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Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Als Fluggerätelektroniker/in bist du dafür zuständig, dass elektrische und elektronische Systeme in Flugzeugen einwandfrei funktionieren. Dein Arbeitstag beginnt oft mit dem Einbau und der Installation von verschiedenen elektrischen und elektronischen Geräten und Baugruppen, die in der Avionik verwendet werden. Du verlegst Steuer-, Signal- und Datenleitungen, um eine sichere Verbindung zwischen den verschiedenen Komponenten zu gewährleisten.
Bei Wartungsarbeiten oder Reparaturen gehst du systematisch vor. Du analysierst und prüfst die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie die elektrische Antriebs- und Übertragungstechnik, um mögliche Fehlerquellen zu identifizieren. Sollten technische Probleme auftreten, führst du notwendige Korrekturen durch, indem du technische Parameter anpasst, defekte Elemente austauschst oder auch mal eine komplette Neuinstallation vornimmst.
Nachdem du die Arbeiten abgeschlossen hast, überprüfst du sorgfältig die Qualität der durchgeführten Maßnahmen sowie die Funktionsfähigkeit der installierten Technik. Nur wenn alles den hohen Anforderungen entspricht, nimmst du die Systeme in Betrieb. Abschließend dokumentierst du die ausgeführten Arbeiten genau und übergibst die technische Dokumentation.
Besitzt du die erforderliche Berechtigung, bist du auch dafür verantwortlich, die technische Freigabe der Flugzeuge durchzuführen, sicherstellend, dass sie bereit für den nächsten Einsatz sind. In deinem Beruf sorgst du also dafür, dass die Flugzeugtechnik stets zuverlässig ihre Funktion erfüllt und somit zur Sicherheit und Effizienz des Flugbetriebs beiträgt.

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39 Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin Jobs

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Einleitung zum Beruf Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin


Die Ausbildung zum/zur Fluggerätelektroniker/in dauert 3,5 Jahre und ist ein staatlich anerkannter Beruf in der Industrie. In diesem dualen Ausbildungssystem verbringst du deine Zeit sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Die Ausbildungsbetriebe befinden sich in der Regel in den Bereichen der Fluggerätherstellung, -ausrüstung, -wartung und -instandsetzung. Dazu zählen Luftfahrtgesellschaften und auch die Bundeswehr. Deine praktische Ausbildung erfolgt in Werkstätten und Werkhallen. Der theoretische Teil wird in den Unterrichtsräumen der Berufsschule abgehalten. Falls ein Betrieb nicht in der Lage ist, alle Ausbildungsinhalte zu vermitteln, kann ein Teil der Ausbildung in spezialisierten überbetrieblichen Einrichtungen stattfinden. Beachtenswert ist, dass der Berufsschulunterricht für bestimmte Bundesländer wie Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen zentral in Hamburg in der Beruflichen Schule Gesundheit Luftfahrt Technik organisiert wird.
Mit Blick auf die Zukunft ist es wichtig zu wissen, dass die fortschreitende Digitalisierung die Arbeits- und Berufswelt beeinflusst und somit auch die Aufgabenbereiche von Fluggerätelektroniker/innen verändert. Du könntest dich während deiner Ausbildung und späteren Berufstätigkeit mit innovativen Technologien wie 3-D-Druck, Aktoren, Augmented Reality, Drohnentechnik, Echtzeitdatensystemen, Embedded Systems, Internet of Things (IoT), Maschine-zu-Maschine-Kommunikation, Maschinendatenerfassung, Predictive Maintenance, Sensorik und vernetzter Flugplanung auseinandersetzen. Diese Fähigkeiten werden immer wichtiger, um die Leistungsfähigkeit und die Effizienz in der Luftfahrtindustrie sicherzustellen.
Ebenso wichtig ist der rechtliche und regulative Rahmen. Durch eine Änderung der EU-Verordnung, die am 12. Juni 2024 in Kraft treten wird, sind Anpassungen in der Ausbildung notwendig, damit das in Deutschland ausgebildete luftfahrttechnische Personal auch zukünftig ohne zusätzliche Prüfungen die notwendigen Lizenzen erhalten kann. Diese Veränderungen sollen sicherstellen, dass die Ausbildungsinhalte weiterhin aktuell bleiben und du als angehender Fluggerätelektroniker/in bestmöglich auf deine berufliche Zukunft vorbereitet bist.

