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Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Stell dir vor, du bist Fahrzeuglackierer/in und beginnst deinen Arbeitstag damit, verschiedene Fahrzeuge und deren Aufbauten mit frischen Lackierungen zu versehen. Zuerst beurteilst du eventuell vorhandene Schäden an der Karosserie und am Lack. Du bereitest die Oberflächen sorgfältig vor, indem du sie schleifst und grundierst.
Mit großer Präzision verwendest du dann Spritzgeräte und -pistolen, um die Lacke schichtweise aufzutragen. Für kreative Gestaltungen wie Beschriftungen oder spezielle Motive setzt du Schablonen oder Dekorfolien ein. Nachdem die Lackierung abgeschlossen ist, widmest du dich dem Versiegeln von Hohlräumen und dem Konservieren der Oberflächen mit hochwertigen Pflegemitteln, um einen langanhaltenden Glanz und Schutz zu gewährleisten.
Außerdem gehören zu deinen Aufgaben das Demontieren und Montieren von Bauteilen, sowie das Messen und Prüfen der Funktion verschiedener Bauteilsysteme. Du kümmerst dich ebenfalls um die Fahrzeugverglasung. Ein Teil deiner Arbeit kann auch darin bestehen, hochmoderne, computergesteuerte Lackierstraßen zu bedienen und zu warten, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Projekte, die deine technischen Fähigkeiten und deine Kreativität fordern.

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Inhaltsverzeichnis

665 Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin Jobs

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Ausbildung Fahrzeuglackierer:in 2025 neu

Deutsche Bahn AG | Kassel

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Fahrzeuglackierer (m/w/d) neu

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Ausbildung Fahrzeuglackierer:in 2025 neu

Deutsche Bahn AG | Fürstenwalde Spree

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Fahrzeuglackierer (m/w/d) neu

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Fahrzeuglackierer (m/w/d) neu

ZAG Personal & Perspektiven | Chemnitz

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Fahrzeuglackierer - Lackierung / Fahrzeugpflege / Qualitätskontrolle (m/w/d) neu

Rinas Lack & Karosserie Hänssler GmbH | Göppingen

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Fahrzeuglackierer - Oberflächenbeschichtung / Handwerk / Qualitätsmanagement (m/w/d) neu

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Ausbildung zum Fahrzeuglackierer (m/w/d), Daimler Buses GmbH, Service Center in ​Plattling​, Ausbildungsbeginn 01.08.2025 neu

Daimler Buses GmbH | Plattling

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Ausbildung zum Fahrzeuglackierer (m/w/d), Daimler Buses GmbH, Werk Neu-Ulm, Ausbildungsbeginn 15.09.2025 neu

Daimler Buses GmbH | Neu Ulm

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Weiterbildungsangebote für den Beruf Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin

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Einleitung zum Beruf Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin


Als Fahrzeuglackierer/in startest du in einen 3-jährigen anerkannten Ausbildungsberuf, der sowohl in der Industrie als auch im Handwerk Fuß fassen kann. Die Ausbildung verläuft dual, das heißt, dass du sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in einer Berufsschule deine Kenntnisse und Fähigkeiten erlernst. In der Regel sind diese Ausbildungsbetriebe Fahrzeuglackierwerkstätten oder Betriebe der Fahrzeugindustrie, wo du praktische Erfahrungen in Werkstätten, Produktionshallen sowie Lackier- und Trockenkabinen sammeln wirst. Dein theoretisches Wissen erhältst du parallel in den Unterrichtsräumen der Berufsschule.
Sollten einige spezialisierte Ausbildungsinhalte im Ausbildungsbetrieb nicht verfügbar sein, gibt es die Möglichkeit, Teile deiner Ausbildung in überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu absolvieren. Das sichert dir eine vielseitige und umfassende Berufsausbildung.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Arbeitswelt entwickeln sich auch die Anforderungen und Arbeitsfelder der Fahrzeuglackierer/innen weiter. Dies eröffnet dir Chancen, dich mit neuen Technologien vertraut zu machen. Du könntest zum Beispiel lernen, Apps einzusetzen, um Produktionsprozesse zu überwachen oder sogar anzupassen. Auch die Arbeit mit collaborativen Robotern, den sogenannten Cobots, könnte Teil deiner Tätigkeit werden, etwa beim Vorschleifen von Fahrzeugteilen. Zudem besteht die Möglichkeit, mittels elektronischer Geräte wie einem Color Reader die exakten Farbwerte zu bestimmen und diese Informationen im Arbeitsprozess weiterzuverarbeiten.
Im Bereich der Robotertechnik könntest du beauftragt werden, die Überwachung und Wartung von Lackierrobotern zu übernehmen. Die Nutzung von Maschinendatenerfassung hilft dir, die Effizienz in der Produktion zu steigern, indem du schneller auf Störungen reagieren kannst. Durch das Konzept der vorausschauenden Wartung, bekannt als Predictive Maintenance, lernst du zudem, Ausfallzeiten von Maschinen zu reduzieren.
Mit der Einführung vernetzter Produktionssysteme wirst du in der Lage sein, komplexe Lackierstraßen effektiv zu managen. Auch Wearable Technology, wie Datenbrillen, die während der Lackierarbeiten relevante Informationen einblenden, könnten zu deinem alltäglichen Werkzeug werden. All diese technologischen Entwicklungen bereiten dich auf eine zukunftsorientierte Laufbahn im Bereich der Fahrzeuglackierung vor.

