Augenoptiker / Augenoptikermeister (m/w/d) neu
Optik Burkart GmbH | Weil Rhein
Als Augenoptiker/in unterstützt du deine Kunden dabei, die perfekte Brille auszuwählen, die sowohl modisch ansprechend als auch optisch passend ist. Wenn deine Kunden es wünschen, führst du zuerst einen Sehtest durch, um die genauen Sehwerte zu ermitteln. Bei der Auswahl der Brillengläser berätst du über verschiedene Materialien wie Glas oder Kunststoff und erklärst die Vorteile von Veredelungen wie Tönungen, Beschichtungen oder Blaulichtfiltern.
Sobald sich ein Kunde für ein Brillenmodell entscheidet, nimmst du die notwendigen Maße wie den Augenabstand und den Scheitelabstand, welche du in den Auftrag einträgst. In deiner Werkstatt richtest du dann die Gläser nach deren Mittelpunkt aus, schleifst sie zurecht und setzt sie sorgfältig in die Brillenfassungen ein.
Nachdem die Brille fertiggestellt ist, passt du sie individuell an den Kunden an. Dabei erwärmst du zum Beispiel die Bügel, um sie entsprechend zu biegen und optimal anzupassen. Du informierst deine Kunden außerdem über die richtige Pflege ihrer Brillen und erklärst Anfängern den Umgang mit Kontaktlinsen.
Zusätzlich zu Sehhilfen verkaufst du auch Zubehör wie Reinigungsflüssigkeiten oder Brillenetuis und gegebenenfalls optische Geräte wie Ferngläser. Du kümmerst dich auch um die Instandsetzung beschädigter Brillen und übernimmst kaufmännische Aufgaben, einschließlich der Preiskalkulation und Buchhaltung.
Optik Burkart GmbH | Weil Rhein
Optik Burkart GmbH | Lörrach
Optiker Bode GmbH | Schenefeld
ZEISS | Jena
ZEISS | Göttingen
pro optik Augenoptik Fachgeschäft GmbH | Ostfildern
Eschenbach Optik GmbH | Nürnberg
Carl Zeiss AG | Jena
Sehen + Hören Bad Wiessee | Bad Wiessee
LASERMED – Gruppe | Berlin
Die Ausbildung zum/zur Augenoptiker/in dauert drei Jahre und ist ein anerkannter Beruf im Handwerk. Sie erfolgt im dualen System, das bedeutet, die Ausbildung verteilt sich auf den Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule. Im Betrieb, in der Regel ein Unternehmen des Augenoptikerhandwerks, erwirbst du praktische Fähigkeiten in Werkstätten und Ladenräumen. In der Berufsschule wiederum erlernst du die theoretischen Grundlagen des Berufs. Falls ein Ausbildungsbetrieb nicht alle notwendigen Inhalte vermitteln kann, besteht die Möglichkeit, bestimmte Teile der Ausbildung in überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu absolvieren.
Durch die fortschreitende Digitalisierung wandelt sich auch das Berufsbild des Augenoptikers. Neue Technologien, Verfahren und Systeme bieten spannende Möglichkeiten und Herausforderungen in diesem Beruf. Du könntest dich beispielsweise mit dem 3-D-Druck beschäftigen, um Brillenfassungen zu erstellen, oder 3-D-Laserscanning nutzen, um einen biometrischen Gesichtsscan deiner Kunden anzufertigen und ihnen so bei der Auswahl von Brillen hinsichtlich Stil, Form, Farbe und Material beratend zur Seite zu stehen. Auch die Nutzung von Augmented-Reality für virtuelle Anproben oder das sogenannte Curated Shopping, bei dem du Kunden online berätst, sind Teil dieser neuen Entwicklungen.
Weitere digitale Anwendungen im Berufsfeld umfassen E-Invoicing, also das Versenden von Rechnungen über Buchhaltungssoftware, oder mobile Bezahllösungen, die in Optikergeschäften den Zahlungsprozess vereinfachen können. Auch die Verwaltung von Online-Bestellungen, der Einsatz von Warenwirtschaftssystemen zur Verwaltung von Materialbedarf, Aufträgen, Lieferscheinen und Rechnungen sowie die Beratung durch Wearable Technology, also tragbare Technologien, die den Kunden zusätzliche Informationen bieten können, sind wichtige Aspekte, die in der Ausbildung und später im Berufsalltag bedeutend sein können.
