Sozialpädagoge oder Förderlehrer (m/w/d) neu
Berufsförderungswerk Würzburg gGmbH | München
Als Förderlehrer/in begleitest du den Schulalltag durch kooperative Lernunterstützung. Du arbeitest eng mit den Klassen- und Fachlehrern zusammen, um den Lernfortschritt der Schüler zu analysieren und maßgeschneiderte Förderpläne zu erstellen. Dein Fokus liegt dabei auf dem Ausgleich von Lernschwächen sowie der gezielten Unterstützung von besonders talentierten Schülern. Oft unterstützt du die Klassenlehrer direkt im Unterricht, allerdings ist deine Hauptaufgabe die Arbeit in kleinen Gruppen oder mit einzelnen Schülern. Du passt deinen Unterricht in Fächern wie Deutsch, Mathematik oder Deutsch als Zweitsprache individuell auf die Bedürfnisse der Schüler an. Die Ergebnisse deiner Förderarbeit teilst du regelmäßig mit den anderen Lehrkräften. Zusätzlich könntest du Arbeitsgemeinschaften leiten, zum Beispiel im Bereich Schultheater, Computer, Methoden des Lernens oder die Schülerzeitung, um den Schülern weitere Lernchancen zu bieten.
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AWO-Bezirksverband Braunschweig e.V. | Braunschweig
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SRH Holding | Neckargemünd
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Stadt Mörfelden-Walldorf | Mörfelden Walldorf
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SRH Holding | Neckargemünd
TWBI Gruppe | Ludwigshafen Rhein
TWBI Gruppe | Bad Dürkheim
IFM Institut für Managementberatung GmbH | Potsdam Babelsberg
Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtIFM Institut für Managementberatung GmbH | Live Online Seminar
Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtWenn du dich für einen Beruf im Bildungssektor interessierst und besonders daran, Kinder und Jugendliche in ihrer schulischen Entwicklung gezielt zu unterstützen, könnte der Beruf des Förderlehrers beziehungsweise der Förderlehrerin genau das Richtige für dich sein. Diese spezialisierte Ausbildung wird an staatlichen Instituten angeboten und ist durch Landesrecht geregelt. Der vollzeitliche schulische Teil der Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre, worauf ein zweijähriger Vorbereitungsdienst folgt.
Deine Ausbildung als Förderlehrer oder Förderlehrerin umfasst verschiedene Lernorte. Dazu gehören zum einen die Unterrichtsräume und Werkstätten der Staatsinstitute und zum anderen praktische Ausbildungsphasen in Grund-, Mittel- und Förderschulen. Hierdurch erhältst du die Möglichkeit, theoretisch erlerntes Wissen direkt in der Praxis anzuwenden und deine Fähigkeiten im direkten Umgang mit Schülern zu schärfen.
In einer Welt, die sich ständig weiter digitalisiert, stehen auch im Bereich der Förderpädagogik spannende Entwicklungen bevor. Als zukünftiger Förderlehrer oder Förderlehrerin hast du die Chance, dich mit modernen Technologien und Lehrmethoden auseinanderzusetzen. Zum Beispiel kannst du Blended Learning Ansätze nutzen, um Hausaufgaben und Projektarbeiten auf online Lernplattformen zu organisieren. Darüber hinaus ermöglichen dir digitale Tafeln eine interaktive Gestaltung des Unterrichts, wobei du Inhalte visuell unterstützt vermitteln kannst.
Zudem kannst du mit Systemen des digitalen Dokumentenmanagements effizient Unterrichtspläne und Lernmaterialien verwalten. Mit der Nutzung einer Dokumentenkamera lassen sich hochauflösende Bilder von Unterrichtsmaterialien den Schülern näherbringen. Auch das Konzept des Game Based Learning kann eine innovative Methode sein, um die Motivation der Schüler durch spielerische Elemente zu fördern. Außerdem kannst du Lernplattformen und Apps einsetzen, um zusätzliches Lernmaterial bereitzustellen und den Unterricht durch den Einsatz von Open Educational Resources noch vielfältiger und zugänglicher zu gestalten.
Diese fortschrittlichen Werkzeuge und Methoden können nicht nur die Effizienz und Qualität deines Unterrichts verbessern, sondern bieten dir auch die Möglichkeit, dich ständig weiterzuentwickeln und an der Spitze pädagogischer Innovation zu stehen.
