Ausbildung Elektroniker (m/w/d) für Energie- und Gebäudetechnik neu
Tessarek Security Systems GmbH | Braunschweig
Als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik kümmerst du dich um die Planung und Installation von technischen Systemen in Gebäuden. Dabei fällt die Montage und Einrichtung verschiedener Anlagen in deinen Aufgabenbereich, von der Stromversorgung über Beleuchtungssysteme bis hin zu Kühlanlagen und Klimasystemen. Du verbindest Waschmaschinen und Küchenherde mit dem Stromnetz, richtest Gebäudeleitsysteme ein und ziehst Datennetze ein.
Zusätzlich bist du dafür zuständig, dass die Kommunikationswege wie Antennen und Breitbandkommunikationsanlagen funktionstüchtig sind. Die von dir programmierten Steuer- und Regelungseinrichtungen für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen sorgen für ein optimales Raumklima und effiziente Energieverwendung.
In regelmäßigen Abständen überprüfst du die von dir installierten Systeme und passt ihre Einstellungen bei Bedarf an, um eine dauerhaft hohe Funktionalität zu gewährleisten. Tritt eine Störung auf, bist du schnell zur Stelle, um die Ursache zu finden und die betroffenen Anlagen wieder instand zu setzen. So sorgst du dafür, dass in Gebäuden alles reibungslos läuft und die technische Ausstattung stets auf dem neuesten Stand ist.
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Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtAls Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik beginnst du eine 3,5 Jahre dauernde anerkannte Ausbildung im Handwerk. Diese Ausbildung erfolgt im dualen System, was bedeutet, dass du sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule lernst. Während im Betrieb – in der Regel in Betrieben des Elektrotechniker-Handwerks – die praktische Ausbildung in Werkstätten, Werkhallen, bei Kunden oder im Freien stattfindet, werden dir in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen vermittelt. Sollte ein Betrieb nicht alle notwendigen Ausbildungsinhalte abdecken können, gibt es die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Lehrwerkstätten zu verlegen.
In deiner zukünftigen Rolle als Fachkraft für Energie- und Gebäudetechnik verändert die fortschreitende Digitalisierung laufend die Arbeitsbereiche und Anforderungsprofile. Diese Entwicklung bietet dir zahlreiche neue Möglichkeiten. Du könntest beispielsweise innovative Technologien wie 3-D-Druck nutzen, um Oberflächen mit Elektronikkomponenten zu bedrucken, oder mittels 3-D-Laserscanning Räumlichkeiten für die Planung der Gebäudetechnik vermessen. Auch das Einbinden von 5G-Technologie, um gebäudetechnische Systeme digital zu vernetzen, fällt in dein mögliches Aufgabenfeld.
Darüber hinaus könnten Aufgaben wie die Installation intelligenter Aktoren für verschiedenste Funktionen in deinen Arbeitsbereich fallen. Ebenso ist die Einführung von Smart-Home-Systemen, die insbesondere älteren oder pflegebedürftigen Menschen den Alltag erleichtern, ein wachsendes Einsatzfeld. Weiterhin könntest du in der Gebäudeautomatisierung tätig sein, um umfassende Systeme für vernetzte Gebäude zu installieren oder moderne Kommunikationstechnologien in Privathaushalten zu integrieren.
Mit Anwendungen wie Echtzeitdatensystemen kannst du Anlagen vorausschauend warten, oder du nutzt Sensorik zur Integration in Steuerungssysteme. Auch in Bereichen wie der intelligenten Energieverwaltung, etwa durch Smart Grid-Systeme oder durch die Installation von smarten Messgeräten, macht die Technologie keinen Halt. Nicht zuletzt könnte die Installation von Datenbrillen oder anderen Wearable Technologies, die Mitarbeiter bei Wartungsarbeiten unterstützen, zu deinem Tätigkeitsfeld gehören.
Diese vielseitigen und technologisch fortschrittlichen Aufgabenbereiche eröffnen dir als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik zahlreiche Karrierechancen und Spezialisierungsmöglichkeiten in einem sich stetig entwickelnden Berufsfeld.
