Auszubildender zur Produktionsfachkraft Chemie (m/w/d), Ausbildung August 2025 neu
UVEX WINTER HOLDING GmbH & Co. KG | Lüneburg
Als chemische Produktionsfachkraft bist du verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung verschiedenster Mischvorgänge nach genauen Rezeptvorgaben. Dazu zählen beispielsweise die Herstellung von Düngemitteln, Mineralölprodukten oder Farben. Dein Arbeitsalltag umfasst die Einstellung und die Bedienung der meist automatisierten Produktionsanlagen. Während des Prozesses hast du immer ein Auge auf die Messtechnik, um sicherzustellen, dass alle Produktionsparameter innerhalb der festgelegten Grenzen liegen und bei Bedarf kannst du korrigierend eingreifen.
Du nimmst regelmäßig Proben aus der laufenden Produktion, um sie im Labor zu analysieren. So gewährleistest du die Qualität der Produkte. Darüber hinaus bist du auch in die Prozesse der Verpackung und Lagerung der fertigen Erzeugnisse eingebunden. Zusätzlich gehört die regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Produktionsanlagen zu deinen Aufgaben, um einen reibungslosen Produktionsablauf zu ermöglichen und Ausfallzeiten zu minimieren.
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Wenn du eine Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie in Erwägung ziehst, solltest du wissen, dass dies ein anerkannter 2-jähriger Ausbildungsberuf in der chemischen Industrie ist. Die Ausbildung erfolgt im dualen System, das bedeutet, dass du sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule lernen wirst. Die meisten deiner praktischen Erfahrungen wirst du direkt in Produktionshallen und Laboren sammeln. Für den theoretischen Teil deiner Ausbildung besuchst du die Berufsschule. Sollte ein Ausbildungsbetrieb nicht alle notwendigen Inhalte vermitteln können, gibt es zusätzlich die Möglichkeit, bestimmte Ausbildungsteile in überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu absolvieren.
Der Berufsschulunterricht für die Produktionsfachkräfte Chemie wird in einigen Fällen länderübergreifend organisiert. Beispielsweise findet der Unterricht für Auszubildende aus den Ländern Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein in Hamburg statt. Die Digitalisierung und technologische Entwicklungen beeinflussen zunehmend die Arbeitsprozesse in der Chemieindustrie. Daher könnte es sein, dass du während deiner Ausbildung auch mit neuen Technologien wie vernetzten Produktionsanlagen, Augmented Reality oder Collaborative Robots in Berührung kommst. Diese Technologien werden eingesetzt, um Produktionsprozesse zu überwachen, Produktionsanlagen zu optimieren und vorausschauende Wartungen durchzuführen.
In deiner zukünftigen Rolle als Produktionsfachkraft Chemie könnten dir diverse innovative Technologien begegnen. Du lernst vielleicht, wie du mit Apps die Produktionsprozesse überwachst, Datenbrillen bei der Maschinenwartung nutzt oder Smarte Verpackungen effizient verwendest. Ebenso wirst du möglicherweise mit Industrierobotern arbeiten, die beim Verpacken chemischer Produkte helfen, oder vernetzte Labor- und Analysegeräte bedienen, um chemische Proben zu untersuchen und zu bewerten. Sich mit solchen fortgeschrittenen Werkzeugen und Systemen auseinanderzusetzen, bereitet dich auf eine Karriere in einem sich schnell entwickelnden Feld vor.
Was sind die Aufgaben einer Produktionsfachkraft Chemie?
Als Produktionsfachkraft Chemie bist du zuständig für den Betrieb und die Überwachung chemietechnischer Produktionsanlagen. Zu deinen Hauptaufgaben gehört es, chemische Produktionsprozesse vorzubereiten, zu steuern und aufrechtzuerhalten. Du bist maßgeblich daran beteiligt, dass Produkte wie Farben, Kunststoffe, Waschmittel oder Düngemittel in komplexen verfahrenstechnischen Anlagen hergestellt werden.
