Gärtner*in oder Forstwirt*in mit Spezialaufgaben in der Baumkolonne M/W/D neu
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Als Forstwirt/in kümmerst du dich um die Aufforstung von Waldgebieten, indem du oft selbst gezogene junge Bäume pflanzt. Deine Aufgaben umfassen die Pflege und den Schutz dieser Waldflächen. Du bekämpfst Schädlinge, um sicherzustellen, dass sie keinen Schaden anrichten können, und schützt junge Pflanzen vor Wildtieren, indem du sie einzäunst oder spezielle Schutzvorrichtungen anwendest. Auch die Pflege von Feuchtbiotopen, Mooren und anderen Gewässern gehört zu deinem Aufgabenbereich.
Für die Erneuerung des Waldes sammelst du Samen, indem du beispielsweise Tannenzapfen erntest oder die Samen von Laubbäumen aufsammelst. Bei der Holzernte setzt du oft eine Kettensäge ein, um Bäume zu fällen, dann entastest du sie, misst und markierst die Stämme. Manchmal bedienst du auch Holzerntemaschinen, die nicht nur Bäume effizient fällen und aufarbeiten, sondern die Daten auch direkt an digitale Forstwirtschaftssysteme übermitteln.
Weiterhin errichtest und wartest du Waldwege und Forststraßen sowie Einrichtungen zur Erholung wie Bänke oder Picknickplätze. Du montierst Hochsitze, bringst Nistkästen an und richtest Futterplätze für das Wild ein, die du im Winter regelmäßig mit Futter bestückst.
Zusätzlich liegt die Instandhaltung deiner Arbeitsmittel in deiner Verantwortung. Dazu zählen sowohl traditionelle Werkzeuge als auch moderne Maschinen und Fahrzeuge, inklusive der Bedienung digitaler Geräte. Dein Berufsalltag ist vielseitig und trägt entscheidend zum Erhalt und Schutz unserer Wälder bei.
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Homeoffice | Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtAls Forstwirt/in trittst du eine dreijährige Ausbildung in der Forstwirtschaft an, die offiziell anerkannt ist. Dieser Ausbildungsbereich gehört zur Landwirtschaft. Während deiner Ausbildung wirst du praxisnahe Erfahrungen direkt im Ausbildungsbetrieb sammeln, die normalerweise Forstbetriebe sind und wo du vorwiegend im Freien arbeitest. Die theoretische Ausbildung erfolgt in der Berufsschule.
Nicht alle Ausbildungsinhalte können immer direkt im Betrieb vermittelt werden. In solchen Fällen gibt es die Möglichkeit, bestimmte Teile der Ausbildung in überbetriebliche Lehrwerkstätten zu verlagern. Der Berufsschulunterricht findet auch in länderübergreifenden Fachklassen statt, zum Beispiel in Bad Segeberg für Hamburg und Schleswig-Holstein oder in Bad Kreuznach für Rheinland-Pfalz und das Saarland.
In deiner zukünftigen Arbeit könntest du auch mit neuesten Technologien konfrontiert sein, die dein Arbeitsfeld verändern. Die Digitalisierung bietet Chancen, sich mit fortschrittlichen Technologien, wie zum Beispiel 3-D-Laserscanning zur Waldinventur, Augmented Reality zur Optimierung der Holzverarbeitung oder autonomen Transportsystemen für die Fernsteuerung von Forstfahrzeugen, zu befassen. Ebenso könntest du mit digitalen topografischen Karten arbeiten, Drohnentechnik für die Überwachung von Waldbrandgebieten nutzen, Fahrerassistenzsysteme beim Transport von Holz einsetzen, Forst-Management-Systeme zur Überwachung des Waldes verwenden oder Geoinformationssysteme für die Flächenvermessung einsetzen. Even advanced techniques like Smart Spraying could be part of your daily responsibilities to apply pesticides more efficiently.
Diese technologischen Entwicklungen bieten dir als Forstwirt/in neue Möglichkeiten, deine Aufgaben effizienter und präziser zu gestalten und tragen dazu bei, dass der Beruf stetig an Bedeutung und Interesse gewinnt.
Was macht eine Forstwirtin oder ein Forstwirt?