Wenn du dich für den Beruf des Elektronikers oder der Elektronikerin in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik interessierst, erwartet dich eine vielseitige und zukunftsorientierte Tätigkeit. Die Hauptaufgaben in diesem Beruf umfassen die Planung, Installation und Wartung elektrotechnischer Anlagen in Gebäuden sowie die Gewährleistung ihrer Energieversorgung und funktionalen Infrastruktur.
Beratung und Planung
Deine Arbeit beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Beratung, in der du die Wünsche und Anforderungen deiner Kunden entgegennimmst. Du prüfst die Machbarkeit, bringst eigene Vorschläge ein und erstellst basierend darauf Angebote. Dabei geht es nicht nur um die Basisinstallation, sondern du berücksichtigst auch spezialisierte Systeme wie Zugangskontrollen, Klima- und Sonnenschutzanlagen oder Kommunikationstechnik. Ein typisches Projekt könnte beispielsweise die komplette Neugestaltung der Energieversorgung in umgebauten Wohnräumen sein, inklusive moderner Kommunikationsinfrastruktur und nachhaltiger Energieanlagen.
Installation und Inbetriebnahme
Nach der Planung folgt die praktische Umsetzung. Du beschaffst die notwendigen Materialien und machst dich an die Installation der Anlagen. Das beinhaltet den Anschluss an die Energieversorgung, das Setzen von Steckdosen und das Einrichten von Telefon- und Datenleitungen. Auch innovative Elemente wie Türkontrollsysteme oder ökologische Energiegewinnungsmöglichkeiten wie Solarthermie oder Photovoltaikanlagen gehören zu deinen Aufgaben. Nach der Montage programmierst du Steuer- und Regelungseinheiten, führst Tests durch und nimmst die Anlagen in Betrieb. Hierbei bist du auch verantwortlich für die Einweisung der Kunden in die Bedienung der neuen Technik.
Wartung und Fehlerbehebung
Deine Expertise ist auch nach der Installation gefragt, denn regelmäßige Wartungsarbeiten stellen den dauerhaften und fehlerfreien Betrieb der Systeme sicher. Du überprüfst die Anlagen, führst Messungen und Justierungen durch, spielst Updates auf und tauschst Verschleißteile. Bei Störungen ist dein technisches Verständnis gefordert, um mithilfe von Diagnosesystemen Fehler zu finden und zu beheben. Technische Neuerungen, wie die Anwendung von Thermografie-Drohnen zur Kontrolle von Solaranlagen, sind ebenfalls Teil deines Arbeitsfeldes.
Blick in die Zukunft
Als Spezialist für Energie- und Gebäudetechnik bist du zugleich ein Pionier in der Installierung von Smart-Home-Systemen und der Vernetzung von haustechnischen, sicherheitstechnischen und kommunikationstechnischen Einheiten. Du bleibst stets am Puls neuester technologischer Entwicklungen, da der Bereich durch kontinuierliche Innovationen, etwa aus dem Feld der Künstlichen Intelligenz, geprägt ist. Ferner spielst du eine wichtige Rolle im Aufbau von Infrastrukturen für die Elektromobilität.
Diese Tätigkeiten machen den Beruf des Elektronikers bzw. der Elektronikerin in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik nicht nur ungemein abwechslungsreich, sondern auch zukunftssicher. Du kannst aktiv dazu beitragen, moderne Lebens- und Arbeitsräume sicherer, komfortabler und energieeffizienter zu gestalten.
Als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik spielst du eine zentrale Rolle in der Planung, Installation und Wartung von elektronischen Systemen in Gebäuden. Du beginnst damit, dass du Kunden intensiv darüber berätst, welche technischen Möglichkeiten und Produkte es gibt und wie diese ihren Bedürfnissen entsprechen können. Deine Expertise hilft dabei, maßgeschneiderte Lösungen für die Energieversorgung und Gebäudetechnik zu entwickeln.
In deinem Berufsalltag führst du eine Vielzahl von Installationen durch. Dazu gehören unter anderem die Montage von Energieversorgungseinrichtungen, das Einrichten von Beleuchtungssystemen und das Installieren von Antrieben sowie Schalt-, Steuer- und Regelungseinrichtungen. Auch die Installation von Sende- und Empfangsanlagen sowie die Einbindung von Telekommunikationsendgeräten ins Fernmeldenetz gehört zu deinen Aufgaben. Du stellst dabei nicht nur die Funktionsfähigkeit ein, sondern dokumentierst auch die Leistungsmerkmale der Systeme.