Einführung in den Beruf des Förderlehrers/der Förderlehrerin
Als Förderlehrer oder Förderlehrerin an Grund-, Mittel- und Förderschulen in Bayern hast du eine besondere Aufgabe: Du unterstützt leistungsschwächere sowie besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Deine Tätigkeit verrichtest du meistens in enger Zusammenarbeit mit der Klassen- oder Fachlehrkraft. Du gestaltest den Unterricht entweder einzeln, in kleinen Gruppen oder sogar in jahrgangsübergreifenden Klassen. Dabei fokussierst du dich vor allem auf die Fächer Deutsch, Mathematik und Deutsch als Zweitsprache.
Individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler
Dein Hauptziel ist es, Schülerinnen und Schüler, die Probleme beim Lernen im regulären Klassenverband haben, gezielt zu fördern. Die Gründe hierfür können vielfältig sein - von Lese- und Rechtschreibschwächen über fehlende Deutschkenntnisse bis hin zu Herausforderungen wie ADHS oder Hochbegabung. Du siehst dabei die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen als Priorität. Gemeinsam mit den anderen Lehrkräften analysierst du sowohl das Lernverhalten als auch das sozial-emotionale Verhalten der Schülerinnen und Schüler und entwickelst daraufhin passende Fördermaßnahmen. Hierbei entscheidet ihr gemeinsam, ob der Fokus auf kooperativem Unterricht oder auf spezialisierten, individuellen Förderstunden liegt.
Spezifischer Unterricht und zusätzliche Aktivitäten
Ein wesentlicher Bereich deiner Arbeit ist die sprachliche Unterstützung: Bei Kindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, konzentrierst du dich auf den Spracherwerb. Aber auch Muttersprachler profitieren von deiner Förderung, sei es in Deutsch oder Mathematik oder im Erlernen effektiver Lernstrategien. Zudem kannst du, sofern du entsprechende Zusatzqualifikationen besitzt, Arbeitsgemeinschaften leiten und in Bereiche wie Schultheater oder Medienpädagogik einführen. Auch umweltbezogene Projekte wie die Planung und Pflege eines Schulgartens können Teil deines Verantwortungsbereichs sein.
Vielseitigkeit im Schulalltag
Neben dem Unterrichten umfasst dein Aufgabenfeld auch verschiedene außerunterrichtliche Tätigkeiten. Du könntest beispielsweise die Schulbibliothek leiten, bei der Organisation von Projekttagen mitwirken, an Klassenfahrten teilnehmen oder als Verkehrserzieher tätig sein. Bei entsprechender Qualifikation ist auch die Betreuung der schulischen IT-Ausstattung möglich. Deine Vielseitigkeit macht dich zu einer unverzichtbaren Stütze im Schulbetrieb und bietet dir die Möglichkeit, deine Fähigkeiten in vielen Bereichen einzubringen und weiterzuentwickeln.
Zusammenfassung
Deine Rolle als Förderlehrer oder Förderlehrerin ist enorm wichtig für die individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler und trägt wesentlich zur Qualität der Bildung bei. Durch deine Arbeit ermöglichst du jedem Kind, seine Potenziale bestmöglich zu entfalten und Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Als Förderlehrer/in spielst du eine entscheidende Rolle in der individuellen Unterstützung und Begleitung von Schülern und Schülerinnen, die besonderen Förderbedarf haben. Deine Aufgaben sind vielfältig und erfordern ein hohes Maß an Empathie, Geduld und pädagogischem Geschick.
Zu Beginn deiner Arbeit stehst du vor der wichtigen Aufgabe, den Lernstand sowie das Lernverhalten deiner Schülerinnen und Schüler genau zu beobachten und zu analysieren. In Kooperation mit anderen Lehrkräften entwickelst du auf Basis dieser Erkenntnisse gezielte Diagnosen über den Förderbedarf. Dies ist die Grundlage für die Planung und Umsetzung individueller Fördermaßnahmen.
Die Erstellung und Anpassung von Förderplänen ist ein weiterer zentraler Bereich deiner Tätigkeit. Zusammen mit anderen Lehrkräften legst du fest, welche Ziele erreicht werden sollen und wie der Weg dorthin aussehen kann. Dazu gehört auch das Zusammenstellen und die Organisation von passenden Lehr- und Anschauungsmaterialien, einschließlich Arbeitsblättern und mediengestützten Lehrmitteln.
