funktionieren.
6. Systemprogrammierer/in:
   Als Systemprogrammierer/in arbeitest du an der Entwicklung und Wartung von Betriebssystemen oder anderen Systemsoftware-Komponenten. Diese Rolle erfordert tiefgehendes technisches Verständnis und die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen.

Keine dieser Rollen ist als Endpunkt zu sehen; vielmehr bieten sie spannende Entwicklungspfade und Spezialisierungsmöglichkeiten innerhalb der IT-Branche. Je nach deinen Interessen und Fähigkeiten kannst du in eine dieser Richtungen gehen, deine Fertigkeiten erweitern und so eine erfüllende Karriere in der Technologie gestalten.