Was macht ein/eine Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin?


Was macht man als Fluggerätelektroniker/in?
Als Fluggerätelektroniker/in bist du dafür verantwortlich, elektrische und elektronische Komponenten in Fluggeräten zu installieren und zu warten. Diese Baugruppen können aus der Mess-, Steuer-, Regelungs-, Antriebs- oder Übertragungstechnik stammen. Du nimmst diese Systeme in Betrieb, prüfst sie auf ihre Funktionstüchtigkeit, stellst sie ein, reparierst sie oder tauschst sie bei Bedarf aus.
Die Sicherheit in der Luftfahrt
Die Luftfahrt folgt strengen Sicherheitsbestimmungen, die sich auf zivile und militärische Fluggeräte wie Segelflugzeuge, Kleinflugzeuge, Passagiermaschinen, Kampfjets und Hubschrauber erstrecken. Die Wartung und Überprüfung dieser Fluggeräte ist durch Vorgaben der Fluggerätehersteller und internationaler Luftfahrtbehörden streng reguliert und wichtig für deine Arbeit. Als Fluggerätelektroniker/in wendest du dein Wissen über gesetzliche Rahmenbedingungen und technische Anforderungen an, um Reparaturen und Inspektionen korrekt durchzuführen. Deine spezialisierte Lizenz erlaubt es dir, technische Freigaben durchzuführen. Du trägst eine große Verantwortung dafür, dass alle elektronischen Systeme stets einwandfrei funktionieren.
Standard-Wartungsarbeiten und das Beheben von Störungen
Während des laufenden Flugbetriebs, eventuell im Schichtdienst, bist du für die Avionik zuständig. Du reagierst auf technische Störungen, die vom Cockpit oder anderen Systemen gemeldet werden, und behebst diese umgehend. Trotz des Drucks, Verzögerungen zu vermeiden, befolgst du sämtliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Dabei konsultierst du oft die (zumeist englischsprachigen) Anweisungen der Hersteller und tauschst defekte Teile schnell und präzise aus.
Arbeiten mit hochentwickelten Avioniksystemen
Bei der Arbeit, sei es in der Fertigung bei Flugzeugausrüstern oder direkt am Flughafen, bist du involviert in die Montage und Installation von komplexen Kommunikations- und Datentransfersystemen. Du richtest dich nach präzisen technischen Plänen, verwenden spezialisierte Mess- und Prüfgeräte, um die Funktionalität jeder Komponente sicherzustellen, und dokumentierst alle Schritte und Ergebnisse sorgfältig.
Fazit
Die Rolle eines Fluggerätelektronikers/einer Fluggerätelektronikerin ist komplex und verantwortungsvoll, erfordert technisches Know-how, Genauigkeit und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten. Wenn du Interesse an Technik hast und zur Sicherheit in der Luftfahrt beitragen möchtest, könnte dies der richtige Beruf für dich sein.

Aufgaben und Tätigkeiten als Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin


Als Fluggerätelektroniker/in bist Du in einem hochspezialisierten Berufsfeld tätig, in dem es vor allem um die Instandhaltung und Wartung elektronischer Systeme in der Luftfahrt geht. Deine Hauptaufgaben umfassen das Verlegen und Verbinden von Steuer-, Signal- und Datenleitungen. Du bist für das Zusammenbauen elektrischer und elektronischer Baugruppen zuständig und setzt damit die Grundsteine für funktionierende Luftfahrtsysteme.
Zudem montierst und installierst Du Geräte und Anlagen der Luftfahrttechnik und stellst sicher, dass diese einwandfrei funktionieren. Du übernimmst die Verantwortung dafür, Baugruppen und Geräte nicht nur zu überprüfen und zu messen, sondern auch korrekt einzustellen oder bei Bedarf auszutauschen. Einen weiteren wichtigen Bereich stellt die Inbetriebnahme elektrischer und elektronischer Baugruppen, Geräte und Anlagen dar. Hierbei sorgst Du dafür, dass alle Systeme optimal konfiguriert und bereit für den Einsatz sind.
Dein technisches Verständnis wird besonders gefordert, wenn es um die systematische Analyse von Fehlern in der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik geht. Hier nutzt Du moderne Diagnosetechniken und Software, um Ursachen zu ermitteln und Probleme effektiv zu lösen. Die Software, die zur Steuerung und Regelung von Fluggerätkomponenten verwendet wird, gehört ebenfalls zu Deinem Aufgabengebiet. Du richtest sie ein und stellst ihren reibungslosen Betrieb sicher.
Dokumentation spielt in Deiner Tätigkeit eine wesentliche Rolle. Du hältst die ausgeführten Arbeiten und Ergebnisse in auftragsbezogenen Unterlagen fest, was für Transparenz und Nachvollziehbarkeit sorgt. Obwohl viele Aufgaben selbständig durchgeführt werden, ist die Teamarbeit unabdingbar. Du arbeitest eng mit Kollegen aus anderen Fachbereichen zusammen und bringst Dein Spezialwissen ein, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Solltest Du eine CAT-A-Lizenz besitzen, erweitert sich Dein Aufgabenfeld um die technische Freigabe von Fluggeräten. Dies unterstreicht die Bedeutung Deiner Expertise und Verantwortung in der Luftfahrtindustrie.
Dieser Beruf fordert technisches Können, analytisches Denken und präzises Handeln. Wenn Du ein Interesse an Technik und Flugzeugen mitbringst, bietet Dir die Position als Fluggerätelektroniker/in eine faszinierende Möglichkeit, Deine Fähigkeiten anzuwenden und weiterzuentwickeln.