Wie wird die Produktion vorbereitet?
Bevor die eigentliche Fertigung beginnt, bist du für die Vorbereitung der Ausgangsstoffe verantwortlich. Du nimmst die Lieferungen entgegen, lagerst die chemischen Stoffe fachgerecht und wiegst die notwendigen Mengen ab. Anschließend stellst du nach spezifischen Rezepturen chemische Mischungen her. Dabei musst du die chemischen Eigenschaften und Reaktionsweisen der verschiedenen Stoffe genau kennen.
Was geschieht während der Produktion?
Zu Beginn der Produktionsphase richtest du die Maschinen ein, installierst notwendige Rohrleitungen und Apparaturen und sorgst dafür, dass alles dicht und sicher ist. Nachdem du die Anlagen angeworfen hast, also beispielsweise die passende Temperatur für chemische Reaktionen eingestellt hast, übernimmst du die Steuerung und Überwachung des gesamten Produktionsprozesses. Da viele Anlagen automatisiert sind, gehört auch die Bedienung von computergesteuerten Prozessleitsystemen zu deinen Aufgaben. Aufgrund des Dauerbetriebs vieler Anlagen findet die Arbeit oft im Schichtsystem statt.
Wie wird Qualität gesichert und Instandhaltung gewährleistet?
Während der laufenden Produktion ist es deine Aufgabe, alle Prozessparameter wie Temperatur und Druck zu kontrollieren und bei Bedarf anzupassen. Du nimmst regelmäßig Proben, die im Labor analysiert werden, um die Einhaltung der Qualitätsstandards sicherzustellen. Störungen und Unregelmäßigkeiten im Produktionsablauf identifizierst und behebst du schnellstmöglich. Darüber hinaus wartest und pflegst du die Anlagen, tauschst Verschleißteile aus und dokumentierst alle durchgeführten Arbeiten.
Welche Sicherheitsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Deine Tätigkeit erfordert ein stets hohes Maß an Sicherheit und Sorgfalt, da du häufig mit gefährlichen Stoffen arbeitest. Das Tragen von Schutzkleidung, wie Handschuhen oder Schutzbrillen, ist obligatorisch. Du bist immer gefordert, umsichtig und verantwortungsbewusst zu handeln, um sowohl deine eigene Sicherheit als auch die deiner Kollegen zu gewährleisten. Zudem spielst du eine wichtige Rolle im umweltbewussten Umgang mit Chemikalien und Abfallprodukten.
Durch deine vielseitigen Aufgaben als Produktionsfachkraft Chemie trägst du direkt zur Herstellung wichtiger Produkte bei und sicherst die Qualität und Effizienz chemischer Produktionsprozesse.
Als Produktionsfachkraft Chemie spielst du eine zentrale Rolle in der Herstellung verschiedenster chemischer Produkte wie Kunststoffe, Arzneimittel, Lacke, Waschmittel und Kosmetika. Deine Arbeit beginnt mit der sorgfältigen Vorbereitung der Produktion. Du stellst Arbeitsstoffe gemäß strengen Arbeits- und Umweltschutzbestimmungen bereit, förderst und lagerst sie sicher.
Deine täglichen Aufgaben umfassen das Anmischen und Dosieren von Chemikalien, Rohstoffen und Halbfertigprodukten nach genauen Rezepturen. Du bereitest Anlagen für die Inbetriebnahme vor und führst notwendige installationstechnische Arbeiten aus, wie das Herstellen und Abdichten von Rohrverbindungen. Das Beschicken und Befüllen von Maschinen und Anlagen gehört ebenfalls zu deinem Verantwortungsbereich.