Aufgaben und Tätigkeiten eines Augenoptikers/in
Beratung und Verkauf
Als Augenoptiker/in bist du nicht nur ein Fachexperte für Sehhilfen, sondern auch ein Berater für Mode und Trends. Du unterstützt Kunden bei der Auswahl der passenden Brille, die nicht nur ihre Sehbedürfnisse erfüllt, sondern auch ihren persönlichen Stil unterstreicht. Im Verkaufsraum heißt es zunächst, den Bedarf des Kunden zu ermitteln: Braucht er eine Reparatur seiner aktuellen Brille oder ist eine neue Brille notwendig? Sollte ein neues Modell ausgewählt werden, führt dies oft zu einem Sehtest, um die notwendige Korrekturstärke zu bestimmen. Du bietest verschiedene Arten von Brillengläsern und -modellen an, je nachdem, ob der Kunde eine Lesebrille, eine Gleitsichtbrille oder eine andere Spezialbrille benötigt. Auch bei der Wahl zwischen Glas- oder Kunststoffgläsern sowie zusätzlichen Optionen wie Tönung und Beschichtungen bist du der gefragte Experte.
Präzisionsarbeit in der Werkstatt
Die Herstellung der Brillen erfolgt mit hoher Präzision. Nach Auswahl der passenden Glashalbzeuge markierst du den optischen Mittelpunkt der Gläser und schleifst sie dann zentriert in die gewünschte Form. Dabei ist äußerste Genauigkeit gefordert, um sicherzustellen, dass die Gläser perfekt in die ausgewählte Fassung passen. Bei randlosen Brillen ist zusätzlich das präzise Bohren von Löchern notwendig, um die Gläser und Bügel sicher zu verbinden. Diese Arbeit verlangt nicht nur technisches Verständnis, sondern auch Geduld und ein gutes Fingerspitzengefühl.
Kundenservice und Anpassung
Jede Brille, egal ob neu oder repariert, muss individuell an den Kunden angepasst werden. Dies gewährleistet nicht nur optimalen Tragekomfort, sondern auch die bestmögliche Sehleistung. Auch die Anpassung und Beratung zum richtigen Umgang mit Kontaktlinsen gehört zu deinen Aufgaben. Du informierst Kunden über die korrekte Lagerung, Reinigung und Pflege ihrer Sehhilfen und stellst sicher, dass sie mit dem Umgang vertraut sind. Der Verkauf von ergänzenden Produkten wie Ferngläser, Zubehör für Sehhilfen und spezielle optische Geräte kann ebenfalls zu deinen Aufgaben zählen.
Weiterbildung und Marktbeobachtung
Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, informierst du dich regelmäßig über neue Produkte, technische Neuerungen und aktuelle Modetrends in der Augenoptik. Diese Informationen sind essentiell, um das Sortiment deines Geschäfts aktuell zu halten und effektiv zu präsentieren. Du kümmerst dich um Bestellungen, Preisgestaltung und die werbewirksame Darstellung der Produkte im Verkaufsraum.
In diesem vielseitigen Berufsfeld verbindest du technisches Fachwissen mit stilistischem Gespür und kundenorientiertem Service, um jedem Kunden die bestmögliche Sehunterstützung zu bieten.
Als Augenoptiker/in hast du eine wichtige Aufgabe: Du hilfst Menschen, besser zu sehen. Deine Arbeit findet hauptsächlich in der Werkstatt und im Verkaufsraum statt. In der Werkstatt bist du damit beschäftigt, Sehhilfen zu erstellen, zu bearbeiten und zu reparieren. Dazu gehört das Auswählen von bereits vorbereiteten Brillenfassungen und -gläsern sowie deren Anpassung und Fertigung spezifischer Teile. Du prüfst und misst die Brillengläser, zentrierst und justierst sie, und du schleifst sie, um sie exakt in die Fassung einzupassen. Bei randlosen Brillen bohrst du feine Löcher in die Gläser, um die Bügel anzubringen.
Die Beratung der Kunden ist ebenfalls ein wesentlicher Teil deiner Tätigkeit. Du unterstützt sie bei der Auswahl zwischen verschiedenen Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen und berätst sie stil- und typgerecht bei der Auswahl der Brillengestelle und -gläser. Du führst Sehtests durch, um die Sehstärke und den Korrekturbedarf zu ermitteln, misst den Augenabstand und die Scheitelabstände für die Anfertigung der Gläser und informierst über das Einsetzen sowie die Pflege von Kontaktlinsen. Zudem bietest du spezielle Angebote an und weist auf Serviceleistungen, wie zum Beispiel Brillenversicherungen, hin.