Wo arbeitest Du als Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin?


Als Fluggerätelektroniker/in bist du besonders gefragt in Berufsfeldern, in denen Präzision und Zuverlässigkeit an oberster Stelle stehen. Dein Arbeitsplatz kann dabei so vielseitig sein, wie die Aufgaben, die du bewältigst. Hier ein Überblick über die möglichen Orte und Branchen, in denen du tätig werden kannst:
Arbeitsort
Deine Hauptarbeitsorte als Fluggerätelektroniker/in sind in der Regel:

  • Werkstätten: Hier führst du feine elektronische Arbeiten aus, oft unter Nutzung spezialisierten Werkzeugs und Technologien.
  • Wartungshallen: Große, oft hangarartige Gebäude, wo regelmäßige Checks und Überholungen der Fluggeräte stattfinden.
  • Direkt in den Flugzeugen: Hier bist du zuständig für die Installation und Wartung elektronischer Systeme direkt am und im Fluggerät.
  • Gelegentlich kann deine Tätigkeit auch im Freien stattfinden, insbesondere wenn es um die Überprüfung von Fluggeräten auf dem Rollfeld oder bei Außeneinsätzen geht.

Branchen und Beschäftigungsmöglichkeiten
Fluggerätelektroniker/innen sind in einer Vielzahl von Branchen gefragt, die direkt oder indirekt mit der Luft- und Raumfahrt verbunden sind:

  • Luft- und Raumfahrtindustrie:
    Hier zählst du zu den Experten für die Montage, Wartung und Reparatur elektronischer Komponenten in Luft- und Raumfahrzeugen.
  • Fluggesellschaften:
    Ob Personen- oder Güterbeförderung, deine Fähigkeiten sorgen für die technische Einsatzbereitschaft der Flugzeuge.
  • Flughafenbetriebe:
    An Flughäfen gibt es spezialisierte Werkstätten, die sich ausschließlich der Wartung und Instandhaltung der dort stationierten Flugzeuge widmen.
  • Militär und Verteidigung, insbesondere die Luftwaffe:
    Hier arbeitest du oft an technisch hochspezialisierten Fluggeräten und trägst somit zur Landesverteidigung bei.

In all diesen Bereichen sind deine Fachkenntnisse in der Installation, Wartung und Reparatur von elektronischen Baugruppen und Systemen essentiell für die Sicherheit und Funktionalität der Fluggeräte. Die Arbeit als Fluggerätelektroniker/in erfordert Präzision und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, bietet dir dafür aber auch einen spannenden und abwechslungsreichen Arbeitsalltag in verschiedenen Umgebungen und mit immer neuen technischen Herausforderungen.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin ab?


