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Dachdecker / Dachdeckerin
Ausbildung, Jobs, Gehalt & Aufgaben

Als Dachdecker/in beginnst du deinen Tag oft mit der Herstellung und Montage von Holzkonstruktionen für Dachstühle. Du bedeckst und bekleidest Dächer und Wände mit einer Vielzahl von Materialien wie Dachplatten, Ziegeln, Steinen oder Schindeln. Ein wichtiger Teil deiner Arbeit ist das Abdichten von Dach- und Wandflächen, aber auch von Balkonen und Terrassen, um diese vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Du bist ebenfalls verantwortlich für die Herstellung von Unterkonstruktionen für Außenwandbekleidungen und deren Montage. Dabei gestaltest du die Gebäudeaußenwände oft mit vorgehängten Fassadenbekleidungen. Ebenso kümmerst du dich um den Einbau von Blitzschutzanlagen, Schneefangsystemen, Dachrinnen und -fallrohren, Dachflächenfenstern sowie Lichtkuppeln.
Ein integraler Bestandteil deiner Arbeit ist auch die Installation von Solarthermie- und Fotovoltaikanlagen sowie die dazugehörigen elektrischen Komponenten und Anschlüsse auf Dächern und an Fassaden.
Darüber hinaus spielst du eine zentrale Rolle bei der energetischen Sanierung von Gebäuden, indem du Dämmschichten und Dampfsperrelemente einbaust und somit zur Energieeffizienz der Gebäude beiträgst. Abgerundet wird dein Aufgabenbereich durch die Möglichkeit, Dachbegrünungen umzusetzen sowie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Dach- und Wandflächen und deren Komponenten durchzuführen.

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242 Dachdecker / Dachdeckerin Jobs

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Dachdecker / Dachdeckerhelfer (m/w/d) neu

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Dachdecker (m/w/d) neu

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Ausbildung zum Dachdecker (m/w/d) neu

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Solarteuer / Monteure / Dachdecker / Dachdeckerhelfer (m/w/d) neu

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Solarteuer / Monteure / Dachdecker / Dachdeckerhelfer (m/w/d) neu

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Dachdecker/in (m/w/d) neu

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Weiterbildungsangebote für den Beruf Dachdecker / Dachdeckerin

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Einleitung zum Beruf Dachdecker / Dachdeckerin


Als Dachdecker/in trittst du in einen 3-jährigen anerkannten Ausbildungsberuf im Handwerk ein. Die Ausbildung erfolgt im dualen System, was bedeutet, dass du sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule lernst. Im Allgemeinen sind die Ausbildungsbetriebe im Dachdecker-Handwerk angesiedelt, wo du praktische Erfahrungen auf Baustellen und in Werkstätten sammelst. Der theoretische Teil der Ausbildung wird in den Unterrichtsräumen der Berufsschule abgedeckt.
Manchmal können einzelne Betriebe nicht das gesamte Spektrum der erforderlichen Ausbildungsinhalte abdecken. In solchen Fällen gibt es die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu absolvieren. Dies gewährleistet, dass du eine umfassende und vielseitige Ausbildung erhältst, die dich optimal auf deine zukünftigen Tätigkeiten vorbereitet.
Die Digitalisierung hat auch vor dem Beruf des Dachdeckers nicht Halt gemacht und beeinflusst zunehmend die Arbeitsprozesse in diesem Handwerk. Als Dachdecker/in hast du die Chance, dich mit neuen Technologien, Verfahren oder Systemen vertraut zu machen. Dazu gehört beispielsweise das 3-D-Laserscanning, mit dem Dächer vermessen werden, um eine dreidimensionale Ansicht zu erstellen. Auch Apps für Planung und Aufmaß sind zunehmend im Einsatz, die dir helfen, Maße direkt vor Ort digital zu erfassen. Nicht zuletzt wird die Drohnentechnik immer wichtiger, mit der du Messungen und Kontrollarbeiten aus der Luft durchführen kannst.
Diese technologischen Entwicklungen bieten dir als zukünftigen Dachdecker/in spannende Perspektiven und die Möglichkeit, dein Berufsfeld modern und effizient zu gestalten. Es lohnt sich also, offen für Neues zu sein und sich kontinuierlich weiterzubilden, um auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben.