Des Weiteren übernimmst Du kaufmännisch-organisatorische Aufgaben. Hierzu zählen unter anderem die Recherche nach modisch aktuellen Brillenmodellen, die Bestellung von Waren und deren ansprechende Präsentation im Verkaufsraum. Du nimmst Kundenreklamationen entgegen, bearbeitest diese und kalkulierst Preise für Sehhilfen und Reparaturen. Außerdem erledigst du Aufgaben wie Korrespondenz, Zahlungsverkehr und Buchführung.
Die Vielfalt in den Aufgaben macht den Beruf des Augenoptikers/in spannend und abwechslungsreich. Du trägst eine große Verantwortung, denn deine Arbeit verbessert das tägliche Leben vieler Menschen durch eine bessere Sicht. In Augenarztpraxen und -kliniken kannst du sogar vorbereitende Messungen und Untersuchungen vornehmen und so direkt zur Verbesserung der Augengesundheit beitragen.
Als Augenoptiker/in hast du vielfältige Möglichkeiten, in unterschiedlichen Arbeitsumfeldern tätig zu sein. Deine Hauptarbeitsplätze sind dabei in der Regel Verkaufsräume und spezialisierte Werkstätten. Je nach Betrieb und Position kannst du auch in Büroräumen arbeiten, wo administrativen Aufgaben erledigt werden.
In der Branche des Augenoptiker-Handwerks bist du häufig in Brillenfachgeschäften oder Kontaktlinseninstituten tätig. Diese bieten dir die Möglichkeit, direkt mit Kunden zu arbeiten und individuelle Sehhilfen anzupassen. Eine weitere spannende Option ist der Online-Handel mit Sehhilfen, wo du technisches Know-how und Kundenberatung oft digital kombinierst.
Auch im Gesundheitssektor gibt es interessante Einsatzmöglichkeiten für dich. In Augenarztpraxen, Gemeinschaftspraxen und medizinischen Versorgungszentren unterstützt du das Fachpersonal, indem du zum Beispiel bei der Anpassung von Sehhilfen hilfst oder beratend tätig bist. Auch in Augenkliniken innerhalb von Krankenhäusern oder in hochspezialisierten Hochschulkliniken kann dein Fachwissen gefragt sein.
Zudem gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten in der optischen und feinmechanischen Industrie. Hier bist du an der Herstellung von hochpräzisen optischen Produkten beteiligt, wie zum Beispiel Brillengläsern und Kontaktlinsen. Dieser Bereich erfordert eine hohe Präzision und bietet dir die Chance, technische Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Nicht zuletzt bietet der Einzelhandel diversifizierte Arbeitsplätze. Neben traditionellen Brillen- und Hörakustikfachgeschäften, kannst du auch in Geschäften arbeiten, die medizinische und orthopädische Artikel anbieten. Selbstständige Tätigkeiten im sonstigen Versand- und Internet-Einzelhandel eröffnen dir weitere Möglichkeiten, in der dynamischen Verkaufswelt der Sehhilfen erfolgreich zu sein.
Deine Karriere als Augenoptiker/in kann also sehr abwechslungsreich sein und bietet vielfältige Möglichkeiten zur Spezialisierung und beruflichen Entwicklung. Entscheide dich für den Bereich, der deinen Interessen und Fähigkeiten am besten entspricht, und nutze die Gelegenheit, in einem beruflichen Feld zu arbeiten, das wahrlich "sichtbar" Menschen hilft.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Augenoptiker/in entscheidest, erwartet dich eine spannende und abwechslungsreiche Zeit. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, kann jedoch je nach persönlichen Voraussetzungen und der Absprache im Ausbildungsvertrag verkürzt oder in Teilzeit absolviert werden. Bei einer Teilzeitausbildung verlängert sich die Ausbildungsdauer entsprechend, maximal jedoch bis zum Eineinhalbfachen der üblichen Vollzeit.
Innerhalb der Ausbildung als Augenoptiker/in lernst du, wie du Sehhilfen professionell anpasst und fertigst. Aber auch der direkte Kundenkontakt gehört zu deinen Aufgaben, da eine kompetente Beratung rund um das Sehen zentral für diesen Beruf ist. Im Zuge deiner Ausbildung könntest du auch die Möglichkeit haben, die Ausbildungsdauer zu verkürzen, insbesondere wenn du bereits Vorqualifikationen mitbringst oder schnell lernst. Hierzu ist ein gemeinsamer Antrag deines Ausbildungsbetriebs und dir selbst bei der zuständigen Stelle wie der Kammer notwendig.