Ein wesentlicher Teil deiner Tätigkeit ist die Überwachung und Steuerung der Produktion. Du bedienst, steuerst und überwachst Produktionsanlagen und beobachtest Messinstrumente sowie Kontrolleinrichtungen. Die erfassten Messwerte dokumentierst und wertest du sorgfältig aus, um die Effizienz und Sicherheit der Produktionsprozesse zu garantieren. Bei Störungen im Produktionsablauf bist du gefordert, diese schnell zu erkennen und zu beseitigen.
Qualitätssicherung ist ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Arbeit. Du nimmst Proben während der laufenden Produktion, bestimmst physikalische Größen und Stoffkonstanten und vergleichst Messwerte mit Normwerten. Alle wichtigen Informationen über den Produktionsverlauf hältst du in Kontrollbüchern fest.
Die Pflege, Wartung und Instandhaltung von Maschinen, Apparaturen, Anlagen und Arbeitsgeräten nach vorgegebenem Plan stellt sicher, dass die Produktionsprozesse reibungslos verlaufen. Dabei beachtest du stets die Sicherheitsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen, um sowohl deine Sicherheit als auch die Umwelt zu schützen.
Deine Rolle als chemische Produktionsfachkraft ist damit nicht nur vielseitig und herausfordernd, sondern auch von großer Bedeutung für die Qualität und Sicherheit chemischer Produkte und Produktionsprozesse.
Als chemische Produktionsfachkraft bist du vorrangig in der Produktionshalle oder im Labor tätig. Diese Umgebungen sind speziell darauf ausgerichtet, chemische Prozesse unter sicheren und kontrollierten Bedingungen durchzuführen. Dabei kommst du vielleicht auch mit Aufgaben in Lagerbereichen in Berührung, wo Rohstoffe und Endprodukte gehandhabt werden.
Deine beruflichen Chancen in der Chemiebranche sind breitgefächert. Zu deinen potenziellen Arbeitgebern zählen vor allem Unternehmen der chemischen Industrie. Hier bist du möglicherweise involviert in die Herstellung von chemischen Grundstoffen, Düngemitteln, Stickstoffverbindungen, Kunststoffen, synthetischem Kautschuk, Farbstoffen, Pigmenten und weiteren chemischen Erzeugnissen. Dies beinhaltet auch spezielle Produkte wie Klebstoffe, fotochemische Erzeugnisse, Schädlingsbekämpfungs-, Pflanzenschutz- und Desinfektionsmittel sowie Chemiefasern.
In der pharmazeutischen Industrie finden chemische Produktionsfachkräfte ebenfalls ein breites Arbeitsfeld. Hier reicht das Spektrum von der Herstellung pharmazeutischer Grundstoffe bis hin zu speziellen Arzneimitteln und anderen pharmazeutischen Produkten. Deine Arbeit kann direkten Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen haben.
Die Herstellung von Farben und Lacken zählt auch zu deinen möglichen Aufgabengebieten. In diesem Segment arbeitest du an der Entwicklung und Produktion von Anstrichmitteln, Druckfarben und Kittmaterialien.
Als chemische Produktionsfachkraft spielst du eine wesentliche Rolle in der Herstellung vielfältiger Produkte, die im täglichen Leben eine Rolle spielen. Dein berufliches Umfeld ist geprägt von Präzision, Sicherheitsstandards und ständiger Innovation.
Wenn du dich für eine Ausbildung als chemische Produktionsfachkraft entscheidest, eröffnest du dir die Tür zu einer faszinierenden Welt der chemischen Verfahren und Produktionstechniken. Die reguläre Dauer dieser Ausbildung beträgt in der Regel zwei Jahre, wenn sie in Vollzeit absolviert wird. Es gibt jedoch flexible Gestaltungsmöglichkeiten, die eine Anpassung an individuelle Bedürfnisse ermöglichen. So kann die Ausbildungsdauer, sollte es die persönliche Situation erfordern und im Ausbildungsvertrag festgelegt sein, durch eine Teilzeitausbildung verlängert werden – maximal bis zum Eineinhalbfachen der üblichen Zeit.