Was macht ein/eine Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin?


Als Fahrzeuglackierer/in hast du eine vielseitige und kreative Tätigkeit, bei der du Fahrzeuge und deren Komponenten nicht nur verschönerst, sondern auch schützt. In diesem Beruf bist du zuständig für die Beschichtung und Gestaltung von Fahrzeugen, Aufbauten und Spezialeinrichtungen mit Lacken, Beschriftungen und Signets. Deine Arbeit trägt wesentlich dazu bei, dass Oberflächen durch geeignete Maßnahmen vor Korrosion geschützt und instand gesetzt werden.
Glanz und Schutz für jedes Fahrzeug
Die Lackierung eines Fahrzeugs ist entscheidend, um es vor Umwelteinflüssen, UV-Strahlung, Salz und kleinen Beschädigungen, wie Steinschlägen, zu schützen. Zugleich ist sie wichtig für das ästhetische Erscheinungsbild eines Fahrzeugs - ein unerlässlicher Faktor für den Werterhalt. Im Falle eines Unfallschadens analysierst du den Schaden und entscheidest über die notwendigen Reparaturschritte. Spezielle Designwünsche und Werbebeschriftungen für Firmenfahrzeuge zählen ebenfalls zu deinen Aufgaben. Auch das Auftragen von Schutzbeschichtungen, wie Unterboden- oder Hohlraumversiegelungen, gehört zu deinem Arbeitsbereich.
Aus Alt mach Neu
Vorbereitung ist alles: Bevor es ans Lackieren geht, bereitest du das Fahrzeug gründlich vor. Du demontierst Teile wie Verkleidungen oder Stoßstangen, behebst kleinere Dellen, entfernst Rost und schleifst alte Lackierungen ab. Nachdem die Flächen gesäubert und entfettet worden sind, trägst du Grundierungen auf und bearbeitest Unebenheiten mit Spachtelmasse und Feinschliff. Nicht zu lackierende Bereiche werden sorgfältig abgeklebt oder abgedeckt. Anschließend mischst du die Farben und trägst die Lackierung in mehreren Schritten in einer Spritzkabine auf, zwischen denen die Lackierung jeweils getrocknet und ausgehärtet wird. Abschließend polierst du die Lackoberflächen und führst nötige Wiedereinbauarbeiten durch.
An der industriellen Lackierstraße
In großen Automobilwerken kommt zusätzlich eine andere Dimension deiner Tätigkeit zum Tragen. Hier arbeitest du an hochmodernen, automatisierten Lackierstraßen, die von Computern und Robotern betrieben werden. Deine Aufgaben umfassen hierbei die Überwachung und Kontrolle des Lackiervorgangs. Du stellst sicher, dass die Lackdichte korrekt ist und überwachst die Qualität mithilfe von Lackprüfsystemen. Außerdem gehört die regelmäßige Reinigung und Wartung der Anlagen zu deinen Aufgaben, um einen reibungslosen Ablauf und einwandfreie Lackierergebnisse zu gewährleisten.
Mit all diesen Aufgaben trägst du als Fahrzeuglackierer/in wesentlich zur Qualitäts- und Werterhaltung von Fahrzeugen bei und kombinierst handwerkliches Geschick mit technischem Verständnis und kreativem Gestalten.

Aufgaben und Tätigkeiten als Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin


Berufsbild Fahrzeuglackierer/in
Einführung in deine Aufgaben
Als Fahrzeuglackierer/in bist du für das kunstvolle Erscheinungsbild von Fahrzeugen verantwortlich. Dein Arbeitsalltag beinhaltet das Vorbereiten, Gestalten und Instandsetzen der Oberflächen. Zu Beginn deiner Tätigkeit wählst, richtest und bedienst du unterschiedliche Geräte, Werkzeuge und Maschinen, die für die Aufgaben benötigt werden. Die Instandhaltung dieser Ausrüstungen gehört ebenfalls zu deinem Verantwortungsbereich.
Vorbereitung der Untergründe
Ein entscheidender Schritt in deinem Berufsalltag ist die Vorbereitung der Oberflächen. Du wirst lernen, wie du Untergründe prüfst, bewertest und für die Endbeschichtung vorbereitest. Das Entrosten, Schleifen und Entfetten sind wichtige Verfahren, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Unebenheiten spachtelst du aus und schleifst sie anschließend glatt, während du zugleich darauf achtest, nicht zu behandelnde Flächen sorgfältig abzukleben oder abzudecken.
Farbmischung und Applikation
In deiner Rolle als Fahrzeuglackierer/in mischst du Farben an speziellen Farbmischstationen und trägst Grundierungen auf. Darauf folgt die Applikation von Füllern, Basis- und Klarlacken, mit denen du die Oberflächen beschichtest, behandelst und gestaltest. Dein kreatives Geschick setzt du auch bei der Herstellung von Beschriftungen, Design- und Effektlackierungen ein, oft mithilfe von Schablonen, Übertragungsmedien oder Klebefolien.
Instandsetzung und Konservierung
Neben der Gestaltung übernimmst du auch die Instandsetzung von Oberflächen. Dazu gehört das Ausbeulen von Blechen, erneutes Spachteln und Schleifen sowie das finale Lackieren. Weiterhin konservierst du bearbeitete Oberflächen mit Polituren oder Wachs, um langfristigen Schutz zu gewährleisten. Auch das Demontieren und Montieren von Bauteilen sowie der Einbau von Fahrzeugverglasungen gehören zu deinen Aufgaben.
Technik und Qualitätssicherung
Du prüfst und setzt elektrische, elektronische, hydraulische und pneumatische Bauteile und Systeme instand. In Produktionsumgebungen bei Automobilherstellern bist du zudem für das Einrichten, Bedienen, Überwachen und Warten von Lackierstraßen zuständig. Die Durchführung von Messungen und die Dokumentation der Ergebnisse helfen dir, die Qualitätsvorgaben einzuhalten und betriebliche Richtlinien des Qualitätsmanagements umzusetzen. Dein Engagement im kontinuierlichen Verbesserungsprozess trägt zur Entwicklung deines Arbeitsumfeldes bei.
Abschluss
Dieser facettenreiche Beruf bietet dir eine Mischung aus technischem Können und kreativem Gestalten. Du arbeitest sowohl handwerklich als auch künstlerisch und trägst wesentlich zum ästhetischen Wert eines Fahrzeugs bei.

Wo arbeitest Du als Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin?


Als Fahrzeuglackierer/in hast du die Möglichkeit, in verschiedenen Umgebungen zu arbeiten, die alle ihre eigenen Besonderheiten und Herausforderungen bieten. Dein Hauptarbeitsplatz wird meistens eine Werkstatt oder eine Werkhalle sein, in der du Zugang zu spezialisierten Lackier- und Trockenkabinen hast. Diese Umgebungen sind darauf ausgelegt, optimale Bedingungen für die Lackierung von Fahrzeugen und anderen Objekten zu bieten. Neben diesen Hauptarbeitsbereichen kannst du auch in Lagerräumen tätig sein, wo Materialien und Werkzeuge gelagert werden.
Darüber hinaus kannst du gelegentlich in Büroumgebungen arbeiten. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn du Aufgaben wie die Angebotskalkulation, die Terminplanung oder die Kundenkommunikation übernimmst.
Was die Branchen betrifft, in denen du als Fahrzeuglackierer/in Beschäftigung finden kannst, so sind Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung eine primäre Anlaufstelle. Diese spezialisieren sich oft ausschließlich auf die Lackierung und das Finish von Fahrzeugen aller Art. Ebenso bieten Unternehmen des Fahrzeugbaus, wie Hersteller von Personen- und Lastkraftwagen, Bussen, Wohnmobilen, sowie von Karosserien, Aufbauten und Anhängern, regelmäßig Stellen für Fachkräfte wie dich an.
Eine etwas breitere Palette an Möglichkeiten bietet der Maschinen- und Anlagenbau, einschließlich der Werkslackierereien, die sich auf Maschinen für spezifische Industriezweige wie das Druck- oder Textilgewerbe konzentrieren. Auch in der Produktion von nicht wirtschaftszweigspezifischen Maschinen kannst du eine Rolle spielen.
Interessante Möglichkeiten ergeben sich ebenfalls in der Herstellung von Schienenfahrzeugen, wie Lokomotiven und anderen Schienenfahrzeugen, sowie im Schiff- und Bootsbau, einschließlich des Boots- und Yachtbaus und des allgemeinen Schiffbaus.
Diese Vielfalt zeigt, dass die Tätigkeit als Fahrzeuglackierer/in spannend und abwechslungsreich ist und dir die Chance bietet, in unterschiedlichsten Branchen und Arbeitsumgebungen tätig zu sein. Egal ob auf dem Land oder auf dem Wasser, in der Werkhalle oder im Büro – als Fahrzeuglackierer/in kannst du deine Fähigkeiten in verschiedensten Kontexten einbringen und weiterentwickeln.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin ab?