Spezialisiert kann sich dein Aufgabenbereich auch auf die Installation und Inbetriebnahme von Anlagen zur dezentralen Energiegewinnung, wie Fotovoltaikanlagen, erweitern. Zusätzlich sorgst du für Sicherheit durch das Planen und Installieren von Blitz- und Überspannungsschutzanlagen.
Ein wesentlicher Aspekt deiner Tätigkeit ist auch die Programmierung und Konfiguration von Gebäudeleitsystemen und dazugehöriger Software. Du erstellst Steuerungsprogramme, überwachst Programmabläufe, wendest Testprogramme an und behebst Fehler, um eine optimale Funktionsweise zu garantieren.
Zur Aufrechterhaltung eines einwandfreien Betriebs führst du regelmäßige Inspektionen und Wartungen der technischen Systeme durch. Dabei überprüfst du auch die Betriebssicherheit und Energieeffizienz der Anlagen. Bei auftretenden Störungen nimmst du Fehlermeldungen entgegen, analysierst die Probleme und entwickelst Lösungsansätze, die auch Ferndiagnosen umfassen können.
Eine weitere interessante Entwicklung in deinem Berufsfeld ist die Nutzung von Drohnen zur Inspektion von Solaranlagen, was den Arbeitsbereich um innovative Technologien erweitert.
Abschließend dokumentierst du alle durchgeführten Arbeiten und beteiligst dich an der Abrechnung. Es ist ebenso wichtig, dass du auf dem Laufenden bleibst, was neue Technologien im Bereich Smart Home und andere Marktentwicklungen betrifft, um stets zeitgemäße Lösungen anbieten zu können.
Deine Tätigkeit als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik ist also äußerst vielfältig und technologisch anspruchsvoll, bietet aber auch viel Raum für persönliche und berufliche Entwicklung.
Als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik stehen dir vielfältige und spannende Arbeitsumgebungen zur Verfügung. In diesem Beruf bist du hauptsächlich direkt beim Kunden tätig, sowohl innerhalb von Gebäuden als auch im Außenbereich. Deine Arbeit kann dich in unterschiedlichste Gebäudetypen führen, von Wohnhäusern bis zu industriellen Komplexen. Zudem wirst du oft in Werkstätten oder Werkhallen arbeiten, wo du unter kontrollierten Bedingungen komplexe Aufgaben erledigst. Gelegentlich kann deine Tätigkeit auch in Büroräumen stattfinden, beispielsweise bei der Planung und Vorbereitung von Projekten.
Die Hauptbeschäftigungsfelder findest du in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks. Diese Betriebe sind auf die Installation, Wartung und Reparatur von elektrischen Anlagen spezialisiert. Auch in der Immobilienwirtschaft gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel im Bereich Facility-Management oder bei Hausmeisterdiensten. Hier sorgst du dafür, dass alle technischen Systeme in Gebäuden einwandfrei funktionieren.
Darüber hinaus bieten sich Chancen in spezialisierteren Einrichtungen. Dazu zählen Betriebe, die Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen herstellen oder die sich mit industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen beschäftigen. Auch im Sektor der Informations- und Telekommunikationstechnik gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten, etwa in der Herstellung oder Installation von Kommunikationstechnologien.
Ein weiterer interessanter Bereich ist die technische Ausrüstung und Automatisierung von Gebäuden, einschließlich der Installation von Beleuchtungssystemen und Energiemanagement-Lösungen. Die Arbeit in diesen Bereichen erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Präzision und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, an der Spitze technologischer Entwicklungen mitzuarbeiten.
Zusammengefasst eröffnet die Ausbildung als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik ein breites Spektrum an Tätigkeitsfeldern und ermöglicht dir, in unterschiedlichsten Umgebungen aktiv zu sein – von traditionellen Handwerksbetrieben bis hin zu modernen Technologieunternehmen. Die Vielfalt der möglichen Arbeitsorte macht diesen Beruf besonders abwechslungsreich und zukunftssicher.