In deinem Unterricht, den du entweder in kleinen Gruppen oder auch einzeln durchführst, konzentrierst du dich vor allem auf Kernfächer wie Deutsch, Mathematik sowie Deutsch als Zweitsprache. Hierbei kann es vorkommen, dass du auch jahrgangsübergreifend unterrichtest und eng mit den Klassen- und Fachlehrkräften zusammenarbeitest.
Neben dem regulären Unterricht kannst du auch in speziellen Neigungsgruppen oder Arbeitsgemeinschaften tätig sein, die Bereiche wie Schulspiel, Computer AG, Sport oder ökologische Bildung im Schulgarten umfassen. Diese Angebote bieten dir die Möglichkeit, Talente der Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Bereichen zu fördern und zu entwickeln.
Darüber hinaus sind Förderlehrkräfte oft in allgemeine Schulaktivitäten und Organisationsaufgaben eingebunden. Du könntest beispielsweise an Dienstbesprechungen teilnehmen, die Schulbücherei betreuen, bei Schullandheimaufenthalten und Klassenfahrten unterstützen, bei Projekttagen mitarbeiten oder bei der Durchführung von Ausstellungen und Wettbewerben helfen.
In manchen Schulen übernimmst du zusätzlich spezielle Rollen wie die des Verkehrslehrers, des Sicherheitsbeauftragten oder des Systembetreuers, was deine Tätigkeit noch abwechslungsreicher macht.
Die Arbeit als Förderlehrer/in ist herausfordernd, aber auch ungemein bereichernd, da sie dir die Möglichkeit gibt, einen bedeutenden Unterschied im Leben junger Menschen zu machen.
Als Förderlehrer oder Förderlehrerin spielst du eine essentielle Rolle im Bildungswesen, indem du Schülerinnen und Schülern dabei hilfst, ihr volles Potenzial zu entfalten. Dieser Beruf bietet vielseitige Arbeitsumgebungen und Beschäftigungsmöglichkeiten, die ich dir gerne näherbringen möchte.
Arbeitsumfelder und -orte:
Die meiste Zeit wirst du als Förderlehrer/in in Bildungseinrichtungen verbringen. Hierzu zählen klassische Klassen- oder Gruppenräume, in denen du direkten Unterricht oder spezielle Förderprogramme durchführst. Daneben ist auch das Lehrerzimmer ein wichtiger Ort, wo Planungen und Austausch mit Kollegen stattfinden.
Neben der schulischen Umgebung gehört die Unterrichtsvorbereitung, die oft zu Hause stattfindet, zu deinen regelmäßigen Aufgaben. Diese Vorbereitungen sind entscheidend, um individuell auf die Bedürfnisse deiner Schüler eingehen zu können.
Gelegentlich bietet sich auch die Möglichkeit, außerhalb der klassischen Lernräume zu arbeiten, beispielsweise im Freien. Solche Aktivitäten können im Rahmen von Umwelterziehung oder bei schulischen Ausflügen stattfinden, um den Lerninhalt mit praktischen Erfahrungen zu bereichern.
Beschäftigungsmöglichkeiten:
In Bayern hast du als Förderlehrer/in hervorragende Beschäftigungsaussichten in verschiedenen schulischen Einrichtungen. Du kannst vor allem in Grund-, Mittel- und Förderschulen tätig sein. An diesen allgemeinbildenden Schulen ist ein besonderer Bedarf an Fachkräften, die in der Lage sind, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler einzugehen und individuelle Lernunterstützung zu bieten. Insbesondere an Förderschulen ist deine Expertise gefragt, um Schülern mit speziellen Bildungsbedürfnissen gerecht zu werden.
Die Arbeit als Förderlehrer/in ist somit nicht nur abwechslungsreich und herausfordernd, sondern bietet auch die Chance, einen signifikanten Unterschied im Leben junger Menschen zu machen. Wenn dich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen inspiriert und du einen positiven Einfluss nehmen möchtest, könnte dies der ideale Berufsweg für dich sein.
Wenn du dich für eine Karriere als Förderlehrer oder Förderlehrerin interessierst, eröffnet sich dir ein spannender und ungemein wichtiger Bildungsweg. Dieser spezialisierte Ausbildungsweg ist aktuell nur in Bayern rechtlich geregelt und bereitet dich darauf vor, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und zu unterstützen.
