Bauwerksabdichter:in (m/w/d) neu
STRABAG AG | Hannover
Als Bauwerksabdichter/in bist du der Experte, wenn es darum geht, Bauwerke vor Feuchtigkeit und Wasser zu schützen. Dein Arbeitstag besteht hauptsächlich daraus, unterschiedliche Oberflächen und Konstruktionen, wie zum Beispiel Dächer, Terrassen, oder auch Verkehrsflächen wie Brücken und Tunnel, abzudichten. Du kümmerst dich auch um Abdichtungsarbeiten bei Deponieanlagen.
Zu Beginn deiner Arbeit bewertest du die Beschaffenheit der Untergründe, die abgedichtet werden müssen. Du bereitest Schutzschichten vor und legst Beläge an, die das Eindringen von Wasser verhindern. Für die praktische Umsetzung nutzt du Werkzeuge wie Gasbrenner, Bitumenschmelzkocher und Schweißautomaten. Gleichzeitig achtest du darauf, dass alle Dämmmaterialien korrekt eingebaut werden.
Nachdem die Abdichtungsarbeiten abgeschlossen sind, führst du Tests durch, um sicherzustellen, dass alles seinen Zweck erfüllt und die Qualität der Arbeit deinen hohen Standards entspricht. DataGridViewCellStyle
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Elektrizitätswerk Wörth a. d. Donau Rupert Heider GmbH & Co. KG | Wörth Donau
Eiffage Infra-Südwest GmbH | Alzey
adicon® Gesellschaft für Bauwerksabdichtungen mbH | Rödermark
Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG | Sengenthal
Rask Brandenburg GmbH | Hoppegarten
GlasConzept Inh. Martina Schilaski | Düsseldorf
Tom Tritschler GmbH | Erftstadt, Köln, Bonn
HOLZER Firmengruppe | Donauwörth
bfw - Unternehmen für Bildung | Düsseldorf
Vollzeit | + weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlichtWenn du eine Ausbildung als Bauwerksabdichter/in anstrebst, erwarten dich drei Jahre voller praktischer und theoretischer Lerninhalte in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Industrie, des Handels und des Handwerks. Die Ausbildung folgt dem dualen System, was bedeutet, dass deine Zeit zwischen dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule aufgeteilt wird. Im Betrieb, meistens einem Unternehmen der Bauwirtschaft, wirst du auf Baustellen und in Betriebshöfen praktische Erfahrungen sammeln, während der theoretische Teil in der Berufsschule abgedeckt wird. Einige Ausbildungsinhalte werden auch in überbetrieblichen Ausbildungsstätten vermittelt.
Die Berufsschulausbildung in diesem Feld ist zentral organisiert und wird für mehrere Bundesländer in Nürnberg durchgeführt. Dabei bietet die Stadt Nürnberg besondere Klassen für Bauwerksabdichter an, sodass du je nach Herkunft auch landesübergreifenden Unterricht besuchen könntest.
Darüber hinaus beeinflusst die fortschreitende Digitalisierung auch den Beruf des Bauwerksabdichters. Modernste Technologien wie 3-D-Laserscanning, mobile Apps für die Planung und das Aufmaß von Abdichtungsarbeiten, Predictive Maintenance zur Vorhersage von Wartungsbedarfen oder Wearable Technology, die etwa Datenbrillen für die Anzeige von Verlegeplänen nutzt, werden zunehmend wichtiger. Diese Technologien bieten die Chance, die Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und die Qualität der Arbeit zu verbessern. Als Bauwerksabdichter/in der Zukunft könntest du also vermehrt mit digitalen Werkzeugen und Verfahren arbeiten, was deinen Arbeitsalltag erleichtert und deine Kompetenzen erweitert.
Berufsbild Bauwerksabdichter/in
Grundlegendes zur Tätigkeit
Als Bauwerksabdichter/in bist du der Held im Hintergrund, der dafür sorgt, dass Gebäude und andere bauliche Konstruktionen trocken und sicher bleiben. Dein Einsatzgebiet ist überaus vielfältig: Du schützt Gebäude vor eindringendem Oberflächen- und Grundwasser sowie weiteren Feuchtigkeitsarten. Da Wasser die Struktur von Bauwerken erheblich schädigen und sogar die Gesundheit der Bewohner durch Schimmelbildung beeinträchtigen kann, bist du eine unerlässliche Kraft im Bauwesen.