Wenn du dich für eine Karriere entscheidest, bei der du sowohl mit technischen Fertigkeiten glänzen als auch in der spannenden Luft- und Raumfahrtbranche tätig sein kannst, dann könnte die Ausbildung zum Fluggerätelektroniker oder zur Fluggerätelektronikerin genau das Richtige für dich sein. Diese Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre, kann aber je nach deinen Vorkenntnissen und in Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb angepasst werden.
Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen, falls du schon relevante Vorkenntnisse mitbringst oder sich herausstellt, dass du die Lernziele schneller erreichen kannst. Hierfür ist eine gemeinsame Antragstellung durch dich und deinen Ausbildungsbetrieb bei der zuständigen Kammer notwendig. Auch eine Verlängerung der Ausbildungsdauer ist möglich, besonders wenn du dich entscheidest, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. In diesem Fall kann sich die Dauer auf bis zu das Eineinhalbfache der üblichen Ausbildungszeit verlängern.
Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung trägst du die Berufsbezeichnung Fluggerätelektroniker bzw. Fluggerätelektronikerin. Diese Qualifikation öffnet dir Türen in verschiedenen Bereichen der Luft- und Raumfahrttechnik sowie in angrenzenden Feldern wie der Mechatronik und Automatisierungstechnik. Alternativ kannst du dich auch in verwandten Berufen weiterbilden, beispielsweise als Elektroniker für Automatisierungstechnik oder als Mechatroniker.
In der Praxis befasst du dich mit der Installation von Baugruppen der elektronischen Steuerungs- und Regelungstechnik, konfigurierst informationstechnische Komponenten und Software und trägst zur Herstellung sowie Instandhaltung von Fluggeräten und fluggerättechnischen Systemen bei. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung bereitet dich ideal auf eine Karriere in einem technisch anspruchsvollen und dynamisch wachsenden Feld vor.
Durch die Annahme von Herausforderungen und das ständige Streben nach Wissen und Verbesserung in diesem Beruf, wirst du nicht nur Teil einer zukunftsweisenden Branche, sondern arbeitest auch täglich daran, die Sicherheit und Funktionalität von Luftfahrzeugen zu gewährleisten.

Wie viel verdient ein/eine Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin während der Ausbildung?


Wenn du dich für eine Karriere als Fluggerätelektroniker/in entscheidest und eine duale Ausbildung beginnst, wird dir eine Ausbildungsvergütung von deinem Ausbildungsbetrieb gezahlt. Die Höhe dieser Vergütung ist abhängig davon, ob dein Ausbildungsbetrieb tarifgebunden ist und folgt dann den tarifvertraglichen Regelungen. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Auszubildende eine angemessene Vergütung erhalten.
Solltest du jedoch eine rein schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule absolvieren oder dich im ersten Ausbildungsjahr in einem so genannten Berufsgrundbildungsjahr befinden, bekommst du keine Ausbildungsvergütung.
In der Metall- und Elektroindustrie, einem der Bereiche, in denen Fluggerätelektroniker/innen häufig tätig sind, gestalten sich die Vergütungen während der Lehrjahre wie folgt (Angaben brutto und je nach Bundesland variierend):
Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit einem monatlichen Bruttoeinkommen zwischen 1.032 Euro und 1.154 Euro rechnen. Im zweiten Jahr steigt diese Vergütung leicht an auf etwa 1.083 Euro bis 1.187 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr erhältst du dann zwischen 1.159 Euro und 1.261 Euro. Schließlich, im vierten und letzten Ausbildungsjahr, liegt dein monatliches Bruttoeinkommen zwischen 1.238 Euro und 1.329 Euro.
Diese Vergütungen dienen als Anreiz und Unterstützung während der Ausbildungszeit, sodass du dich voll und ganz auf das Erlernen deines zukünftigen Berufes konzentrieren kannst.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin?


Als Fluggerätelektroniker/in beschäftigst du dich mit hochspezialisierten und verantwortungsvollen Aufgaben in verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Elektrotechnik und Elektronik. Du kannst deine Fähigkeiten beispielsweise im Prüffeld einsetzen, wo du als Elektroniker/in für die Prüfung und Inbetriebnahme elektronischer Systeme in der Luftfahrttechnik zuständig bist. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, als Elektrofachkraft speziell für definierte, festgelegte Tätigkeiten angestellt zu werden, was bedeutet, dass du spezifische, entscheidende elektrische Komponenten betreust und wartest.
Ein weiteres wichtiges Arbeitsgebiet ist die Qualitätssicherung. Hier ist deine Expertise gefragt, um als Qualitätskontrolleur/in zu arbeiten. In dieser Rolle überwachst du die Einhaltung von Qualitätsstandards und führst Tests und Inspektionen durch, um die Sicherheit und Funktionalität der elektronischen Systeme in Fluggeräten zu gewährleisten.
Nicht zu vergessen ist das Feld der Wartung, Instandhaltung und des Kundendienstes. In diesen Bereichen bist du als Kundendienstmonteur/in oder Kundendiensttechniker/in tätig. Deine Aufgaben umfassen die regelmäßige Wartung und Reparatur von Fluggerätekomponenten, um deren einwandfreien Betrieb und Langlebigkeit sicherzustellen. Kundenorientierung und technisches Know-how spielen hier eine zentrale Rolle, da du direkt zur Sicherheit und Zufriedenheit der Flugzeugnutzer beiträgst.
Deine Arbeit beeinflusst wesentlich die Sicherheit und Effizienz des Luftverkehrs und erfordert daher Präzision sowie ein tiefes Verständnis der elektronischen Systeme von Fluggeräten. In diesen verschiedenen Berufsfeldern kannst du deine technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und zur Entwicklung und Wartung modernster Luftfahrtechnologien beitragen.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin ab?