Was macht ein/eine Dachdecker / Dachdeckerin?


Als Dachdecker/in bist du der Experte, wenn es um das bedach von Gebäuden geht. Deine Hauptaufgabe ist es, Dächer mit unterschiedlichen Materialien wie Tonziegeln, Schiefer oder Reet zu decken. Doch deine Arbeit umfasst mehr als nur das Eindecken von Dächern. Du bist auch dafür zuständig, Außenwände mit verschiedenen Materialien wie Natursteinplatten, Holzschindeln oder Metalltafeln zu verkleiden. Zudem erstellst du Holzkonstruktionen für Dachstühle und Fachwerkwände. Diese vielfältigen Aufgaben erfordern nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch ein tiefgehendes Verständnis für die technischen Aspekte deines Berufes.
Bevor du jedoch das Dach besteigst, gibt es eine Menge vorzubereiten. Du musst das benötigte Material auswählen, Bauteile ausmessen und die Baustelle sicher einrichten. Dazu gehören nicht nur das Aufstellen von Warnschildern und das Absperren von Gehwegen, sondern auch das Anbringen von Gerüsten und Sicherheitsnetzen. Ist das Dach einmal vorbereitet, beginnt die eigentliche Arbeit. Alte Materialien werden entfernt, neue Lattungen angebracht und Dämm- sowie Abdichtungsarbeiten durchgeführt. Zum Schluss deckst du das Dach mit dem ausgewählten Material ein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Tätigkeit ist der Schutz von Gebäuden vor Feuchtigkeit. Du dichtest daher nicht nur Dach- und Wandflächen ab, sondern kümmerst dich auch um Balkone, Terrassen und Dachgärten. Hierbei setzt du moderne Materialien und Techniken ein, die den aktuellen Umweltstandards entsprechen. Auch die Begrünung von Flachdächern oder deren Schutz durch Kiesschüttungen gehört zu deinen Aufgaben.
Neben all diesen Tätigkeiten spielst du auch eine wichtige Rolle in der Installation von technischen Anlagen. Du montierst Solarthermie- und Fotovoltaikanlagen, installierst Dachfenster sowie Lichtkuppeln und führst energetische Sanierungen durch. Dabei berätst du Hausbesitzer auch hinsichtlich möglicher Förderungen für die energetische Sanierung ihrer Gebäude.
Dein Berufsalltag umfasst daher nicht nur den Neubau, sondern auch die Wartung, Reparatur und Sanierung bestehender Dächer und Fassaden. Hierzu gehört das regelmäßige Reinigen von Dachentwässerungssystemen, das Kontrollieren von Anschlüssen und das Überprüfen der Dichtheit von Dächern und Fassaden.
Als Dachdecker/in erwartet dich also eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit, die sowohl technisches Know-how als auch handwerkliches Geschick erfordert. Dein Einsatz trägt wesentlich dazu bei, dass Gebäude nicht nur funktional geschützt sind, sondern auch ästhetisch ansprechend gestaltet werden.