Als Forstwirtin oder Forstwirt kümmerst du dich um die Pflege und den Erhalt von Wäldern. Deine Hauptaufgaben umfassen die Holzernte, das Sortieren und Lagern des Holzes, das Anpflanzen und Pflegen junger Baumsetzlinge sowie den Bau und die Instandhaltung von Wegen und Erholungseinrichtungen. Nicht zu vergessen ist die Pflege der Wildbestände, die ebenfalls zu deinem Aufgabenbereich gehört.
Die Bedeutung des Waldes
Der Wald spielt eine zentrale Rolle als ökologisches System, das unter anderem das Treibhausgas Kohlendioxid bindet und Schadstoffe filtert, wodurch die Luftqualität verbessert wird. Zudem kann ein gesunder Waldboden große Wassermengen speichern und so Überflutungen vorbeugen. Der Wald dient als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sowie als Erholungsort für Menschen. Als Forstwirt bist du direkt an der Pflege, Erhaltung und Bewirtschaftung dieses vielschichtigen Ökosystems beteiligt.
Alltag und spezielle Aufgaben im Wald
Du wirst in Pflanzschulen arbeiten, wo du Bäume aussäst, Sämlinge pflegst und sie später im Wald aussetzt. Du schützt junge Pflanzen vor Wildfraß, überwachst den Waldbestand auf Schädlinge wie Pilze oder Borkenkäfer und setzt bei Bedarf Schädlingsbekämpfungsmittel ein. Außerdem führst du Pflegeschnitte durch, um die Qualität des Holzes zu verbessern, baust Wildfutterstätten und bringst Winterfutter aus. Auch die Instandhaltung von Zäunen und Hochsitzen sowie die Anlage und Pflege von Waldwegen und Erholungseinrichtungen gehören zu deinen Aufgaben.
Holzernte und moderne Forstwirtschaft
Der Schwerpunkt deiner Arbeit liegt in der Holzernte. Du bestimmst die Fallrichtung der Bäume, bereitest den Fällschnitt vor und bringst den Baum sicher zu Fall. Bei schwierigen Standorten nutzt du moderne Methoden wie Seilwinden, um den Baum kontrolliert zu lenken. In manchen Gebieten, wo Maschinen nicht eingesetzt werden können, führst du auch das Entasten per Hand durch.
Die Digitalisierung hat Einzug in die Forstwirtschaft gehalten. Innovative Technologien wie Harvester, die das Fällen, Entasten und Zerteilen der Stämme übernehmen, sind mittlerweile Standard. Du arbeitest auch mit digitalen Hilfsmitteln wie Echtzeitdatenerfassung, mobilen Endgeräten und Drohnen, um effizienter und präziser zu arbeiten.
Wartung und Pflege der Arbeitsmittel
Ein wichtiger Bereich deiner Tätigkeit ist auch die Wartung und Pflege der Werkzeuge und Maschinen. Du schärfst Sägen, reinigst Fahrzeuge, schmierst Bauteile und tauschst Verschleißteile aus, um die Funktionsfähigkeit deines Equipments sicherzustellen.
Als Forstwirt bist du also nicht nur im Freien bei der praktischen Arbeit im Wald tätig, sondern auch ein Fachmann für moderne Technologien, die in der Forstwirtschaft zum Einsatz kommen.
Als Forstwirt/in bist du der Hüter des Waldes und spielst eine entscheidende Rolle im Umweltschutz und in der Holzwirtschaft. Deine Aufgaben sind vielfältig und setzten ein tiefes Verständnis für die Natur und technisches Geschick voraus. Hier erfährst du mehr darüber, was deine tägliche Arbeit beinhalten wird.
Deine Rolle als Forstwirt/in ist nicht nur vielseitig, sondern trägt auch wesentlich zum Erhalt und Schutz unserer natürlichen Umgebung bei. Jeder Tag bietet neue Herausforderungen und die Möglichkeit, direkt mit der Natur zu arbeiten und sie positiv zu beeinflussen.
Wenn du dich für eine Karriere als Forstwirt oder Forstwirtin interessierst, gibt es zahlreiche spannende Arbeitsumgebungen, in denen du tätig sein kannst. Das Hauptbetätigungsfeld liegt draußen in der freien Natur. Für Naturliebhaber bietet dieser Beruf also ideale Voraussetzungen, um die meiste Zeit im Wald oder in ländlichen Gebieten zu verbringen. Hier bist du in direktem Kontakt mit Bäumen, Pflanzen und der Tierwelt und führst wichtige Aufgaben zur Erhaltung und Pflege des Waldes durch.