Wenn du als Fluggerätelektroniker/in tätig bist, stehen dir zahlreiche Möglichkeiten offen, um beruflich weiterzukommen und deine Karriere voranzutreiben. Eine der Optionen ist die Aufstiegsweiterbildung, mit der du in Führungspositionen aufsteigen kannst. So kannst du durch eine Prüfung zum Industriemeister bzw. zur Industriemeisterin im Bereich Flugzeugbau/Luftfahrttechnik deine Kenntnisse vertiefen und eine leitende Rolle übernehmen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dich als Techniker/in im Bereich der Elektrotechnik weiterzubilden, was dir ebenfalls hilft, deine Fachkompetenz zu erweitern.
Neben der beruflichen Weiterbildung kannst du auch ein Studium in Erwägung ziehen, um deine beruflichen und Karrierechancen weiter zu verbessern. Studiengänge wie Luft- und Raumfahrttechnik oder Elektrotechnik stehen dir offen und bieten dir tiefgreifendes Wissen, das in der Praxis sehr gefragt ist. Selbst wenn du bisher keine schulische Hochschulzugangsberechtigung hast, gibt es Möglichkeiten, unter bestimmten Voraussetzungen dennoch ein Studium aufzunehmen. Die Zugangsvoraussetzungen können je nach Bundesland variieren, daher ist es ratsam, sich hierzu genau zu informieren.
Neben den oben genannten gibt es noch weitere Aufstiegsmöglichkeiten: Du könntest dich zum Beispiel auch als Techniker/in für Automatisierungstechnik spezialisieren oder als technische/r Fachwirt/in qualifizieren. Solltest du Interesse an der Ausbildung anderer haben, ist die Weiterbildung zum/zur Ausbilder/in ein sinnvoller Schritt. Auch Studienrichtungen wie Fahrzeuginformatik und -elektronik, Informations- und Kommunikationstechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen bieten dir weitere spannende Perspektiven.
Diese vielfältigen Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten ermöglichen es dir, dein Wissen kontinuierlich zu erweitern, deine Qualifikationen zu vertiefen und letztendlich deine Position und dein Gehalt im Berufsfeld der Fluggerätelektronik zu verbessern.

Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin?


Wenn du eine Ausbildung als Fluggerätelektroniker/in anstrebst, sind bestimmte Schulfächer besonders relevant, um dir im Berufsleben einen Vorteil zu verschaffen. Hier ein Überblick darüber, welche Fächer wichtig sind und warum:
Mathematische Kenntnisse sind in der Ausbildung zum Fluggerätelektroniker/in essentiell. Du wirst lernen, wie elektrische Größen gemessen, berechnet und beurteilt werden. Gute Fähigkeiten in Mathematik helfen dir, die zahlreichen technischen Berechnungen, die in deinem Alltag als Fluggerätelektroniker/in auftauchen, zu meistern.
Physik spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein tiefes Verständnis physikalischer Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge ist unerlässlich, um beispielsweise die Funktionsweise von elektrischen und mechanischen Verbindungen sowie elektromechanischen Baugruppen durchschauen und anwenden zu können.
Im Fach Werken oder Technik werden grundlegende Fertigkeiten vermittelt, die dir in deiner Ausbildung zugutekommen. Als Fluggerätelektroniker/in musst du flugtechnische Bauteile und Komponenten montieren und demontieren und lernen, nach technischen Zeichnungen und Plänen zu arbeiten, wodurch technisches Zeichnen zu einer nützlichen Fähigkeit wird.
Englischkenntnisse sind im Bereich der Luftfahrttechnik besonders wichtig, da viele der technischen Dokumentationen, Regelwerke und luftfahrtrechtlichen Vorschriften in Englisch verfasst sind. Eine sichere Beherrschung der englischen Sprache ist daher ein Muss.
Zuletzt ist Informatik ein weiteres bedeutendes Fach. Du wirst mit zahlreichen computergestützten Prozessen, Mess- und Prüfprogrammen sowie der Hard- und Software von Fluggeräten arbeiten. Fähigkeiten, diese zu installieren, in Betrieb zu nehmen und zu warten, sind daher von großem Vorteil.
Diese Kenntnisse und Fähigkeiten werden deine Ausbildung erheblich erleichtern und dich auf eine erfolgreiche Karriere als Fluggerätelektroniker/in vorbereiten.