Die Bezeichnung, die du nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung tragen darfst, lautet Augenoptiker/in. Als solche/r hast du vielfältige Berufsperspektiven, nicht nur im direkten Bereich der Augenoptik, sondern auch in angrenzenden medizinisch-technischen Feldern. Interessante alternative Ausbildungsberufe in einem ähnlichen Umfeld umfassen beispielsweise den Hörakustiker/in, Orthopädietechnik-Mechaniker/in oder den Zahntechniker/in, die jeweils ebenfalls etwa eine Ausbildungsdauer von drei bis drei-einhalb Jahren haben.
Diese Ausbildungsberufe bieten dir die Möglichkeit, deine technischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und in spezialisierten Bereichen zu arbeiten, wie etwa dem Anpassen und Herstellen medizinischer Hilfsmittel oder im Bereich der Optoelektronik, wo du zum Beispiel lernst, optische Erzeugnisse wie Brillengläser zu schleifen und einzupassen.
Ob du dich direkt für die Augenoptik entscheidest oder einen der verwandten Berufe – jede Ausbildung öffnet dir Türen zu einem spannenden Berufsfeld mit direktem Menschenbezug und technischem Know-how.
Wenn du dich für eine Ausbildung zum Augenoptiker oder zur Augenoptikerin entscheidest, wirst du während deiner Lehrzeit eine Ausbildungsvergütung erhalten. Diese Vergütung ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich und hängt davon ab, ob dein Ausbildungsbetrieb tariflich gebunden ist. Bei tarifgebundenen Betrieben orientiert sich die Höhe der Ausbildungsvergütung an den tarifvertraglichen Vereinbarungen. Das Berufsbildungsgesetz schreibt vor, dass alle Auszubildenden Anspruch auf eine angemessene Vergütung haben. Das bedeutet, dass dir mindestens die gesetzliche Mindestvergütung zusteht, die je nach Branche und Region variiert, in der du deine Ausbildung absolvierst.
Für angehende Augenoptiker sieht die Ausbildungsvergütung je nach Bundesland wie folgt aus (Angaben in brutto pro Monat):
- Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit einem Verdienst zwischen 649 und 800 Euro rechnen.
- Im zweiten Ausbildungsjahr erhöht sich dieser Betrag auf 766 bis 950 Euro.
- Im dritten und letzten Ausbildungsjahr schließlich verdienst du zwischen 876 und 1.100 Euro.
Diese Zahlen basieren auf den Empfehlungen des Zentralverbands der Augenoptiker und sollen dir eine Orientierung bieten, auch wenn aus ihnen keine direkten Ansprüche abgeleitet werden können.
Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass, falls du deine Ausbildung an einer Berufsfachschule oder im ersten Jahr im Rahmen eines Berufsgrundbildungsjahres absolvierst, keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. In solchen Fällen ist es ratsam, im Vorfeld finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten zu erkunden, um während deiner Ausbildung finanziell abgesichert zu sein.
Als Augenoptiker/in hast du vielfältige Möglichkeiten, deine berufliche Karriere aktiv voranzutreiben und dein Fachwissen zu vertiefen. Eine sehr attraktive Option ist die Aufstiegsweiterbildung, mit der du dich für höhere berufliche Positionen, sogar für Führungsrollen, qualifizieren kannst. Eine beliebte Form der Weiterbildung in deinem Fachbereich ist die Meisterprüfung zum/zur Augenoptikermeister/in. Die Meisterqualifikation ebnet den Weg, um eigene Geschäftsbereiche zu leiten oder ein eigenes Geschäft zu eröffnen.
Neben der Aufstiegsweiterbildung bietet auch ein Studium großartige Chancen, deine Karriere weiterzuentwickeln. Ein Bachelorabschluss im Bereich Augenoptik oder Optometrie kann dir neue berufliche Perspektiven sowohl im medizinisch-technischen Bereich als auch in der Forschung und Entwicklung eröffnen. Interessant ist auch, dass du unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne eine herkömmliche Hochschulzugangsberechtigung ein Studium beginnen kannst. Die genauen Bedingungen hierzu variieren allerdings in den verschiedenen Bundesländern, sodass ein Blick auf die spezifischen Regelungen lohnt.