Wenn du dich für eine Ausbildung als Fahrzeuglackierer oder Fahrzeuglackiererin entscheidest, wirst du in einem spannenden und kreativen Berufsfeld tätig sein. Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre, wenn du sie in Vollzeit absolvierst. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Ausbildungszeit zu verkürzen oder bei Bedarf zu verlängern. Eine Verkürzung ist möglich, wenn du bereits über Vorkenntnisse verfügst oder besonders schnell lernst. Damit die Ausbildungszeit verkürzt werden kann, müssen du und dein Ausbildungsbetrieb einen gemeinsamen Antrag bei der zuständigen Kammer einreichen. Auf der anderen Seite kann die Ausbildung auch in Teilzeit absolviert werden, was dann zu einer entsprechenden Verlängerung der Ausbildungszeit führt, allerdings maximal bis zum Eineinhalbfachen der ursprünglich festgelegten Dauer.
In deiner Ausbildung wirst du umfassend mit verschiedenen Techniken zur Beschichtung und Gestaltung von Fahrzeugoberflächen vertraut gemacht. Du lernst, wie man unterschiedliche Materialien bearbeitet, Oberflächen für die Lackierung vorbereitet und schließlich Fahrzeuge und andere Objekte professionell lackiert. Neben der praktischen Arbeit im Betrieb besuchst du auch die Berufsschule, wo dir theoretisches Wissen rund um Werkstoffe, Verarbeitungstechniken und Design vermittelt wird.
Neben der Ausbildung zum Fahrzeuglackierer gibt es auch verwandte Berufe im Bereich Farben und Lacke sowie im Ausbau, die ähnliche Fertigkeiten erfordern. Dazu zählen unter anderem der Maler und Lackierer in verschiedenen Fachrichtungen wie Ausbautechnik, Bauten- und Korrosionsschutz, Energieeffizienz- und Gestaltungstechnik, Gestaltung und Instandhaltung oder Kirchenmalerei und Denkmalpflege. Auch der Beruf des Verfahrensmechanikers für Beschichtungstechnik oder verschiedene Spezialisierungen im Bereich Holz- und Bautenschutz gehören dazu. Diese Ausbildungen haben ebenfalls eine Dauer von drei Jahren und könnten eine interessante Alternative oder Ergänzung zu deiner Ausbildung als Fahrzeuglackierer sein, falls du deine Skills erweitern möchtest.
Abschließend sei gesagt, dass eine fundierte Ausbildung als Fahrzeuglackierer nicht nur technische Fertigkeiten vermittelt, sondern auch ein hohes Maß an Kreativität und Präzision erfordert. Wenn du handwerklich geschickt bist und ein Auge für Ästhetik hast, bietet dir dieser Beruf eine vielversprechende Karrierechance in einem zukunftsträchtigen Bereich.

Wie viel verdient ein/eine Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin während der Ausbildung?


Wenn du eine duale Ausbildung zum Fahrzeuglackierer beginnst, wirst du eine Vergütung von deinem Ausbildungsbetrieb erhalten. Diese Vergütung ist für Betriebe, die tariflich gebunden sind, an bestimmte Tarifverträge gekoppelt, welche die Höhe deines Gehalts festlegen. Dies bedeutet, dass dir ein angemessenes Gehalt während deiner Ausbildungszeit zugesichert wird. Der Betrag, den du verdienst, kann je nach Branche und Tarifvertrag variieren.
Beispielsweise beträgt die Ausbildungsvergütung im Maler- und Lackiererhandwerk in Deutschland einheitlich für das erste Ausbildungsjahr monatlich 770 Euro brutto. Im zweiten Jahr steigt dieses Gehalt auf 850 Euro und im dritten Jahr sogar auf 1.015 Euro. Diese Beträge gelten bundesweit und sind ein gutes Beispiel dafür, wie Tarifverträge in diesem Bereich aussehen können.
In anderen Branchen, wie in der Metall- und Elektroindustrie, kann die Vergütung je nach Bundesland unterschiedlich sein. So verdienst du dort im ersten Ausbildungsjahr zwischen 1.032 und 1.154 Euro brutto monatlich. Im zweiten Jahr wird dieses Gehalt auf 1.083 bis 1.187 Euro angehoben, und im letzten Ausbildungsjahr der Ausbildung liegt es zwischen 1.159 und 1.261 Euro.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen exemplarisch sind und sich je nach Betrieb und Region unterscheiden können. Außerdem wirst du während einer rein schulischen Ausbildung an einer Berufsfachschule oder im ersten Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr normalerweise keine Vergütung erhalten.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin?