Passt die Ausbildung zum/zur Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Wenn du eine Karriere als Fluggerätelektroniker/in anstrebst, gibt es bestimmte Interessen und Fähigkeiten, die dir nicht nur im Berufsalltag helfen, sondern auch deine Leidenschaft für diesen Beruf stärken können.
Zunächst solltest du ein ausgeprägtes Interesse an praktisch-konkreten Tätigkeiten haben. Dazu gehört das Anfertigen, Prüfen und der Einbau von Kabelbäumen, das Installieren von Komponenten und Teilsystemen der Informations-, Daten-, Sende- und Empfangstechnik sowie das Montieren und Anschließen von elektrischen Antrieben, einschließlich pneumatischer und hydraulischer Verbindungen. Diese Tätigkeiten erfordern Präzision und Aufmerksamkeit für Details, um sicherzustellen, dass alles korrekt funktioniert und den Sicherheitsstandards entspricht.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Interesse an theoretisch-abstrakten Tätigkeiten. Dazu gehört das systematische Eingrenzen, Erkennen und Beheben von Fehlern in Baugruppen, Geräten und Anlagen, sowie das Anpassen und Integrieren neuer Baugruppen und Geräte der Informations- und Funktechnik in bestehende Systeme. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die effiziente Wartung und Reparatur von Fluggeräten, was eine hohe Verantwortung mit sich bringt.
Des Weiteren ist das Interesse an organisatorisch-prüfenden Tätigkeiten von Bedeutung. Du wirst Aufgaben wie das exakte Messen und das sorgfältige Dokumentieren von Untersuchungen an den Steuerungseinrichtungen eines Flugzeugs übernehmen. Solche Tätigkeiten erfordern ein hohes Maß an Genauigkeit und die Fähigkeit, komplexe Informationen effektiv zu verwalten.
Was die benötigten Fähigkeiten angeht, solltest du über ein gut durchschnittliches intellektuelles Leistungsvermögen verfügen. Dazu zählen numerisches Denken, figural-räumliches Vorstellungsvermögen, eine gute Merkfähigkeit, Fingergeschick und handwerkliches Geschick. Diese Fähigkeiten helfen dir, technische Probleme zu analysieren, Lösungen zu entwickeln und präzise technische Arbeiten auszuführen.
Außerdem sind technisches Verständnis und die Befähigung zum Planen und Organisieren unerlässlich. Du wirst oft komplexe Produktionsabläufe planen und steuern sowie bei der Gruppenarbeit koordinieren müssen. Ebenso wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten umfassen mathematische Berechnungen, das Verstehen mündlicher Äußerungen und das Textverständnis, auch in englischer Sprache, was insbesondere bei der Arbeit mit internationalen Normen und Anleitungen wichtig ist.
Insgesamt erfordert der Beruf des Fluggerätelektronikers/einer Fluggerätelektronikerin ein weites Spektrum an Interessen und Fähigkeiten, die dich nicht nur technisch herausfordern, sondern auch deine Problemlösungsfähigkeiten und deine Verantwortungsbereitschaft stärken. Dies macht den Beruf sowohl spannend als auch äußerst relevant für die Sicherheit in der Luftfahrt.

Was lernt man als Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin?