Einsatzbereiche und Techniken
Dein Aufgabenfeld umfasst sowohl den Schutz des Fundaments in feuchten Bodenschichten als auch die Abdichtung gegen drückendes Wasser, wenn ein Gebäude in wasserreichen Gebieten steht. Du sorgst außerdem für die trockene Erhaltung von oberirdischen Konstruktionen wie Flachdächern, Parkdecks oder Tunneldecken. Darüber hinaus ist dein Fachwissen in Feucht- und Nassräumen wie Küchen oder Bädern gefragt. Auch industrielle Anlagen und Infrastrukturen wie Kraftwerke, Kläranlagen, Straßen und Brücken zählen zu deinen Arbeitsgebieten, um Umweltschäden durch auslaufende Giftstoffe zu verhindern.
Vorbereitung und Planung
Bevor du mit der eigentlichen Abdichtungsarbeit beginnst, richtest du deinen Arbeitsplatz ein und prüfst die Gegebenheiten, wie die Beschaffenheit des Untergrunds in Baugruben. Hier sind auch handwerkliche Tätigkeiten gefragt, wie einfache Maurer- und Betonarbeiten oder das Aufstellen von Schutzgerüsten. In verkehrsreichen Bereichen gehören auch Sicherungsmaßnahmen zu deinen Aufgaben.
Materialien und Techniken
Um Gebäude effektiv gegen Feuchtigkeit zu schützen, verarbeitest du eine Vielzahl von Materialien wie Bitumen, Metallbänder und moderne Kunststoffe. Die Ausführung dieser Arbeiten erfordert Präzision und Sorgfalt, wobei du Verlegepläne genau umsetzt und Materialien durch Kleben, Schweißen oder mechanische Methoden fügst. Zusätzlich sind die korrekte Montage von Detailelementen und das Aufbringen von Schutzschichten wichtige Bestandteile deiner Tätigkeit.
Wartung und Inspektion
Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Arbeit ist die regelmäßige Überprüfung der Abdichtungen, um Langzeitschäden vorzubeugen. Moderne Technologien, wie automatische Leckmeldeanlagen, spielen hierbei eine zunehmend wichtige Rolle und helfen dir, Undichtigkeiten frühzeitig zu identifizieren und zu reparieren.
In diesem Beruf vereinst du handwerkliches Geschick mit moderner Technologie, um wichtige Schutzmaßnahmen für Bauwerke und deren Nutzer zu gewährleisten. Deine Arbeit ist essentiell, um die Langlebigkeit und Sicherheit von Bauten zu sichern und gesundheitsschädliche Einflüsse wie Schimmelbildung zu vermeiden.
Wenn du daran interessiert bist, eine Karriere als Bauwerksabdichter/in zu beginnen, wirst du in einem fachlich anspruchsvollen und praktischen Berufsfeld tätig sein. Zu deinen Hauptaufgaben gehört die Vorbereitung und Durchführung von Abdichtungsarbeiten an verschiedenen Baustrukturen. Dies umfasst unter anderem die Sicherung des Arbeitsplatzes, sei es durch das Kontrollieren eines Grubenwandverbaus oder das Einrichten einer Wasserhaltung, besonders wenn du im Bereich von Verkehrsflächen arbeitest, wo du auch für die Sicherung des Verkehrsraums zuständig bist.
Des Weiteren bist du dafür verantwortlich, Arbeits- und Schutzgerüste zu errichten und deren Betriebssicherheit regelmäßig zu überprüfen. Die Auswahl, Bereitstellung und sachgerechte Lagerung notwendiger Materialien fallen ebenfalls in deinen Aufgabenbereich. Vor jedem Einsatz prüfst du die Beschaffenheit und Eignung der Untergründe, auf denen die Abdichtung aufgetragen wird, und führst erforderlichenfalls Ausbesserungsarbeiten durch, beispielsweise an Betonoberflächen.
Die eigentlichen Abdichtungsarbeiten führen dich in den Hoch-, Tief- und Brückenbau sowie in den Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus. Du wirst Flächen an und in Bauwerken bis hin zu Dächern, Terrassen und Verkehrsflächen abdichten. Dazu verwendest du Abdichtungsstoffe wie Bitumen- und Kunststoffbahnen, Metallbänder, die du durch verschiedene Techniken wie Verkleben, Verschweißen oder mechanisches Befestigen anbringst. Auch das Einbauen von Dämmstoffen sowie das Herstellen von Schutzschichten und Belägen gehört zu deinen Aufgaben.