Wenn du eine Ausbildung zum Elektroniker bzw. zur Elektronikerin in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik anstrebst, dauert diese in der Regel 3,5 Jahre in Vollzeit. Je nach deiner Vorbildung und den Regelungen deines Bundeslandes besteht jedoch die Möglichkeit, diese Dauer zu verkürzen. Falls eine kürzere Ausbildungszeit für dich in Frage kommt, musst du zusammen mit deinem Ausbildungsbetrieb einen entsprechenden Antrag bei der zuständigen Kammer einreichen. Unter bestimmten Umständen kann die Ausbildung auch in Teilzeit absolviert werden, was zu einer Verlängerung führt, aber maximal auf das eineinhalbfache der regulären Ausbildungszeit.
Innerhalb der Ausbildung wirst du zum Experten bzw. zur Expertin für die technische Ausrüstung von Gebäuden. Hierzu zählen das Installieren, Warten und gegebenenfalls Reparieren von elektrischen Anlagen und Systemen sowohl im Bereich der Gebäudetechnik als auch in der Energietechnik und in der Mechatronik. Neben deiner Kernausbildung als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik hast du auch die Option, alternative Ausbildungswege zu wählen. Dazu gehören beispielsweise die Berufe des Elektronikers bzw. der Elektronikerin für Gebäude- und Infrastruktursysteme, für Gebäudesystemintegration, für Betriebstechnik, und viele mehr in den Bereichen Automatisierungstechnik und Systemtechnik.
Diese alternativen Ausbildungswege dauern ebenfalls meist 3,5 Jahre, abgesehen von der Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur bzw. zur Elektroanlagenmonteurin, welche 3 Jahre dauert. In diesen verschiedenen Ausbildungsgängen erlangst du spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse, die dich befähigen, auf diversen Ebenen der Elektrotechnik und Mechanik verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen – von der Installation komplexer Systeme bis hin zur Wartung und Instandhaltung.
Die Ausbildungsbereiche sind breit gefächert und bieten dir vielfältige berufliche Perspektiven in industriellen, gewerblichen oder privaten Umgebungen. Ganz gleich, ob du in einem Energieversorgungsunternehmen, einem Handwerksbetrieb oder in der Industrie tätig sein möchtest, als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik bist du ein unverzichtbarer Teil der modernen Arbeitswelt. Deine Fachkenntnisse werden dabei helfen, zukunftsorientierte und nachhaltige technische Lösungen zu entwickeln und zu unterhalten, die entscheidend für den Betrieb und die Sicherheit elektrischer Anlagen sind.
Wenn du dich entscheidest, eine Ausbildung als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik zu beginnen, wirst du während deiner Lehrzeit eine Ausbildungsvergütung erhalten. Die Höhe dieser Vergütung hängt davon ab, ob dein Ausbildungsbetrieb tariflich gebunden ist. Bei solchen Betrieben richtet sich dein Gehalt nach den jeweiligen tarifvertraglichen Bestimmungen und soll dir eine faire Entlohnung für deine Arbeit und dein Engagement bieten. In der Regel wird eine angemessene Vergütung gezahlt, die dich während deiner Ausbildung finanziell unterstützt.
Es ist jedoch zu beachten, dass wenn deine Ausbildung ausschließlich in einer schulischen Einrichtung wie einer Berufsfachschule stattfindet oder du das erste Ausbildungsjahr in einem Berufsgrundbildungsjahr absolvierst, du in dieser Zeit keine Ausbildungsvergütung erhältst.
Die konkreten Zahlen variieren je nach Bundesland innerhalb Deutschlands, aber um dir eine Vorstellung zu geben: Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 800 und 1.000 Euro rechnen. Im zweiten Jahr steigt dieses Gehalt leicht an auf etwa 850 bis 1.050 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr kannst du dann mit einer monatlichen Bruttovergütung von 900 bis 1.150 Euro rechnen. Schließlich, im vierten und letzten Ausbildungsjahr, erhöht sich deine Vergütung auf ungefähr 950 bis 1.250 Euro pro Monat.
Diese Zahlen dienen als Richtwert und können natürlich je nach Betrieb und Region variieren. Es lohnt sich daher, bei den Betrieben direkt oder bei der zuständigen Handwerkskammer nach spezifischen Informationen zu fragen.
Wenn du dich für eine Karriere als Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik interessierst, eröffnen sich dir spannende Tätigkeitsfelder in verschiedenen Branchen. Hier ein Überblick über einige Bereiche, in denen du dein Fachwissen einsetzen kannst.