Neben der Arbeit im Freien kann dein Arbeitsplatz auch in Werkstatt- und Geräteräumen liegen, wo die Wartung und Pflege von Forstwerkzeugen und -maschinen ebenso zum Aufgabenbereich gehört. Zudem bist du möglicherweise auch in forstwirtschaftlichen Fahrzeugen unterwegs, um verschiedene Standorte innerhalb des Waldes oder zwischen unterschiedlichen Forstbetrieben zu erreichen.
Was die Beschäftigungsmöglichkeiten angeht, so bieten sich dir in erster Linie Positionen in Forstbetrieben an, die von der Bewirtschaftung großer Waldgebiete bis zur Holzernte und -verarbeitung reichen. Des Weiteren sind Forstwirtinnen und Forstwirte bei forstwirtschaftlichen Dienstleistern sehr gefragt, ebenso wie in den Forstämtern und -verwaltungen auf Bundes-, Landes- oder Gemeindeebene, wo sie eine wichtige Rolle in der Planung und Umsetzung von Forstprojekten spielen.
Es gibt auch Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der klassischen Forstwirtschaft. Dazu gehören Tätigkeiten im Landschaftsbau und in der Baumpflege, wo spezialisiertes Wissen über Baumschnitt und -erhaltung erforderlich ist. Ebenfalls denkbar sind Positionen bei wirtschaftsfördernden Institutionen oder bei Forst- und Naturschutzverbänden, wo du deine Expertise in die Entwicklung und Durchsetzung von Umweltschutzmaßnahmen einbringen kannst.
Diese Vielfalt an Arbeitsorten und Branchen macht den Beruf des Forstwirts bzw. der Forstwirtin nicht nur abwechslungsreich, sondern auch besonders wichtig für den Erhalt und Schutz unserer natürlichen Umwelt. Wenn du dich also für eine Laufbahn in diesem Bereich entscheidest, trägst du aktiv dazu bei, die Natur für zukünftige Generationen zu bewahren.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Forstwirt/in interessierst, dann bist du auf dem Weg zu einer spannenden und naturverbundenen Karriere. Die reguläre Ausbildungszeit beträgt normalerweise drei Jahre, allerdings gibt es die Möglichkeit, diese Dauer zu verkürzen oder zu verlängern, je nach individuellen Umständen und Vereinbarungen im Ausbildungsvertrag. Falls du bereits Vorkenntnisse durch vorherige Bildungsgänge hast, kannst du diese auf die Ausbildungsdauer anrechnen lassen, abhängig von den Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes.
Die Ausbildung kann auch in Teilzeit absolviert werden, wodurch sich die Ausbildungsdauer entsprechend verlängern kann, jedoch maximal bis zum Eineinhalbfachen der üblichen Vollzeitdauer. Um eine Ausbildungsverkürzung zu beantragen, müssen du und dein Ausbildungsbetrieb dies gemeinsam bei der zuständigen Kammer tun, falls du die relevanten Ziele schneller erreichen kannst.
Als Forstwirt/in bist du hauptsächlich in der freien Natur tätig, meist im Wald. Deine Aufgaben umfassen nicht nur das Pflanzen und Pflegen von Bäumen und anderen Pflanzen, sondern auch die Gestaltung und Erhaltung von Kulturlandschaften. Diese Ausbildung bereitet dich auch auf landschaftspflegerische Tätigkeiten vor.
Es gibt zudem verschiedene verwandte Ausbildungsberufe, die dich ebenfalls interessieren könnten, wenn du eine Leidenschaft für die Arbeit mit Pflanzen oder im Bereich der Landwirtschaft hast. Dazu gehören Ausbildungen als Landwirt/in, verschiedene Fachrichtungen der Gärtnerausbildung wie Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau, sowie der Beruf des Winzers/in oder der Fachkraft Agrarservice. All diese Ausbildungen haben eine Dauer von jeweils drei Jahren.
Wenn Tiere und Jagd ebenfalls deine Interessen wecken, könnte der Beruf des Revierjägers/der Revierjägerin ebenfalls eine passende Alternative darstellen. Dieser Ausbildungsberuf hat ebenfalls eine Dauer von drei Jahren und bietet dir die Möglichkeit, deinen Berufsalltag größtenteils im Freien zu verbringen.