Deine Ausbildung beginnt mit einer dreijährigen schulischen Ausbildung, die in Vollzeit absolviert wird. Hier erlernst du das grundlegende pädagogische Wissen und die speziellen Fördermethoden, die notwendig sind, um auf die individuellen Bedürfnisse deiner zukünftigen Schülerinnen und Schüler einzugehen. Anschließend folgt ein zweijähriger Vorbereitungsdienst, der dir ermöglicht, das Gelernte praktisch anzuwenden und deine Fähigkeiten unter realen Bedingungen zu erproben.
Als Förderlehrer oder Förderlehrerin konzentrierst du dich nicht nur darauf, Wissen zu vermitteln, sondern auch darauf, die Entwicklung deiner Schülerinnen und Schüler genau zu beobachten und zu dokumentieren. Du gehst auf individuelle Lernbedürfnisse ein und gestaltest den Unterricht so, dass alle Kinder und Jugendlichen bestmöglich gefördert werden.
Neben der Möglichkeit, als Förderlehrer oder Förderlehrerin zu arbeiten, gibt es auch andere Ausbildungswege im Bildungssektor, die du in Betracht ziehen kannst. Dazu gehören beispielsweise die Ausbildungen zum Fachlehrer oder zur Fachlehrerin für musisch-technische Fächer, zum Lehrer oder zur Lehrerin an Waldorfschulen oder zum Musiklehrer oder zur Musiklehrerin. Diese Berufe bieten ebenfalls spannende Tätigkeitsfelder im Bereich der Erziehung, Schule sowie der Aus- und Weiterbildung.
Die Entscheidung für eine Laufbahn als Förderlehrer oder Förderlehrerin bietet dir die Möglichkeit, einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung und das Wachstum junger Menschen zu haben. Es ist eine besonders lohnende Aufgabe, die nicht nur Fachwissen erfordert, sondern auch viel Einfühlungsvermögen und Engagement.
Wenn du dich für den Beruf des Förderlehrers oder der Förderlehrerin entscheidest, solltest du wissen, dass die finanzielle Situation während der Ausbildung variiert. Zunächst wird der schulische Teil deiner Ausbildung nicht bezahlt. Dies bedeutet, dass du während dieser Phase keine finanzielle Vergütung erhältst und entsprechende Vorkehrungen treffen solltest.
Nach Abschluss der schulischen Ausbildung beginnt der Vorbereitungsdienst. In dieser Phase bekommst du als angehender Förderlehrer oder Förderlehrerin Anwärterbezüge. Diese setzen sich aus einem Grundbetrag und eventuell einem Familienzuschlag zusammen, falls du Anspruch darauf hast. Der Grundbetrag deiner Anwärterbezüge richtet sich nach der Besoldungsgruppe des Eingangsamtes, das dir nach Abschluss der Ausbildung zugewiesen wird.
Für die Besoldungsgruppe A 9, die typischerweise neuen Förderlehrern und Förderlehrerinnen im Eingangsamt zugeteilt wird, beträgt der Anwärtergrundbetrag in Bayern beispielsweise 1.414 Euro monatlich. Dies gibt dir eine erste Orientierung, was du finanziell während des Vorbereitungsdienstes erwarten kannst. Allerdings sind diese Angaben nur als Richtwerte zu verstehen, und es können keine rechtlichen Ansprüche daraus abgeleitet werden.
Als Förderlehrer oder Förderlehrerin hast du die Möglichkeit, in verschiedenen beruflichen Einsatzfeldern tätig zu werden, vor allem im Bereich der nichtärztlichen Behandlung und Therapie. In deiner Rolle unterstützt du Kinder und Jugendliche, die besondere Herausforderungen im Lernprozess erfahren. Diese können auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden, wie beispielsweise Lernschwierigkeiten, Aufmerksamkeitsdefizite oder emotionale und soziale Probleme.
Deine Hauptaufgabe besteht darin, individuell angepasste Lernstrategien und Förderpläne zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers oder jeder einzelnen Schülerin zugeschnitten sind. Dabei arbeitest du eng mit anderen Fachkräften wie Schulpsychologen, Lehrern und gegebenenfalls Therapeuten zusammen, um eine ganzheitliche Unterstützung zu gewährleisten. Das Ziel deiner Arbeit ist es, die Lernbedingungen so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler ihr volles Potenzial ausschöpfen können.