Zusätzlich montierst du Regenrinnen, Fallrohre und Lichtkuppeln und stellst sicher, dass Abdichtungsan- und -abschlüsse korrekt ausgeführt werden. Du sorgst für den Oberflächenschutz durch Auftragen von Beschichtungen oder das Verlegen von Vegetationsmatten, besonders bei Flachdächern mit Begrünung.
Außerdem bist du für die Überprüfung der Ausführungsqualität deiner Arbeiten zuständig und erstellst nach Abschluss der Abdichtungsarbeiten Bestands- und Aufmaßskizzen. Gegebenenfalls führst du auch Sanierungsarbeiten an bestehenden Abdichtungen aus und installierst automatische Leckmeldeanlagen.
Als Bauwerksabdichter/in sorgst du also dafür, dass Bauwerke vor Feuchtigkeit und Wasser geschützt sind, was eine essentielle Rolle für die Langlebigkeit und Sicherheit von Baukonstruktionen spielt.
Als Bauwerksabdichter/in hast du eine Schlüsselrolle beim Schutz von Bauwerken vor Feuchtigkeit und Wasser. Dieser Beruf bietet vielfältige Arbeitsumgebungen und erfordert Präzision und Sorgfalt in jeder Hinsicht. Hier bekommst du einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsorte und Branchen, in denen du tätig sein kannst.
Zuallererst wirst du häufig auf Baustellen tätig sein. Dazu gehören unter anderem Baugruben, Rohbauten, Dächer und Verkehrswege. Deine Arbeitsumgebung variiert dabei stark und kann auch speziellere Bereiche wie U-Bahn-Schächte einschließen, wo du unter Tage arbeiten könntest. Die Vielfalt der Orte sorgt dafür, dass jeder Tag neue Herausforderungen mit sich bringt.
Im Bereich der Beschäftigung gibt es eine breite Palette von Betrieben, die auf die Kompetenzen von Bauwerksabdichtern wie dich angewiesen sind. Dazu gehören Spezialbetriebe für Abdichtungstechnik, die sich mit allem von Flachdachisolierungen bis hin zu Bautenschutz oder -sanierung befassen. Auch im Straßen-, Brücken-, Tunnel- und Wasserbau sind deine Fähigkeiten gefragt, um Schutz vor Sicker- und Grundwasser zu gewährleisten.
Weiterhin kannst du in der Dachdeckerei und Bauspenglerei tätig sein, wo vor allem die Abdichtung von Flachdächern eine Rolle spielt. Auch in branchenübergreifenden Bereichen wie der Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei, der Tapeziererei und der Anbringung von Stuckaturen, Gipserei und Verputzerei sind Abdichtungsarbeiten essentiell.
Nicht zu vergessen sind Tätigkeiten im Ausbau und in sonstigen Bauinstallationen, wo du beispielsweise bei der Gebäudetrocknung wichtige Beiträge leistest, oder im spezifischen Tiefbau, etwa beim Wasserbau oder beim Bau von Straßen, wo Abdichtungsarbeiten unerlässlich sind, um langfristige Qualität und Sicherheit der Bauwerke zu gewährleisten.
Als Bauwerksabdichter/in hast du somit eine breite Auswahl an Tätigkeitsfeldern und Branchen, in denen du deine Fähigkeiten einsetzen und weiterentwickeln kannst. Jeder Tag bietet neue Möglichkeiten, zum Schutz und zur Langlebigkeit von Bauwerken beizutragen.
Als Bauwerksabdichter/in hast du eine wichtige Aufgabe: die Bausubstanz vor Feuchtigkeit und somit vor Schäden zu schützen. In dieser Ausbildung, die üblicherweise drei Jahre dauert, lernst du alles von der Theorie bis zu den praktischen Fähigkeiten, die notwendig sind, um Gebäude effektiv abzudichten.
Die Ausbildungsdauer ist flexibel, abhängig von deinen Vorkenntnissen oder persönlichen Umständen. Normalerweise beträgt die Dauer der vollzeitlichen Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Wenn du schon relevante Erfahrungen gesammelt oder einen vorherigen Bildungsgang absolviert hast, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Dazu müssen du und dein Ausbildungsbetrieb einen gemeinsamen Antrag bei der zuständigen Stelle, beispielsweise der Kammer, einreichen. Ebenso kann die Ausbildung in Teilzeit durchgeführt werden, was allerdings die Gesamtdauer verlängern kann, jedoch maximal auf das Eineinhalbfache der üblichen Zeit.
