Fluggerätemechaniker - Ausbilder (m/w/d) neu
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Als Fluggerätmechaniker/in in der Fachrichtung Instandhaltungstechnik beginnst du deinen Tag oft mit einer Kontrolle der Flugzeuge, die gerade gelandet sind oder sich auf den nächsten Start vorbereiten. Du prüfst die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der gesamten Fluggeräte und ihrer Systeme durch sorgfältige Checks. Dafür untersuchst du unter anderem den Rumpf, die Tragflächen und das Triebwerk auf mögliche Schäden. Du misst die elektrischen Systeme durch und analysierst die Daten aus dem Bordcomputer.
In regelmäßigen Abständen stehen auch größere Überholungen auf dem Programm. Hierbei zerlegst du bestimmte Baugruppen wie mechanische, hydraulische oder pneumatische Komponenten und die Triebwerke, um sie gründlich zu inspizieren. Du reinigst die Bauteile, tauschst abgenutzte oder beschädigte Teile aus und setzt alles wieder sorgfältig zusammen. Anschließend stellst du die Systeme ein und führst Funktionstests durch, um sicherzustellen, dass alles einwandfrei funktioniert.
Manchmal erfordern unvorhergesehene Situationen dein schnelles Eingreifen. Wenn beispielsweise ein System ausfällt oder der Bordcomputer eine Störung meldet, suchst du gezielt nach der Fehlerquelle. Du grenzt die möglichen Ursachen systematisch ein und behebst den Defekt, damit die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Fluggeräts jederzeit gewährleistet ist. Dein Arbeitstag ist also abwechslungsreich und erfordert eine hohe Aufmerksamkeit, um die Sicherheit aller Flugoperationen sicherzustellen.
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Als Fluggerätmechaniker/in in der Fachrichtung Instandhaltungstechnik absolvierst du eine 3,5 Jahre dauernde anerkannte Ausbildung in der Industrie. Diese Ausbildung findet im dualen System statt, das heißt, du verbringst Zeit sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Mögliche Ausbildungsbetriebe sind unter anderem Fluggeräthersteller, Luftverkehrsbetriebe, Wartungs- und Überholungsbetriebe sowie die Bundeswehr. Deine praktische Ausbildung erhältst du in Werkhallen, Werkstätten und direkt auf dem Rollfeld, während der theoretische Teil des Unterrichts in den Räumlichkeiten der Berufsschule stattfindet. Falls ein Betrieb nicht alle Ausbildungsinhalte abdecken kann, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetrieblichen Lehrwerkstätten zu absolvieren.
Der Berufsschulunterricht für bestimmte Bundesländer wird zentralisiert angeboten, aktuell beispielsweise in der Dr.-Herbert-Weinberger-Schule in Erding, Bayern. Diese Schulen bieten spezialisierte Klassen, die länderübergreifend zusammengesetzt sind, sodass du auch aus anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen dort unterrichtet werden könntest.
Die Digitalisierung und technologische Entwicklung eröffnen dir als Fluggerätmechaniker/in neue Möglichkeiten. Technologien wie 3-D-Druck, Augmented Reality und IoT-Plattformen werden zunehmend wichtiger in der Branche. Während deiner Ausbildung könntest du lernen, kleinere Ersatzteile mit 3-D-Druckern herzustellen, Wartungsarbeiten mit Datenbrillen durchzuführen oder vernetzte Fertigungseinrichtungen zu überwachen. Auch der Einsatz von Drohnen zur Inspektion von Fluggeräten oder die Nutzung automatisierter Identifizierungssysteme sind Teil der modernen Instandhaltungstechnik.
Die Ausbildungsinhalte und die Anforderungen an luftfahrttechnisches Personal unterliegen ständigen Anpassungen durch EU-Verordnungen. Aktuelle Änderungen, die EU-weit am 12. Juni 2024 in Kraft treten, sollen sicherstellen, dass in Deutschland ausgebildetes Personal auch künftig ohne zusätzliche Prüfungen für bestimmte Tätigkeiten zugelassen wird. Diese Änderungen werden in die deutschen Ausbildungsverordnungen integriert. Es ist also von Vorteil, sich stets über Neuerungen zu informieren, um auf dem neuesten Stand der Technik und Vorschriften zu bleiben.