Ein weiteres Tätigkeitsfeld, das sich für dich als Förderlehrer oder Förderlehrerin anbietet, ist die Lerntherapie. Hierbei konzentrierst du dich speziell auf die Diagnose und Behandlung von Lernstörungen. Dies beinhaltet unter anderem die Arbeit mit Kindern, die Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen haben. Durch den Einsatz verschiedener therapeutischer Maßnahmen und Techniken hilfst du den Betroffenen, ihre Lernfähigkeiten zu verbessern und ihr Selbstvertrauen in ihre schulischen Fähigkeiten zu stärken.
Insgesamt bietet der Beruf des Förderlehrers oder der Förderlehrerin eine vielfältige und erfüllende Tätigkeit mit dem klaren Ziel, Bildungschancen zu verbessern und Kindern sowie Jugendlichen zu einem erfolgreichen schulischen und persönlichen Werdegang zu verhelfen. Wenn du Freude daran hast, individuell auf die Bedürfnisse von Schülern einzugehen und kreative Lösungen für Bildungsherausforderungen zu entwickeln, könnte dies der ideale Beruf für dich sein.
Als Förderlehrer hast du bereits einen wichtigen Schritt in deine pädagogische Karriere gemacht. Doch die Möglichkeiten, dich beruflich weiterzuentwickeln, sind vielfältig und können deine Fähigkeiten sowie deine beruflichen Perspektiven erheblich erweitern. Wenn du überlegst, deine Qualifikationen zu vertiefen, stehen dir verschiedene Studiengänge offen, die deine Expertise als Förderlehrer weiter bereichern können.
Ein zentraler Weg ist das Studium des Lehramts, welches dir ermöglicht, dein Wissen zu vertiefen und deine pädagogische Kompetenz zu erweitern. Dabei kannst du zwischen verschiedenen Studienrichtungen wählen, wie zum Beispiel Lehramt an Grundschulen oder Lehramt für verschiedene Schularten der Sekundarstufe I. Diese Studiengänge führen in der Regel zum Staatsexamen, einem wichtigen Qualifikationsnachweis, der dir neue Türen in deiner beruflichen Laufbahn öffnen kann.
Interessanterweise ist es in einigen Fällen sogar möglich, ohne die klassische schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium aufzunehmen. Die genauen Bedingungen hierfür können sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden, sodass es sich lohnt, sich individuell darüber zu informieren, welche Regelungen in deinem speziellen Fall Anwendung finden.
Darüber hinaus gibt es Studienmöglichkeiten in spezialisierten Bereichen wie Sonderpädagogik, Rehabilitationspädagogik und Heilpädagogik. Diese Studiengänge sind grundständig angelegt und bieten dir tiefgreifende Einblicke und Kenntnisse, die besonders im Umgang mit Schülern mit besonderen Bedürfnissen von großem Wert sind.
Auch die Erziehungs- und Bildungswissenschaften bieten interessante Perspektiven für eine weitere akademische Qualifikation. Durch ein grundständiges Studium in diesen Fachbereichen kannst du dein Verständnis für pädagogische Theorien und Praktiken vertiefen, was eine wertvolle Ergänzung zu deiner praktischen Erfahrung als Förderlehrer darstellen kann.
Jede dieser Weiterbildungsmöglichkeiten bietet dir die Chance, nicht nur dein professionelles Profil zu schärfen, sondern auch deine Karrierechancen signifikant zu verbessern. Durch die zusätzlichen Qualifikationen kannst du eine Schlüsselrolle in Bildungseinrichtungen einnehmen und einen noch größeren Einfluss auf die Bildungswege der Schüler haben, die deine Unterstützung am meisten benötigen.
Wenn du dich für den Beruf des Förderlehrers oder der Förderlehrerin interessierst, sind bestimmte Schulfächer besonders wichtig, um dich optimal auf die Ausbildung und die damit verbundenen Herausforderungen vorzubereiten.
Beginnen wir mit Deutsch. In deinem zukünftigen Beruf wirst du maßgeblich individuelle Fördermaßnahmen im Fach Deutsch gestalten. Deine Aufgabe wird es sein, Schülerinnen und Schüler, die besondere Unterstützung benötigen, gezielt zu fördern. Dies reicht vom Lesen und Schreiben bis hin zur Verbesserung der mündlichen Kommunikationsfähigkeiten. Daher ist es essenziell, dass du schon vor Beginn deiner Ausbildung über ausgezeichnete Deutschkenntnisse verfügst. Diese bilden das Fundament, auf dem du deine didaktischen und methodischen Fähigkeiten entwickeln wirst.