Weiter gibt es noch spezifischere Weiterbildungsmöglichkeiten, wie die Ausbildung zum/zur Ausbilder/in, die dich befähigt, selbst Lehrlinge in anerkannten Ausbildungsberufen zu unterrichten. Auch eine Weiterbildung zum/zur Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung bietet dir die Möglichkeit, mehr Verantwortung in den administrativen und betriebswirtschaftlichen Bereichen von Optikbetrieben zu übernehmen.
Schließlich könnte eine Spezialisierung in Bereichen wie medizinische Technik oder Photonik und optische Technologien interessant sein, falls du dich eher für die technische und innovativste Seite der Optik interessierst. Diese Fachgebiete bieten Tiefe in modernen Technologien und sind besonders relevant in einem sich schnell entwickelnden Feld wie der Augenoptik.
Durch diese Weiterbildungswege kannst du nicht nur deine Kompetenzen vertiefen, sondern auch deine beruflichen Horizonte signifikant erweitern. Es liegt an dir, deinen Weg je nach deinen persönlichen Interessen und beruflichen Zielen zu wählen.
Wenn du eine Ausbildung zum Augenoptiker oder zur Augenoptikerin anstrebst, ist es hilfreich, wenn du in bestimmten Schulfächern bereits Grundkenntnisse mitbringst. Mathematik spielt in diesem Beruf eine zentrale Rolle. Du wirst lernen, wie du die optische Wirkung und die geometrische Beschaffenheit von Brillengläsern rechnerisch erfassen kannst. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um die passenden Gläser für deine Kunden auszuwählen und korrekt zu fertigen.
Auch Physik ist ein unverzichtbares Fach für angehende Augenoptiker. Die Eigenschaften von Brillengläsern und optischen Instrumenten basieren auf physikalischen Prinzipien. Ein Verständnis für diese Gesetzmäßigkeiten erleichtert dir das Verständnis der Funktionsweise und der Anwendung optischer Geräte.
Biologie hilft dir ebenfalls in diesem Berufsfeld weiter. Das Verständnis für den Sehvorgang, also wie das Auge und das Gehirn zusammenarbeiten, ist grundlegend, um Sehhilfen optimal anzupassen. Kenntnisse über die Anatomie des Auges sind hierbei besonders wertvoll, da sie dir ermöglichen, jede Brille individuell und komfortabel für den Kunden anzupassen.
Zuletzt solltest du auch im Fach Deutsch überzeugen können. Als Augenoptiker oder Augenoptikerin wirst du oft Kundenberatungen durchführen, bei denen deine mündliche Ausdrucksfähigkeit gefragt ist. Ebenso wichtig ist ein sicherer Umgang mit der Schriftsprache, da du unter anderem den Schriftverkehr mit Herstellern und Krankenkassen verantwortest. Korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung sind daher essentiell.
Insgesamt wird also deutlich, wie interdisziplinär die Anforderungen in der Ausbildung zum Augenoptiker sind. Gute Vorkenntnisse in diesen Bereichen erleichtern dir nicht nur den Einstieg in die Ausbildung, sondern sind auch langfristig für den beruflichen Erfolg entscheidend.
Wenn du einen Beruf als Augenoptiker/in anstrebst, gibt es einige grundlegende Interessen und Fähigkeiten, die für diesen Beruf essenziell sind. Ein Augenoptiker sein bedeutet, dass du nicht nur Präzision und eine gewisse Liebe zum Detail mitbringen musst, sondern auch eine hohe soziale Kompetenz, da der tägliche Umgang mit Kunden einen wesentlichen Teil deiner Arbeit ausmacht.
Fähigkeiten und Kenntnisse:
Für den Beruf des Augenoptikers ist ein gut durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen erforderlich. Dazu zählen numerische und verbale Denkfähigkeiten, die dir helfen, sowohl mathematische Berechnungen durchzuführen als auch Kundenberatungen sprachlich kompetent zu leisten. Deine Fähigkeit, räumlich zu denken, wird speziell beim anatomischen Anpassen von Brillen an die Kunden wichtig. Ebenfalls essentiell sind Beobachtungsgenauigkeit, Merkfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Fingergeschick, Handgeschick sowie Auge-Hand-Koordination.
Insgesamt ist der Beruf des Augenoptikers eine vielseitige und herausfordernde Tätigkeit, die sowohl theoretisches Fachwissen als auch praktische und soziale Fähigkeiten erfordert. Wenn du ein ausgeprägtes Interesse an naturwissenschaftlichen Prozessen und Freude am Umgang mit Menschen hast, könnte dies der richtige Beruf für dich sein.