Berufsbild und Tätigkeiten eines Fluggerätmechanikers/in - Instandhaltungstechnik
Als Fluggerätmechaniker/in in der Instandhaltungstechnik bist du für die Wartung und Instandhaltung verschiedenster Flugzeuge zuständig - von Verkehrs- und Transportflugzeugen über Militärjets bis hin zu Sportflugzeugen und Hubschraubern. Dein Aufgabengebiet umfasst dabei sowohl Passagierflugzeuge als auch spezialisierte Luftfahrzeuge wie Rettungs- oder Transporthubschrauber, bis hin zu Raumsonden und Weltraumraketen.
Spezialisierung und alltägliche Verantwortung
In deinem Arbeitsalltag spezialisierst du dich häufig auf bestimmte Flugzeugtypen und übernimmst Verantwortung für spezifische Arbeitsbereiche, beispielsweise das Durchführen von Vor- und Nachflugchecks. Diese Checks sind essenziell, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Fluggeräte zu garantieren. In deinem Team teilst du dir die Aufgaben und gehst systematisch nach vordefinierten Wartungs- und Reparaturanleitungen vor. Hierbei kommen modernste computergestützte Test- und Diagnosesysteme zum Einsatz, mit denen du Triebwerke, Flugzeugmotoren und elektrische sowie andere technische Systeme überprüfst.
Wartung, Inspektion und Problembehebung
Du führst regelmäßige Inspektionen durch und überholst Flugzeuge in bestimmten Intervallen. Dabei zerlegst du Baugruppen und Systeme, tauschst Verschleißteile aus, reinigst wiederverwendbare Elemente und setzt alles wieder zusammen. Anschließend überprüfst du die Funktionalität der Systeme durch Tests und montierst sie erneut am oder im Flugzeug. Auch die Durchführung von Vorflug-, Nachflug- und Standzeitenkontrollen zählt zu deinen Aufgaben. Du kontrollierst das Flugzeug auf sichtbare Schäden, prüfst technische Anlagen und überwachst das Betanken.
Einsätze bei der Fluggeräteherstellung
Neben der Wartung und Instandhaltung kannst du auch in der Herstellung von Fluggeräten tätig sein, insbesondere in der Endmontage. Dort bist du verantwortlich für das Zusammenfügen von Rumpfsegmenten, das Anbringen von Tragflächen und den Einbau von Kabinen- oder Frachtraumeinrichtungen. Auch die Optimierung von Fluggeräten, etwa hinsichtlich Leistung oder Verbrauch, gehört zu deinem Aufgabenbereich, wenn ein neues Flugzeug auf den ersten Flug vorbereitet wird.
In diesem vielseitigen Berufsfeld sind Präzision und Sorgfalt oberstes Gebot, da die Sicherheit der Fluggeräte und ihrer Passagiere in deinen Händen liegt. Du arbeitest in einem spannenden Umfeld, in dem technisches Verständnis und die Fähigkeit zu konzentriertem und genauen Arbeiten unerlässlich sind.
Als Fluggerätmechaniker/in in der Instandhaltungstechnik bist Du für die Funktionalität und Sicherheit von Flugzeugen zuständig. Dein Aufgabenbereich ist sehr vielseitig und erfordert eine hohe Präzision sowie technisches Verständnis.
Wartung und Instandhaltung: Deine Hauptaufgabe ist die regelmäßige Wartung und Inspektion von Fluggeräten. Dazu gehört das Überholen von Flugzeugen gemäß den festgelegten Wartungsintervallen, die in den Wartungs- oder Reparaturanweisungen vorgeschrieben sind. Du führst Funktionsprüfungen an verschiedenen Baugruppen und Systemen des Flugzeugs sowie am gesamten Fluggerät mithilfe von Test- und Prüfgeräten durch.