Für diejenigen, die bereits über Vorkenntnisse oder frühere Bildungsgänge im relevanten Bereich verfügen, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungsdauer zu verkürzen. Dies erfordert jedoch eine Absprache zwischen dir und dem Ausbildungsbetrieb sowie eine Genehmigung durch die zuständige Stelle, wie zum Beispiel eine Kammer. Zudem regeln die jeweiligen Bundesländer, welche früheren Bildungsabschlüsse angerechnet werden können.
Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung erhältst du die Berufsbezeichnung „chemische Produktionsfachkraft“. Solltest du dich während oder nach deiner Ausbildung weiter spezialisieren wollen, stehen dir zusätzliche Wege offen. Eine Alternative wäre, eine zweijährige Ausbildung zum Chemielaborjungwerker zu beginnen, wo du lernst, chemische Prozesse zu überwachen und Proben aus laufenden Produktionen zu analysieren. Eine weitere Möglichkeit bietet der Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus, in dem du als Maschinen- und Anlagenführer insbesondere in der Kunststoffindustrie tätig sein kannst.
Diese Ausbildungswege bieten dir eine hervorragende Grundlage, um dein Wissen und deine Fertigkeiten in der chemischen Produktion und anderen verwandten industriellen Bereichen zu vertiefen. Jeder Pfad ist dabei auf praktische Erfahrungen ausgerichtet, die dich ideal auf die Herausforderungen und Chancen in deiner zukünftigen Karriere vorbereiten.
Wenn du eine duale Ausbildung zur chemische Produktionsfachkraft beginnst, wird deine Vergütung durch den Ausbildungsbetrieb gezahlt. Diese Vergütung ist vor allem bei Betrieben, die an Tarifverträge gebunden sind, durch eben diese Verträge geregelt. Das Berufsbildungsgesetz stellt sicher, dass du als Auszubildender eine angemessene Vergütung erhältst, wobei die konkrete Höhe auch von Faktoren wie dem Ausbildungsbereich, der Branche und der Region abhängt, in der du deine Ausbildung absolvierst.
Zum Beispiel erhältst du in der chemischen Industrie während deiner Ausbildung eine Vergütung, die je nach Bundesland variiert. Im ersten Ausbildungsjahr liegt dein monatliches Bruttogehalt zwischen 1.073 und 1.125 Euro, und im zweiten Ausbildungsjahr steigt es auf 1.142 bis 1.229 Euro an. Diese Daten stammen vom WSI Tarifarchiv und geben den Stand von Januar 2024 wieder. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen lediglich der Orientierung dienen und keinen Anspruch auf genaue Beträge gewährleisten.
Es ist auch zu berücksichtigen, dass wenn deine Ausbildung in einer schulischen Form stattfindet, wie beispielsweise an einer Berufsfachschule oder im ersten Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr, keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. Dies unterscheidet sich deutlich von der dualen Ausbildung, wo der praktische Teil im Unternehmen eine vergütete Tätigkeit darstellt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vergütung während deiner Ausbildung zur chemische Produktionsfachkraft durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Besonders wichtig sind die tariflichen Regelungen, die Branche und die Region, in der du ausgebildet wirst. Daher solltest du dich immer genau informieren und gegebenenfalls beim Ausbildungsbetrieb nachfragen, welche spezifischen Bedingungen für deine Ausbildung gelten.
Als chemische Produktionsfachkraft öffnen sich dir vielseitige Türen in unterschiedlichen Branchen und Tätigkeitsfeldern. Zu den spannendsten Einsatzgebieten gehört sicherlich die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement. In dieser Funktion könntest du als Qualitätskontrolleur tätig werden, wo deine Hauptaufgabe darin besteht, die Einhaltung der Produktstandards zu überwachen und sicherzustellen, dass alle chemischen Produkte den gesetzlichen und unternehmensinternen Anforderungen entsprechen. Hier ist deine Genauigkeit und dein Auge für Details besonders gefragt.