Wenn du dich für eine Ausbildung zum Fluggerätelektroniker oder zur Fluggerätelektronikerin entscheidest, wirst du schnell entdecken, dass dieser vielseitige Beruf eine Mischung aus praktischer und theoretischer Ausbildung bietet. Beginnen wir mit den Inhalten, die dich im betrieblichen Teil deiner Ausbildung erwarten.
Praktische Erfahrungen im Betrieb
Deine Ausbildung im Betrieb ist sehr praxisorientiert. Du wirst unter sachkundiger Anleitung luftfahrttechnische Geräte und Anlagen montieren und installieren. Dabei lernst du auch, wie man Prüf- und Messgeräte korrekt abliest und Software erfolgreich in Betrieb nimmt. Die Arbeitsumgebung kann dabei sehr variieren – von Werkstätten über Wartungshallen bis hin zu Arbeiten direkt in oder an Flugzeugen, manchmal draußen unter verschiedenen Wetterbedingungen wie Hitze, Kälte oder Nässe. Da die Umgebung oft von Maschinenlärm geprägt ist, gehört auch das Tragen von Schutzausrüstung, wie Signalkleidung und Gehörschutz, zu deinem Alltag. Zudem musst du dich auf Schichtarbeit einstellen.
Anforderungen und Fähigkeiten
Aufgrund der hohen Verantwortung, die mit der Wartung und Überprüfung von Flugzeugkomponenten einhergeht, werden Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein großgeschrieben. Technisches Verständnis ist unabdingbar, besonders beim Analysieren und Beheben von technischen Fehlern an kritischen Systemen wie Leitwerken und Fahrwerken. Geschicklichkeit spielt eine große Rolle, etwa beim Einbau kleinster elektronischer Bauteile oder bei Lötarbeiten. Da du häufig an unter Spannung stehenden elektrischen Bauteilen arbeiten wirst, ist Umsicht ebenfalls eine wichtige Eigenschaft, die von dir erwartet wird.
Der theoretische Part in der Berufsschule
Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb besuchst du die Berufsschule. Der Unterricht dort findet entweder ein- bis zweimal pro Woche statt oder wird in Blockform durchgeführt. Diese Blockphasen können auch in überregionalen Fachklassen abgehalten werden, wobei du möglicherweise in einem Internat untergebracht wirst und zeitweise von deiner Familie und deinen Freunden getrennt bist. In der Berufsschule wird festes Wissen durch Klassenarbeiten und Tests überprüft. Es ist wichtig, dass du dich auch eigenständig auf Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereitest.
Zusammenfassung
Die Ausbildung zum Fluggerätelektroniker oder zur Fluggerätelektronikerin ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Sie verlangt technisches Geschick, Sorgfalt und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Dabei werden sowohl dein praktisches Können als auch dein theoretisches Wissen gefördert. Wenn du diese Herausforderungen mit Begeisterung annimmst, steht einer erfolgreichen Karriere in der Luftfahrttechnik nichts im Wege.

Wie sieht die Ausbildung zum/zur Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin aus?


In der Ausbildung zum/zur Fluggerätelektroniker/in bekommst du die Gelegenheit, dich intensiv mit der Technik und Elektronik von Fluggeräten auseinanderzusetzen. Diese duale Ausbildung findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt.
Ausbildungsinhalte im Ausbildungsbetrieb:

  • Zu Beginn lernst du, wie du Werkzeuge, Materialien, Bauteile und Betriebsmittel für den Arbeitsablauf ermittelst und bereitstellst. Es ist wichtig, dass du verstehst, welche Ressourcen für welche Aufgaben benötigt werden.
  • Du wirst lernen, technische Zeichnungen und Pläne auszuwerten, anzuwenden und selbst Skizzen anzufertigen, um Montage- und Demontagetechniken anwenden zu können.
  • Die Montage und Demontage von Bauteilen, sowie das Anpassen dieser, sind Kernfähigkeiten, die du erwerben wirst.
  • Du beschäftigst dich mit der Herstellung elektrischer Geräte, errichtest elektrische Anlagen und nimmst diese in Betrieb. Zudem lernst du, Fehler in Geräten und Anlagen zu erkennen und zu beheben, indem du fehlerhafte Baugruppen austauschst und deine Arbeiten dokumentierst.
  • Die Installation und Justierung von Sensorsystemen und Baugruppen der elektrischen Steuerungs- und Regeltechnik stellen weitere wichtige Ausbildungsinhalte dar.
  • Neben technischen Fertigkeiten ist es auch wichtig, psychische Einflüsse bei der Arbeit am Fluggerät zu berücksichtigen, da diese das Arbeitsergebnis beeinflussen können.