Kontrollaufgaben: Du bist verantwortlich für Sicht- und Funktionskontrollen, zum Beispiel am Rumpf, den Tragflächen, den Antriebssystemen, sowie am Fahr- und Leitwerk. Fehler des Bordcomputers wertest Du aus und nimmst die Auswertung der Fehlerprotokolle vor. Du führst auch spezifische Rundgangskontrollen sowohl innerhalb als auch außerhalb von Flugzeugen durch, bei denen Du mechanische Beschädigungen oder Veränderungen feststellen kannst.
Reparatur und Justierung: Du demontierst komponenten wie hydraulische, pneumatische und mechanische Baugruppen und Systeme, um Teile zu reinigen und zu prüfen. Verschleiß oder Beschädigungen stellst Du fest und führst den Austausch defekter Bauteile und Verschleißteile durch. Außerdem überprüfst Du Bordgeräte und -instrumente und justierst mechanische Bauteile sowie Systeme fein.
Montagearbeiten: Ebenfalls gehört die Montage von wichtigen Flugzeugkomponenten, wie Rumpfsegmenten, Tragflächen und Fahrwerk zu Deinen Aufgaben. Dabei wendest Du verschiedene Techniken der Metallbearbeitung an und fügst Bauteile durch Methoden wie Nieten, Schweißen oder Kleben zusammen.
Vorbereitung und Planung: Für eine effiziente Arbeit ist es wichtig, dass Du Dich gründlich vorbereitest. Du liest und analysierst technische Unterlagen von Herstellern und hältst Werkzeuge, Mess- und Prüfgeräte sowie Maschinen bereit und pflegst diese. Zusätzlich dokumentierst Du alle durchgeführten Arbeitsschritte.
Abschließend bist Du auch dafür zuständig, während der Standzeiten der Flugzeuge Sicherheits- und Funktionskontrollen durchzuführen und bei Bedarf Reparaturen größerer Schäden zu veranlassen. Deine Rolle ist somit entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit im Luftverkehr.
Als Fluggerätmechaniker/in in der Fachrichtung Instandhaltungstechnik kommst du in eine faszinierende Arbeitswelt, in der Präzision und Sorgfalt an erster Stelle stehen. Dein Hauptarbeitsplatz befindet sich in den Werkhallen und auf den Rollfeldern, wo du für die Wartung und Reparatur von Fluggeräten zuständig bist. Diese speziellen Arbeitsumgebungen bieten dir die einzigartige Gelegenheit, direkt an Flugzeugen und Hubschraubern zu arbeiten, oftmals unter freiem Himmel.
Du findest vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in den Wartungs-, Instandhaltungs- und Überholungswerkstätten zahlreicher Unternehmen innerhalb der Luftfahrtbranche. Dazu gehören Fluggesellschaften und Flughäfen, wo du dafür sorgst, dass die Fluggeräte sicher und effizient funktionieren. Ebenfalls stehen dir Türen bei Flugzeug- oder Hubschrauberherstellern offen, bei denen du vielleicht sogar an der Montage und den ersten Probeflügen neuer Modelle beteiligt bist.
Ein weiterer spannender Arbeitsort für dich könnte ein Luftwaffenstützpunkt der Bundeswehr sein. Hier wartest und reparierst du Militärflugzeuge und unterstützt somit die Verteidigungsbereitschaft des Landes. Darüber hinaus gibt es auch spezialisierte Betriebe auf Flughäfen und Landeplätzen, die sich ausschließlich der Reparatur und Instandhaltung widmen. Diese sind sowohl im zivilen als auch im militärischen Sektor angesiedelt.
Die Branchen, in denen du tätig sein kannst, umfassen somit die zivile Luftfahrt, den Luft- und Raumfahrzeugbau sowie Bereiche der Sicherheit, des Brandschutzes und der Verteidigung. In der zivilen Luftfahrt konzentriert sich deine Arbeit auf Passagier- und Frachtflugzeuge, während du im Luft- und Raumfahrzeugbau bei der Entwicklung und Wartung von innovativen Flugmodellen mitwirkst.