Ausbildung als Augenoptiker/in: Ein Überblick über die Ausbildungsinhalte
Praktische Erfahrung im Betrieb
Wenn du dich für eine Ausbildung zum/zur Augenoptiker/in entscheidest, erwartet dich eine spannende Mischung aus handwerklicher Tätigkeit und Kundenbetreuung. Im Betrieb wirst du unter Anleitung in die praktische Arbeit eingeführt. Zu deinen Aufgaben gehört beispielsweise das Durchführen von Sehtests, die Bearbeitung und das Einpassen von Brillengläsern sowie das Instandsetzen von Brillen. Dabei ist handwerkliches Geschick besonders wichtig, da du feine und präzise Arbeiten ausführst. Sorgfalt ist beim Ermitteln der Fehlsichtigkeit essenziell und Beobachtungsgenauigkeit wird gefordert, wenn du den korrekten Sitz einer Brille prüfst.
Die Arbeit findet in unterschiedlichen Umgebungen statt: In Werkstätten wirst du mit Dämpfen und Schleifstaub konfrontiert, während du im Verkaufsraum direkt mit den Kunden interagierst. Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit sind hier unerlässlich, da du Kunden berätst und bedienst. Zudem solltest du dich auf Samstagsarbeit einstellen, da Optikergeschäfte häufig auch am Wochenende geöffnet sind.
Theoretische Grundlagen in der Berufsschule
Parallel zu deiner praktischen Ausbildung besuchst du die Berufsschule, wo du entweder an einem oder zwei Tagen pro Woche oder in Form von Blockunterricht unterrichtet wirst. Dort vertiefst du dein theoretisches Wissen durch Klassenarbeiten oder Tests und bereitest dich auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen vor. Wenn dein Unterricht in überregionalen Fachklassen stattfindet, kann es sein, dass du während dieser Zeit in einem Internat untergebracht bist und dadurch zeitweise von deiner Familie und deinen Freunden getrennt bist.
Betreuung und Unterstützung während der Ausbildung
In der dualen Ausbildung werden die Auszubildenden intensiv von ihren Ausbildern und Ausbilderinnen betreut. Diese leiten dich nicht nur in deiner täglichen Arbeit im Betrieb an, sondern unterstützen dich auch dabei, die Fähigkeiten zu entwickeln, die du für deine Karriere als Augenoptiker/in brauchst. Einige Teile der praktischen Ausbildung können auch in speziellen Lehrwerkstätten stattfinden, die optimal auf die Ausbildungsinhalte abgestimmt sind.
Die Ausbildung zum/zur Augenoptiker/in ist also eine vielseitige und anspruchsvolle Berufswahl, die sowohl handwerkliches als auch theoretisches Wissen vermittelt und großes Engagement erfordert.
Als Augenoptiker/in lernst du in deiner Ausbildung, wie man Sehhilfen nicht nur fachgerecht anpasst und repariert, sondern auch wie du im direkten Kundenkontakt professionell berätst und Verkaufsgespräche führst. Diese umfangreiche Ausbildung findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt, wobei auch überbetriebliche Lehrgänge genutzt werden können, um spezielle Fertigkeiten zu erlernen. Hier nun eine detaillierte Erklärung zu den Inhalten deiner Ausbildung.
Ausbildungsinhalte im Betrieb:
Berufsschulunterricht:
Ausbildungsaufbau und Prüfungen:
Die Ausbildung ist dual gegliedert, was bedeutet, dass du parallel im Betrieb und in der Berufsschule lernst. Der Berufsschulunterricht kann wöchentlich oder blockweise stattfinden. Die Gesellenprüfung wird in zwei Teilen abgelegt: Der erste Teil findet vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt, und der zweite Teil erfolgt nach Abschluss des dritten Ausbildungsjahres.
Zusatzqualifikationen:
Du hast die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen wie "Betriebsassistent/in im Handwerk" oder "Europaassistent/in" zu erwerben. Diese können nicht nur deine kaufmännischen Kenntnisse verbessern oder dir helfen, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln, sondern auch deinen Lebenslauf für den Arbeitsmarkt attraktiver machen.
Die Ausbildung zum/zur Augenoptiker/in ist also sehr vielfältig und bietet dir eine hervorragende Basis für eine berufliche Laufbahn in einem gefragten Gesundheitshandwerk.