Ein weiteres wichtiges Berufsfeld ist die Lager-, Materialwirtschaft und Logistik. In dieser Rolle könntest du beispielsweise als Abfüller arbeiten. Deine Verantwortung wäre es, die Produkte sicher und effizient in die entsprechenden Behältnisse zu überführen und für den Versand vorzubereiten. Hierbei kommt es auf deine Fähigkeit an, präzise nach Vorgaben zu arbeiten und gleichzeitig die Sicherheitsrichtlinien zu beachten, um die Qualität der Produkte und die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
In jedem dieser Felder spielst du eine entscheidende Rolle im Produktionsprozess der chemischen Industrie und trägst dazu bei, dass die Produkte sicher, effizient und in hoher Qualität hergestellt und an die Kunden geliefert werden. Deine Arbeit unterstützt nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, sondern auch die Sicherheit und Zufriedenheit der Endverbraucher.
Als chemische Produktionsfachkraft hast du vielfältige Möglichkeiten, dich beruflich weiterzubilden und deine Karriere voranzutreiben. Eine attraktive Option ist die Aufstiegsfortbildung, mit der du nicht nur dein Fachwissen vertiefst, sondern auch die Chance erhältst, in Führungspositionen aufzusteigen. Zum Beispiel kannst du dich durch die Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Chemie qualifizieren oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Chemietechnik absolvieren. Diese Qualifikationen bereiten dich darauf vor, mehr Verantwortung zu übernehmen und dein technisches sowie Führungs-Know-how zu erweitern.
Wenn du deine beruflichen Perspektiven noch weiter ausbauen möchtest, steht dir der Weg ins Studium offen. Ein Bachelorabschluss im Studienfach Chemie oder Chemieingenieurwesen kann dir neue Türen in verschiedenen industriellen und forschungsorientierten Bereichen öffnen. Dabei ist es interessant zu wissen, dass du auch ohne eine traditionelle schulische Hochschulzugangsberechtigung unter bestimmten Voraussetzungen studieren kannst. Informationen hierzu sind je nach Bundesland unterschiedlich geregelt, daher lohnt sich ein Blick in die spezifischen Zugangsbedingungen deines Bundeslandes.
Es gibt zahlreiche spezialisierte Weiterbildungsoptionen in deinem Berufsfeld. Neben der bereits genannten Weiterbildung zum Industriemeister in Chemie oder Pharmazie kannst du dich auch in spezifischeren technischen Bereichen wie Laboratoriumstechnik, Betriebstechnik oder Umweltschutztechnik fortbilden. Darüber hinaus bieten Studiengänge in Biochemie, Biotechnologie, Pharmatechnik, Produktionstechnik, Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Technologien der Kosmetika und Waschmittel gründliche akademische Weiterbildungsmöglichkeiten. Somit hast du die Freiheit, genau die Spezialisierung zu wählen, die am besten zu deinen Interessen und beruflichen Zielen passt.
Zusätzlich kannst du als ausgebildete Fachkraft auch eine Karriere als Ausbilder/in in anerkannten Ausbildungsberufen anstreben oder eine Qualifikation als technische/r Fachwirt/in erlangen, um deine Kenntnisse im technischen Management zu vertiefen. Jede dieser Weiterbildungen bietet dir die Möglichkeit, dich professionell weiterzuentwickeln und deine beruflichen Chancen signifikant zu verbessern.
Wenn du dich für den Beruf als chemische Produktionsfachkraft interessierst, sind bestimmte Schulfächer besonders relevant, um dich optimal auf die Ausbildung und die späteren Aufgaben vorzubereiten.