Aufgaben und Tätigkeiten als Dachdecker / Dachdeckerin


Als Dachdecker bist du verantwortlich für wichtige Aufgaben, die sicherstellen, dass Gebäude trocken und wetterfest sind. Du arbeitest hauptsächlich auf Dächern und Fassaden, wo du verschiedene Materialien wie Schiefer, Ziegel, Bleche und Dachsteine verarbeitest. Zu deinen Aufgaben gehört es, diese Materialien je nach Anforderung und Bauart zu bearbeiten und sicher zu befestigen. Du musst dabei die speziellen Eigenschaften jeder Dachform berücksichtigen und die Flächen entsprechend vorbereiten, einschließlich der Berechnung der Dachneigung und der Erstellung von Deckunterlagen bei spezielleren Dacharten wie Reetdächern.
Die Dachflächen müssen nicht nur gedeckt, sondern auch abgedichtet und gegen Witterungseinflüsse wie Regen geschützt werden. Dafür legst du verschiedene Schichten eines Dachaufbaus an, darunter Dampfsperren und Wärmedämmungen. Du verwendest Abdichtmaterialien und führst Flüssigabdichtungen durch. Außerdem stellst du Verbindungen zu aufgehenden Bauteilen her und sorgst für den Einbau von Blitzschutzanlagen, was die Sicherheit des gesamten Gebäudes erhöht.
Die energetische Effizienz von Gebäuden wird immer wichtiger, und als Dachdecker spielst du auch hier eine zentrale Rolle. Du installierst Dämmschichten und sorgst für luftdichte Abschlüsse an Dächern und Wänden. Zudem unterstützt du Hausbesitzer bei der energetischen Gebäudesanierung und informierst sie über mögliche Fördermittel. Die Installation von Solarthermieanlagen und Fotovoltaikmodulen gehört ebenfalls zu deinen Aufgaben, wobei du dafür sorgst, dass alle elektrischen und mechanischen Komponenten fachgerecht eingebaut und angeschlossen werden.
Sicherheit auf dem Dach ist ein weiteres wichtiges Thema. Du montierst Sicherheitsdachhaken und andere Sicherheitseinrichtungen und stellst sicher, dass Lichtkuppeln, Dachfenster und andere Öffnungen korrekt eingebaut werden. Das Einstellen und Überprüfen der Unterkonstruktionen für hinterlüftete Außenwandbekleidungen rundet dein Aufgabenspektrum ab. Du arbeitest auch mit Blechen und Profilen, um notwendige Anschlüsse und Abdeckungen herzustellen.
Regelmäßige Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten gehören ebenfalls zu deinem Job. Du inspizierst die Dächer und Außenwandbekleidungen auf Mängel, führst Reparaturen durch und bist für die Reinigung von Dachrinnen und Gullies zuständig. Kurz gesagt: Als Dachdecker stellst du die Langlebigkeit und Funktionalität von Gebäudehüllen sicher, verbesserst die Energieeffizienz und trägst zum Schutz des Gebäudes bei.

Wo arbeitest Du als Dachdecker / Dachdeckerin?


Wenn du dich für eine Karriere als Dachdecker/in interessierst, solltest du dich auf vielfältige Arbeitsumgebungen einstellen. Zunächst einmal verbringen Dachdecker/innen einen Großteil ihrer Arbeitszeit im Freien auf Baustellen. Hier bist du direkt am Bauwerk tätig und setzt unterschiedlichste Bedachungen um. Doch nicht nur im Freien, auch in Innenräumen wird deine Expertise benötigt. Gelegentlich arbeitest du in Werkstätten oder in Lagerräumen, wo Materialien vorbereitet und gelagert werden.
Deine berufliche Heimat finden die meisten Dachdecker/innen in spezialisierten Dachdeckerbetrieben oder in anderen Unternehmen, die sich mit Bedachungen beschäftigen. Diese Unternehmen reichen von klassischen Dachdeckereien, die sich mit dem Eindecken von Dächern beschäftigen, bis hin zu Betrieben, die auf die Montage von Metall-Flachdächern spezialisiert sind.
Neben den typischen Dachdeckertätigkeiten gibt es auch spezielle Bereiche, die deine Fähigkeiten benötigen. Dazu gehören beispielsweise die Dämmung von Gebäuden gegen Kälte, Wärme, Schall und Erschütterungen sowie der Umgang mit Holzkonstruktionsteilen und Holzwaren. In manchen Betrieben, wie etwa denen, die sich auf die Herstellung von Holzschindeln spezialisieren, kannst du auch im Bereich der Herstellung von anderen Konstruktionsteilen, Fertigbauteilen, Ausbauelementen und Fertigteilbauten aus Holz tätig sein.
Wenn du dich dafür entscheidest, als Dachdecker/in zu arbeiten, wirst du also in einem Beruf mit vielfältigen Einsatzbereichen und in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen tätig sein. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich und du hast die Möglichkeit, an verschiedensten Orten zu arbeiten und dein handwerkliches Geschick einzusetzen.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Dachdecker / Dachdeckerin ab?