Ein weiteres Schlüsselfach ist Mathematik. Als Förderlehrer oder Förderlehrerin wirst du ebenfalls Schülerinnen und Schüler unterrichten, die Schwierigkeiten im Fach Mathematik haben. Um hier wirksam unterstützen zu können, sind fundierte Mathematikkenntnisse unerlässlich. Diese ermöglichen es dir, mathematische Probleme zu analysieren und deine Schülerinnen und Schüler effektiv bei deren Lösung zu unterstützen.
Schließlich spielen Pädagogik und Psychologie eine zentrale Rolle in deiner Ausbildung und späteren Berufspraxis. Kenntnisse in diesen Bereichen sind fundamental, um Lernprozesse verstehen und beeinflussen zu können. Vorkenntnisse in Themen wie Kommunikationstheorien, Lernpsychologie oder Entwicklungspsychologie sind von großem Vorteil. Sie helfen dir, die individuellen Bedürfnisse deiner Schülerinnen und Schüler zu erkennen und sie auf ihrem Bildungsweg effektiv zu begleiten und zu fördern.
Zusammengefasst geben dir tiefgehende Kenntnisse in den Fächern Deutsch, Mathematik sowie Pädagogik und Psychologie die nötige Grundlage, um als Förderlehrer oder Förderlehrerin erfolgreich zu sein. Mit diesem Rüstzeug kannst du deine zukünftigen Schülerinnen und Schüler optimal unterstützen und zu deren schulischer und persönlicher Entwicklung beitragen.
Wenn du darüber nachdenkst, als Förderlehrer oder Förderlehrerin zu arbeiten, sollten einige spezielle Interessen und Fähigkeiten dein berufliches Profil prägen. Diese werden dir nicht nur helfen, den Beruf zu erlernen, sondern auch erfolgreich auszuüben.
Interessensgebiete und dazugehörige Tätigkeiten:
Benötigte Fähigkeiten und Kenntnisse:
Essenzielle Kenntnisse und praktische Fertigkeiten:
Wenn diese Interessen und Fähigkeiten auf dich zutreffen, könnte der Beruf des Förderlehrers oder der Förderlehrerin genau das Richtige für dich sein. Er bietet die Möglichkeit, einen bedeutenden Beitrag zur individuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu leisten.
Wenn du dich für den Beruf des Förderlehrers oder der Förderlehrerin entscheidest, gibt es verschiedene Ausbildungsinhalte, auf die du dich einstellen solltest. Diese gliedern sich hauptsächlich in theoretische und praktische Bestandteile.
Theoretischer Unterricht
Deine Ausbildung umfasst hauptsächlich Präsenzveranstaltungen, die an mindestens vier Tagen in der Woche stattfinden. Diese Kurse werden meist an speziellen Bildungseinrichtungen abgehalten, was eventuell bedeutet, dass sie nicht unbedingt in deiner unmittelbaren Wohnnähe liegen. Hier lernst du gemeinsam mit anderen angehenden Förderlehrern und -lehrerinnen die Grundlagen deines zukünftigen Berufes. Zu den Lehrinhalten gehören entwicklungspsychologische Grundlagen, didaktische Methoden und spezifische Lernstrategien zur Förderung von Schülern mit besonderen Bedürfnissen. Es wird erwartet, dass du die erlernten Inhalte zu Hause eigenständig nacharbeitest und vertiefst.
Praktische Übungen und Praktikum
Ein wesentlicher Bestandteil deiner Ausbildung sind auch die praktischen Erfahrungen. Diese sammelst du durch Mitarbeit unter Anleitung an verschiedenen Bildungseinrichtungen wie Grund-, Mittel- und Förderschulen. Hierbei ist es wichtig, dass du deinem zukünftigen Berufsalltag so nahe wie möglich kommst und direkt mit Schülern arbeitest. Zu den Schlüsselkompetenzen, die du hierbei entwickeln solltest, gehören unter anderem pädagogische Fähigkeiten, die dich beim Anleiten und Motivieren der Schüler unterstützen. Auch dein mündliches Ausdrucksvermögen wird gefördert, da du häufig komplexe Sachverhalte einfach und verständlich erklären musst.