Solche Möglichkeiten bieten dir vielfältige Karrierewege und die Chance, deine Liebe zur Natur professionell zu leben. Denke daran, jede dieser Ausbildungen bildet die Grundlage für eine verantwortungsvolle Tätigkeit im Einklang mit der Umwelt und der Naturpflege.
Wenn du eine Ausbildung zum Forstwirt bzw. zur Forstwirtin beginnst und dein Ausbildungsbetrieb tarifgebunden ist, kannst du mit einer tariflich geregelten Ausbildungsvergütung rechnen. Die Höhe deines Gehalts hängt dabei von der Tarifvereinbarung ab. Damit wird sichergestellt, dass du eine angemessene Vergütung erhältst.
In schulischen Ausbildungsformen wie beispielsweise in Berufsfachschulen oder während des Berufsgrundbildungsjahres im ersten Ausbildungsjahr wird in der Regel keine Vergütung gezahlt. Deshalb ist besonders wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, in welcher Form die Ausbildung stattfindet.
Innerhalb der dualen Ausbildung in der Forstwirtschaft, welche unter den Tarif der Tarifgemeinschaft deutscher Länder fällt, sieht die Ausbildungsvergütung wie folgt aus: Im ersten Jahr verdienst du 1.087 Euro brutto pro Monat, im zweiten Jahr steigt dein Gehalt auf 1.141 Euro und im dritten Ausbildungsjahr auf 1.191 Euro monatlich. Diese Beträge sind einheitlich für ganz Deutschland geregelt.
In anderen Bundesländern und unter anderen Tarifverträgen kann die Ausbildungsvergütung anders aussehen. Zum Beispiel in der Land- und Forstwirtschaft variiert das Gehalt je nach Bundesland. Im ersten Ausbildungsjahr liegt es zwischen 649 und 840 Euro brutto, im zweiten Jahr zwischen 766 und 925 Euro und im dritten Jahr zwischen 876 und 1.000 Euro.
Es ist also wichtig, dass du dich vorab informierst, unter welchem Tarifvertrag dein zukünftiger Ausbildungsbetrieb fällt, um deine genaue Vergütung während der Ausbildung zum Forstwirt bzw. zur Forstwirtin zu verstehen.
Als Forstwirt/in eröffnen sich dir vielfältige berufliche Möglichkeiten in verschiedenen Tätigkeitsfeldern, die sich alle um den Wald sowie die Pflege und Erhaltung von Landschaften drehen. Ein spannender Aspekt deines Berufes könnte beispielsweise die Arbeit als Baumpfleger/in sein. In dieser Rolle kümmerst du dich um die Gesundheit und das Wachstum von Bäumen. Du prüfst Bäume auf Schädlinge und Krankheiten, führst Schnittmaßnahmen durch und sorgst dafür, dass die Bäume in urbanen wie auch ländlichen Gebieten sicher und gesund bleiben.
Eine weitere attraktive Laufbahn könnte die des Rangers oder der Rangerin sein. Hier wachst du über große Waldgebiete, Nationalparks oder Naturschutzgebiete. Deine Aufgaben sind nicht nur die Überwachung der Einhaltung von Naturschutzbestimmungen, sondern auch die Betreuung von Besuchern. Du informierst sie über die Flora und Fauna und sensibilisierst für umweltschonendes Verhalten im Einklang mit der Natur.
In jedem dieser Berufsfelder spielst du eine entscheidende Rolle bei der nachhaltigen Bewirtschaftung und Erhaltung unserer natürlichen Umgebung. Die Arbeit in der Forst- und Jagdwirtschaft sowie in der Landschaftspflege bietet damit nicht nur eine tiefe Verbundenheit zur Natur, sondern auch die Chance, aktiv zum Umweltschutz beizutragen.
Als Forstwirt/in verfügst du bereits über ein starkes Fundament in der Bewirtschaftung und Pflege von Wäldern. Doch dein beruflicher Weg muss hier nicht stehen bleiben. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln und deine Karriere voranzutreiben. Eine davon ist die Aufstiegsweiterbildung, mit der du deine Fähigkeiten erweitern und in Führungspositionen aufsteigen kannst. Beispielsweise kannst du die Prüfung als Forstwirtschaftsmeister/in absolvieren oder eine Spezialisierung als Natur- und Landschaftspfleger/in anstreben.