Es gibt auch ähnliche Ausbildungsmöglichkeiten, die du in Betracht ziehen könntest. Zum Beispiel die Ausbildung zum Asphaltbauer/in, Holz- und Bautenschützer/in mit der Fachrichtung Bautenschutz oder Dachdecker/in. Alle diese Berufe haben eine reguläre Ausbildungszeit von drei Jahren und decken ähnliche Kompetenzfelder ab, insbesondere die Durchführung von Abdichtungs- und Bautenschutzarbeiten.
Am Ende deiner Ausbildung wirst du den Titel Bauwerksabdichter/Bauwerksabdichterin tragen und über das Fachwissen verfügen, das notwendig ist, um eine essenzielle Rolle im Bauwesen zu spielen. Du bist dann qualifiziert, um an verschiedenen Bauwerken Schutzmaßnahmen gegen Wasser und Feuchtigkeit zu installieren, was eine nachhaltige Erhaltung der Bauten sichert.
Wenn du eine Ausbildung zum Bauwerksabdichter bzw. zur Bauwerksabdichterin beginnst, erhältst du eine Vergütung von deinem Ausbildungsbetrieb. Diese Ausbildungsvergütung ist für Betriebe, die einem Tarifverband angehören, nach tariflichen Regelungen festgelegt und garantiert dir ein geregeltes Einkommen während deiner Ausbildungszeit. Es ist wichtig zu wissen, dass dir eine angemessene Vergütung zusteht, um während der Ausbildung finanziell abgesichert zu sein.
Die Höhe deiner Vergütung kann jedoch variieren, je nachdem, ob sich dein Ausbildungsbetrieb in den neuen oder alten Bundesländern befindet. In den neuen Bundesländern ohne Berlin liegt deine Vergütung im ersten Ausbildungsjahr beispielsweise bei circa 880 Euro brutto monatlich. Im zweiten Jahr steigt sie auf etwa 1.095 Euro, und im dritten Ausbildungsjahr kannst du mit rund 1.305 Euro rechnen. In den alten Bundesländern ohne Berlin sieht es noch besser aus: Hier beginnt deine Vergütung im ersten Ausbildungsjahr bei etwa 935 Euro, im zweiten Jahr bei 1.230 Euro und im dritten Jahr bei 1.495 Euro monatlich brutto. Falls du deine Ausbildung in Berlin durchführst, beträgt deine Vergütung im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 883 Euro, im zweiten Jahr etwa 1.102 Euro und im dritten Jahr rund 1.336 Euro brutto pro Monat.
Diese finanziellen Unterschiede sind durch regionale Tarifvereinbarungen bedingt. Es ist daher ratsam, sich vorher genau zu informieren, welche Konditionen in deinem spezifischen Ausbildungsbetrieb gelten. Beachte zudem, dass es Ausbildungsformen gibt, beispielsweise reine schulische Ausbildungen, bei denen du keine Ausbildungsvergütung erhältst. In jedem Fall lohnt es, die verschiedenen Optionen sorgfältig abzuwägen, um deine Karriere als Bauwerksabdichter bzw. Bauwerksabdichterin optimal zu beginnen.
Wenn du dich für eine Karriere als Bauwerksabdichter/in interessierst, bieten sich verschiedene spannende Tätigkeitsfelder und berufliche Möglichkeiten. In diesem Beruf sorgst du dafür, dass Gebäude gegen Feuchtigkeit und Wasser geschützt sind, was eine essenzielle Aufgabe für die Langlebigkeit und Sicherheit von Bauwerken ist.
Im Bereich des Ausbaus kannst du beispielsweise als Montageleiter/in tätig sein. Hier übernimmst du die Verantwortung für die Koordination und Überwachung von Montagearbeiten am Bau. Eine weitere Möglichkeit im Ausbau bietet die Position des Vorarbeiters/der Vorarbeiterin im Aus- und Trockenbau. In dieser Rolle bist du für die Führung eines Teams zuständig und stellst die fachgerechte Ausführung der Abdichtungsarbeiten sicher.
Im Hochbau gibt es ebenso interessante Einsatzmöglichkeiten. Eine davon ist die Tätigkeit als Fuger bzw. Verfuger/in. Als solcher bist du spezialisiert auf das Füllen und Abdichten von Fugen in verschiedenen Baukonstruktionen, um die Integrität und Dichtigkeit des Gebäudes zu gewährleisten.