Dieser Beruf bietet dir also eine Vielzahl von Arbeitsplätzen und Branchen, in denen du deine Fähigkeiten einsetzen und weiterentwickeln kannst. Jedes dieser Felder bietet spannende Herausforderungen und die Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Effizienz im Luftverkehr zu leisten.
Wenn du dich für eine Ausbildung zum/zur Fluggerätmechaniker/in - Fachrichtung Instandhaltungstechnik entscheidest, stehst du vor einer spannenden und herausfordernden Lehrzeit, die normalerweise 3,5 Jahre dauert. Diese Ausbildung bereitet dich darauf vor, Flugzeuge und ihre Systemkomponenten zu warten und zu reparieren, um die Sicherheit und Funktionalität der Fluggeräte jederzeit zu gewährleisten.
Die Dauer deiner Ausbildung kann jedoch variieren. Bei entsprechenden Vorkenntnissen oder besonders schnellen Fortschritten in der Berufsschule und im Betrieb hast du die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Dafür müsstest du zusammen mit deinem Ausbildungsbetrieb einen Antrag bei der zuständigen Kammer einreichen. Andererseits kann die Ausbildung auch in Teilzeit durchgeführt werden, falls dies im Berufsausbildungsvertrag verankert ist. In diesem Fall verlängert sich die Dauer maximal bis zum Eineinhalbfachen der regulären Ausbildungszeit.
Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung trägst du den Titel Fluggerätmechaniker/in - Fachrichtung Instandhaltungstechnik. Mit dieser Qualifikation hast du nicht nur spezifisches Wissen in der Instandhaltung von Flugzeugen, sondern auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit verschiedenen Fluggerätsystemen.
Neben der Fachrichtung Instandhaltungstechnik gibt es auch andere Spezialisierungen im Bereich der Fluggerätemechanik. Dazu gehören die Fachrichtungen Fertigungstechnik und Triebwerkstechnik, sowie der Beruf des Fluggerätelektronikers, der jeweils eine ähnliche Ausbildungsdauer aufweist. Diese Spezialgebiete eröffnen weitere berufliche Möglichkeiten und bieten eine breite Palette an Einsatzgebieten in der Luftfahrtindustrie.
Das Feld der Fluggerätmechanik ist eng verbunden mit anderen technischen Berufen, wie dem Kraftfahrzeugmechatroniker oder dem Konstruktionsmechaniker, die ebenfalls eine umfassende 3,5-jährige Ausbildung erfordern. Diese Berufe befassen sich zwar mit anderen Fahrzeugarten und Technologien, teilen aber viele Grundprinzipien der Mechanik und Instandhaltung.
Die Ausbildung zum/zur Fluggerätmechaniker/in - Fachrichtung Instandhaltungstechnik ist somit nicht nur ein Weg in eine hoch spezialisierte und anspruchsvolle Branche, sondern bietet auch vielfältige Möglichkeiten für eine berufliche Weiterentwicklung und Spezialisierung in verwandten technischen Feldern.
Wenn du dich für eine duale Ausbildung zum Fluggerätmechaniker oder zur Fluggerätmechanikerin im Bereich Instandhaltungstechnik entscheidest, wird deine Ausbildungsvergütung vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Bei Betrieben, die an Tarifverträge gebunden sind, orientiert sich dein Ausbildungsgehalt an diesen tariflichen Vereinbarungen. Es ist gesetzlich festgelegt, dass dir als Auszubildender eine angemessene Vergütung zusteht.
Allerdings ist zu beachten, dass du während einer rein schulischen Ausbildung, wie sie zum Beispiel an Berufsfachschulen stattfindet oder im Rahmen eines Berufsgrundbildungsjahres (BGJ), in der Regel keine Vergütung erhältst.