Einer der wichtigsten Bereiche ist die Chemie. In diesem Fach erwirbst du grundlegende Kenntnisse über chemische Substanzen und deren Eigenschaften. Diese Kenntnisse sind essenziell, da du in der Ausbildung lernst, wie man chemische Stoffgemische herstellt und die geeigneten Trennmethoden für diese Stoffe auswählt. Je besser dein Verständnis für chemische Prozesse ist, desto effektiver kannst du in der Produktion arbeiten.
Physik ist ein weiteres zentrales Fach. chemische Produktionsfachkraft müssen oft physikalische Daten wie Druck und Temperatur überwachen und interpretieren. Ein solides Verständnis physikalischer Gesetze ermöglicht es dir, diese Messungen korrekt durchzuführen und zu analysieren, was für die Qualitätssicherung in der chemischen Produktion unerlässlich ist.
In der Mathematik werden Fähigkeiten benötigt, um verschiedene Berechnungen durchzuführen. Dazu gehören das Bestimmen des spezifischen Gewichts von Substanzen sowie das korrekte Mischen von Stoffverhältnissen. Diese mathematischen Fertigkeiten unterstützen dich dabei, präzise Rezepturen zu erstellen und die Effizienz der Produktionsprozesse zu gewährleisten.
Schließlich ist das Fach Werken oder Technik von Bedeutung. Hierbei erlernst du wichtige handwerkliche und technische Fähigkeiten, die dir helfen, Produktionsanlagen zu warten und instand zu halten. Dies ist für die Aufrechterhaltung eines reibungslosen Produktionsablaufs und zur Vermeidung von Ausfallzeiten entscheidend.
Diese Fächer bilden also die Grundlage für das erfolgreiche Arbeiten als chemische Produktionsfachkraft. Je versierter du in diesen Bereichen bist, desto besser kannst du die Herausforderungen des Berufs meistern.
Wenn du eine Laufbahn als chemische Produktionsfachkraft in Betracht ziehst, ist es wichtig, dass du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringst, die dir nicht nur das Erlernen des Berufes erleichtern, sondern auch dessen Ausübung effizient und sicher gestalten.
Interessen:
Fähigkeiten und Kenntnisse:
Mathematische Kenntnisse: Grundlegende Rechenfähigkeiten sind notwendig, um beispielsweise das spezifische Gewicht von Stoffen zu berechnen oder Mischungsverhältnisse korrekt zu bestimmen.
Alle diese Fähigkeiten und Interessen setzen eine gründliche Ausbildung voraus, deren Inhalte speziell auf die Belange der chemischen Produktion abgestimmt sind. Wenn du in diesem Bereich deine Karriere starten möchtest, solltest du eine fundierte Berufsausbildung, wie die zur chemische Produktionsfachkraft , in Betracht ziehen, um die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten gezielt zu entwickeln.
Wenn du eine Ausbildung zur chemische Produktionsfachkraft anstrebst, gibt es viele spannende und zugleich herausfordernde Inhalte, auf die du dich vorbereiten solltest. Diese Ausbildung kombiniert praktische Erfahrungen im Betrieb mit theoretischem Wissen in der Berufsschule und findet im dualen System statt.
Praktische Ausbildung im Betrieb
Im Rahmen deiner Ausbildung wirst du aktiv in den Produktionsprozess eingebunden. Unter Anleitung lernst du, verschiedene Chemikalien präzise abzuwiegen, Produktionsanlagen zu reinigen und den Druck in Mischbehältern zu überwachen. Ebenfalls gehört das Ablesen von Anzeigen und Instrumenten zu deinen Aufgaben. Die Arbeit findet hauptsächlich in Produktionshallen statt, wo du mit Maschinenlärm, eventuellen Dämpfen und Gerüchen konfrontiert wirst, sowie im Labor, das künstlich beleuchtet ist. Aus Sicherheitsgründen ist das Tragen von Schutzkleidung wie Schutzanzügen, Schutzbrillen und Einweghandschuhen erforderlich, und gegebenenfalls auch ein Atemschutz.