Im Bereich der Elektrotechnik und Elektronik kannst du beispielsweise auf dem Prüffeld oder als Schiffselektriker/in tätig sein. Als Elektroniker/in im Prüffeld bist du verantwortlich für die Überprüfung elektrischer Geräte und Anlagen auf ihre Funktionstüchtigkeit und Sicherheit. Wenn du als Schiffselektriker/in arbeitest, kümmerst du dich um die elektrischen Systeme an Bord verschiedener Schiffe.
In der Energietechnik ist eine mögliche Position die des Blitzschutzmonteurs/der Blitzschutzmonteurin. Hier sorgst du dafür, dass Gebäude und Anlagen durch professionell installierte Blitzschutzsysteme vor Blitzeinschlägen geschützt sind.
Im Sektor der Informations- und Kommunikationstechnik könntest du als Glasfasermonteur/in tätig sein. Deine Aufgabe ist es dabei, Glasfaserkabel zu verlegen und zu warten, was für die Gewährleistung einer schnellen Internetverbindung unerlässlich ist.
Ein weiteres interessantes Feld ist der Bereich Schutz, Sicherheit und Überwachung. Hier gibt es Positionen wie Kontrolleur/in für Feuerlöscher, wo du die Wartung und Funktionsprüfung von Feuerlöschgeräten übernimmst, oder als Servicetechniker/in für Sicherheits- und Alarmanlagen, wo du für die Installation und Wartung von Alarmanlagen zuständig bist.
Zuletzt, im Bereich Wartung, Instandhaltung und Kundendienst, kannst du als Aufzugmonteur/in oder Kundendienstmonteur/in tätig werden. In diesen Rollen bist du verantwortlich für die Installation, Wartung und Reparatur von Aufzügen beziehungsweise für die Betreuung technischer Kundenanfragen und die Reparatur von Haushalts- und Gewerbegeräten.
Mit einer Ausbildung als Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik stehen dir also viele Türen offen, je nachdem, welche Richtung dich am meisten interessiert und welche spezifischen Fähigkeiten du dir aneignest.
Als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik eröffnen sich dir vielfältige Wege, um beruflich voranzukommen und deine Karriere weiter zu entwickeln. Eine Möglichkeit bildet die Aufstiegsweiterbildung, mit der du dich auf Führungspositionen vorbereiten kannst. Ein typischer Weg ist hier die Ausbildung zum Elektrotechnikermeister oder zur Elektrotechnikermeisterin, die dir ermöglicht, mehr Verantwortung zu übernehmen und eventuell ein eigenes Team zu leiten. Alternativ kannst du dich als Techniker bzw. Technikerin im Bereich Elektrotechnik spezialisieren, wobei du dich insbesondere auf Energietechnik fokussieren kannst.
Wenn du über die praktische Arbeit hinausgehend noch tiefer in die Theorie eindringen möchtest, kann auch ein Studium eine ausgezeichnete Option sein. Studiengänge wie Elektrotechnik oder Gebäudetechnik erweitern deine Fachkenntnisse und öffnen Türen zu weiteren Karrierechancen. Interessant ist, dass auch ohne eine klassische Hochschulzugangsberechtigung unter bestimmten Voraussetzungen ein Studium möglich ist. Dies hängt allerdings von den Bestimmungen im jeweiligen Bundesland ab.
Es gibt eine breite Palette an Spezialisierungsmöglichkeiten, die von Gebäudesystemtechnik über Facility-Management und Technisches Gebäudemanagement bis hin zu Spezialisierungen wie Windenergietechnik und Solartechnik reichen. Ob du dich nun für eine Laufbahn als Industriemeister/in in der Elektrotechnik entscheidest, als Techniker/in in der Automatisierungstechnik oder im Bereich der kaufmännischen Betriebsführung weiterbildet – die Optionen sind vielseitig.
Auch praktische Tätigkeiten wie die eines Servicemonteurs oder einer Servicemonteurin in der Windenergieanlagentechnik bieten spannende Aufstiegsmöglichkeiten und die Chance, direkt an der Schnittstelle von Technologie und erneuerbaren Energien zu arbeiten. Und wenn Du Interesse hast, dein Wissen weiterzugeben, bietet sich eine zusätzliche Qualifikation als Ausbilder oder Ausbilderin an, um in der Berufs- und Erwachsenenbildung tätig zu sein.