Jedes dieser Felder erfordert spezifisches Fachwissen und praktische Fähigkeiten, die du während deiner Ausbildung erlernen wirst. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften in diesen Bereichen ist stetig, da die Notwendigkeit, Gebäude effektiv abzudichten, ein kritischer Aspekt im Bauwesen ist. Diese beruflichen Wege bieten nicht nur eine solide Grundlage für eine langfristige Karriere, sondern auch die Möglichkeit, an verschiedensten Projekten mitzuarbeiten und buchstäblich die Landschaft um dich herum zu gestalten.
Als Bauwerksabdichter/in hast du spannende Weiterbildungsmöglichkeiten, die dir berufliches Vorankommen und den Aufstieg in Führungspositionen ermöglichen. Eine Möglichkeit ist die Qualifikation zum Industriemeister oder zur Industriemeisterin mit der Fachrichtung Isolierung. Diese bietet dir die Chance, in deinem Fachbereich eine leitende Rolle zu übernehmen.
Wenn du technisch tiefer eintauchen möchtest, könnte eine Weiterbildung zum Techniker oder zur Technikerin in verschiedenen Spezialisierungen der Bautechnik wie Baubetrieb, Bauerneuerung, Bausanierung, Hochbau oder Tiefbau interessant für dich sein. Diese Qualifikationen erlauben es dir, in spezifischen Bauabschnitten oder bei der Sanierung von Bauten führende Positionen zu bekleiden.
Eine weitere sehr attraktive Option ist das Studium im Bereich Bauingenieurwesen, Architektur oder Bauphysik. Ein Bachelorabschluss in einem dieser Studienfächer eröffnet dir breitere Berufs- und Karrierechancen und qualifiziert dich für anspruchsvollere Projekte und höhere Managementebenen in der Baubranche. Selbst wenn du keine klassische Hochschulzugangsberechtigung hast, gibt es Möglichkeiten, zum Studium zugelassen zu werden. Die Voraussetzungen dafür können je nach Bundesland variieren, daher lohnt sich eine individuelle Recherche oder das Gespräch mit einer Beratungsstelle.
Außerdem stehen dir viele weitere Aufstiegsmöglichkeiten offen, wie die Positionen als Polier/in im Hoch- oder Tiefbau, Werkpolier/in, sowie verschiedene spezialisierte Technikerrollen im Ausbau und ohne bestimmten Schwerpunkt. Auch die Weiterbildung zum technischen Fachwirt oder zur technischen Fachwirtin kann eine interessante Option sein, ebenso wie die Qualifikation zum Ausbilder oder zur Ausbilderin, womit du dein Wissen direkt an die nächste Generation weitergeben kannst.
Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, jede Weiterbildung bietet dir die Möglichkeit, dein Fachwissen zu vertiefen, deine Karrierechancen zu verbessern und letztlich deine berufliche Zufriedenheit zu steigern. Nutze die Chance, dein Potential voll auszuschöpfen und neue berufliche Herausforderungen anzunehmen.
Wenn du dich für die Ausbildung zum/zur Bauwerksabdichter/in interessierst, sind einige Schulfächer besonders relevant, um dir das notwendige Grundwissen zu verschaffen.
Zuerst ist da Mathematik. Du wirst merken, wie wichtig mathematische Fähigkeiten in diesem Beruf sind. Du musst beispielsweise Längen messen, die Aufteilung von Flächen berechnen und den benötigten Materialbedarf genau bestimmen können. Diese Fähigkeiten helfen dir, präzise zu arbeiten und effizient Material zu planen und zu verwenden.
Ein weiteres zentrales Fach ist Werken bzw. Technik. In deiner Ausbildung ist es wichtig, praktische Fertigkeiten zu zeigen. Du wirst Holzarbeiten durchführen, verschiedene Abdichtungs- und Dämmstoffe korrekt verarbeiten und auch mit unterschiedlichsten Werkzeugen und Baugeräten umgehen. Auch das Anfertigen von technischen Zeichnungen und Aufmaßskizzen gehört dazu, wofür Grundkenntnisse im technischen Zeichnen sehr nützlich sind.
Die Chemie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Dein Aufgabenbereich wird unter anderem das Prüfen der Temperatur und Feuchtigkeit von Abdichtungsunterlagen umfassen, sowie die Vorbereitung von Schmelzmassen. Ein gutes chemisches Grundverständnis ist dafür unerlässlich, um Materialien richtig zu behandeln und ihre Eigenschaften optimal zu nutzen.