Des Weiteren wird von dir erwartet, dass du sorgfältig und genau nach Vorgaben arbeitest, geschickt und koordiniert Proben entnimmst, schnell und entschieden auf Störungen reagieren kannst und ein hohes Verantwortungsbewusstsein insbesondere bei der Bedienung komplexer Produktionsanlagen zeigst. Technisches Verständnis ist ebenso wichtig, insbesondere wenn es um Wartungsarbeiten geht. Da die Produktion oft rund um die Uhr läuft, ist Schichtarbeit ein weiterer Bestandteil deines Arbeitsalltags.
Theoretische Ausbildung in der Berufsschule
Parallel zur praktischen Ausbildung besuchst du die Berufsschule, die entweder an ein oder zwei Tagen pro Woche oder in Form von Blockunterricht stattfindet. Der theoretische Teil deiner Ausbildung beinhaltet das Schreiben von Klassenarbeiten und das Ablegen von Tests. Weiterhin musst du Zeit für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen einplanen. In einigen Fällen ist eine Unterbringung im Internat notwendig, insbesondere wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen stattfindet, was eine temporäre Trennung von Familie und Freunden bedeutet.
Guter Rat
Nutze die Möglichkeiten, die dir im Betrieb gegeben werden, intensiv aus, indem du von den Erfahrungen deiner Ausbilder und Kollegen lernst. Auch die theoretische Ausbildung in der Berufsschule ist entscheidend, um ein fundiertes Fachwissen aufzubauen. Die duale Ausbildung bietet dir die einmalige Chance, theoretische Kenntnisse direkt in die Praxis umzusetzen und so optimal auf deine berufliche Zukunft vorbereitet zu sein.
Fasziniert dich die Welt der Chemie und technischen Verfahren? Als chemische Produktionsfachkraft bist du mitten im Geschehen und sorgst dafür, dass chemische Produkte sicher und effizient hergestellt werden. In deiner Ausbildung lernst du alles, was du wissen musst, um in diesem spannenden Arbeitsfeld erfolgreich zu sein.
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb:
Deine praktische Ausbildung findet direkt im Produktionsbetrieb statt, wo du folgendes lernst:
In der Berufsschule:
Parallel zu deiner praktischen Ausbildung besuchst du die Berufsschule, wo du sowohl berufsspezifische als auch allgemeinbildende Unterrichtseinheiten besuchst:
Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung zur chemische Produktionsfachkraft dauert in der Regel zwei Jahre und findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt, wobei der Unterricht entweder an bestimmten Wochentagen oder in Blockform organisiert ist. Zwischenprüfungen zu Beginn des zweiten Jahres helfen dir, deinen Lernfortschritt zu überprüfen, und bereiten dich auf die Abschlussprüfung vor.
Zusatzqualifikationen
Nachdem du die grundlegenden Fähigkeiten erworben hast, hast du auch die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen zu erwerben, die deinen Lebenslauf bereichern und deine Karrierechancen erhöhen können. Einige davon umfassen:
Die Ausbildung zur chemische Produktionsfachkraft bietet dir also nicht nur vielfältige Lerninhalte und praktische Erfahrungen, sondern eröffnet auch Wege zu weiteren Qualifikationen und möglichen Karrierepfaden in der chemischen Industrie.
Bist du fasziniert von der Welt der Chemie und suchst nach einem Einstieg in die Branche, der deinem Interesse und deiner Qualifikation entspricht? Hier stelle ich dir drei verschiedene Rollen vor, die eine spannende Alternative zu einer klassischen chemischen Produktionsfachkraft bieten können.
Jede dieser Positionen bietet einen einzigartigen Weg in die Welt der Chemie mit unterschiedlichen Anforderungen und Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Überlege dir, was am besten zu deinen Interessen und deiner bisherigen Ausbildung passt, und nimm die Herausforderung an, einen dieser spannenden Berufe zu erkunden.