Wenn du über eine Hochschulzulassung verfügst oder bestimmte Voraussetzungen erfüllst, bietet sich auch ein Studium an. Studiengänge wie Forstwissenschaft, Forstwirtschaft, Landschaftsökologie oder Naturschutz eröffnen dir neue berufliche Horizonte und Karrierechancen. Auch ohne die klassische Hochschulzugangsberechtigung kannst du unter bestimmten Bedingungen ein Studium beginnen. Die Zugangsbedingungen variieren dabei von Bundesland zu Bundesland.
Neben den genannten Wegen gibt es auch spezifische Fortbildungen, die dir helfen, deine Expertise zu vertiefen. Hierzu zählen Qualifikationen wie Techniker/in für Forsttechnik, Fachagrarwirt/in in Baumpflege oder Baumpfleger mit einem Bachelor Professional Abschluss. Weitere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten bieten sich als Forstmaschinenführer/in oder in der holzwirtschaftlichen Industrie.
Die Entscheidung für eine Weiterbildung oder ein Studium ist ein wichtiger Schritt, der gut überlegt sein sollte. Erkundige dich über die verschiedenen Möglichkeiten und finde den Weg, der am besten zu deinen persönlichen und beruflichen Zielen passt. So kannst du deine Leidenschaft für die Natur mit einer erfolgreichen Karriere verbinden.
Wenn du eine Ausbildung zum/zur Forstwirt/in anstrebst, sind bestimmte Schulfächer besonders wichtig, um dich erfolgreich auf deinen zukünftigen Beruf vorzubereiten.
In der Mathematik wirst du lernen, wie Flächen und Rauminhalte berechnet werden. Diese Fähigkeiten sind wichtig, um zum Beispiel zu ermitteln, wie viel Holz in einem bestimmten Waldstück vorhanden ist oder wie Arbeitsaufträge effizient geplant werden können. Ein sicheres Verständnis für Zahlen und Grundrechenarten erleichtert dir daher den Alltag in der Forstwirtschaft.
Biologie spielt eine zentrale Rolle in deiner Ausbildung. Du beschäftigst dich intensiv mit den verschiedenen Baumarten und Pflanzen, die im Wald vorkommen. Du lernst, wie diese Organismen leben und interagieren, und wie sie auf Umwelteinflüsse reagieren. Ein gutes Verständnis der ökologischen Zusammenhänge hilft dir, nachhaltige Forstwirtschaft zu praktizieren und Krankheiten sowie Schädlingen effektiv zu begegnen.
In den Bereichen Werken und Technik wirst du praktische Fähigkeiten entwickeln, die für den Umgang mit forstwirtschaftlichen Werkzeugen und Maschinen unerlässlich sind. Von der Bedienung einer Motorsäge bis hin zur Wartung von großen Maschinen wie Entrindungsmaschinen – technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind in diesem Beruf von großem Nutzen.
Diese Fächer bieten dir also eine hervorragende Grundlage, um als Forstwirt/in erfolgreich und professionell zu arbeiten. Je besser du in diesen Bereichen vorbereitet bist, desto leichter wird dir der Einstieg in die spannende Welt der Forstwirtschaft fallen.
Wenn du den Beruf des Forstwirts anstrebst, solltest du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen, um in dieser anspruchsvollen und vielseitigen Tätigkeit erfolgreich zu sein. Im Kern geht es dabei um deine Neigung zu praktischen und naturnahen Aufgaben, organisatorische Talente und eine gute körperliche Verfassung.
Interessen als Forstwirt/in
Dein Interesse sollte insbesondere praktisch-konkreten Aktivitäten gelten. Dazu gehört beispielsweise das Einzäunen von Aufforstungsflächen, um diese vor Wildverbiss zu schützen. Auch das Anbringen von Schutzvorrichtungen an jungen Bäumen und das Fällen, Transportieren sowie Sortieren von Bäumen fallen in diesen Bereich. Diese Tätigkeiten erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Sorgfalt im Umgang mit der Natur.
Neben den praktischen Aufgaben sind organisatorisch-prüfende Aktivitäten von Bedeutung. Dazu zählt die Überwachung des Schädlingsbefalls und das Kontrollieren des Baumbestandes. Diese Verantwortlichkeiten erfordern eine genaue Beobachtungsgabe und die Fähigkeit, Problemstellungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.