Jede dieser Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnet dir neue berufliche Perspektiven und ermöglicht es dir, dein Fachwissen kontinuierlich zu vertiefen und dich beruflich weiterzuentwickeln.
Wenn du eine Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik anstrebst, sind bestimmte Schulfächer besonders wichtig, um die notwendigen Grundlagen zu schaffen.
In Physik, insbesondere in der Elektrizitätslehre, erhältst du das notwendige Wissen, um Energie-, Kommunikations- und Hochfrequenzleitungen sowie Kabel richtig zu verstehen und fachgerecht zu verlegen. Dieses Verständnis ist eine grundlegende Komponente deiner täglichen Arbeit, wenn es darum geht, elektrische Systeme sicher und effizient zu installieren und zu warten.
Auch Mathematik spielt eine große Rolle in deiner Ausbildung. Hier ist es wichtig, dass du die Grundrechenarten sicher beherrschst. Diese Fähigkeiten benötigst du beispielsweise, um den Materialbedarf korrekt zu berechnen und damit Zeit und Ressourcen effizient zu nutzen.
Das Fach Werken bzw. Technik bereitet dich ebenfalls gezielt auf die Praxis vor. Kenntnisse im technischen Werken sind von Vorteil, etwa bei der Installation von verschiedenen Beleuchtungssystemen. Auch technisches Zeichnen ist ein wichtiger Bestandteil, da du in der Lage sein solltest, Schalt-, Stromlauf-, Verdrahtungs- und Installationspläne nicht nur zu lesen, sondern auch anzufertigen.
Informatikkenntnisse runden dein Profil ab. Grundlegendes Verständnis in diesem Bereich hilft dir, Programmierungsaufgaben zu bewältigen und mit rechnergestützten Arbeitsprozessen umzugehen, was in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Ein solides Grundwissen in diesen Fächern bildet also eine hervorragende Basis für deine Ausbildung und späteren Berufsalltag als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik.
Wenn du dich für den Beruf des Elektronikers bzw. der Elektronikerin in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik interessierst, gibt es bestimmte Interessen und Fähigkeiten, die dir den Einstieg und das Arbeiten in diesem Bereich erleichtern werden.
Interessen:
Fähigkeiten:
Wenn du dich in diesen Punkten wiedererkennst oder dir vorstellen kannst, darin Kenntnisse und Fertigkeiten zu entwickeln, könnte der Beruf des Elektronikers/in - Energie- und Gebäudetechnik genau das Richtige für dich sein.
Der Beruf des Elektronikers bzw. der Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik ist vielfältig und fordert ein breites Spektrum an Fähigkeiten. Du lernst, wie man elektrische Anlagen in Wohngebäuden, Industrie und öffentlichen Einrichtungen installiert, wartet und repariert. Deine Ausbildung ist zweigeteilt: Sie umfasst die praktische Arbeit im Betrieb sowie theoretische Grundlagen, die in der Berufsschule vermittelt werden.
Im Betrieb
Dein Arbeitsalltag als Auszubildender wird sehr praxisorientiert sein. Du bist direkt in den Arbeitsprozess eingebunden und arbeitest unter der Anleitung erfahrener Fachkräfte. Zu deinen Aufgaben gehört es, Komponenten zu montieren, Installationen vorzunehmen und die Funktionstüchtigkeit neuer Anlagen zu testen. Dabei trägst du oft Schutzkleidung wie Sicherheitsschuhe und -helme, um dich vor möglichen Gefahren zu schützen. Die Arbeit findet nicht nur in geschlossenen Räumen statt, sondern auch im Freien, und du wirst unterschiedliche Einsatzorte kennenlernen.
Ein hohes Maß an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein ist besonders wichtig, da du zum Beispiel die Sicherheits- und Schutzfunktionen elektrischer Anlagen prüfen musst. Da die Tätigkeiten oft feinmotorische Fähigkeiten erfordern, sind Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination unerlässlich. Umsichtigkeit ist besonders geboten, wenn du an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen arbeitest. Technisches Verständnis hilft dir dabei, komplexe elektrische Anlagen zu verstehen und zu instand zu setzen.