Als Fahrzeuglackierer/in findest du eine Vielzahl beruflicher Möglichkeiten vor, die sich über verschiedene Branchen und Tätigkeitsfelder erstrecken. Deine Hauptaufgabe in diesem Beruf ist es, Fahrzeugoberflächen nicht nur optisch aufzuwerten, sondern sie auch zu schützen. Du trägst Lacke und andere Beschichtungen auf, reparierst Schäden an der Lackierung und gestaltest Fahrzeuge nach Kundenwünschen.
Einer der Bereiche, in dem du als Fahrzeuglackierer/in tätig werden kannst, ist die Produktion und Herstellung von Farben und Lacken. Hier beschäftigst du dich mit der Zusammensetzung und der Entwicklung neuer Lacke, die effizienter und umweltfreundlicher sind. Auch die Kontrolle der Qualität von Farben und Lacken kann in deinem Aufgabenbereich liegen.
In der industriellen Fahrzeuglackierung bieten sich dir ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten. Du kannst in großen Betrieben arbeiten, die auf die Lackierung von Neufahrzeugen spezialisiert sind, oder in Unternehmen, die sich mit der Restaurierung von Oldtimern befassen. Hier ist nicht nur Fachwissen gefragt, sondern auch ein ausgeprägtes Sinn für Ästhetik und Detailgenauigkeit.
Eine weitere spannende Option ist die Position als Vorarbeiter oder Vorarbeiterin in der Fahrzeuglackierung. In dieser Rolle bist du für die Planung und Überwachung des Lackierprozesses verantwortlich, führst ein Team von Fachkräften und sorgst dafür, dass alle Arbeitsabläufe reibungslos verlaufen. Leadership- und Managementfähigkeiten sind hier ebenso wichtig wie dein fundiertes Fachwissen.
Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bietet dir der Beruf als Fahrzeuglackierer/in zahlreiche Wege, dich zu spezialisieren und weiterzuentwickeln. Ob in der direkten Anwendung von Lackierverfahren, der Forschung und Entwicklung neuer Technologien oder der Übernahme von leitenden Positionen – du kannst den Weg wählen, der am besten zu deinen Interessen und Fähigkeiten passt.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin ab?


Als Fahrzeuglackierer/in stehen dir viele Wege offen, dich beruflich weiterzuentwickeln und aufzusteigen. Vielleicht hast du bereits darüber nachgedacht, in deinem Beruf eine führende Rolle zu übernehmen. Zwei attraktive Möglichkeiten bieten sich hier an: Du könntest dich zum Maler- und Lackierermeister/in weiterbilden oder eine spezialisierte Technikerausbildung im Bereich Farb- und Lacktechnik absolvieren. Beide Weiterbildungen bereiten dich auf Führungspositionen und spezialisierte Aufgaben in deinem Berufsfeld vor.
Falls du über das traditionelle Handwerk hinausgehen und dein Wissen vertiefen möchtest, bietet sich auch ein Studium an. Zum Beispiel könnten die Studiengänge Chemieingenieurwesen oder Produktionstechnik interessant für dich sein. Diese eröffnen dir neue berufliche Perspektiven und die Möglichkeit, in Bereichen wie Forschung und Entwicklung oder im höheren Management tätig zu werden. Auch wenn du bisher keine schulische Hochschulzugangsberechtigung hast, gibt es in vielen Bundesländern Wege, die dich trotzdem an eine Hochschule bringen können.
Die Liste der Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf des Fahrzeuglackierers bzw. der Fahrzeuglackiererin ist lang und vielfältig. Neben den bereits genannten Wegen kannst du auch Rollen wie Industriemeister/in für Lackierung, Betriebsmanager/in im Bereich Farbtechnik oder Technische/r Fachwirt/in anstreben. Weitere spezialisierte Rollen umfassen Ausbilder/in für anerkannte Ausbildungsberufe, Fachkräfte in der innovativen Fahrzeugaufbereitung oder Fachleute für kaufmännische Betriebsführung. Auch in angrenzenden Bereichen wie Fahrzeugtechnik, Produkt- oder Industriedesign und Wirtschaftsingenieurwesen kannst du dich durch ein entsprechendes Studium qualifizieren.
Diese Möglichkeiten zeigen, dass deine berufliche Reise als Fahrzeuglackierer/in weit über das tägliche Lackieren hinausgehen kann. Durch Weiterbildung und Spezialisierung öffnest du dir Türen zu neuen Herausforderungen und Karrierechancen. Es lohnt sich also, alle Optionen in Betracht zu ziehen und den nächsten Schritt in deiner beruflichen Entwicklung zu planen.

Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin?