Ein weiteres wichtiges Feld ist das verwaltend-organisatorische Interesse. Hierzu gehört das Planen, Koordinieren und Organisieren von Baumfällarbeiten und anderen forstwirtschaftlichen Projekten. Diese Tätigkeiten verlangen genaue Planung und effiziente Arbeitsorganisation.
Fähigkeiten und Kenntnisse als Forstwirt/in
Um als Forstwirt/in erfolgreich zu sein, bedarf es verschiedener Fähigkeiten. Dazu gehört zunächst ein allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen, das knapp durchschnittlich sein sollte. Zudem ist figural-räumliches Denken wichtig, vor allem beim Planen und Durchführen der Holzernte.
Deine Beobachtungsgenauigkeit hilft dir, Schadsymptome an Pflanzen oder Tieren frühzeitig zu erkennen. Handgeschick und handwerkliches Geschick sind ebenso unentbehrlich, sei es beim Spalten und Zersägen von Stämmen oder beim Reparieren von Hochsitzen.
Außerdem sind eine schnelle Reaktionsfähigkeit und gute Körperbeherrschung erforderlich, insbesondere in Gefahrensituationen oder beim Arbeiten auf Leitern. Technisches Verständnis ist ebenfalls von großer Bedeutung, da du mit verschiedenen Maschinen, wie Motorsägen oder speziellen Holzerntemaschinen, umgehen musst.
Abschließend sind grundlegende Rechenfertigkeiten notwendig, zum Beispiel für Flächen- und Raumberechnungen oder das Kalkulieren bei Holzauktionen.
Diese Interessen und Fähigkeiten helfen dir, die Anforderungen des Berufs Forstwirt/in nicht nur zu erfüllen, sondern in diesem Berufsfeld auch mit Freude und Engagement erfolgreich zu sein.
Ausbildung zum/zur Forstwirt/in: Ein spannender Beruf zwischen Natur und Technik
Die Ausbildung zum/r Forstwirt/in bietet dir eine abwechslungsreiche Mischung aus praktischer Arbeit im Freien und theoretischem Lernen in der Berufsschule. Bereite dich auf eine Ausbildung vor, bei der die Natur dein Büro ist.
Praktische Erfahrungen im Betrieb
Im Rahmen deiner Ausbildung wirst du aktiv in die täglichen Abläufe eines Forstbetriebs eingebunden. Unter Anleitung erfahrener Kollegen lernst du, wie man Böden bearbeitet, Bäume in Baumschulen pflegt und neue Bäume pflanzt. Ebenso wirst du in die Kunst des Fällens, Entastens und Entrindens von Bäumen eingeführt und übernimmst Aufgaben im Transport des Holzes. Deine Ausbildung beinhaltet auch das Einzäunen von Waldarealen und die Pflege von Waldwegen.
Du arbeitest überwiegend draußen und bist verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Die Arbeit kann in teils schwierigem und schwer erreichbarem Gelände stattfinden. Für deine Sicherheit ist die richtige Kleidung unerlässlich: Schutzkleidung, Handschuhe, Helm und gegebenenfalls Schutzbrillen oder -visiere sowie Gehörschutz gehören zur Standardausrüstung.
Fähigkeiten, die du entwickeln wirst
Deine Ausbildung verlangt und fördert vielfältige Fähigkeiten. Dazu gehören handwerkliches Geschick und technisches Verständnis, die du bei Wartungs- und Reparaturarbeiten, wie etwa an Hochsitzen oder Zäunen, brauchst. Verantwortungsbewusstsein ist besonders wichtig, zum Beispiel beim Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln. Umsicht und Sorgfalt sind erforderlich, wenn du Baumfällarbeiten durchführst oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen bedienst. Auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind gefragt, insbesondere wenn Arbeiten in größeren Höhen oder in schwierigem Gelände anstehen.
Theoretische Grundlagen in der Berufsschule
Neben der praktischen Arbeit erlernst du in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen. Der Unterricht erfolgt entweder regelmäßig ein- bis zweimal pro Woche oder in Blockform über mehrere Wochen. Nicht selten finden diese Blockphasen in überregionalen Fachklassen statt, was bedeutet, dass du möglicherweise zeitweise in einem Internat untergebracht bist und fern von Familie und Freunden lebst.