Wenn du dich für eine Ausbildung zum/zur Dachdecker/in entscheidest, steht dir eine spannende und vielseitige Berufsausbildung bevor, die in Vollzeit üblicherweise drei Jahre dauert. Interessant zu wissen ist, dass du auch die Möglichkeit hast, deine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. In diesem Fall verlängert sich die Dauer entsprechend, darf jedoch maximal das Eineinhalbfache der regulären Ausbildungsdauer betragen.
Eine Verkürzung der Ausbildungszeit ist ebenfalls möglich, falls du und dein Ausbildungsbetrieb darin übereinstimmen, dass du die Lernziele in kürzerer Zeit erreichen kannst. Dafür müsst ihr gemeinsam einen Antrag bei der zuständigen Stelle, wie zum Beispiel der Handwerkskammer, stellen. Solltest du bereits eine relevante Ausbildung oder Schulbildung genossen haben, besteht zudem die Chance, diese auf deine Dachdecker-Ausbildung anrechnen zu lassen, abhängig von den Regelungen des jeweiligen Bundeslandes.
Die Berufsbezeichnung nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung lautet Dachdecker bzw. Dachdeckerin. Neben der Kernausbildung bieten sich dir auch verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten innerhalb des Bauwesens. So könntest du zum Beispiel auch als Fassadenmonteur/in die äußeren Wände von Gebäuden verkleiden oder als Zimmerer/Zimmerin arbeiten, was das Errichten und Instandhalten von Dachstühlen und anderen holzbasierten Konstruktionen umfasst. Weitere Alternativen sind Ausbildungen als Bauwerksabdichter/in, Trockenbaumonteur/in oder als Spezialist/in für Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierung, alle mit einer Dauer von jeweils drei Jahren.
Diese Vielfalt bietet dir nach deiner Ausbildung zahlreiche Möglichkeiten, in verschiedenen Bereichen des Bauwesens tätig zu sein und spezielle Fähigkeiten zu entwickeln, die in der Bauindustrie sehr gefragt sind. Die Arbeit als Dachdecker/in ist dabei nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern erfordert auch ein hohes Maß an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein, da du für die Dichtigkeit und Sicherheit von Dächern und Gebäudeteilen zuständig bist.

Wie viel verdient ein/eine Dachdecker / Dachdeckerin während der Ausbildung?


Wenn du eine Ausbildung als Dachdecker/in beginnst und dein Ausbildungsbetrieb tarifgebunden ist, orientiert sich deine Ausbildungsvergütung an den tarifvertraglichen Vereinbarungen. Dies bedeutet, dass du als Auszubildender eine geregelte und angemessene Vergütung erhältst, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Bei einer dualen Ausbildung, also einer Kombination aus Betrieb und Berufsschule, wirst du direkt vom Ausbildungsbetrieb bezahlt. Hierbei ist es interessant zu wissen, dass nicht alle Ausbildungsformen vergütet werden; so erhältst du beispielsweise keine Vergütung, wenn du deine Ausbildung ausschließlich in schulischer Form, wie an einer Berufsfachschule oder im Rahmen eines Berufsgrundbildungsjahres, absolvierst.
Im Bereich des Dachdeckerhandwerks sieht die tarifliche Vergütung beispielsweise wie folgt aus (Stand Oktober 2023): Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit einer monatlichen Bruttovergütung von 860 Euro rechnen. Im zweiten Jahr steigt dein Gehalt auf 1.040 Euro monatlich, und im dritten Ausbildungsjahr erhältst du 1.320 Euro brutto pro Monat. Diese Gehälter gelten bundesweit, da die tarifvertragliche Regelung für das gesamte Bundesgebiet umgesetzt wird.
Es ist wichtig, dass du verstehst, dass diese Zahlen als Orientierung dienen und nicht als Grundlage für Ansprüche verwendet werden können. Die genaue Höhe deiner Ausbildungsvergütung kann darüber hinaus auch durch verschiedene Faktoren wie den Bereich der Ausbildung, die spezifische Branche und die Region beeinflusst werden, in der dein Ausbildungsbetrieb ansässig ist.

In welchen Branchen und Berufsbereichen findet man Stellenangebote als Dachdecker / Dachdeckerin?