Nicht zu vergessen ist die Physik, die dir hilft, die physikalischen Prozesse hinter deinen täglichen Aufgaben zu verstehen. Zum Beispiel ist es wichtig zu wissen, wie man Bewegungsfugen korrekt anlegt oder Hilfskonstruktionen für bewegliche Wandanschlüsse baut. Ein fundiertes Verständnis von physikalischen Prinzipien erleichtert diese Aufgaben und sorgt dafür, dass die ausgeführten Arbeiten langlebig und sicher sind.
Diese Fächer bilden somit das Fundament deiner Ausbildung als Bauwerksabdichter/in. Mit soliden Kenntnissen in diesen Bereichen hast du eine gute Basis, um in der Ausbildung und später im Berufsleben erfolgreich zu sein.
Wenn du dich für den Beruf des Bauwerksabdichters interessierst, solltest du bestimmte Interessen und Fertigkeiten mitbringen, die für das Erlernen und Ausüben dieser spezifischen Tätigkeit unerlässlich sind. Hier erfährst du, welche das sind und kannst besser einschätzen, ob dieser Beruf zu dir passt.
Interessen
Zunächst ist ein starkes Interesse an praktischen und handwerklichen Tätigkeiten von Vorteil. Zu deinen Aufgaben könnte das Montieren von Kunststoff-Regenrinnen und -Fallrohren sowie das Installieren von Lichtkuppeln gehören. Außerdem wirst du Schutzschichten und Beläge herstellen, indem du beispielsweise Spachtelmassen und Flüssigkunststoffe aufträgst. Das Anbringen von Bitumen- und Kunststoffbahnen durch Verkleben, Verschweißen der Nähte oder mechanische Befestigung gehört ebenfalls zu den Kernkompetenzen in diesem Beruf.
Neben diesen praktisch-konkreten Tätigkeiten solltest du auch ein Interesse an organisatorisch-prüfenden Aufgaben haben. Dazu gehört das Prüfen der Standsicherheit und Eignung des Untergrundes, auf dem Abdichtungen aufgebracht werden sollen, sowie das Kontrollieren von Konstruktionen, die gegen Wasser von außen oder innen schützen müssen.
Fähigkeiten und Kenntnisse
Im Hinblick auf die erforderlichen Fähigkeiten sind ein allgemeines, leicht unterdurchschnittliches intellektuelles Leistungsvermögen und ein ähnlicher Grad im figural-räumlichen Denken ausreichend. Wichtig sind jedoch eine hohe Beobachtungsgenauigkeit, um Risse und Unregelmäßigkeiten zu erkennen, sowie gutes handwerkliches Geschick. Das Montieren von Elementen wie Kunststoff-Regenrinnen und das Auftragen von Spachtelmasse erfordern präzise Auge-Hand-Koordination und ausgezeichnetes Handgeschick.
Deine körperliche Geschicklichkeit ist besonders gefragt, etwa beim Abdichten von Dächern, und auch die Fähigkeit, handwerkliche Geräte wie Gasbrenner und Schweißautomaten sicher zu bedienen, ist essentiell.
Zudem sind Grundkenntnisse in Mathematik nötig, etwa für die Berechnung von Materialbedarf und Flächenaufteilungen, sowie ein gutes Verständnis für mündliche Äußerungen, um eine effektive Kommunikation mit anderen Fachkräften sicherzustellen.
Die hier beschriebenen Interessen und Fähigkeiten sind zentral für den Beruf des Bauwerksabdichters und bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung und Berufsausübung. Wenn du dich in diesen Beschreibungen wiederfindest, könnte dieser Beruf genau das Richtige für dich sein.
Als Bauwerksabdichter/in erwarten dich spannende und herausfordernde Aufgaben. In deiner Ausbildung im Betrieb erlernst du unter fachkundiger Anleitung das Verkleben und Verschweißen von Bitumen- und Kunststoffbahnen sowie das Auftragen von Spachtelmassen. Du wirst auch darin geschult, Bewegungsfugen fachgerecht herzustellen. Dein Arbeitsumfeld wird durch wechselnde Baustellen charakterisiert, oft im Freien und unter verschiedenen Witterungsbedingungen, was deine Flexibilität und Widerstandsfähigkeit fordert. Dabei bist du mit Baustaub und Bauchemikalien konfrontiert, weswegen das Tragen von Schutzkleidung wie Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe und Schutzhelm unerlässlich ist.