Die Bandbreite deines möglichen Ausbildungsgehalts kann dabei je nach Branche und Bundesland variieren. In der Metall- und Elektroindustrie, zu der auch viele Betriebe der Luftfahrttechnik zählen, liegen die Vergütungsspannen derzeit etwa in folgendem Rahmen: Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit einem monatlichen Bruttoeinkommen zwischen 1.032 Euro und 1.154 Euro rechnen. Im zweiten Jahr steigt dein Gehalt leicht an, sodass du zwischen 1.083 Euro und 1.187 Euro brutto monatlich verdienen kannst. Im dritten Ausbildungsjahr erhöht sich dein Einkommen weiter auf etwa 1.159 Euro bis 1.261 Euro. Im vierten und letzten Ausbildungsjahr liegt dein monatliches Bruttoeinkommen dann zwischen 1.238 Euro und 1.329 Euro.
Diese finanziellen Rahmenbedingungen sollten dir helfen, eine fundierte Entscheidung für deine berufliche Zukunft im technischen Bereich der Luftfahrt zu treffen.
Als Fluggerätmechaniker/in in der Instandhaltungstechnik eröffnet sich dir ein spannendes Spektrum an beruflichen Möglichkeiten, insbesondere in der Qualitätssicherung und im Qualitätsmanagement. In diesen Bereich fällt die wichtige Aufgabe der Qualitätskontrolle, bei der du sicherstellst, dass alle Fluggeräte und deren Komponenten den vorgegebenen Sicherheits- und Leistungsstandards entsprechen. Deine Verantwortung ist groß, denn die Sicherheit der Crew und der Passagiere hängt von deiner Sorgfalt und Genauigkeit ab.
In der Qualitätskontrolle bist du dafür zuständig, dass alle Wartungs- und Reparaturarbeiten gemäß den technischen Richtlinien und Spezifikationen durchgeführt werden. Du überprüfst die Arbeit anderer Mechaniker, führst Tests durch und dokumentierst die Ergebnisse. Du arbeitest eng mit Ingenieuren und Technikern zusammen, um eventuelle Probleme zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Dabei kannst du sowohl bei Fluggesellschaften, Herstellern von Luftfahrttechnik als auch bei spezialisierten Wartungsbetrieben tätig sein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Arbeit im Bereich Qualitätssicherung ist die kontinuierliche Überprüfung der Einhaltung von Wartungsvorschriften und -standards. Du spielst eine zentrale Rolle bei der Umsetzung und Überwachung von Qualitätsmanagementprozessen und hilfst dabei, die Effizienz und Sicherheit in der Flugzeugwartung zu steigern. Außerdem bist du involviert in die Schulung und Anleitung von technischem Personal, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder auf dem neuesten Stand der Technik sind und die relevanten Sicherheitsverfahren verstehen und anwenden.
Insgesamt bietet dir der Bereich der Qualitätssicherung eine herausfordernde und verantwortungsvolle Karriere in der Luftfahrtindustrie, die technisches Know-how und ein hohes Maß an Genauigkeit erfordert. Wenn du ein Auge für Details hast und in einem dynamischen, technologiegetriebenen Umfeld arbeiten möchtest, dann könnte dies der richtige Berufsweg für dich sein.
Als Fluggerätmechaniker/in im Bereich Instandhaltungstechnik ergreifst du eine Karriere, die nicht nur vielseitig ist, sondern auch eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten bietet, um beruflich voranzukommen und in Führungspositionen aufzusteigen. Eine sehr beliebte Option ist die Weiterbildung zum Industriemeister oder zur Industriemeisterin im Bereich Flugzeugbau und Luftfahrttechnik. Diese ermöglicht es dir, tiefere Einblicke in die industriellen Prozesse zu gewinnen und Managementaufgaben zu übernehmen. Alternativ kannst du dich auch als Techniker oder Technikerin in Luftfahrttechnik oder in Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik weiterbilden, um spezialisiertes technisches Wissen zu erweitern, das in der Luftfahrtbranche unerlässlich ist.