Wenn du dich für eine Ausbildung zum Dachdecker oder zur Dachdeckerin entscheidest, steht dir eine Vielzahl spannender Tätigkeitsfelder offen. Eines der möglichen Arbeitsfelder ist der Ausbau. Hier kannst du beispielsweise als Monteur bzw. Monteurin für Fertighäuser tätig werden. In dieser Rolle bist du zuständig für die Montage und den Aufbau von vorgefertigten Bauelementen, was Präzision und technisches Verständnis erfordert.
Ein weiteres interessantes Feld ist der Hochbau. Hier kannst du Positionen wie Vorarbeiter oder Vorarbeiterin übernehmen. In dieser Funktion leitest du Teams auf Baustellen und sorgst dafür, dass die Arbeiten planmäßig und fachgerecht ausgeführt werden. Du bist nicht nur handwerklich, sondern auch in der Mitarbeiterführung gefragt.
Zudem eröffnet sich im Bereich des Hochbaus die Möglichkeit, als Solarmonteur bzw. Solarmonteurin zu arbeiten. Dieser Bereich wird zunehmend wichtiger, da erneuerbare Energien eine immer größere Rolle spielen. Du bist verantwortlich für die Installation von Solaranlagen, was sowohl Fachwissen in der Dachdeckerei als auch in der Elektrotechnik erfordert.
Eine weitere Option ist die Tätigkeit als Montageleiter oder Montageleiterin im Bereich Bau. Hier übernimmst du die Verantwortung für die gesamte Montageabwicklung auf großen Baustellen. Du planst die Arbeitsschritte, koordinierst das Personal und überwachst die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften.
Die Bandbreite der beruflichen Möglichkeiten im Dachdeckerhandwerk ist also groß und bietet viele Chancen, sich sowohl handwerklich als auch in leitenden Positionen zu beweisen. Diese Vielfalt macht den Beruf besonders attraktiv und bietet dir die Möglichkeit, genau die Nische zu finden, die am besten zu deinen Interessen und Fähigkeiten passt.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Dachdecker / Dachdeckerin ab?


Wenn du als Dachdecker/in deine Karriere weiterentwickeln möchtest, stehen dir vielfältige Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung offen. Einer dieser Wege führt über die Aufstiegsweiterbildung, welche es dir ermöglicht, in höhere berufliche Positionen aufzusteigen und sogar Führungsaufgaben zu übernehmen. Eine sehr beliebte Option ist es, die Prüfung als Dachdeckermeister/in zu absolvieren. Als Meister/in kannst du nicht nur anspruchsvollere Projekte leiten, sondern auch deinen eigenen Betrieb gründen oder Nachwuchs ausbilden.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich als Fachleiter/in für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik weiterzubilden. Diese Spezialisierung erlaubt es dir, dein Fachwissen in diesen speziellen Bereichen zu vertiefen und dich als Experte/in auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren.
Wenn du deine fachlichen Horizonter weiter erweitern möchtest, kommt vielleicht ein Studium in Frage. Ein Bachelorabschluss im Bauingenieurwesen zum Beispiel, bereichert dein Profil um tiefgreifendes technisches und konstruktives Wissen, was dich für höhere Positionen in der Baubranche qualifiziert. Auch wenn du keine klassische Hochschulzugangsberechtigung besitzt, gibt es in vielen Bundesländern Wege, die dich zum Studium führen können.
Neben diesen Wegen gibt es auch zahlreiche Spezialisierungen, wie z.B. Techniker/in - Bautechnik in den Bereichen Ausbau, Baubetrieb oder ohne speziellen Schwerpunkt. Weitere Aufstiegsweiterbildungen können sein: Klempnermeister/in, Fachwirt/in - Solartechnik, Technische/r Fachwirt/in, Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach Handwerksordnung, Ausbilder/in für anerkannte Ausbildungsberufe oder ein Studium in Holztechnik.
Unabhängig davon, für welchen Weg du dich entscheidest, jede Weiterbildung erhöht deine Qualifikationen und bietet dir neue berufliche Chancen und Perspektiven in der Baubranche. Nutze die Chance, dich beruflich weiterzuentwickeln und deine Karriere aktiv selbst zu gestalten.