Wenn du dich für eine Karriere als Fahrzeuglackierer/in interessierst, ist es hilfreich, bestimmte Schulfächer bereits etwas intensiver zu belegen. Eines dieser Fächer ist Werken oder Technik. In diesem Bereich erwirbst du grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse, die im Beruf des Fahrzeuglackierers von großem Nutzen sind. Dazu gehört das handwerkliche Geschick, das erforderlich ist, um Bauteile von Fahrzeugen zu demontieren oder zu montieren, Bleche zu richten und Oberflächen für das Lackieren vorzubereiten. Wenn du also in der Schule gerne mit Werkzeugen arbeitest und technische Aufgaben löst, hast du bereits eine gute Basis für diesen Beruf.
Ein weiteres wichtiges Fach ist Chemie. Als Fahrzeuglackierer/in musst du die Eigenschaften von verschiedenen Materialien wie Blech, Kunststoff oder Holz verstehen. Außerdem ist es wichtig, dass du weißt, wie Grundierungen und Lacke chemisch reagieren. Dieses Wissen hilft dir, die richtigen Materialien und Techniken für jede Aufgabe auszuwählen und sicherzustellen, dass das Endresultat sowohl optisch ansprechend als auch dauerhaft ist.
Schließlich spielt auch Mathematik eine entscheidende Rolle in der Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer/in. Du wirst häufig Berechnungen anstellen müssen, etwa um die richtige Menge an Lack zu bestimmen, Mischungsverhältnisse für Farben und Lösungsmittel zu berechnen oder Flächen und Volumen zu ermitteln. Gute Mathematikkenntnisse erleichtern dir diese Aufgaben erheblich, was nicht nur die Qualität deiner Arbeit verbessert, sondern auch Zeit und Material spart.
Kurz gesagt, wenn du in Werken/Technik, Chemie und Mathematik solide Kenntnisse hast, legst du ein starkes Fundament für deine Ausbildung und deinen Erfolg in diesem spannenden und kreativen Berufsfeld.

Passt die Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Wenn du eine Karriere als Fahrzeuglackierer/in in Erwägung ziehst, solltest du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen, die dir nicht nur das Erlernen des Berufs erleichtern, sondern dich auch im Arbeitsalltag unterstützen.
Interessen:
Zum einen ist ein ausgeprägtes Interesse an praktischen und konkreten Tätigkeiten wesentlich. Du wirst häufig damit beschäftigt sein, Fahrzeuge zu lackieren, was das Auftragen von Farben mit einer Spritzpistole einschließt. Dabei geht es auch um die vorbereitenden Arbeiten wie das akribische Reinigen, Spachteln und Schleifen des Fahrzeuguntergrunds, um eine optimale Lackierung zu gewährleisten. Nach dem Lackieren gehört das Polieren des Fahrzeuglacks ebenso zu deinen Aufgaben, um ein einwandfreies Finish zu erzielen.
Ein weiterer wichtiger Interessenbereich ist die kreativ-gestaltende Arbeit. Hier kannst du deine Kreativität ausleben, indem du beispielsweise Zier- oder Werbelackierungen im Airbrush-Verfahren aufbringst. Dies fordert nicht nur dein künstlerisches Geschick, sondern auch deine Fähigkeit, Geschmack und Designvorstellungen effektiv umzusetzen.
Fähigkeiten und Kenntnisse:
Für den Beruf des/der Fahrzeuglackierer/in sind diverse Fähigkeiten erforderlich. Ein allgemeines, knapp durchschnittliches intellektuelles Leistungsvermögen ist ausreichend, jedoch sind spezifische Fertigkeiten wie figural-räumliches Denken bedeutend. Du musst in der Lage sein, Planungsunterlagen für Lackierarbeiten zu erstellen oder zu interpretieren. Beobachtungsgenauigkeit hilft dir, kleinste Unregelmäßigkeiten am Untergrund zu erkennen, die vor dem Lackieren ausgebessert werden müssen.
Außerdem ist handwerkliches Geschick unerlässlich, dazu gehört das Demontieren und Montieren von Fahrzeugbauteilen sowie die Reparatur von Karosserieschäden. Deine Auge-Hand-Koordination wird besonders beim gleichmäßigen Führen der Lackierwerkzeuge auf die Probe gestellt. Technisches Verständnis ist ebenso gefragt, besonders beim Warten und Instandsetzen von hochmodernen, computerunterstützten Lackieranlagen.
Nicht zuletzt sind gute Rechenfähigkeiten und ein solides Verständnis mündlicher Äußerungen wesentlich, um den Farb- und Lösungsmittelbedarf korrekt zu berechnen und Arbeitsanweisungen auch in lauter Umgebung folgen zu können.
Diese Fähigkeiten und Interessen bilden die Grundlage, um als Fahrzeuglackierer/in erfolgreich zu sein und die täglichen Herausforderungen in diesem Berufsfeld meistern zu können.

Was lernt man als Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin?