Neben diesen beruflichen Weiterbildungen bietet sich auch die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen. Dies kann deine Karrierechancen erheblich verbessern. Beliebte Studienrichtungen für Fluggerätmechaniker/innen sind unter anderem Luft- und Raumfahrttechnik sowie Fahrzeugtechnik. Auch wenn du keine klassische Hochschulzugangsberechtigung besitzt, gibt es unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, dennoch ein Studium zu beginnen. Verschiedene Bundesländer bieten hierzu unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten, die es zu erkunden gilt.
Zusätzlich gibt es eine Reihe weiterer Aufstiegsmöglichkeiten, die du in Betracht ziehen könntest: Vom Prüfer oder der Prüferin von Luftfahrtgerät, auch bekannt als Certifying Staff, über Techniker/in in der Karosserie- und Fahrzeugbautechnik bis hin zum technischen Fachwirt oder der technischen Fachwirtin. Auch das Feld der Mechatronik oder das weitreichende Gebiet des Wirtschaftsingenieurwesens bieten interessante weiterführende Bildungswege. Nicht zuletzt kannst du auch als Ausbilder oder Ausbilderin tätig werden und dein Wissen und deine Erfahrung an die nächste Generation von Fachkräften weitergeben.
Die Luftfahrtindustrie ist dynamisch und technologisch fortgeschritten, daher ist die kontinuierliche Weiterbildung entscheidend, um auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und die Karriereleiter erfolgreich zu erklimmen.
Wenn du Interesse am Beruf des Fluggerätmechanikers bzw. der Fluggerätmechanikerin in der Fachrichtung Instandhaltungstechnik hast, sind bestimmte Schulfächer besonders wichtig, um erfolgreich zu sein. Hier erklären wir dir, welche das sind und warum sie so bedeutsam sind.
Im Fach Werken und Technik lernst du zum Beispiel, wie man Modelle baut oder Teilsysteme zusammenfügt. Dieses handwerkliche Geschick und das technische Verständnis sind unerlässlich für deine zukünftige Tätigkeit, da du bereits während deiner Ausbildung nach technischen Unterlagen und Plänen arbeiten wirst. Besonders das technische Zeichnen spielt dabei eine wichtige Rolle, da es dir hilft, komplexe Pläne zu verstehen und umzusetzen.
Das Fach Physik hingegen ist von großer Bedeutung, weil du damit fundamentale Prinzipien verstehst, die für die Instandhaltung von Fluggeräten relevant sind. Du wirst beispielsweise lernen, Messwerte zu analysieren und die Eigenschaften verschiedener Werkstoffe zu verstehen, was für die Bearbeitung und Wartung von Flugzeugen entscheidend ist.
Auch Mathematik ist ein Schlüsselfach für angehende Fluggerätmechaniker/innen. Mathematische Fähigkeiten sind notwendig, um zum Beispiel Berechnungen bezüglich des Schwerpunkts eines Flugzeuges durchzuführen. Diese Berechnungen sind entscheidend für die Gewährleistung der Flugsicherheit.
Schließlich ist auch das Fach Englisch von großer Wichtigkeit. Da viele Arbeitsanleitungen und technische Dokumentationen in der Luftfahrtindustrie auf Englisch verfasst sind, ist es unerlässlich, dass du dich sicher in dieser Sprache bewegen kannst. Du wirst häufig englischsprachige Materialien nutzen, um dich über technische Details und Arbeitsverfahren zu informieren.
Diese Kombination aus handwerklichem und technischem Verständnis, physikalischem Wissen sowie mathematischen und sprachlichen Fähigkeiten bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung und später für die professionelle Tätigkeit im Bereich der Instandhaltungstechnik von Fluggeräten.
Wenn du dich für den Beruf des Fluggerätmechanikers oder der Fluggerätmechanikerin - Instandhaltungstechnik interessierst, solltest du bestimmte Interessen und Fertigkeiten mitbringen, die dir helfen, sowohl die Ausbildung erfolgreich zu absolvieren als auch deine späteren Aufgaben professionell auszuführen.