Dein Arbeitsalltag kann durchaus herausfordernd sein, da du manchmal längere Zeit von deinem Wohnort entfernt bist und auf Großbaustellen im Schichtbetrieb arbeitest. Genauigkeit ist besonders wichtig, zum Beispiel beim Prüfen von Konstruktionen zur Absicherung gegen drückendes Wasser. Du musst auch sehr genau beobachten können, um Risse und Unregelmäßigkeiten auf Bauuntergründen und in Bitumenbahnen zu erkennen. Handwerkliches Geschick spielt eine wesentliche Rolle, etwa beim Montieren von Kuppeln und Regenrinnen. Da du oftmals auf Gerüsten und Arbeitsbühnen tätig sein wirst, ist Schwindelfreiheit ein Muss. Zu guter Letzt wird eine gute körperliche Konstitution benötigt, besonders bei Arbeiten im Freien oder beim Tragen schwerer Bauteile.
Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb besuchst du auch die Berufsschule, die dich ein- bis zweimal pro Woche oder in Blockunterricht unterrichtet. Hier werden dir theoretische Grundlagen vermittelt, die du für deine Tätigkeit benötigst. Es finden regelmäßige Klassenarbeiten oder Tests statt, und du musst Zeit einplanen, um dich auf Zwischen- und Abschlussprüfungen vorzubereiten. Manchmal wird der Unterricht in überregionalen Fachklassen durchgeführt. In solchen Fällen könntest du während dieser Blockphasen in einem Internat untergebracht sein, was bedeutet, dass du zeitweise von deiner Familie und deinen Freunden getrennt bist.
Diese Ausbildung bietet eine anspruchsvolle und vielfältige Tätigkeit. Sie erfordert viel Einsatz und Motivation, bereitet dich aber auch darauf vor, wichtige und wertbeständige Bauwerke gegen Wasser und Feuchtigkeit zu schützen – eine verantwortungsvolle und zufriedenstellende Aufgabe.
Als Bauwerksabdichter/in spielst du eine entscheidende Rolle beim Schutz von Bauwerken gegen Feuchtigkeit und Wasser. Deine dreijährige Ausbildung bereitet dich gründlich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vor, indem sie sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten umfassend vermittelt. Hier erfährst du, wie deine Ausbildung aufgebaut ist und welche Inhalte und Qualifikationen dich erwarten.
Ausbildungsinhalte im Ausbildungsbetrieb:
In deinem Ausbildungsbetrieb eignest du dir das Handwerk von der Pike auf an. Du lernst zunächst, Bau- und Hilfsstoffe zu prüfen und bereitzustellen. Dazu gehört das Überprüfen der Materialien auf ihre Qualität und die Sicherstellung, dass genügend Materialien für den Arbeitsprozess vorhanden sind.
Außerdem wirst du geschult in Holz-, Mauer-, Putz-, Beton- und Stemmarbeiten. Diese Grundfertigkeiten sind essenziell, um auf verschiedensten Baustellen effektiv arbeiten zu können. Des Weiteren steht das Planen von Arbeitsabläufen und das Anwenden sowie Erstellen von Arbeitsunterlagen auf deinem Lehrplan.
Die Herstellung von Nahtverbindungen durch verschiedene Schweiß- und Klebetechniken sowie die Vorbereitung und Durchführung von Abdichtungsarbeiten gehören ebenfalls zu deinen Aufgaben. Ebenso lernst du, wie man Dachabdichtungen und Abdichtungen für Verkehrsflächen, wie Brücken, professionell umsetzt.
Berufsschulunterricht:
Parallel zu deiner praktischen Ausbildung im Betrieb besuchst du die Berufsschule. Hier erlernst du die theoretischen Aspekte deines Berufes. Dazu gehören Fachbereiche wie die Technologie der Bautechnik, das Fachzeichnen und das Auswählen sowie Prüfen von Abdichtungsstoffen.
Zusätzlich erwirbst du Wissen in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde, was deine Kommunikationsfähigkeiten und dein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge stärkt.
Ausbildungsaufbau und Prüfungen:
Die Ausbildung ist dual organisiert, d.h., sie findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Der Berufsschulunterricht kann wöchentlich oder in Blockform abgehalten werden.
Während der Ausbildungszeit durchläufst du verschiedene Phasen, in denen du sowohl im Betrieb als auch überbetriebliche Lehrgänge besuchst. Praktische Prüfungen sowie eine Zwischenprüfung vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres und eine Abschlussprüfung nach dem dritten Jahr helfen dir, deinen Lernfortschritt zu überwachen und dich auf das Berufsleben vorzubereiten.