Welche Schulfächer sind wichtig für den Beruf Dachdecker / Dachdeckerin?


Wenn du dich für den Beruf des Dachdeckers oder der Dachdeckerin interessierst, ist es hilfreich, bestimmte schulische Kenntnisse schon vor der Ausbildung zu vertiefen. Das Fach Werken oder Technik spielt dabei eine zentrale Rolle. Als angehender Dachdecker musst du handwerkliches Geschick mitbringen, das du beim Decken von Dach- und Wandflächen, beim Abdichten von Bauwerken sowie beim Montieren von Einbauteilen einsetzt. Dabei sind Fähigkeiten im technischen Zeichnen besonders wertvoll, da du oft Pläne, Fachzeichnungen und Skizzen sowohl lesen als auch selbst erstellen musst.
Darüber hinaus sind gute Mathematikkenntnisse unerlässlich in diesem Beruf. Du wirst regelmäßig Berechnungen anstellen, Flächen und Materialien einteilen sowie Bauteile präzise einmessen. Die sichere Beherrschung mathematischer Grundlagen erleichtert dir die tägliche Arbeit erheblich und hilft dir, Fehler zu vermeiden.
Ein weiteres wichtiges Fach ist Physik. Verständnis für physikalische Grundlagen ist besonders nützlich, wenn du energetische Maßnahmen an Dächern und Wänden vornimmst. Die Kenntnis der bauphysikalischen Zusammenhänge ermöglicht es dir, qualitativ hochwertige und energetisch effiziente Arbeit zu leisten.
Vergewissere dich also, dass du in diesen Bereichen gut aufgestellt bist, um den Grundstein für eine erfolgreiche Ausbildung und Karriere als Dachdecker oder Dachdeckerin zu legen.

Passt die Ausbildung zum/zur Dachdecker / Dachdeckerin zu mir? (welche Interessen und Fähigkeiten solltest Du haben?)


Wenn du dich für den Beruf des Dachdeckers bzw. der Dachdeckerin interessierst, solltest du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen, die dir nicht nur die Ausbildung erleichtern, sondern auch im späteren Berufsleben sehr nützlich sein werden.
Zu den Interessen, die dich als Dachdecker/in auszeichnen sollten, gehören Freude und Neugier für praktische und handwerkliche Tätigkeiten. Zum einen ist das Eindecken von Dachflächen mit verschiedenen Materialien wie Dachziegeln, Dachsteinen oder Schiefer grundlegend. Zum anderen solltest du Interesse daran haben, technische Einrichtungen wie Fotovoltaikanlagen oder Dachflächenfenster zu installieren. Ein weiterer Aspekt deines Berufs könnte der Einbau von Wärmedämmmaterialien sein, um Häuser energieeffizienter zu gestalten.
Die Fähigkeiten, die du als Dachdecker/in mitbringen solltest, sind vielseitig. Ein grundlegendes allgemeines Verständnis und die Fähigkeit, figural-räumlich zu denken, sind wichtig, um Bauzeichnungen und Pläne umsetzen zu können. Auch Beobachtungsgenauigkeit ist gefragt, denn es gilt, Schwachstellen wie undichte Stellen effektiv zu erkennen und zu behandeln. Handgeschick, Auge-Hand-Koordination und eine gute Körperbeherrschung sind ebenfalls essenziell, da du oft auf Gerüsten oder in schwindelerregenden Höhen arbeiten wirst. Weiterhin ist handwerkliches Geschick unerlässlich für das Zuschneiden und Anbringen der Bedachungsmaterialien.
Zusätzlich sind bestimmte Kenntnisse und Fertigkeiten erforderlich. Gute Rechenfähigkeiten helfen dir, den Materialverbrauch korrekt zu berechnen, was essenziell für die Kostenkontrolle und Planung ist. Ein gutes Verständnis für mündliche Äußerungen ist ebenfalls wichtig, da du Anweisungen auf lauten Baustellen verstehen und umsetzen musst.
Mit diesen Interessen und Fähigkeiten ausgestattet, bist du gut vorbereitet, um die Ausbildung zu beginnen und dich in diesem anspruchsvollen Beruf zu entwickeln.