Interessen
Der Beruf erfordert zum einen ein starkes Interesse an praktisch-konkreten Tätigkeiten. Dazu gehört beispielsweise das Auswechseln defekter Bauteile oder Flüssigkeiten, die Teil der regelmäßigen Wartung von Flugzeugen sind. Auch das komplette Ausbauen und der anschließende Wiedereinbau von Innenausstattungen und Equipment, wie die Hydraulikanlage und Tragflächen, fallen in dieses Tätigkeitsfeld.
Zum anderen solltest du ein ausgeprägtes theoretisch-abstraktes Interesse zeigen. Dazu zählen Tätigkeiten wie die systematische Fehlersuche sowie die Störungsbehebung, bei der du oft vom Normalzustand abweichende Ergebnisse analysieren und bewerten musst.
Ein weiteres wichtiges Interessensgebiet ist das organisatorisch-prüfende Arbeiten, etwa das genaue Auswerten von Fehlerprotokollen der Bordcomputer. Diese Tätigkeiten erfordern Aufmerksamkeit und Genauigkeit im Detail.
Fähigkeiten und Kenntnisse
Was die benötigten Fähigkeiten angeht, so ist ein gut durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen fundamental. Du solltest zudem über ein gutes numerisches und figural-räumliches Denken verfügen. Letzteres hilft dir beispielsweise beim Lesen von technischen Zeichnungen.
Deine manuellen Fähigkeiten sind ebenso wichtig. Dazu gehören Fingergeschick, Handgeschick und eine gute Auge-Hand-Koordination, die beispielsweise beim Einstellen von Ventilen oder Montieren von Teilsystemen gefordert werden. Handwerkliches Geschick sowie technisches Verständnis sind unerlässlich, insbesondere bei der Reparatur von Baugruppen und dem Wartungsdienst an Triebwerkskomponenten.
Deine Kenntnisse in Rechenfertigkeiten unterstützen dich bei der Analyse technischer Parameter und beim Berechnen von Schwerpunkten eines Flugzeuges. Außerdem ist es wichtig, dass du Anweisungen verstehen und umsetzen kannst, auch unter anspruchsvollen Bedingungen wie Lärm. Nicht zuletzt solltest du ein gutes Textverständnis haben, da technische Dokumentationen oft auch in englischer Sprache vorliegen.
Durch die Kombination dieser Interessen und Fähigkeiten bist du bestens ausgerüstet, um als Fluggerätmechaniker/in - Instandhaltungstechnik erfolgreich zu arbeiten und komplexe Herausforderungen in deinem Berufsalltag meistern zu können.
In der Ausbildung zum/zur Fluggerätmechaniker/in mit dem Schwerpunkt Instandhaltungstechnik lernst du, Flugzeuge und deren Komponenten zu warten und zu reparieren. Diese Ausbildung bereitet dich auf eine anspruchsvolle Tätigkeit vor, bei der Präzision und Verantwortungsbewusstsein unabdingbar sind.
Im Betrieb erfährst du eine praktische Anleitung und wirst in die Mitarbeit eingebunden. Du wirst lernen, wie man Bauteile verschraubt, hydraulische Baugruppen zerlegt und Messwerte abliest. Die Arbeitsumgebung kann herausfordernd sein, da du oft in Werkhallen mit Maschinenlärm oder im Freien unter wechselhaften Wetterbedingungen arbeiten wirst. Dafür ist das Tragen von Schutzkleidung wie Sicherheitsschuhe, Handschuhe, und je nach Situation auch Schutzbrillen, Gehör- oder Atemschutz und Signalkleidung erforderlich. Die Arbeitszeiten können sich auf Schichtarbeit und Montageeinsätze erstrecken.
Neben technischem Verständnis, das zum Beispiel beim Warten von Triebwerkskomponenten wichtig ist, sind auch Geschicklichkeit, Umsicht und Teamfähigkeit gefragt. Diese Fähigkeiten kommen besonders beim Montieren von Teilsystemen, Einstellen von Ventilen sowie beim sorgfältigen Durchführen von Sicht- und Funktionskontrollen zum Einsatz.