Wenn du dich für eine Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer/in entscheidest, erwarten dich interessante und vielfältige Inhalte, die sowohl praktische als auch theoretische Fähigkeiten umfassen. Hier erfährst du, was dich in dieser spannenden Ausbildung erwartet.
Im Betrieb:
Deine Ausbildung im Betrieb ist sehr praxisorientiert. Du wirst unter Anleitung erfahrenere Kollegen bei der Vorbereitung und dem Lackieren von Fahrzeugen unterstützen. Dazu gehört das Abkleben von nicht zu lackierenden Teilen, das Übertragen von Beschriftungen auf Klebefolien und das Bedienen von Farbspritzanlagen. Dein Arbeitsumfeld wird hauptsächlich Werkstätten und Werkhallen sein, wo du mit Lärm, Staub und Dämpfen konfrontiert wirst. Aus diesem Grund ist das Tragen von Schutzkleidung wie Schutzanzügen, Arbeitshandschuhen, Schutzbrillen und Atemschutzmasken unerlässlich.
Die Arbeitszeiten können variieren, besonders wenn du in Industriebetrieben arbeitest, wo teilweise Schichtarbeit erforderlich ist. Wichtig sind hier vor allem Sorgfalt, beispielsweise beim Reinigen oder Spachteln des Fahrzeuguntergrunds, sowie Geschicklichkeit und gute Auge-Hand-Koordination, die beim Lackieren mit der Spritzpistole gefragt sind. Außerdem solltest du eine hohe Beobachtungsgenauigkeit besitzen, um Unregelmäßigkeiten im Untergrund zu erkennen, und Umsicht im Umgang mit den Lackiergeräten zeigen. Kreativität und ein Sinn für Ästhetik sind ebenfalls wichtig, vor allem wenn es um das Entwerfen und Aufbringen von speziellen Zier- oder Werbelackierungen im Airbrush-Verfahren geht.
In der Berufsschule:
Neben der praktischen Ausbildung verbringst du auch Zeit in der Berufsschule. Der Unterricht findet entweder an ein bis zwei Tagen pro Woche oder in Form von Blockunterricht statt. In diesen theoretischen Phasen werden Themen wie Materialkunde, Farblehre und technische Grundlagen behandelt. Du wirst regelmäßig dein Wissen in Klassenarbeiten und Tests unter Beweis stellen müssen und dich gründlich auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereiten.
Es ist gut zu wissen, dass die praktische Ausbildung häufig in Lehrwerkstätten erfolgt, wo du unter Anleitung von Ausbildern lernst. Im berufsschulischen Teil könnten die Unterrichtseinheiten auch in überregionalen Fachklassen durchgeführt werden, was bedeutet, dass du während dieser Zeit möglicherweise in einem Internat untergebracht bist und dadurch zeitweise von deinem gewohnten sozialen Umfeld getrennt bist.
Durch die Kombination aus praktischer Lehrzeit im Betrieb und theoretischem Unterricht in der Berufsschule wirst du optimal auf deine zukünftige Karriere als Fahrzeuglackierer/in vorbereitet, ausgerüstet mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen, um in diesem kreativen und anspruchsvollen Beruf zu excelieren.

Wie sieht die Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin aus?


Wenn du den Beruf Fahrzeuglackierer/in erlernen möchtest, erwarten dich spannende und vielseitige Aufgabenfelder. Deine Ausbildung teilt sich auf in praktische Arbeit im Ausbildungsbetrieb und theoretischen Unterricht an der Berufsschule. Hier ist alles, was du wissen musst, um in diesem kreativen Handwerk durchzustarten.
Ausbildungsinhalte im Ausbildungsbetrieb
Zunächst lernst du, wie man verschiedene Untergründe prüft, bewertet und beurteilt. Dies ist wichtig, um zu entscheiden, welche Behandlungen die Oberflächen benötigen. Du wirst erfahren, was beim Beschichten, Behandeln, Gestalten und Instandsetzen von Oberflächen zu beachten ist.
Effektives Arbeiten erfordert Organisation: Du lernst, wie man Arbeitsaufträge übernimmt und diese sorgfältig plant, vorbereitet sowie organisiert. Welche Geräte, Werkzeuge, Maschinen und Anlagen benötigt werden, wie diese eingerichtet und bedient werden, gehört ebenso zu deinen Ausbildungsinhalten. Auch die Wartung und Instandhaltung dieser Werkzeuge wirst du beherrschen lernen.
Die korrekte Mischung und Verarbeitung von Beschichtungsstoffen ist ein weiterer zentraler Bestandteil deiner Ausbildung. Dabei wirst du auch lernen, wie man Schutzmaßnahmen für Bereiche anwendet, die nicht bearbeitet werden sollen. Außerdem ist es wichtig, elektrische, elektronische, pneumatische und hydraulische Systeme und Bauteile auf ihre Funktion zu überprüfen.
Die kreativen Aspekte des Berufs umfassen das Herstellen von Beschriftungen, Design- und Effektlackierungen. Du wirst auch in der Lage sein, Schadensdiagnosen zu erstellen, Lacknuancen genau zu bestimmen und Beschädigungen auszubessern.
Messungen durchzuführen und deren Ergebnisse zu dokumentieren, gehört ebenfalls zu deinen regelmäßigen Aufgaben. Über alle diese praktischen Fähigkeiten hinaus erwirbst du auch wichtiges Wissen über die Rechte und Pflichten während der Ausbildung, organisatorische Abläufe im Betrieb und den Umweltschutz.
Berufsschule
Im theoretischen Teil deiner Ausbildung, der an der Berufsschule stattfindet, vertiefst du dein Wissen in berufsspezifischen Lernfeldern wie zum Beispiel das Herstellen von Oberflächen und Objekten und das Gestalten von mobilen Werbeträgern. Zusätzlich werden allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Mathematik unterrichtet, die für die berufliche Bildung ebenfalls von Bedeutung sind.
Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer/in dauert in der Regel drei Jahre und wird dual durchgeführt, also sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule, die meist an bestimmten Wochentagen oder in Blockform stattfindet.
Prüfungen
Während deiner Ausbildung musst du eine Zwischenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres absolvieren. Die Abschluss- bzw. Gesellenprüfung findet am Ende des 3. Lehrjahres statt.
Zusatzqualifikationen
Während deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen zu erwerben, wie etwa den "Europaassistent/in". Dies bietet dir zusätzliche Kenntnisse in europäischem Waren- und Wirtschaftsrecht und ermöglicht ein Praktikum im Ausland, was deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern kann.
Jetzt, wo du einen umfassenden Überblick hast, was dich in der Ausbildung erwartet, kannst du gut vorbereitet in eine vielversprechende berufliche Zukunft starten.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin interessant?