Was lernt man als Dachdecker / Dachdeckerin?


Als angehende/r Dachdecker/in erwarten dich viele spannende und herausfordernde Aufgaben. Deine Ausbildung findet im dualen System statt, das heißt, du wirst sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule lernen und arbeiten. Hier ein Überblick, was dich erwartet:
Im Betrieb:
Deine praktische Arbeit im Betrieb ist sehr vielseitig. Unter Anleitung erfahrener Kollegen wirst du das Handwerk des Dachdeckens praktisch erlernen. Zu deinen Aufgaben gehört nicht nur das Aufbringen verschiedener Arten von Dachdeckungen, sondern auch das Abdichten von Bewegungsfugen und die Montage von Dauerankern für Gerüste. Da deine Arbeitsplätze oft wechseln werden, arbeitest du meist im Freien, und das bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen – sei es Kälte, Hitze oder Regen. Da es auf Baustellen oft laut ist und viel Staub produziert wird, ist das Tragen von Schutzkleidung wie Helmen, Handschuhen und Sicherheitsschuhen unerlässlich.
Körperliche und geistige Anforderungen:
Dieser Beruf verlangt nicht nur handwerkliches Geschick und gute Koordination, sondern auch eine robuste körperliche Konstitution, da du oft schwere Materialien heben und tragen musst. Umsichtigkeit, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind besonders wichtig, wenn du auf Leitern und Gerüsten arbeitest. Da du häufig Teil eines Teams bist, ist auch deine Teamfähigkeit gefragt.
Berufsschule:
Neben der praktischen Arbeit im Betrieb wirst du auch regelmäßig die Berufsschule besuchen. Der Unterricht findet entweder an einem oder zwei Tagen pro Woche statt oder wird in Blockunterricht durchgeführt. Während der Schulzeit kannst du in Klassenarbeiten und Tests dein erlerntes Wissen unter Beweis stellen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Vorbereitung für die Zwischen- und Abschlussprüfungen. Für manche, die Unterricht in überregionalen Fachklassen besuchen, kann dies auch bedeuten, zeitweise in einem Internat untergebracht zu sein und somit von Familie und Freunden getrennt zu sein.
Diese Ausbildung ist anspruchsvoll, aber auch sehr lohnend, wenn du gerne im Freien arbeitest und ein handwerkliches Berufsfeld suchst, das körperlich und geistig fordert. Die Kombination aus praktischer Arbeit und theoretischer Schulung bereitet dich optimal auf deine zukünftige Karriere als Dachdecker/in vor.

Wie sieht die Ausbildung zum/zur Dachdecker / Dachdeckerin aus?


Wenn du dich für eine Ausbildung als Dachdecker/in entscheidest, erwarten dich spannende und vielseitige Aufgaben. Deine Ausbildung teilt sich in praktische Phasen im Ausbildungsbetrieb und theoretische Lernblöcke in der Berufsschule. Hier lernst du alles Wichtige, um professionell Dach- und Wandflächen zu decken und zu bekleiden.
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb:

  • Du wirst lernen, wie man verschiedene Materialien wie Schiefer, Dachplatten, Ziegel, und Dachsteine verwendet, um Dach- und Wandflächen zu decken.
  • Du bekommst beigebracht, wie Wandflächen mit Materialien wie Faserzement, Verbundwerkstoffen, keramischen Platten oder Metallelementen bekleidet werden.
  • Du erfährst, wie wichtig es ist, die Schichten des Dachaufbaus korrekt anzulegen, darunter die Dampfsperre, die Wärmedämmung und die Abdichtungslagen.
  • Du lernst auch, wie man Solarthermie- und Fotovoltaikelemente sowie andere Technologien zur Energiegewinnung in Dächern und Wänden integriert und montiert.
  • Du wirst Fertigkeiten in der Instandhaltung von äußeren Blitzschutzanlagen und der Montage von Trag- und Wandprofilen erwerben.

In der Berufsschule:

  • Neben den berufsbezogenen Lernfeldern wie dem Decken von Dachflächen und dem Abdichten, bekommst du auch allgemeinbildende Inhalte beigebracht – von Deutsch bis hin zu Wirtschafts- und Sozialkunde.

Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und wird dual durchgeführt, d.h. du verbringst Zeit sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule. Der Berufsschulunterricht kann wöchentlich oder in Blockform stattfinden. Eine Zwischenprüfung erwartet dich vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres und die Gesellenprüfung nach dem dritten Ausbildungsjahr.
Spezialisierungsmöglichkeiten während der Ausbildung
Je nach Interesse und Neigung kannst du dich auf folgende Schwerpunkte spezialisieren:

  1. Abdichtungstechnik
  2. Außenwandbekleidungstechnik
  3. Dachdeckungstechnik
  4. Energietechnik an Dach und Wand
  5. Reetdachtechnik

Zusatzqualifikationen
Wenn du einen mittleren Bildungsabschluss hast, kannst du auch die Zusatzqualifikation "Europaassistent/in" erwerben. Hierbei erlangst du interkulturelle Kompetenzen, verbesserst deine Fremdsprachenkenntnisse und erhältst tiefgreifendere fachliche Bildung, inklusive eines mehrwöchigen Praktikums im Ausland.
Diese Zusatzqualifikationen und Spezialisierungen können deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich verbessern und dir helfen, deine Karriere weiterzuentwickeln.

Welche alternativen Stellenangebote sind für Dich als Dachdecker / Dachdeckerin interessant?


Interessierst du dich dafür, als Dachdecker/in zu arbeiten oder möchtest du deine beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich erweitern? Neben der traditionellen Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik gibt es eine Vielzahl alternativer Spezialisierungen und karriererelevanter Pfade, die du erkunden kannst.
Traditionelle und spezialisierte Ausbildungswege
Zunächst einmal, wenn du gerade deine Karriere startest, könntest du eine Ausbildung als Dachdecker/in in der Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik in Betracht ziehen. Diese Fachrichtung bietet dir solide Grundlagen für alle Arbeiten rund ums Dach. Ist das traditionelle Dachdeckerhandwerk nicht ganz dein Fall, könntest du dich für die Reetdachtechnik entscheiden, welche allerdings als Fachrichtung oft spezieller und seltener angeboten wird.
Alternative berufliche Einsatzmöglichkeiten
Nach der Ausbildung oder auch als erfahrener Profi gibt es zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten. Jobs wie Dachabdichter/in, Flachdachdecker/in oder Schieferdachdecker/in sind besonders gefragt, wenn es um spezifische Abdichtungs- und Deckungstechniken geht. Auch in archivierten Berufen wie Ziegeldachdecker/in kannst du durchaus noch Möglichkeiten finden, da diese Techniken nach wie vor in vielen Restaurationsprojekten und beim Erhalt denkmalgeschützter Gebäude genutzt werden.
Neue Chancen und moderne Technologien
Die Branche entwickelt sich ständig weiter, und mit dem Trend zu erneuerbaren Energien ist beispielsweise die Rolle eines Solarmonteurs/einer Solarmonteurin immer wichtiger geworden. Dieser Beruf konzentriert sich auf die Installation und Wartung von Solarmodulen, was eine großartige Möglichkeit ist, wenn du an nachhaltiger Technologie interessiert bist.
Karriereentwicklung und Weiterbildungswege
Als Vorarbeiter/in im Hochbau kannst du deine Führungsfähigkeiten unter Beweis stellen. Diese Position bietet dir die Möglichkeit, Bauvorhaben zu leiten und ein Team zu koordinieren. Des Weiteren gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten in angrenzenden Berufsfeldern wie Fassadenmonteur/in, Bauwerksabdichter/in oder Klempner/in, die dir zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, die auf dem Bau sehr geschätzt werden.
Zusammenfassend, die Dachdeckerei und verwandte Berufe bieten eine Vielfalt von beruflichen Wegen und Spezialisierungen. Von traditionellen Techniken bis hin zu modernen Technologien und Führungspositionen kannst du eine Karriere wählen, die nicht nur handwerklich herausfordernd, sondern auch zukunftssicher ist.

Berufe beginnend mit:

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