An der Berufsschule findet der Unterricht entweder an einem oder zwei Tagen pro Woche oder in Blockform statt. Die theoretische Ausbildung hilft dir, das notwendige Wissen zu erlangen, das du für die Praxis benötigst. In der Berufsschule schreibst du Klassenarbeiten und Tests und bereitest dich auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen vor. Manchmal kann der Unterricht auch in überregionalen Fachklassen stattfinden, was bedeutet, dass du eventuell zeitweise in einem Internat untergebracht bist und somit von deiner Familie und Freunden getrennt wirst.
So vielfältig und herausfordernd wie die Arbeit selbst, gestaltet sich auch die Ausbildungssituation. In der betrieblichen Ausbildung wirst du von erfahrenen Ausbildern angeleitet, wobei Teile der Praxis in speziell dafür eingerichteten Lehrwerkstätten durchgeführt werden können.
Diese Ausbildung verlangt ein hohes Maß an Engagement und Lernbereitschaft, bietet aber auch die spannende Möglichkeit, tief in die Technik und Funktionsweise moderner Luftfahrzeuge einzutauchen.
Wenn du dich für eine Ausbildung zum/zur Fluggerätmechaniker/in - Instandhaltungstechnik entscheidest, erwartet dich eine spannende und herausfordernde Lehrzeit, in der du umfassendes Wissen und Fähigkeiten im Umgang mit Fluggeräten erwirbst. Hier sind einige Eckpunkte deiner Ausbildung, die dich auf deine zukünftige Karriere vorbereiten:
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb
Während deiner Ausbildung im Betrieb lernst du, wie man:
In der Berufsschule
Parallel zur praktischen Ausbildung im Betrieb besuchst du die Berufsschule, wo du:
Ausbildungsaufbau
Deine Ausbildung gliedert sich in betriebliche Phasen und Blockunterricht in der Berufsschule. Dies gewährleistet eine optimale Verzahnung von Theorie und Praxis. Im Rahmen deiner Ausbildung absolvierst du auch überbetriebliche Lehrgänge, die spezielle Fähigkeiten vertiefen, wie z.B. das Arbeiten mit Antriebssystemen oder die Durchführung von qualitätssichernden Maßnahmen.
Prüfungen
Während deiner Ausbildung finden mehrere Prüfungen statt, darunter eine Zwischenprüfung vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Die Abschlussprüfung erfolgt nach 3,5 Jahren und setzt sich zusammen aus theoretischen und praktischen Elementen, die dein erlerntes Wissen und deine Fähigkeiten umfassend testen.
Zusatzqualifikationen
Neben der regulären Ausbildung kannst du Zusatzqualifikationen erwerben, wie z.B. die Qualifikation zum/zur Europaassistent/in, die dir ermöglicht, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln, deine Sprachskills zu verbessern und zusätzliche fachliche Kenntnisse zu sammeln. Solche Qualifikationen bieten dir die Chance, deinen Lebenslauf zu bereichern und verbessern deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Eine Ausbildung als Fluggerätmechaniker/in in der Fachrichtung Instandhaltungstechnik ist somit nicht nur sehr vielseitig und anspruchsvoll, sondern bereitet dich auch optimal auf eine Karriere in einem technisch hochspezialisierten und zukunftsweisenden Berufsfeld vor.
Als Fluggerätmechaniker/in in der Fachrichtung Instandhaltungstechnik hast du eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten, die auf deinen individuellen Interessen und Fähigkeiten beruhen. Lass uns einige alternative Besetzungsmöglichkeiten erkunden, die dir offenstehen.
Die Verzahnung dieser verschiedenen Fachrichtungen kann deine Karriere als Fluggerätmechaniker/in in der Instandhaltungstechnik bereichern und dir ermöglichen, ein umfassendes Verständnis für die Funktionsweise und den Aufbau von Flugzeugen zu entwickeln. Darüber hinaus erhöht jede zusätzliche Qualifikation deine Flexibilität und Wert auf dem Arbeitsmarkt. Wäge deine Interessen und beruflichen Ziele sorgfältig ab, um den richtigen Weg für dich zu finden.