Darüber hinaus ist Einfühlungsvermögen eine unerlässliche Fähigkeit, gerade im Umgang mit Schülern mit Lernschwierigkeiten. Du lernst, individuell auf die Bedürfnisse der Schüler einzugehen und sie bei schwierigen Aufgaben zu unterstützen. Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Ausbildung ist das Erlernen von Beobachtungspräzision. Dies befähigt dich, das Lernverhalten der Schüler genau zu beobachten und ihren spezifischen Förderbedarf richtig zu diagnostizieren. Nicht zuletzt wird ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein verlangt, insbesondere in Bezug auf Aufsichtspflicht und die Sicherheit der Schüler.
Diese Ausbildung bereitet dich darauf vor, als Förderlehrer oder Förderlehrerin eine wesentliche Rolle in der Entwicklungsunterstützung und Bildung von Kindern und Jugendlichen zu spielen. Mit den erworbenen Fähigkeiten kannst du gezielt auf individuelle Bedürfnisse eingehen und den Bildungsweg deiner Schüler positiv beeinflussen.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Förderlehrer/in interessierst, wirst du durch eine sehr vielschichtige und fundierte Ausbildung gehen. Dabei werden dir tiefgehende Kenntnisse in unterschiedlichen pedagogischen und didaktischen Bereichen vermittelt.
Ausbildungsinhalte
Die Grundlage der Ausbildung bildet die Schulpädagogik, wo du lernst, wie Schule als Bildungsinstitution funktioniert und welche pädagogischen Konzepte dort angewendet werden. Zusätzlich erhältst du in der Psychologie Einblick in die Entwicklung und das Verhalten von Kindern und Jugendlichen, was dir hilft, auf die individuellen Bedürfnisse jedes Schülers einzugehen.
In der allgemeinen Pädagogik werden dir grundlegende Theorien und Modelle der Erziehungswissenschaften vermittelt. Hierbei lernst du, Bildungsprozesse zu verstehen und optimal zu unterstützen. Zusätzlich spezialisierst du dich in der Fachdidaktik für Deutsch, Mathematik und Deutsch als Zweitsprache. In diesen Fächern beschäftigst du dich intensiv mit den jeweiligen fachlichen Inhalten und lernst, wie du diese verständlich und effektiv vermitteln kannst.
Weitere zentrale Bausteine deiner Ausbildung sind die Lernbeobachtung und Förderplanung. Dabei erwirbst du die Fähigkeit, Lernstände zu erfassen und individuelle Förderpläne zu entwickeln. Die individualisierenden Unterrichtsformen bereiten dich darauf vor, Unterricht so zu gestalten, dass er auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schüler zugeschnitten ist.
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Ausbildung ist die Förderung sozial-emotionaler Kompetenz. Hier lernst du, wie du Schüler in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung unterstützen kannst. Auch die Medienpädagogik bzw. Informationstechnologie tragen dazu bei, dass du moderne Unterrichtstechnologien effektiv einsetzen kannst.
Schulpraktika
Die theoretischen Inhalte, die du während deiner Ausbildung lernst, wendest du in mehreren Schulpraktika an. Diese Praktika finden in verschiedenen Schularten wie Grund-, Mittel- und Förderschulen statt. Sie ermöglichen dir, die Praxis des Lehrberufs in allen Jahrgangsstufen kennenzulernen und deine Fertigkeiten unter realen Bedingungen zu erproben.
Vorbereitungsdienst
Nachdem du die inhaltlichen und praktischen Grundlagen in deiner Ausbildung verinnerlicht hast, folgt der Vorbereitungsdienst. Während dieses Dienstes nimmst du an weiterführenden Seminarveranstaltungen teil und intensivierst deine praktische Erfahrung durch Hospitationen an Schulen eines bestimmten Regierungsbezirkes. Hier lernst du den Schulalltag noch intensiver kennen und bereitest dich gezielt auf deine zukünftige Rolle als Förderlehrer/in vor.
Diese umfassende Ausbildung ermöglicht es dir, als Förderlehrer/in erfolgreich zu unterstützen und individuell auf die Bedürfnisse deiner Schüler einzugehen, um ihnen optimale Bildungschancen zu bieten.