Interessierst du dich für die Arbeit als Fahrzeuglackierer/in, aber möchtest wissen, welche weiteren beruflichen Möglichkeiten sich dir bieten könnten? Hier erfährst du mehr über alternative Einsatzgebiete und Karrieremöglichkeiten in diesem Fachbereich.

  1. Maler und Lackierer Schwerpunkt Fahrzeuglackierer
    Wenn du bereits als Fahrzeuglackierer ausgebildet bist, könntest du ebenfalls im Bereich Maler und Lackierer arbeiten, speziell mit einem Fokus auf Fahrzeuge. Diese verschmelzung von Berufen bietet dir die Fähigkeit, nicht nur an Autos zu arbeiten, sondern deine Expertise auch auf andere Lackierprojekte zu erweitern. Obwohl dieser Ausbildungszweig nicht mehr aktuell ist, könnten die erworbenen Fähigkeiten und Techniken immer noch sehr gefragt sein, besonders in spezialisierten Werkstätten oder in der Restaurierung von Oldtimern.
  2. Lackierer/in in der Spritzlackierung
    Als Fachkraft im Bereich der Spritzlackierung öffnen sich dir Türen in verschiedenen Industriezweigen. Hierbei geht es vorrangig um die Lackierung mit speziellen Spritzpistolen, was eine wichtige Technik in vielen Produktionsprozessen ist, beispielsweise in der Möbelindustrie oder im Maschinenbau. Auch wenn dieser spezifische Beruf als eigenständiger Ausbildungszweig nicht mehr angeboten wird, sind die Fertigkeiten, die man hier erlernt, sehr wertvoll und erweitern deinen Horizont über den Automobilsektor hinaus.
  3. Vorarbeiter/in in der Fahrzeuglackierung
    Das Erreichen einer Vorarbeiterposition kann eine großartige Karrieremöglichkeit für dich sein, wenn du deine Kenntnisse und Führungsqualitäten weiterentwickeln möchtest. In dieser Rolle bist du verantwortlich für die Leitung eines Teams in einer Fahrzeuglackiererei, inklusive der Planung, Überwachung und Qualitätssicherung der Lackiervorgänge. Diese Position erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch organisatorische Fähigkeiten und Leadership-Qualitäten.
  4. Lackierer/in - Holz und Metall
    Die Fähigkeiten eines Lackierers sind nicht nur auf Fahrzeuge oder Kunststoffe limitiert. Mit einer Ausbildung als Lackierer/in für Holz und Metall kannst du auch in anderen Branchen wie der Baubranche oder bei der Herstellung und Veredelung von Holz- und Metallprodukten tätig werden. Auch wenn diese spezielle Ausbildung nicht mehr angeboten wird, zeigt sie doch, wie vielseitig einsetzbar die Kenntnisse im Lackieren sind.
  5. Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik
    Als Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik spezialisiert man sich auf die industrielle Beschichtung von Materialien. Diese Ausbildung versetzt dich in die Lage, in verschiedensten Industriebereichen zu arbeiten, bei denen Beschichtungsverfahren eine Rolle spielen, wie zum Beispiel in der Automobil-, Kunststoff- oder sogar in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Diese Karriererichtung bietet dir die Möglichkeit, an der Schnittstelle von Technik, Chemie und Physik zu arbeiten.

Diese alternativen Berufswege zeigen, wie divers die Möglichkeiten im Bereich der Lackierung sind. Nicht nur, dass du deine bereits erworbenen Fähigkeiten weiterverwenden und vertiefen kannst, du eröffnest dir auch neue Perspektiven in verschiedenen anderen Industrien.

Berufe beginnend mit:

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