Die Theoriephasen schließen Klassenarbeiten und Tests mit ein, und du musst dich eigenständig auf Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereiten.
Ausblick
Die duale Ausbildung ist gut strukturiert, und du wirst durch Ausbilderinnen und Ausbilder sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule unterstützt. Teile der praktischen Ausbildung können auch in speziellen Lehrwerkstätten stattfinden, um dir spezifische Fertigkeiten noch detaillierter zu vermitteln.
Dieser Beruf ist eine ausgezeichnete Wahl für Naturfreunde mit einer Vorliebe für körperliche Tätigkeit und technisches Interesse. Jeder Tag als Forstwirt/in ist einzigartig und fordert dich heraus, deine Fähigkeiten stets zu erweitern und zu perfektionieren.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Forstwirt bzw. Forstwirtin entscheidest, wirst du eine interessante und vielseitige Berufsausbildung antreten, die sowohl praktische Tätigkeiten im Wald als auch theoretisches Lernen in der Berufsschule umfasst. Hier erhältst du eine detaillierte Übersicht über das, was dich in dieser Ausbildung erwartet.
Ausbildungsinhalte im Ausbildungsbetrieb:
In deinem Ausbildungsbetrieb wirst du zahlreiche praktische Fertigkeiten und Kenntnisse erwerben. Du lernst, heimische Wildarten zu identifizieren und ihr Verhalten zu verstehen. Du wirst verschiedene Holzernteverfahren kennenlernen und praktisch üben, wie man Bäume sicher mit einer Motorsäge fällt. Die Auswahl, Prüfung und der Einsatz von technischen Einrichtungen, Maschinen, Geräten und Werkzeugen gehört ebenfalls zu deinen Aufgaben. Du wirst auch lernen, wie man Holz fachgerecht vermessen, sortieren und lagern kann und es vor Umwelteinflüssen schützt. Des Weiteren sind das Beurteilen und Behandeln von Saat- und Pflanzgut sowie die Vorbereitung von Verjüngungs- und Kulturflächen Teil deiner Ausbildung. Du erwirbst auch Fähigkeiten in der Anlage und Pflege von Hecken, Freiflächen und Feuchtbiotopen sowie der Instandhaltung jagdbetrieblicher Einrichtungen.
Wissen in der Berufsschule:
Parallel zu deiner praktischen Ausbildung besuchst du die Berufsschule, wo dir theoretisches Wissen vermittelt wird. In berufsspezifischen Lernfeldern vertiefst du deine Kenntnisse in Bereichen wie der Erhaltung von Umwelt, Natur und Landschaft und das Ernten von Waldbäumen. Auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde stehen auf dem Lehrplan.
Ausbildungsaufbau:
Deine Ausbildung gliedert sich in dualen Lernformen, d.h., sie findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. Die Berufsschule besuchst du entweder an bestimmten Wochentagen oder in Blockform.
Überbetriebliche Lehrgänge:
Zusätzlich zu den regulären Ausbildungsorten nimmst du nach Bedarf an überbetrieblichen Lehrgängen teil, um deine Kenntnisse zu vertiefen, insbesondere nach dem ersten Ausbildungsjahr.
Prüfungen:
Gegen Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, die deine bisher erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse überprüft. Nach dem dritten Ausbildungsjahr folgt die Abschlussprüfung, die dein gesamtes erlerntes Wissen und Können im Beruf des Forstwirts bzw. der Forstwirtin bewertet.
Diese Ausbildung bereitet dich also gründlich auf die vielfältigen Tätigkeiten in der Forstwirtschaft vor und macht dich zum Experten für die Bewirtschaftung und den Schutz unserer Wälder.
Wenn du eine Ausbildung zum Forstwirt oder zur Forstwirtin abgeschlossen hast oder dich für den Forstsektor interessierst, gibt es eine Vielzahl von alternativen Berufsmöglichkeiten, die du in Erwägung ziehen könntest. Diese reichen von der Arbeit mit Bäumen und Pflanzen bis hin zu technischen und überwachenden Funktionen in verschiedenen Umgebungen. Hier sind einige interessante Karrierewege, die du erkunden kannst:
Jeder dieser Berufe bietet eine einzigartige Kombination von Herausforderungen und Belohnungen und kann eine ausgezeichnete Karriereoption für Personen darstellen, die eine tiefe Verbindung zur Natur und zur Umwelt pflegen möchten.