Zusatzqualifikationen:
Neben der regulären Ausbildung kannst du zusätzliche Qualifikationen erwerben, die deine beruflichen Chancen verbessern. Eine davon ist die Zusatzqualifikation als "Europaassistent/in", die dir ermöglicht, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und internationale Erfahrungen zu sammeln. Diese Zusatzqualifikation kann durch besondere Kursangebote in der Berufsschule und durch Praktika im Ausland erworben werden.
Diese Zusatzqualifikationen sind nicht nur eine Bereicherung für deinen Lebenslauf, sondern erweitern auch deine Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.
Zusammenfassung:
Deine Ausbildung zum/zur Bauwerksabdichter/in ist vielseitig und herausfordernd. Sie bietet dir eine solide Grundlage für eine Karriere in einem unerlässlichen Bereich der Baubranche. Mit Engagement und Interesse kannst du dich auf eine erfolgreiche Zukunft in diesem Berufsfeld freuen.
Interessierst du dich für Berufe im Bereich der Bauwerksabdichtung? Dann gibt es abseits des klassischen Bauwerksabdichters noch weitere spannende Ausbildungs- und Berufswege, die du in Betracht ziehen könntest. Hier bekommst du einen Einblick in alternative Besetzungsmöglichkeiten, die ebenfalls mit dem Schutz und der Abdichtung von Bauwerken zu tun haben.
Klebeabdichter/
Als Klebeabdichter oder Klebeabdichterin lernst du in deiner Ausbildung, wie du Gebäude durch das Auftragen von speziellen Klebematerialien vor Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen schützen kannst. Diese Fähigkeiten sind besonders gefragt bei der Abdichtung von Dächern, Balkonen oder auch bei Tiefbauwerken. Dieser Ausbildungsberuf bietet dir eine spezielle Nische, in der präzises und sorgfältiges Arbeiten an erster Stelle steht.
Dachabdichter/
Eine weitere Spezialisierung im Bereich der Abdichtung ist die des Dachabdichters bzw. der Dachabdichterin. In dieser Funktion beschäftigst du dich hauptsächlich mit der Installation und Reparatur von Dachabdichtungssystemen. Deine Arbeit sorgt dafür, dass Gebäude von oben gut geschützt sind, egal ob vor Wasser, Schnee oder Wind. Durch deine Expertise in verschiedenen Abdichtungsmaterialien wie Bitumen, Kunststofffolien oder Flüssigkunststoff trägst du zur Langlebigkeit der Bauten bei.
Vorarbeiter/Vorarbeiterin im Aus- und Trockenbau
Möchtest du später einmal Führungsverantwortung übernehmen? Als Vorarbeiter oder Vorarbeiterin im Aus- und Trockenbau koordinierst du die Abläufe auf der Baustelle und bist für die Qualitätssicherung der Abdichtungsarbeiten zuständig. Neben deiner fachlichen Kompetenz sind hier auch deine organisatorischen Fähigkeiten und deine Fähigkeit zur Teamleitung gefragt.
Asphaltbauer/
Als Asphaltbauer oder Asphaltbauerin dreht sich deine Ausbildung um das Material Asphalt, das nicht nur im Straßenbau, sondern auch für Abdichtungen eine Rolle spielt. Hier lernst du, wie du Asphalt korrekt mischst, verlegst und nachbehandelst. Die robusten Eigenschaften von Asphalt machen ihn zum idealen Material für viele Abdichtungs- und Schutzanwendungen.
Holz- und Bautenschützer/Holz- und Bautenschützerin, Fachrichtung Bautenschutz
In diesem Ausbildungsberuf spezialisierst du dich darauf, Bauwerke vor Schädigungen durch biologische Einflüsse wie Pilze oder Insekten zu schützen. Im Bereich Bautenschutz wirst du außerdem lernen, wie man Bausubstanz vor chemischen und physikalischen Schäden schützt. Diese Ausbildung ist besonders umfassend, da sie sowohl Kenntnisse in der Prävention als auch in der Sanierung vermittelt.
Jeder dieser Berufe bietet spezifische Kenntnisse und Fertigkeiten, die dich zu einem Experten im jeweiligen Bereich machen. Ob durch direkte Abdichtung, Schutz vor äußeren oder inneren Einflüssen oder sogar durch Führungsaufgaben – die Möglichkeiten, im Feld der Bauwerksabdichtung eine erfüllende Karriere zu finden, sind vielfältig. Überlege dir gut, welche Aspekte des Berufs dich am meisten ansprechen, und wähle dementsprechend deinen Ausbildungsweg.