In der Berufsschule:

  • Hier eignest du dir Wissen in berufsspezifischen Lernfeldern an, wie zum Beispiel die Vorbereitung von Arbeitsvorgängen an Luftfahrzeugen.
  • Zusätzlich bekommst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde, welche für deine fachliche und persönliche Entwicklung wichtig sind.

Spezialbildung und Zusatzqualifikationen:

  • Ein integraler Bestandteil deiner Ausbildung ist der Erwerb der CAT A-Lizenz, welche dich zur technischen Freigabe von Fluggeräten berechtigt.
  • Du hast die Möglichkeit, dich in verschiedenen Einsatzgebieten zu spezialisieren, abhängig von den Schwerpunkten deines Ausbildungsbetriebes, beispielsweise auf Flugzeuge mit Turbinentriebwerk oder Hubschrauber.

Zusatzqualifikationen:

  • Du kannst dich entscheiden, eine Zusatzqualifikation wie die des Europaassistenten/in zu erwerben. Dies bietet dir die Chance, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln, deine Sprachkenntnisse zu verbessern und dich fachlich weiterzubilden.

Die Ausbildung zum/zur Fluggerätelektroniker/in ist anspruchsvoll und vielseitig, bereitet dich jedoch hervorragend auf eine Karriere in einem technisch hochentwickelten und spannenden Berufsfeld vor.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als Fluggerätelektroniker / Fluggerätelektronikerin interessant?


Du interessierst dich für eine Karriere als Fluggerätelektroniker/in, doch möchtest wissen, welche alternativen Besetzungsmöglichkeiten es in diesem Bereich gibt? Hier erfährst du, welche spannenden Pfade du neben der direkten Arbeit an Flugzeugen einschlagen kannst.

  1. Instandhaltung und Wartung anderer Verkehrsmittel:
    Als Elektroniker/in für luftfahrttechnische Systeme besitzt du Fachkenntnisse, die auch in der Wartung und Instandhaltung von anderen Verkehrsmitteln wie Hochgeschwindigkeitszügen oder Schiffen gefragt sind. Dein Know-how über komplexe elektronische und elektrische Systeme kann problemlos auf diese Bereiche übertragen werden, was deine Jobchancen in verschiedenen Industrien erhöht.
  2. Simulations- und Testumgebungen:
    Deine Fähigkeiten sind ebenfalls in der Entwicklung und Betreuung von Simulator-Systemen gefragt, die zur Ausbildung und zum Training von Piloten verwendet werden. Hier arbeitest du an der Schnittstelle zwischen realen Flugsystemen und virtuellen Trainingsmethoden, was eine faszinierende Verschmelzung von Realität und Virtualität bedeutet.
  3. Forschung und Entwicklung:
    Vielleicht reizt es dich auch, an der Spitze der technologischen Entwicklung zu stehen. Fluggerätelektroniker können in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Luftfahrtunternehmen oder bei Herstellern von Luftfahrtelektronik eine wichtige Rolle spielen. Hier kannst du an der Entwicklung neuer Technologien mitarbeiten, die die Zukunft der Luftfahrt prägen.
  4. Qualitätssicherung und technische Dokumentation:
    Jedes Luftfahrtgerät muss strengen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Dein technisches Verständnis und deine Fähigkeit, komplexe Vorgänge zu analysieren, prädestinieren dich für Rollen in der Qualitätssicherung. In diesem Bereich stellst du sicher, dass alle technischen Standards eingehalten werden. Zudem ist die Erstellung technischer Dokumentationen ein weiteres Feld, in dem deine Detailgenauigkeit und dein Fachwissen geschätzt werden.
  5. Lehre und Bildung:
    Wenn dir die Weitergabe von Wissen besonders am Herzen liegt, kannst du deine Expertise auch im Bildungssektor einsetzen. Als Lehrkraft in berufsbildenden Schulen oder als Trainer in spezialisierten Kursen für angehende Fluggerätelektroniker/innen trägst du direkt zur Ausbildung der nächsten Generation von Fachkräften bei.

Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, deine Ausbildung als Elektroniker/in für luftfahrttechnische Systeme bietet eine solide Grundlage und vielfältige Möglichkeiten, in dieser spannenden Branche aktiv zu werden. Nutze deine Skills und Leidenschaft, um deine Karriere in eine dieser spannenden Richtungen zu lenken!

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