In der Berufsschule
Die Theorie wird dir in der Berufsschule beigebracht, wo du ein bis zwei Tage pro Woche oder in Form von Blockunterricht die Schulbank drückst. Dort lernst du die theoretischen Grundlagen, die du für deinen Beruf benötigst. Die Berufsschule bereitet dich auch auf die Prüfungen vor, die du während und am Ende deiner Ausbildung ablegen musst. Neben dem regulären Unterricht wirst du auch Tests und Klassenarbeiten schreiben, die zur Bewertung deiner Leistungen dienen.
Wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen stattfindet, kann es sein, dass du während dieser Zeit in einem Internat untergebracht bist. Diese Phasen erfordern eine gewisse Anpassungsfähigkeit, da du von deinem gewohnten Umfeld, Familie und Freunden, getrennt bist.
Die Kombination aus praktischer Erfahrung im Betrieb und fundiertem Fachwissen aus der Berufsschule macht die Ausbildung im Bereich Elektronik für Energie- und Gebäudetechnik besonders umfassend und bereitet dich optimal auf deine berufliche Zukunft vor.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik entscheidest, tauchst du tief in die Welt der Elektrotechnik ein und eignest dir spezielle Kenntnisse an, die dich befähigen, in verschiedenen Bereichen tätig zu werden.
Ausbildungsinhalte:
In deinem Ausbildungsbetrieb lernst du alles, was du brauchst, um ein Profi in deinem Fachgebiet zu werden. Du wirst in der Lage sein, Stromkreise zu planen und Schutzmaßnahmen effektiv festzulegen. Dabei baust du auch Einschübe, Gehäuse und Schaltgerätekombinationen zusammen. Entscheidend ist auch der Umgang mit verschiedenen Leitungen wie Energie-, Kommunikations- oder Hochfrequenzkabel, die du auswählen, zuschneiden und anschließen wirst.
Du beschäftigst dich auch mit der Planung und Installation von Systemen der Energie- und Gebäudetechnik sowie deren Automatisierung und setzt dabei energietechnische Systeme, einschließlich der Beleuchtung und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität, ein und in Betrieb. Weiter lernst du, wie du elektrische Verbrauchsgeräte für den Haushalt und Gewerbe installierst und funktionstüchtig machst.
In der Berufsschule vertiefst du deine Kenntnisse in spezifischen Lernfeldern, wie z.B. das Planen und Installieren von elektrischen Systemen, sowie in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Ausbildungsaufbau:
Die Ausbildung wird dual durchgeführt, also sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Die Theorie wird in der Berufsschule in festgelegten Zeiten oder als Blockunterricht vermittelt und praktische Skills werden im Betrieb und in überbetrieblichen Lehrgängen vertieft.
Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan:
Du wirst unter anderem lernen, technische Kommunikation zu führen, Arbeitsprozesse zu planen und zu organisieren, Kunden zu beraten und zu betreuen, Qualitätssicherungsmaßnahmen durchzuführen und technische Systeme zu analysieren. Das alles bereitet dich auf die Gesellenprüfung vor, die am Ende deiner Ausbildung steht.
Zusatzqualifikationen:
Zusätzlich zur regulären Ausbildung kannst du dich weiterbilden, z.B. mit der Zusatzqualifikation „Europaassistent/in“. Diese Qualifikation ermöglicht dir, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und verbessert deine Fremdsprachenkenntnisse. Dabei sind Teile dieser Zusatzqualifikation spezielle Kurse sowie ein Auslandspraktikum, was deinen beruflichen Horizont erweitern könnte.
Mit all diesen Kenntnissen und Fähigkeiten bist du bestens ausgerüstet, um in der dynamischen Welt der Elektrotechnik erfolgreich zu sein und einen essentiellen Beitrag in der heutigen, technologiegetriebenen Gesellschaft zu leisten.
Als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik stehen dir zahlreiche berufliche Wege offen. In deinem Berufsleben kannst du dich auf verschiedene Spezialisierungen und alternative Beschäftigungsmöglichkeiten konzentrieren, die wir dir nun vorstellen werden.
Jede dieser Richtungen bietet spezifische Herausforderungen und Belohnungen. Unabhängig davon, für welchen Weg du dich entscheidest, deine Fähigkeiten als Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik sind die Grundlage, auf der du aufbauen kannst, um dich in verschiedenen technischen Bereichen zu spezialisieren und weiterzuentwickeln.